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Autor Thema: "Hikes & Trails"-Tour 2007  (Gelesen 39119 mal)

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Ganimede

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #75 am: 07.09.2007, 23:23 Uhr »
Jipiiiii, das Gepäck ist endlich da 

Man das wurde auch Zeit, die Spannung war ja kaum noch zu ertragen 

Du musst Deine Frau mehr verwöhnen, dann strahlt sie auch öfter.... Also Koffer verstecken oder so   

OWL

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #76 am: 08.09.2007, 00:09 Uhr »
Puh, da leidet man ja beim Lesen!  :(

Und toll finde ich, daß Du die Hilfsbereitschaft des Piloten an die Foto-Senioren weitergegeben hast.  :D

Quid licet Iovi, non licet bovi

Matze

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #77 am: 08.09.2007, 11:01 Uhr »
Was für ein toller Bericht - ich strahlte mitunter auch über....!  :lol: :lol: (Es gelingt mir übrigens ganz oft, dass meine Frau auch strahlt...! :wink: :wink: :wink:)

Freut mich, dass euer Gepäck wieder da ist! Und besonders bin ich angetan von dem Piloten in Moab - ähnlich freundliche und hilfsbereite Menschen haben wir auch erlebt, dass ist auch das Schöne an USA Urlaub!

Fisher Towers - WOW, fehlen uns auch noch, sehe schon die Tour 2009 wird randvoll!

Gruß Matze




San Francisco!!

HBFire

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #78 am: 08.09.2007, 18:48 Uhr »
Schöne Bilder der Fisher Towers dort wollen wir auf jedenfall bei einem nächsten Besuch auch hin. Das hatte es uns letztes Jahr nicht mehr gelangt.

Das man nach so einer Odyssey mit seinem Gepäck eine sorgenfreie Nacht hat kann ich mir nur allzugut vorstellen. Da kann ja der Rest des Urlaubs nur noch besser werden.

Bin schon auf den nächsten Bericht gespannt.

Gruß
Holger

Westernlady

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #79 am: 09.09.2007, 09:15 Uhr »
Tom, ich hab so mit Euch mitgelitten!
Aber wie Du die ganze Misere beschreibst - ich musste so lachen  :lol:
Einfach herrlich!
Ich hoffe, dass nun die Ärgernisse vorbei sind und Ihr Eure Tour wie geplant durchführen konnte. Dennoch kann ich mir die Hoffnung auf ein paar kleine, harmlose Anekdoten nicht verkneifen  :wink:

Matze

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #80 am: 09.09.2007, 09:42 Uhr »
Dennoch kann ich mir die Hoffnung auf ein paar kleine, harmlose Anekdoten nicht verkneifen  :wink:

Ja....! Wenn du sie so beschreibst, wie zuvor im Bericht! :lachroll:
Gruß Matze




San Francisco!!

WanderLöwe

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #81 am: 18.09.2007, 23:27 Uhr »
Dienstag, 15.05.2007

"Long And Winding Road"

Nach einer Nacht, in welcher wir beide hervorragend geschlafen hatten, wurden wir bereits um 7 Uhr wach. Eigentlich hätten wir uns genüsslich noch einmal rumdrehen können, denn es gab überhaupt keinen Grund um so früh aufzustehen. Denn vor 8 Uhr brauchte ich eh nicht zum Reifenhändler, um den neuen Reifen montieren zu lassen. Aber ausgeschlafen wie wir waren brachte auch das "Rumdrehen" nichts mehr und so entschlossen wir uns doch, den Tag so früh zu beginnen. Ich nutzte die Zeit und übertrug die Fotos vom Vortag auf den Laptop und während ich anschließend die Dusche aufsuchte, schrieb Tina an den Tagesberichten. Nach der Dusche stand ich dann vor dem großen "Problem": Was ziehe ich denn heute an?  :lol:
Diese Fülle an Unterhosen, Socken, T-Shirts, etc. überforderte mich regelrecht. Irgendwann war ich dann angezogen und kurz nach 8 Uhr unterwegs zu Chip's Grand Tire, um meinen bestellten Michelin-Reifen montieren zu lassen. Als ich dort ankam war bereits reger Betrieb und so parkte ich OKY an der Seite, Kühler an Kühler mit einem anderen Trailblazer. Beim Aussteigen konnte ich es mir nicht verkneifen, einen Blick auf die Bereifung des anderen Blazers zu werfen, aber dieser hatte keine Michelin-Reifen. Nun war ich gespannt, ob der Reifen wirklich eingetroffen war oder wir doch noch länger in Moab bleiben müssten. Aber kaum hatte ich das kleine Büro von Chip's Grand Tire betreten, beruhigte mich der Chef. Der Reifen war termingerecht eingetroffen und wäre zur Montage fertig. Na super, das läuft ja wie geschmiert.  :D
Als ich zurück zu OKY ging, sprach mich der Fahrer des anderen Trailblazers auf amerikanisch an. Wir tauschten uns erst über die Kontrollleuchte für den Reifendruck aus, bis die obligatorische Frage "where are you from" kam. So stellten wir fest, dass wir beide aus Deutschland kommen und führten folglich unser Gespräch auf Deutsch fort. Kurz darauf gesellte sich noch die Frau des Blazer-Fahrers dazu und im weiteren Fortgang des Gesprächs zeigte sich neben dem dunklen Trailblazer eine weitere Gemeinsamkeit: Die beiden USA-Foren. Ich hatte Eva (in den Foren als Jolly bekannt) und ihren Mann vor mir. Wir unterhielten uns noch eine Weile über unsere Urlaube und das, was jeder noch so geplant hatte. Leider war es unser letzter Tag in Moab, denn andernfalls hätte man sich zum Dinner verabreden können. So trennten sich unsere Wege auch bald wieder, nachdem die neuen Reifen auf den beiden Trailblazers montiert waren.

Zurück im Super 8 Motel packten wir unsere vielen Koffer und Taschen und stellten dabei fest, dass das Reisen zuvor mit lediglich 4 Plastiktüten deutlich "leichter" war. Nachdem alles problemlos in OKY verstaut war, checkten wir um 10 Uhr aus und verließen Moab in Richtung Süden. Während der Fahrt sprachen Tina und ich das erste Mal darüber, dass dies bestimmt nicht unser letzter Besuch in Moab gewesen war. Dieses Städtchen ist uns bereits 2004 ans Herz gewachsen. Interessant aber, dass wir noch nicht einmal eine Woche hier waren und indirekt bereits vom nächsten Mal sprachen. Auf der US 191 fuhren wir in Richtung Blanding, bis wir kurz nach dem "Hole-In-The-Rock"-Felsen an einer Baustelle halten mussten. Hier war eine Fahrbahnseite wegen Renovierungs- und Ausbauarbeiten komplett gesperrt und so standen wir etwa 20 Minuten in der prallen Sonne. Dieses Warten kam uns vor wie Stunden und ich war schon versucht das erste Bierchen aus der Kühlbox zu holen, was ich aber vernünftigerweise unterließ. Endlich kam das "Safety Car" und holte unsere mittlerweile beträchtliche Schlange ab, um uns sicher durch die Baustelle zu geleiten. Diese Vorgehensweise bei den Baustellen in Deutschland hätte den absoluten Verkehrskollaps zur Folge, andererseits aber auch eine immense Nachfrage nach den "Safety Cars".
Um 11:40 Uhr erreichten wir den Abzweig zur Montezuma Canyon Road, welcher rund 95 Kilometer südlich von Moab liegt. Die Montezuma Canyon Road ist eine problemlos zu fahrende Gravelroad und meiner Meinung nach auch für normale PKW's problemlos befahrbar.



Auf diesen 68 Kilometern wechselt die Landschaft von Wiesen und Weiden bis hin zu annähernden Badlands.



Auf der Strecke liegen auch ein paar Cliff Dwellings, welche jedoch lediglich aus der Ferne zu betrachten sind, da sie auf privatem Grund liegen. Ebenfalls an der Montezuma Canyon Road liegen die Three Kiva Ruins aus Zeiten der Anasazi. Diese allein rechtfertigen für meinen Geschmack jedoch nicht das Befahren der Montezuma Canyon Road. Vielmehr ist die Straße selbst und die sie umgebende Landschaft der Grund für diesen Abstecher.



Stark zwei Stunden und unzählige Fotostopps später erreichten wir etwas nördlich von wieder die US 191 und fuhren weiter zum Valley Of The Gods. Und hier waren sie wieder, große rote Felsformationen.



Auf einer komplett unbefestigten Straße fuhren wir rund 25 Kilometer durch diese schöne Landschaft mit einigen beeindruckenden Felsformationen wie Battleship Rock und Castle Butte, um nur einige zu nennen.



Auf der Strecke begegneten uns insgesamt gerade mal zwei Fahrzeuge und das waren erneut normale PKW's.



Für die Fahrt durch das Valley Of The Gods benötigten wir rund rund eine Stunde, ehe wir auf die befestigte SR 261 kamen. Hier bogen wir rechts ab in Richtung Moki Dugway. Nach wenigen Kilometern wird die Straße wieder unbefestigt und es beginnt ein Aufstieg in mehreren Serpentinen.



Hier bietet sich hin und wieder die Möglichkeit anzuhalten und den grandiosen Blick hinunter ins Tal und das Valley Of The Gods zu genießen. Der Moki Dugway ist ähnlich faszinierend wie der Shafer Trail, aber wesentlich einfacher zu befahren. Oben angekommen zweigt links eine erneut unbefestigte Straße zum Muley Point ab. Auch diese lässt sich problemlos mit einem PKW befahren. Am Ende der Straße stiegen wir aus und gingen über riesige Felsplatten bis an den Rand des Abgrunds. Hier eröffnete sich uns ein wunderschöner Blick über den Goosenecks State Park, welchen wir ausgiebig genossen und zahlreiche Fotos schossen.



Um 16:45 Uhr fuhren wir zurück, den Moki Dugway hinunter und nahmen die SR 261 bis rechts die SR  316 abzweigt und zum Goosenecks State Park führt. Dort angekommen hatten wir einen tollen Blick auf die Windungen des San Juan Rivers, welcher uns auch ohne viel Fantasie an einen Schwanenhals erinnerte.



Nachdem wir auch hier einige Zeit den Ausblick genossen und mehrere Fotos geschossen hatten, machten wir uns auf den Rückweg nach Blanding. Zufrieden saßen wir in OKY und stellten dabei fest, dass er der erste Reisetag war, der ablief wie im Vorfeld geplant und keine Pannen beinhaltete. Na also, es geht doch...
Um 18:45 erreichten wir Blanding und checkten im Super 8 ein, was auf uns einen neuen und sehr sauberen Eindruck machte. Anschließend fuhren wir noch zum Subway um uns ein Sandwich zu gönnen. Aber wieder einmal konnte ich mich mit dieser Kette nicht anfreunden. Irgendwie ist mir das alles zu umständlich. Erst die Brotart wählen, dann bestimmen ob dies warm oder kalt sein soll. Danach jeden einzelnen Belag definieren und wehe man zögert dabei etwas zu lange. Statt Sandwich gibt es dann erst mal böse Blicke. Da mir dann das amerikanische Wort für Gurken nicht einfallen wollte, ließ ich es mit weiteren Zutaten bleiben. Es folgte noch eine weitere, für mich unverständliche Frage, garniert mit einem finsteren Blick, welche ich sicherheitshalber verneinte.  :x
Damit war das Prozedere Gott sei Dank abgeschlossen und wir hielten am Ende unsere Sandwiches in der Hand. Fairerweise muss ich aber sagen, dass diese wirklich sehr gut schmeckten. Was wäre das für ein Gaumenschmaus gewesen, wenn ich all meine Zutaten drauf hätte.  :?
Dennoch störte mich in den bisherigen Subways immer die Hektik und Unfreundlichkeit.

Gut gesättigt ging es zurück ins Motel, wo ich noch die Fotos auf den Laptop übertrug. Fast schon gewohnheitsmäßig gingen wir um 21 Uhr in die Federn. Zufrieden mit diesem perfekten Urlaubstag schliefen wir sehr schnell ein.  :)

lurvig

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #82 am: 18.09.2007, 23:57 Uhr »
das Entscheidungsfindungsprozedere bei Subway stört in Deutschland genau so. Das Resultat ist dann aber meist lecker... . Egal.
Endlich gehts weiter. Und da nun alles glatt zu laufen scheint, ist das für Euch ja ok, aber für uns Mitleser fast schon "langweilig"  :wink: :wink: :wink:
Ne, Unsinn.... mehr davon! Macht nach wie vor Spass mitzulesen. Auch wenn Gepäckprobleme und LHBs jetzt nicht mehr aktuell sind.

Lurvig

P.S. Moab steht auch ganz oben auf meiner Liste der "da-muss-ich-nochmal-hin-und-ein-paar-Tage-bleiben"-Orte !

WanderLöwe

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #83 am: 19.09.2007, 08:01 Uhr »
@Lurvig
Also wir waren über die ersten "langweiligen" Tage äußerst glücklich  :wink:

Westernlady

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #84 am: 19.09.2007, 09:40 Uhr »
Nach der Dusche stand ich dann vor dem großen "Problem": Was ziehe ich denn heute an?   :lol:
Diese Fülle an Unterhosen, Socken, T-Shirts, etc. überforderte mich regelrecht.

 :lol: :lol: :lol:

Der war gut  :daumen:

WanderLöwe

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #85 am: 25.09.2007, 08:48 Uhr »
Mittwoch, 16.5.2007

"Somewhere In America"

Dass ich nun im Urlaub mittendrin war und nicht nur dabei, merkte ich unter anderem daran, dass ich bereits um 6:30 Uhr sowas von fit war und aufstand. Tina schlief noch selig und ich beließ es auch dabei, was sich ja nicht unbedingt negativ auf meinen Erholungswert auswirken musste. Am Vorabend beim Checkin hatte ich entdeckt, dass es einen Frühstücksraum mit großen Kaffeekannen gab.  :lol:
So schlich ich mich aus dem Zimmer, um mir einen Kaffee zu holen und damit den heutigen Urlaubstag ganz gemütlich zu beginnen. Tatsächlich, die beiden großen Kannen waren gefüllt und der Kaffe war wider Erwarten richtig gut. Also trank ich den ersten Becher im Foyer des Super 8 Motels, füllte den Becher erneut und ging zurück ins Zimmer. Tina lag noch im Bett, wobei jetzt erste Lebenszeichen hörbar wurden.  :kuss:
Ich schnappte mir das Laptop und schrieb den einen oder anderen kurzen Bericht in meine beiden gewohnten USA-Foren. Schließlich litt da der ein oder andere noch mit uns und unserem fehlenden Gepäck und folglich war hier dringend Aufklärung angebracht. Als ich meine Postings fertig hatte, war auch Tina physisch und psychisch voll da, so dass ich ihr den Laptop zum Festhalten der Tagesberichte überließ. Ich selbst gönnte mir eine ausgiebige Dusche und anschließend noch einen Becher des leckeren Kaffees.  :hand:

Um 8 Uhr verließen wir Blanding und fuhren auf der SR95 West in Richtung Hanksville. Hierbei handelt es sich um eine äußerst abwechslungsreiche und somit kurzweilige Strecke, welche uns immer wieder zum Anhalten und Fotografieren nötigte.



Nach knapp drei Stunden erreichten wir die Granite Road, welche in westlicher Richtung von der SR 95 abzweigt. Der Beginn der Granite Road war äußerst vielversprechend.



Ich hatte geplant, über die Granite Road und die Henry Mountains



beziehungsweise dem Mount Ellen zur Sawmill Basin Road und weiter zur County Road zu fahren und auf dieser südlich bis zum Burr Trail, welcher uns dann letztlich nach Escalante bringen sollte.



Aber bereits nach rund einer Viertelstunde war diese Road schon kein Vergnügen mehr sondern artete eher in "Arbeit" aus. Nach insgesamt einer halben Stunde standen dann wir vor einer Stelle, an der ich keine Möglichkeit fand, OKY ohne bleibende Schäden darüber zu bringen. Nach einer Begehung dieser Schikane und einer kurzen Beratung mit Tina entschlossen wir uns zur Umkehr. Diese Stelle war uns dann doch mindestens eine Nummer zu heftig. Eigentlich sehr schade, denn die Strecke sah vielversprechend aus und auch die Henry Mountains hätten mich sehr interessiert. Manchmal ist es aber auch besser, wenn die Vernunft siegt. Aber ich denke, dass ich diese Strecke 2008 nochmals probieren werde.
So fuhren wir also zurück auf die SR 95 und von dort weiter über die SR 276 zum Beginn des Burr Trails, welchen wir um 13 Uhr erreichten.



Der Burr Trail ist eine 108 Kilometer lange ungeteerte Straße, welche aber bei trockenem Wetter problemlos auch für PKW's zu befahren ist. Landschaftlich ist der Burr Trail zweifelsohne eines der Hightlights unter den Straßen im Westen.



Zu Beginn noch eher unspektakulär, steigert er sich von Meile zu Meile zu einem landschaftlichen Leckerbissen.



Einiges vor Boulder zweigt links der Wolferine Loop ab, welchen wir eventuell in den nächsten Tagen befahren würden, um die Wanderungen zum Horse Canyon und/oder Little Death Hollow zu unternehmen.

Nach insgesamt 3 Stunden auf dem Burr Trail erreichten wir unser Ziel Escalante, wo wir die nächsten Tage bleiben würden. Bereits im Vorfeld hatte ich mich für das Circle D Motel entschieden und bei der Inhaberin Rose per Email reserviert. Wir durchfuhren Escalante und waren auf Anhieb angetan von diesem kleinen Nest. Am Ortsausgang liegt linker Hand das Circle D und wir parkten vor dem Office, wo bereits zwei Touristen in ihrem Auto warteten. Ich ging zum Office, musste aber feststellen, dass die Türe verschlossen war. Ich wollte gerade zurück zu Tina und OKY als ich einen kleinen Zettel an der Scheibe der Office-Tür bemerkte, welcher mir mitteilte, dass unser Schlüssel im Briefkasten deponiert war.  :D
Also den Schlüssel an mich genommen und unter den verwunderten Blicken der beiden anderen Touristen zu unserem Zimmer im hinteren Teil der Anlage gefahren. Äußerst gespannt, was uns erwarten würde, öffneten wir die Zimmertür. Wir hatten in den USA-Foren schon die unterschiedlichsten Aussagen bezüglich des Circle D gelesen. Aber sämtliche Befürchtungen waren völlig unbegründet. Das Zimmer war geräumig, gut ausgestattet und vor allem absolut sauber. Wir, vor allem ich, hatten so richtig Hochstimmung, da nach den Anfangsproblemen des Urlaubs nun alles perfekt zu gelingen schien. So konnte es natürlich weiter gehen, eigentlich...

Gut gelaunt fuhren wir ins "Zentrum" von Escalante, wo wir im Supermarkt unsere üblichen Vorräte auffüllten. Wichtig waren vor allem Wasser, Powerade und Cashews. Anschließend inspizierten wir erst einmal die Escalante Outfitters, über die wir schon so viel gelesen hatten. Und auch dieses Geschäft, Restaurant, Bar und Internet-Cafe in einem, gefiel uns auf Anhieb sehr gut. Wir stöberten eine Weile und entdeckten dabei ein gut sortiertes Weinregal. Kurzerhand einen australischen Shiraz gewählt und nebenan an der Bar noch ein Sixpack Heineken aus dem Kühlschrank genommen. Das Auffüllen unserer Reisebar in einer Mormonenstadt war natürlich nicht gerade günstig, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Zurück ging es ins Circle D, wo ich einen Teil unserer Einkäufe doch gleich mal testen musste. Anschließend machten wir uns in aller Ruhe frisch und standen erneut vor unseren gut gefüllten Koffern. Sollte ich heute mal die schwarze Jeans anziehen? Oder vielleicht doch lieber die leichte Trekkinghose? Und Tina, wie wär's bei Dir mit dem kleinen Schwarzen?  :rotierend:
Was war das doch jedes Mal für ein Glücksgefühl unsere Koffer zu öffnen. Da sage noch mal einer, das Glück dieser Erde läge auf dem Rücken der Pferde! So ein Quatsch, allein die Koffer sind's!

Kurz nach 18 Uhr machten wir uns mit knurrendem Magen erneut auf zu den Escalante Outfitters. Außer einem belegten Burgerbrötchen während der Fahrt auf dem Burr Trail, hatten wir heute noch nichts gegessen. Da die Outfitters-Pizza ja international bekannt ist, war unsere Bestellung im Vorfeld schon klar. Dazu gab es noch zwei helle Gezapfte. :prost:
Während dem Essen beratschlagten wir, was wir am folgenden Tag unternehmen wollten. Es dauerte nicht all zu lange und unsere Entscheidung war gefallen. Eines der drei Highlights dieses Urlaubs sollte es werden - der Coyote Gulch.  :rotor:
Tina wurde zwar bei dem Gedanken daran, vor allem wegen des Aufstiegs am Jacob Hamblin Arch, etwas nervös, aber die Vorfreude war auch bei ihr zu erkennen. Mit einem zweiten Hellen ließen wir den Tag ausklingen und fuhren anschließend zurück ins Motel, wo wir erneut um etwa 21 Uhr die Augen schlossen.


OWL

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #86 am: 25.09.2007, 09:31 Uhr »
Hihi, bei Bild Nummer 5 ist ja die ganze Landschaft besoffen, oder warum schwanken die Felsen so schräg? :D

Quid licet Iovi, non licet bovi

leia

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #87 am: 25.09.2007, 09:50 Uhr »
Bin ich froh, dass bei anderen auch nicht immer alles reibungslos klappt (gemein gell :D :wink:)... ich hab sonst immer das Gefühl, dass hier alle auf dem geplanten Weg an das geplante Ziel kommen. Wir mussten auch oft umdrehen, weil eine Weiterfahrt (zumindest für uns) nicht mehr möglich erschien. Aber im Zweifel lieber einmal zuviel umgedreht....

Ja, die Escalante Outfitter Pizza ist super lecker, das durften wir auch feststellen :D

So, nun kommt der Coyote Gulch, da bin ich nun wirklich gespannt. Ich glaub der wars, worüber wir uns im Vorfeld schon mal ausgetauscht hatten. Mir wurde damals ja von allen Seiten abgeraten, die Tour mit unserer Tochter zu machen. Wir haben sie dann auch (leider?) nicht gemacht, weil ich das Ganze nicht richtig einschätzen konnte. Nach unseren Erfahrung im August (wir waren dann "nur" im Spooky und Peek-a-boo) meine ich im nachhinein, es wäre bestimmt zu machen gewesen, sie hat sich mal wieder als "Mountain-Goat" gezeigt und hat sämtliche Wanderungen (z.B. Subway und Half Dome) leichtfüßig (!) bewältigt...

Ich bin jetzt wirklich SEHR gespannt und hoffe, dass es ganz schnell weiter geht.....  :wink:
Viele Grüße Leia


americanhero

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #88 am: 25.09.2007, 10:47 Uhr »
super, es geht endlich weiter. Das war ja wieder ein toller Tagesbericht mit schönen Bildern. Da kommt mir ja einiges bekannt vor. Und die Pizza beim Escalante Outfitter war auch eine der leckersten, die wir gegessen hatten. Von daher immer wieder :daumen:


Greetz,

Yvonne

WanderLöwe

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Re: "Hikes & Trails"-Tour 2007
« Antwort #89 am: 25.09.2007, 11:27 Uhr »
@OWL
Tja, wer die so schräg gedrückt hat, würde ich auch gerne wissen. Zumindest die Straße ist noch in der Waagerechten  :wink:

@Leia
Richtig, über den Coyote Gulch, vor allem aber über den Aufstieg am Jacob Hamblin Arch, hatten wir vor unseren Reisen Kontakt. Ich verspreche, dass ich mich mit dem nächsten Tag beeilen werde. Wenn's gut läuft, ist er morgen online.  :?