...den Menschen mit guten Umgangsformen nicht dazu nutzen, den Verfasser der Lüge zu 'überführen
Das ist im Grunde richtig. Vertrauen ist jedoch ein "Vorschuss". Wenn man berechtigte Zweifel hat - und einige waren berechtigt - so sollte man diese äußern dürfen. Vielleicht weist man damit auf Aspekte hin, die der Verfasser noch gar nicht bedacht hat.
Tut man das nicht, so kann es auch bedeuten, dass man den Erzähler nicht für voll nimmt. "Erzähl Du nur Deinen Schmarrn und ich denke meinen Teil dazu". Ist das dann höflicher? Vielleicht nehmen die Zweifler Howard "zu ernst", während die jovialen sich insgeheim über ihn lustig machen?
Würde man in einem "echten" Gespräch, auch unter Freunden, nicht nachfragen, wenn einem etwas spanisch, oder unstimmig vorkommt? Nur weil man zu fragen für unhöflich hält?
Das kann ich nicht glauben...
Und ist die normale Reaktion auf solche Fragen ein Verhöhnen der Fragestellenden? Mit einer ganz kurzen Erklärung hätte man alles verstanden. Das hat mit "Rechfertigung" noch gar nichts zu tun. Der Ausdruck kommt ja auch von den selbsternannten Advokaten.
Einer erzählt was, dazu gibt es Fragen und man beantwortet sie. Was anderes passiert hier in der Regel nicht.
Wenn man jetzt natürlich sagt "der Ton macht die Musik" - stimmt schon. Aber es gab hier schon ruppigere Zeiten, und kein Mod spielte Kavallerie.
Ist auch nicht nötig: Howard ist über 18, kann selbst für sich sprechen. Oder?
Mic