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Autor Thema: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)  (Gelesen 25917 mal)

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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #75 am: 19.08.2007, 20:28 Uhr »
ah so...

Da konnt ich mich gar net dran erinnern. Ist schon etwas her seit ich den Film gesehn hab....


Gruss

Redwingfan
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America_Crazy

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #76 am: 19.08.2007, 21:49 Uhr »
Hallo,

Tolle Bilder auch wieder an diesem Reisetag. Hoffentlich wird das Wetter wieder besser, vor allen nun, da ihr ja fast am Yellowstone angekommen seit.

Grüße
America_Crazy



Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #77 am: 20.08.2007, 18:32 Uhr »
Hallo,

Tolle Bilder auch wieder an diesem Reisetag. Hoffentlich wird das Wetter wieder besser, vor allen nun, da ihr ja fast am Yellowstone angekommen seit.

Grüße
America_Crazy

Mal sehn.

Ich hoff mal das ich nachher noch dazukomm. Bin grad etwas im Stress. Sonst gehts halt doch morgen weiter.

Gruss

Redwingfan
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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #78 am: 21.08.2007, 19:49 Uhr »
So jetzt gehts gleich weiter.

Hab endlich auch etwas Zeit übrig.. :?

Gruss

Redwingfan
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Crimson Tide

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #79 am: 21.08.2007, 19:59 Uhr »
So jetzt gehts gleich weiter.

Hab endlich auch etwas Zeit übrig.. :?

Gruss

Redwingfan

Na, das wissen wir aber zu schätzen!  :P :applaus: :applaus: :applaus:

L.G. Monika

Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #80 am: 21.08.2007, 20:03 Uhr »
Samstag, 24.09.2005:
So, heute soll also das Highlight unserer Reise beginnen: Der Yellowstone National Park. Wir stehen (für unsere Verhältnisse) zeitig auf, schauen aus dem Fenster und sehen: Regen, und Regen, und Regen … und Nebel :cry: Also beschließen wir, zum Frühstücken erst mal einen Dennys aufzusuchen. Wir überlegen kurz, das „Unternehmen Yellowstone“ komplett abzublasen, um direkt zum Glacier N.P. weiter zu fahren. Aber wer weiß, wann wir dann mal wieder hierher kommen? :?:

Wir beschließen also, uns trotz des Wetters - nach einem ausgiebigen Frühstück – auf den Weg Richtung Yellowstone zu machen. Leider stellen wir schon nach kurzer Wegstrecke fest, dass die gestern gefundenen Informationen im Internet stimmen und der Beartooth Highway tatsächlich immer noch gesperrt ist. :(  Also machen wir uns eben daran, über den Chief Joseph Highway zum Yellowstone N.P. zu kommen. Die Strecke scheint (laut Reiseführer) landschaftlich superschön zu sein, aber an jedem Aussichtspunkt sehen wir leider nur eins: sehr dichten Nebel… Ich bin schon ziemlich frustriert. :cry:


Zur weiteren Aufmunterung :!: macht mich Stephan darauf aufmerksam, dass unser Außenthermometer schon bei 38 Grad Fahrenheit ist, so ab etwa 32 Grad verwandelt sich der immer noch fallende Regen dann in Schnee. :shock: Suuuuper, wir haben doch nur Sommerreifen! Und tatsächlich – kurze Zeit später an der Passhöhe sehen wir auch schon den ersten Schnee liegen, zum Glück nur neben der Straße! Auf der weiteren Fahrt schneit es ganz ordentlich…


…zusätzlich kommen wir auch noch an eine Straßensperrung. Nicht schon wieder! Da aber alle anderen Autos (die 2 bis drei, die sich ausser uns bei dem Wetter auch noch hergetraut haben…) auch durchfahren, schließen wir uns an. :oops:  Das Ganze ist allerdings schon etwas grenzwertig, im Schneematsch durch die Baustelle rutschen wir ganz schön. Aber nach etwa einer halben Stunde haben wir auch das geschafft und wir erreichen Cooke City, wo wir vor der Einfahrt in den Park nochmals auftanken.

Und, wie ein Wunder :D : Sobald wir den Nordost-Eingang des Parks erreicht haben, hört es auf zu regnen bzw. zu schneien, die Wolken hängen im Lamar Valley allerdings anfangs noch recht tief. Doch auch das wird sich im Lauf des Tages noch legen. Das kalte Wetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt sollte uns jedoch erst mal erhalten bleiben – zum Glück haben wir genügend warme Pullis dabei!!! Echt ein krasser Kontrast zu den 30 Grad in den Badlands! :shock:


Und gleich am Anfang sehen wir dann ein echtes Highlight unserer Reise: Im Lamar Valley halten an einer Stelle erstaunlich viele Autos am Straßenrand und nach kurzer Zeit sehen wir auch warum: Ein junger Schwarzbär läuft dort am Waldrand entlang! Manchen Besuchern scheint allerdings entgangen zu sein, dass es sich bei Bären um wilde, nicht einschätzbare Tiere handelt, sie gehen über den auf dem Bild sichtbaren Hügel immer weiter auf den Bären zu! Unglaublich! :roll:


Wo ein Jungbär ist, kann doch meistens die Mutter auch nicht weit sein. :!: Wir sehen sie zwar nicht, beobachten aber den kleinen Bären noch eine Weile aus sicherer Entfernung (daher auf dem Bild auch nur als kleiner schwarzer Punkt etwa in der Mitte erkennbar), bevor wir weiterfahren. Und schon haben wir es definitiv nicht bereut, uns trotz des schlechten Wetters für die Fahrt in den Yellowstone entschieden zu haben! :lol:

An der „Tower Roosevelt“-Kreuzung treffen wir nun auf den nördlichen Teil der „8“ und beschließen, ein Stück im Uhrzeigersinn bis zu den Tower Falls zu fahren. Ein Stück danach ist die Straße dann wegen Reparaturarbeiten gesperrt, womit klar ist, dass wir nun gegen den Uhrzeigersinn fahren werden.


Noch ist offen, wie weit wir heute kommen – je nachdem soll es ein Motel in West Yellowstone (Westeingang) oder in Gardiner (Nordeingang) werden. Mal sehen! Zuerst einmal genießen wir die schönen Felsfärbungen an den Tower Falls und ich sehe endlich mal wieder bunte Herbstbäume!!! :lol:


Und schon das nächste Highlight: Büffel auf der Straße – um diese Jahreszeit kommen sie wohl verstärkt von den kühleren Bergregionen hinab ins Tal. Und dabei natürlich gleich ein weiteres Highlight: In aller Seelenruhe säugt eine Büffelkuh ihr Junges direkt auf der Straße – erst nach der „Mahlzeit“ kann es für uns weitergehen. Wir sind begeistert von der Tierwelt dort!!!


Der nächste Stop führt uns dann zum „Petrified Tree“, zu dem man vom Parkplatz aus etwa 5 Minuten läuft. Kein absolutes „Must“, ähnliches hatten wir auch bei den Badlands gesehen.


Nun sehen wir auch schon die ersten verbrannten Bäume, da der Yellowstone-Park bei einem Waldbrand in den 80’er Jahren stark zu Schaden kam. Das wirkt immer noch etwas trostlos, allerdings sieht man auch, wie die Natur sich langsam selbst regeneriert. Die Landschaft wirkt nun auf der Weiterfahrt etwas „sumpfiger“, was aber auch am Wetter liegen mag.


Immer wieder stoppen wir kurz unterwegs, bis wir Mammoth Hot Springs erreichen. Hier befindet sich auch das Park Headquarter. Dort weiden einige Hirsche direkt auf der Wiese vor den Häusern, und auch hier können wir wieder unvernünftige Parkbesucher beobachten :roll: , die sich unverantwortlich dicht den Tieren annähern (der Herr ganz recht im Bild beispielsweise…). Aber diese wissen sich auch zu wehren und verjagen nun ihreseits den Besucher! :lol: Ganz lustig anzusehen auf jeden Fall das Ganze.


Nach einem (ungeplant langen) Halt bei den Hirschen sowie einem (kürzeren) Stop im Visitor Center schauen wir uns nun die Kalksinterterassen an – leider sind dort viele in den letzten Jahren trockengefallen :? und deshalb nicht mehr ganz so sehenswert wie auf den Bildern aus früheren Jahren. Die wenigen aktiven Wasserläufe sind jedoch immer noch sehr schön anzuschauen.


Wir halten zuerst bei den „lower terraces“, um anschließend mit dem PKw die Rundtour durch die „upper terraces“ zu machen. Bei den massiven Straßenbauten mitten durch die Terassen erstaunt es uns allerdings nicht wirklich, dass sich hier der Wasserfluß verändert. Durch die kalten Temperaturen „dampft“ alles sehr imposant!


Nun das nächste Missgeschick: :oops: An meinem Photo ist der Akku leer – das ist doch einfach zu ärgerlich, aber ich hab heut wohl einfach schon zu viel fotografiert. :roll: Zum Glück haben wir ja 2 Photos dabei, so dass Stephan weiterhin fotografieren kann – allerdings neigt sich seine Speicherkarte dem Ende zu, so dass es vom Tagesabschluß heute nur wenige Photos gibt! :oops:

Es ist zwar nun schon weit fortgeschrittener Nachmittag, zum Hotel suchen (in Gardiner) ist es uns allerdings noch zu früh, daher beschließen wir, heute noch bis West Yellowstone zu fahren. Unterwegs gibt’s aber noch mehrere Stops, u.a. am „Roaring Mountain“.


Hier dampfen auf dem kompletten Berg Quellen und das Ganze macht dazuhin „rauschende“ Hintergrundgeräusche, daher der Name. Überall an der Strecke sieht man nun Punkte, bei denen es aus dem Erdboden „blubbert“.

Da wir nun schon recht spät in der Zeit sind, fahren wir am Norris Geysir Bassin und den Artists Paintpots erst mal vorbei und verschieben das auf morgen. Stattdessen biegen wir nun von Madison aus ab Richtung Westeingang und West Yellowstone. Entlang des Madison Rivers gibt es nochmals viele Tiere zu beobachten :lol: (Hirsche, Büffel, Elche) und die Büffel blockieren –mal wieder - stellenweise die Straße.


Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir West Yellowstone. Da es Wochenende ist , ist die Auswahl an Zimmern recht begrenzt und wir beziehen ein gerade noch akzeptables (und bezahlbares) Zimmer im Best Western Cross Winds Motel. Zum Abendessen halten wir dann an der „3 Bears Lodge“. Das Essen ist hervorragend, :!: allerdings nicht unbedingt preiswert. Müde fallen wir abends ins Bett und sind schon ganz gespannt auf unseren zweiten Yellowstone Tag!

Frühstück: Denny’s, Billings
Abendessen: 3 Bears Lodge, West Yellowstone
Überhnachtung: Best western cross winds, West Yellowstone

Gefahrene Meilen: 272
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America_Crazy

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #81 am: 21.08.2007, 20:26 Uhr »
Hallo,

Das sind trotz des blöden Wetters tolle Bilder aus dem Yellowstone Park. Das mit dem Wetter ist echt dumm gelaufen. Ich hoffe doch, dass der zweite Tag im Yellowstone vom Wetter her dann besser war. Das Wetter konnte ja nur noch besser werden.

Grüße
America_Crazy



americanhero

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #82 am: 21.08.2007, 21:08 Uhr »
trotz des schlechten Wetters sind das tolle Bilder. Und es bestärkt meinen Wunsch natürlich, auch mal in naher Zukunft in den Yellowstone zu wollen  :wink:
Ich freu mich schon auf mehr.


Greetz,

Yvonne

mannimanta

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #83 am: 21.08.2007, 21:57 Uhr »
Yellowstone-Wetter ! :(
Da hilft wohl nur eins:
Möglichst bald wiederkommen!  :wink:

Gruss,
Manni

Susan26

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #84 am: 21.08.2007, 22:21 Uhr »
Trotz "Kamera-Probleme" tolle Fotos!!!
Susan
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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #85 am: 22.08.2007, 20:36 Uhr »
@all:

Nun ja das Wetter war zwar nicht gut hatte aber auch seine Vorteile:

Es waren sehr wenige Leute unterwegs und den Tieren ist das Wetter eh egal.
Daher (hat auch ein Ranger gemeint) je schlecher das Wetter und je weniger Leute unterwegs sind desto mehr Tiere sind zu sehen.

Und im Yellowstone hab ich dann auch den Entschuss gefasst das ich jetzt doch ne DSLR mit nem vernünftigen Tele brauch..... 8)

Gruss

Redwingfan
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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #86 am: 22.08.2007, 20:47 Uhr »
Da ich morgen früh nach Bochum muss gehts nacher gleich weiter da dann hier keiner mehr ist.... :roll:

Gruss

Redwingfan
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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #87 am: 22.08.2007, 21:11 Uhr »
Sonntag, 25.09.2005:

Da wir heute ein straffes Yellowstone-Programm haben (wir wollen den kompletten Südloop schaffen), geht es auch bei uns heut schon kurz nach 7 los. Allerdings werden wir noch kurz aufgehalten, da die Scheiben unseres Autos zugefroren sind… :roll:

Der Tag geht gleich wieder los mit Tiersichtungen :D auf dem Weg in den Park sehen wir heute früh entlang des Madison Rivers einen Weißkopfseeadler, …



… mal wieder Büffel, die die Straße versperren, Hirsche am Straßenrand …

Wir lernen schnell: je größer die Menschenansammlung und die Objektive am Straßenrand, umso exotischer die Tiere, die es dort zu sehen gibt. :wink: Nachdem wir den Loop erreicht haben, fahren wir heute wieder gegen die Uhrzeigerrichtung und halten am Firehole Canyon Drive zuerst an den Firehole Falls. Man ist das noch kalt!!! Aber die Luft ist traumhaft!


So – und nun endlich auf zu unseren ersten „richtigen“ Geysiren!!! Wir machen einen kurzen Abstecher entlang des Fountain Flat Drive, bei wenig Zeit kann man hier allerdings auch getrost vorbeifahren, da das Nachfolgende noch viel beeindruckender ist.


Am „Lower Geysir Bassin“ begeben wir uns dann das erste Mal auf einen kleine Wanderung und folgen dem Fountain paint pot self guiding trail. :lol: Bei jedem Schritt steigt unsere Begeisterung und wir sind einfach nur fasziniert: Wir sehen unsere ersten farbenprächtigen Pools und blubbernde Mudholes.


Ein Mini-Geysir bricht doch sogar gerade aus! Man sieht jedoch auch, dass die Bäume das dortige salzhaltige Waser definitiv nicht vertragen! :wink:

Ein kleiner Abstecher führt uns anschließend entlang des Firehole Lake Drives, allerdings sprüht der bekannte „Great Fountain Geysir“ erst am Spätnachmittag wieder – also fahren wir hier relativ zügig wieder weiter. Durch die kalte Umgebungsluft sind die Dämpfe besonders dicht und alles um uns herum qualmt sehr intensiv…

Am „Midway Geysir Bassin“ halten wir nun wieder länger. Schon vom Parkplatz aus sieht man, wie die heißen Quellen wasserfallmäßig in den vorbeifließenden kalten Fluß münden. Wir laufen hier den Rundgang, der auf Holzbohlen mitten durch die farbenprächtigen Blubber-Landschaft führt. Wir können uns gar nicht genug daran sattsehen und ständig klicken die Auslöser unserer Fotos. Alle paar Meter bleiben wir stehen und das gesehene wirkt immer noch farbenfroher. :lol: Wenn es nicht noch so viel weiteres im Park zu sehen geben würde, könnte man schon hier einfach nur gemütlich einige Stunden verbringen:


Unterwegs halten wir immer wieder kurz. Egal wo man aussteigt, eine blubbernde Quelle oder ein farbenfroher Pool ist sicherlich nicht weit entfernt!

Um die Mittagszeit erreichen wir das „Upper Geysir Bassin“ mit dem Old Faithful. Anhand der Parkplatzgröße können wir etwa abschätzen, was hier zur Hochsaison los sein muß :shock: und sind froh, doch etwas „off-season“ zu reisen… Bis zum nächsten Ausbruch des Old Faithful ist noch etwas Zeit und so schauen wir uns erst im Kino einen Film über den Yellowstone Park an und laufen anschließend etwas durch das „Upper Geysir Bassin“. Auch hier speit und blubbert es überall: wir sind - mal wieder - fasziniert.


Und dann sehen wir auch schon – zuverlässig wie die Uhr – den Old Faithful ausbrechen. Leider haben wir keinen blauen Himmel, daher wirkt der Ausbruch auf den Photos leider nicht ganz so toll – mehr als beeindruckend war es vor Ort auf alle Fälle!!!


So, nun geht’s auf dem Craig Pass Richtung Süden und wir haben hier erste Ausblicke auf den West Thumb des Yellowstone Lakes. Auf einem kleinen Rastplatz halten wir zum „Mittags-Picknick“, um uns für die weiteren Tagesunternehmungen zu stärken. Nahe des Grant Village halten wir nun am „West Thumb Geysir Bassin“ und laufen auch dort den roundtrip ab. Hier wirken die Geysire und Pools mit dem Yellowstone Lake im Hintergrund schon wieder ganz anderes.


Man könnte wirklich an jedem Punkt Stunden bleiben :D – wenn es nur nicht noch soviel anderes zu sehen gäbe!!! :!: Bei der Fahrt entlang des Yellowstone Lakes klart es nun zum Glück etwas auf und wir sehen endlich auch mal einen richtig blauen Himmel, das hebt natürlich die Laune noch zusätzlich!!! :lol:


Kurz hinter Fishing Bridge Richtung Norden treffen wir plötzlich auf einen massiven Verkehrsstau, es gibt absolut kein Durchkommen mehr. Auch viele Photographen mit riesigen Objektiven rennen auf & ab. Was es wohl hier zu sehen gibt? :?: Natürlich halten auch wir an und nach einiger Zeit erkennen wir zwei junge Grizzlys mit Mutter.


Zuerst noch im Wald versteckt, laufen sie nach einiger Zeit über die freie Wiese weiter. Zum Glück sind auch gleich Parkranger in der Nähe, die uns Anweisungen geben, wie weit man sich gefahrlos den Bären nähern kann.


Hier verbringen wir mindestens eine Stunde mit der Tierbeobachtung. Das ist echt eins der absoluten Highlights unseres Yellowstone-Besuches sowie unseres ganzen Urlaubs! :dance: Photographiertechnisch ist es der Moment, an dem Stephan beschließt, früher oder später seine C3040 doch gegen eine DSLR mit entsprechend größerem Tele auszutauschen. :roll:

Unser nächster Stop ist am „Mud Volcano“, hier stinkt es relativ stark nach Schwefel, allerdings blubbern die Mudpots wirklich wie dicker Pudding vor sich hin – faszinierend.
Auf dem kurzen Trail dort nähern sich die Büffel immer mehr dem Weg und wir machen einen Bogen um die Tiere,  man weiß ja doch nie… :roll: Sie machen sich dann auf den Weg zum Parkplatz und beschließen, einige Autos einzuschließen, zum Glück sind wir nicht dabei und können weiterfahren. Bei der Fahrt entlang des Hayden Valleys ergeben sich immer wieder schöne Landschaftsausblicke! Auch wenn jetzt wieder Wolken aufziehen, bleibt es heute doch zumindest den ganzen Tag trocken. :D


Nun stehen die berühmten „Yellowstone Falls“ an und auch hier machen wir den (kurzen) „Artist Point Self-guiding trail“,um zu den Aussichtspunkten auf die Fälle zu gelangen! Auch am „Inspiration Point“ machen wir nochmals einen kurzen Weg zu Fuß und ein paar Photos. Sowohl die Falls als auch das Farbenspiel der Felswände sind (wie so vieles hier) absolut beeindruckend!!! :daumen:


Angesichts der schon recht fortgeschrittenen Zeit fahren wir nun bis Norris durch und halten als nächstes am „Norris Geysir Bassin“. Hier machen wir den „Porcelain Bassin Self-Guiding-Trail“, wo die Blaufärbung des Wassers in den Pools besonders intensiv ist. Anschließend geht es auf dem „Back Basin-Trail“ noch bis zum Steamboat Geysir. Auch hier hören wir es überall dampfen, zischen,…. Man könnte hier wirklich ewig durch die Gegend laufen! Aber leider hat auch hier unser Tag nur 24 Stunden. :?

Letzter Stop des heutigen Tages wird dann der „Artists Paint Pot“. Nach einem kurzen steilen Anstieg hat man eine tolle Aussicht auf die wundervoll gefärbten Pools dort.


Die Mudpots am Ende des Trails sind nochmals enorm dickflüssig. Wir merken aber nun schon langsam, wie leider die Dämmerung beginnt, es ist also höchste Eisenbahn, uns auf den Rückweg zum Auto zu machen und den Park wieder zu verlassen! :cry:


Wir verbringen eine weitere Nacht in West Yellowstone, von wo wir uns morgen auf die Fahrt durch den Grand Teton NP machen. Nach den üblichen Reisebericht- und Photoarbeiten fallen wir an diesem Tag nach den vielen (kurzen) Wanderungen und dem langen – aber erlebnisreichen und beeindruckenden Tag – mal wieder todmüde ins Bett.

Übernachtung: Best Western Cross Winds, West Yellowstone
Gefahrene Meilen: 150
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Redwingfan

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #88 am: 26.08.2007, 13:39 Uhr »
So, Elke ist wieder da. Dann gehts jetzt auch gleich weiter.

Waren gestern auf ner Hochzeit und hatten leider keinen Zeit zum weitermachen. :?

Gruss

Redwingfan
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mannimanta

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Re: Im Zick-Zack durch den Mittleren/Nord-Westen (Herbst 2005)
« Antwort #89 am: 26.08.2007, 13:48 Uhr »
Na endlich!
(und das nächste Mal wird sich vorher abgemeldet, klaro...?) :mrgreen: