Freitag der 15. August 2014Es ist soweit der Urlaub geht wirklich zu Ende. Keine Ahnung wie es Euch so geht, der letzte Tag ist zumindest bei uns immer so eine verzwickte Sache. Der Flieger in Richtung Heimat startet in der Regel am Nachmittag oder Abend, wir wollen dann immer auf Nummer Sicher gehen und nicht zu spät am Airport sein, wenn noch Stück fahren, dann auch noch allfällige Staus berücksichtigen und und und .......
Also was tun hier in Colorado Springs, irgendwelche Shopping Tempel machen uns auch nicht glücklicher, also zuerst noch auf Trapadvisor nach einem Frühstücktip gegoogelt "Egg & I" gewählt und gefunden, weder bleibende negative noch positive Eindrücke, aber Frühstück.
Kurz wieder auf die Interstate und noch einen Abstecher zur US Air Force Academy hier in Colorado Springs. Ein riesen Gelände, aber zuerst heißt durch die Sicherheitskontrolle, die Frage ob wir Waffen oder Munition dabei hättten, können wir guten Gewissens verneinen und wir dürfen passieren. Dem Nächsten scheint nicht zu glauben, er wird zur Seite gewunken und der Kofferraum gefilzt - erinnert mich an die
Grenzübertritte am "eisernen Vorgang" in der 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Was solls wir kurven auf den guten beschilderten Straßen zum recht informativen Visitorscenter, machen uns schlau about history and the glorius airforce und stapfen zumindest zu einem architektonischen Leckerbissen der Airforce Chapel - so nebenbei sei angemerkt, dass angeblich 1 1/2 Millionen Besucher jährlich der Academy einen Besuch abstatten.
Dass das ganze Getue nicht nur Ruhm, sondern auch Tod und Leid erzeugt wird uns dann recht anschaulich vor Augen geführt. Wir werden wegen eines Trauer-Gottesdienstes aus der Kirche gebeten und müssen auch den Vorplatz räumen. Nach und nach treffen die Trauergäste, Zivilisten und viele Militärs in Unfiorm ein und zuletzt der Wagen mit dem Sarg. Sieht man dann die Witwe mit ihren Kindern, die Freunde und Bekannten Aufstellung nehmen, hat das Ganzes gleich nichts Großes, es bleibt Schmerz und Trauer, auch in der "Großmacht" USA.
Vorher aber inszeniert sich noch das Militär wie an jedem Tag, vor dem Mittagessen gibt es jeden Tag eine öffentliche Parade, mit Marschmusik, Fahnen und .......
Über 4.000 Kadetten machen Kadetten machen dort zur Zeit ihren Bachelor of Sience und erwerben ihr Offizierspatent. Am Ende der Runde erinnert noch eine B52 an die "Ruhmestaten" der Airforce.
Genug der Aiforce, wir müssen noch zurück nach Denver, der Flieger kann leider nicht storniert werden. Bei sonnigem Wetter erreicht man relativ Rasch den Großgraum Denver und damit den Flughafen.
Die Autorückgabe funktioniert problemlos - insgesamt waren es 3.235 wirkliche entspannte Meilen - und im nu sitzen wir im Shuttle zur Abflughalle, wo wir wie immer viel zu früh eintrudeln. Wir gehen dennoch gleich zur Sicherheitskontrolle, wo wir trotz der vielen langen Schlangen relativ rasch durchkommen. Hinunter zum Trainservice und weiter zum Terminal.
Der Hunger ist auch mitgekommen und so verprassen wir noch den Großteil unserer Barschaft und dösen dann bis zum Abflug am Gate vor uns hin.
Die gute alte 747 ist mir doch vertrauter als eine B52 und sie bringt uns sicher und wohlbehalten nach Hause. Gut das wir fliegen, es ziehen eh schon wieder Gewitterwolken auf.
Gefahren: 98 Meilen
Ausgaben:
Breakfast Egg & I 38,76 USD
Essen & Naschen am Flughafen 54,00 USD