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Autor Thema: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010  (Gelesen 13989 mal)

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Inspired

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #15 am: 29.08.2010, 18:18 Uhr »
Mal etwas ganz anderes. Man darf gespannt sein!

KatJen

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #16 am: 29.08.2010, 19:24 Uhr »
Hallo,

diese Ecke steht auch noch auf meiner, recht langen Wunschliste!! :D

Da fahre ich natürlich mit, wenn es noch ein Plätzchen gibt! Vielleicht nicht gerade beim Feuerholz... :)

Grüßle Katja
Katja & Jens Reiseblog: USA 2009, USA 2010, Namibia 2011, USA 2012.

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #17 am: 29.08.2010, 19:33 Uhr »
Hallo,

diese Ecke steht auch noch auf meiner, recht langen Wunschliste!! :D

Da fahre ich natürlich mit, wenn es noch ein Plätzchen gibt! Vielleicht nicht gerade beim Feuerholz... :)

Grüßle Katja

Ich würde da gerne sitzen, den das Fach mit den Feuerholz war direkt unter der Sitzecke :wink: :lol:

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #18 am: 29.08.2010, 20:42 Uhr »
Samstag, 26.6.2010
Die erste Nacht im Camper war spitze (die Rückenschmerzen kamen erst später...). Natürlich endete die Nacht wieder ziemlich früh für uns. Trotzdem war es schon hell. Das war echt erstaunlich in diesem Urlaub – als wir aufstanden war es schon hell und als wir ins Bett gingen war es auch noch hell :-)
Gefrühstückt wurde im Camper, denn es war noch ziemlich kalt draußen (laut Aussage auf unserem Video 10°). Als erstes hatten wir uns den Tunnel Mountain Trail (4.3 km round-trip) vorgenommen, der ganz in der Nähe des Campgrounds losgeht. Es war herrlich; dadurch dass es so früh war, waren nur sehr wenige Leute auf dem Trail. Das Wetter war sehr schön; langsam wurde es auch etwas wärmer (was natürlich auch an der körperlichen Betätigung gelegen haben könnte...). Wir hatten eine schöne Sicht von dort oben. Wow, der erste Trail des Urlaubs wäre geschafft  :wink:



Danach war es schon spät genug, dass die Cave & Basin NHS aufmachte, die wir dann besuchten. Dies ist eine alte Badeanstalt, die von Hot Springs-Quellwasser gespeist wurde. Heutzutage kann man die Quelle und das alte Schwimmbecken besichtigen. Außerdem wird im kleinen Museum viel über die Rocky Mountains erklärt. Es war schon interessant und bei einem Eintrittspreis von 4$ pro Person auch nicht zu teuer.



Noch kurz Geld geholt und dann ging's los in Richtung Lake Louise; wieder auf dem Hwy 1A. Unterwegs kommt man am Johnston Canyon vorbei. Wir waren dort ungefähr um die Mittagszeit und dies war eindeutig der falsche Zeitpunkt!! Der Parkplatz war so voll, ihr macht euch keinen Begriff. Die Autos parkten sogar schon draußen auf der Straße. Mit unserem etwas größeren Gefährt war es da natürlich nicht so einfach, einen geeigneten Stellplatz zu finden... Irgendwann fanden wir dann doch ein Plätzchen und dann quälten wir uns mit hunderten von anderen Touris zu den Falls. Wir entschieden uns, auch den längeren Trail zu den Upper Falls zu laufen (2,7 km one way). Die Falls waren schön, aber insgesamt hat mich der Trail total geschafft ;-) Da musste erstmal ein Eis her!!







Nachdem wir wieder zurück an unserem Camper waren, entschieden wir uns, am nächsten Rastplatz anzuhalten und dort eine kleine Mittagspause einzulegen. Dies taten wir dann auch, indem wir uns kleine Minipizzen in den Ofen schoben und auf der Rest Area aßen. So ein Camper hat schon manchmal Vorteile gegenüber einem Auto  :lol:

Wir fuhren dann noch eine Weile, bis wir am Lake Louise Campground ankamen. Wir hatten diesen Campground vorreserviert. Es waren auch schon alle serviced-sites ausgebucht, aber wir hatten sowieso unserviced reserviert. Diese sind auch nicht voll geworden. Nachdem wir unsere Site begutachtet und unser Holzlager aufgefüllt hatten, ging es zum Lake Louise.



Der ist schon richtig herrlich! Das war ja der erste türkise See den wir sahen und wir waren schon echt begeistert. Dass das möglich ist!!! Einfach unglaubliche Farben. Wir hatten uns dort den Trail zum Lake Agnes vorgenommen (3,5 km one way). Schon wieder einen Berg hoch  :?



Je höher man kam, umso schöner wurde die Aussicht auf den Lake Louise. Der Trail steigt unaufhörlich an (400 m elevation gain). Für uns schon ganz schön viel  :wink:
Naja, waren dann ja auch insgesamt 17 km, die wir an dem Tag gegangen sind...
Kurz vor dem letzten, schlimmsten Stück kommt man am Mirror Lake vorbei; dieser ist allerdings nicht so schön; es schien auch die Sonne nicht darauf. Oben am Lake Agnes wehte übrigens ein sehr kühles Lüftchen. Wir blieben völlig geschafft eine Weile am See oben sitzen.







Aber irgendwann muss man natürlich auch den Rückweg antreten, der ja aber nicht mehr so anstrengend war wie der Hinweg. Da machten sich aber schon Schmerzen an den Fußen und Beinen bemerkbar....
Wieder unten am Lake Louise angekommen, betrachteten wir noch eine Weile den See und die Kanufahrer und freuten uns schon, weil wir am nächsten Tag nämlich auch Kanu fahren wollten (auf dem Morraine Lake).
Der Trail zum Lake Agnes hatte ungefähr 2,5 Stunden gedauert und jetzt war es wieder Zeit, zum Campground zurückzukehren. Dort schmissen wir wieder den Grill an und machten es uns am Campfire gemütlich.

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #19 am: 29.08.2010, 20:43 Uhr »
Hallo,

diese Ecke steht auch noch auf meiner, recht langen Wunschliste!! :D

Da fahre ich natürlich mit, wenn es noch ein Plätzchen gibt! Vielleicht nicht gerade beim Feuerholz... :)

Grüßle Katja

Ich würde da gerne sitzen, den das Fach mit den Feuerholz war direkt under der Sitzecke :wink: :lol:

Unter mein ich natürlich :wink: :lol:

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #20 am: 29.08.2010, 21:52 Uhr »
Und noch einmal der Fehlerteufel.... es war nicht der Consolation Lake an den wir vorbei gekommen sind sondern der Mirror Lake !

Angie

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #21 am: 29.08.2010, 22:00 Uhr »
Unter mein ich natürlich :wink: :lol:

Und noch einmal der Fehlerteufel.... es war nicht der Consolation Lake an den wir vorbei gekommen sind sondern der Mirror Lake !

1. ausgebessert, 2. geändert :wink:

Viele Grüße,
Angie

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borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #22 am: 29.08.2010, 22:07 Uhr »
Unter mein ich natürlich :wink: :lol:

Und noch einmal der Fehlerteufel.... es war nicht der Consolation Lake an den wir vorbei gekommen sind sondern der Mirror Lake !

1. ausgebessert, 2. geändert :wink:



Du bist so gut zu mir  :D

Applebee

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #23 am: 31.08.2010, 20:41 Uhr »
Hallo Borni,

echt unglaublich wie krass blau der Lake Louise ist. Freue mich auf die nächsten Stationen der Reise.

Viele Grüße,

Caro

Saguaro

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #24 am: 01.09.2010, 16:35 Uhr »
Naja, waren dann ja auch insgesamt 17 km, die wir an dem Tag gegangen sind...

 :respekt: sag ich da nur. Das wird wohl ein sportlicher Urlaub  :grins:.

Rückenschmerzen vom Camper, das kann ich verstehen. Ich habe mich nach 3 Wochen WoMo auch nach einem richtigen Bett gesehnt  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #25 am: 05.09.2010, 14:52 Uhr »
Sonntag, 27.6.2010
Da wir bereits im Vorwege gelesen hatten, dass es am Morraine Lake immer total überlaufen sein soll, sind wir gaaanz früh morgens hingefahren (ca. 8 Uhr). Das war eine weise Entscheidung  :wink:
Zeitweise waren wir komplett alleine. Es war einfach zu schön dort; wir gingen einen kleinen Hügel, genannt Rockpile, hoch und schauten von dort auf den See. Das Wetter war einfach perfekt: Strahlend blauer Himmel, ein paar kleine Schäfchenwolken  und dazu dieser perfekte türkise See mit den Bergen im Hintergrund. Wir konnten von diesem Anblick gar nicht genug kriegen. Und dann diese Idylle, weil wir alleine dort waren  :D Etwas schade war, dass der See noch zum Teil im Schatten lag, weil die Sonne noch nicht hoch genug stand. Auch dies hatten wir vorher schon gelesen, dass die Sonne erst ab 11 Uhr komplett hinter den Bergen hervorkommt, aber wir fanden es auch so perfekt. Wir blieben ca. 2 Stunden dort und betrachteten den See von allen Blickwinkeln  :lol: Nur eins war schade: Der Kanuverleih blieb geschlossen. Angeblich wegen schlechtem Wetter.... Ab 10 Uhr wurde es dann aber auch richtig voll, weil die Reisebusse mit japanischen Touristen ankamen. Das war der richtige Zeitpunkt zu gehen.







Da wir ja nun eigentlich geplant hatten, Kanu zu fahren, hatten wir ja noch etwas Zeit und sind noch einmal zum Lake Louise gefahren, um dort den Fairview Trail zu machen (1 km one way). Und wieder ging es bergauf!! Schon jetzt steckten uns die 17 km vom Vortag in den Knochen! Die Wanderung selbst war total langweilig, der Trail nicht sonderlich schön und ziemlich schlecht ausgeschildert. Aber der Ausblick ist es wert! Von dort oben hat man einen super tollen Blick auf den Lake Louise. Vom Viewpoint kann man auch einen anderen Weg nach unten wählen, aber es steht eine Warnung da, dass dieser Trail nicht mehr gepflegt wird und betreten auf eigene Gefahr ist. Der Trail sah in einem wirklich schlechtem Zustand aus und so gingen wir lieber den langweiligen und hässlichen Trail zurück, den wir gekommen waren.



Nach dem Trail gingen wir zunächst einmal in der „Stadt“ einkaufen. Es gab natürlich nur einen kleinen Tante-Emma-Laden, der echt gesalzene Preise hatte. Gut, dass wir nur ein paar Kleinigkeiten brauchten und uns beim Ersteinkauf so gut eingedeckt hatten!
Nach dem Einkaufen machten wir uns auf den Weg in den Yoho Nationalpark. Dort hielten wir zuerst am Viewpoint, wo man auf die Spiraltunnel schaut und wenn man Glück hat, ein Zug kommt, der so lang ist, dass er oben reinfährt und unten wieder rauskommt und man beide Enden noch sieht. Leider hatten wir dieses Glück nicht, obwohl wir bestimmt eine halbe Stunde warteten...


 
Danach fuhren wir zum Campground, um noch einen guten Platz zu erwischen. Es gibt dort zwei Campgrounds direkt nebeneinander. Einen mit self-registration (der Monarch Campground für 26 $) und den Kicking Horse Campground für 36$ (unserviced site). Wir schauten uns den Monarch Campground an, aber er gefiel uns nicht sonderlich gut. Die Plätze waren nah aneinander und falls es voll werden würde, wäre es sehr ungemütlich. Zu den Zeitpunkt standen aber nur 2 Camper auf dem Platz. Wir wollten dann doch die 10$ mehr investieren, um einen schönen Platz (eventuell am Fluss) zu ergattern. Am Office buchten wir eine unserviced site mit fire permit. Wir bekamen eine Site mitten im Wald zugewiesen. Als wir sie begutachten wollten, war schon der Weg dorthin so zugewachsen, dass wir Angst hatten, das WoMo zu zerschrammen. Trotzdem kämpften wir uns zur Site durch, die aber auch total klein und eng war. Also fuhren wir zurück zum Office und fragten nach einer anderen Site am Fluss und bekamen auch eine :-) Es war eine hübsche back in site mit direktem Zugang zum Fluss :D



Beruhigt konnten wir uns wieder auf den Weg machen – diesmal ins Yoho Valley. Auf dem Weg dorthin muss man zwei fiese Serpentinen überwinden, bei denen Fahrzeuge über 7 m doch bitte das mittlere Stück rückwärts fahren sollten. Gut, dass wir nicht kapiert hatten, dass unser Fahrzeug über 7 m lang war. Denn mit 2x rangieren sind wir auch gut durch die Serpentinen gekommen. Das Valley ist nicht sooooo sehenswert und leider haben wir auch keine Tiere gesehen  :(



Wir wollten den kurzen Trail zu den Hamilton Falls (700 m one way) gehen, aber wir sind nicht ganz bis zum Ende gegangen, weil wir uns von dort auch keine bessere Aussicht auf die Falls vorstellen konnten. Also ging, es wieder aus dem Valley raus, ein kurzes Picknick an einem anderen Sprialtunnel eingelegt (aber wieder keinen Zug gesehen), an Field vorbei (süßes kleines Städtchen), kurz getankt und dann zur Natural Bridge, eine natürliche Steinbrücke. Etwas nervig war hier, dass ständig irgendwelche Leute auf der Brücke rumliefen, obwohl überall Schilder waren, dass dies verboten ist :(



Danach fuhren wir dann zum Emerald Lake, wo wir dann endlich unsere Kanutour nachholen wollten. Hier war dies auch etwas preiswerter als auf dem Lake Louise. Gerade, als wir ins Kanu einstiegen, wurde der Himmel merkwürdig dunkel..... Zum Glück hatten wir unsere Pullis angezogen, weil wir uns schon dachten, dass es auf dem Wasser etwas kühler werden könnte. Als wir lospaddelten, waren auch noch ca. 5 andere Kanus auf dem See. Je weiter wir rausfuhren, umso weniger wurden die anderen Kanus. Und dann fing es an zu regnen!! Naja, der Regen wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn dieser nicht mit einem ziemlich ekligen Wind verbunden gewesen wäre, der unser Kanu immer weiter vom rettenden Ufer wegtrieb. Wir haben mit vollen Kräften versucht, das Kanu zu drehen, um zurück zur Bootsrampe zu kommen, aber es war absolut nichts zu machen! Das war schon ein wenig beängstigend... Ist ja nur gut zu wissen, dass man auf einem geschlossenen Gewässer ist... Aber so klein war der See dann doch nicht! Irgendwann bekamen wir das Kanu dann gewendet und der Wind wurde etwas weniger. Aber von einem ruhigen See war nicht mehr zu sprechen – es waren ganz schön hohe Wellen da, die wir überwinden mussten. Fast den kompletten Rest der Stunde verbrachten wir damit, unser Kanu wieder zurück zur Station zu befördern... Das war also unsere „gemütliche“ Kanutour....



Nachdem wir uns umgezogen hatten, machten wir dann noch einen Trail zu irgendwelchen Falls, aber im Regen machte dies nicht wirklich Spaß und die Falls waren auch nicht wirklich spektakulär, sodass wir schnell wieder zum Camper zurückkehrten. Wieder zurück am Campground, wollten wir noch den „Walk in the past“ Trail gehen, wo man eine verrostete Lokomotive sehen kann, die vom Berg gefallen ist. Leider war der Trail wegen Brückenarbeiten geschlossen. So ein Pech! Mittlerweile hat es übrigens nicht mehr geregnet. So schnell wie der Regen kam, war er auch wieder weg.
Statt dem Trail zu gehen, warfen wir dann wieder unseren Grill und das Campfire an und richteten es uns häuslich ein. Während des Essens fing es allerdings wieder an zu regnen und wir mussten uns in unseren Camper verziehen.

Saguaro

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #26 am: 05.09.2010, 18:31 Uhr »
Der Morraine Lake ist herrlich  :daumen:.

Gut, dass Ihr mit dem Kanu gut zurückgekommen seid. Ne Kanutour ist definitiv nichts für mich; da hätte ich zuviel   :zuberge:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Palo

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #27 am: 05.09.2010, 19:20 Uhr »



Sehr schöner Reisebricht, macht sehr viel Spaß bei Euch mitzufahren... :D
Gruß

Palo

borni

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #28 am: 08.09.2010, 19:04 Uhr »
Montag, 28.6.2010
An diesem Morgen war das Wetter richtig schlecht. Die Wolken hingen total tief, was aber auch wieder einen besonderen Reiz hatte.
Zunächst hielten wir in Field an der Tankstelle, um Sekundenkleber für den Tisch zu kaufen, den wir ab Vorabend irgendwie abgebrochen haben... Leider gab es dort keinen zu kaufen, aber man lieh uns den Kleber zur Benutzung. Das war natürlich außerordentlich freundlich. Wir konnten den Tisch kleben und beruhigt weiterfahren...
Es ging auf den Icefields Parkway, der in einer großen Wolkendecke hing. Wir hielten an allen möglichen Viewpoints, bis wir am Peyto Lake ankamen. Schon am Parkplatz lag Schnee! Juhu, der erste Schnee in diesem Urlaub!! Hier gingen wir zunächst zum offiziellen Viewpoint (wow, der Weg dorthin hat's aber auch schon in sich...). Der Blick ist echt überwältigend! Einfach unvergesslich. Noch toller wurde es allerdings als wir noch weiter nach oben stiegen, weg von den Touristenmassen, dafür absolute Stille. Und unten der tolle See. *Schwelg in Erinnerung*







Der nächste Stopp war der Mistaya Canyon, der ebenfalls super schön war.
Aber: Warum muss man bloß in Kanada ständig irgendwo rauf oder runter laufen? Das ist doch viel zu anstrengend!!



Auf dem weiteren Weg kommt man noch an der Weeping Wall vorbei, eine , aus
der sich eine Vielzahl von Wasserfällen herabstürzt.
Es folgt der Trailhead zum Parker Ridge Trail, aber wir wollten vorher auf jeden Fall noch einen Campingplatz reservieren, weil es hier in der Gegend nicht viele Plätze gibt. Bekommt man keinen, muss man am Columbia Icefield Visitor Center auf dem Parkplatz übernachten. Der Campground (Wilcox Creek CG) hat eine self-registration station und nur unserviced sites. Wir suchten uns gleich eine site ganz am Anfang des Campgrounds aus, weil er schon ziemlich voll aussah und wir uns gleich eine site sichern wollten. Später stellten wir fest, dass der Campground doch nicht so voll war, aber wir hatten ja eine gute Site ergattert. Der Campground ist ganz nett am Hang gebaut, sodass man überall einen guten Blick auf die Berge gegenüber hat. Aber wir hatten dort ein ziemlich fieses Mosquito-Problem. Gut, dass wir uns bei Walmart ordentlichen Insect Repellant gekauft hatten ;-) Bei der self-registration kann man sogar mit Kreditkarte bezahlen, was wir dann gleich mal ausprobiert haben (hat funktioniert; Geld wurde abgebucht).
Nach einem kurzem Minipizza-Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Columbia Icefield. Was für ein Touri-Nepp!! 49$ + tax pro Person für diese Snowmobile Fahrt! Aber naja, da muss man halt durch! Als wir nach ewigem Anstehen an der Kasse endlich dran war und man uns Karten für die nächste Viertelstunde anbot, waren wir ganz happy. Gerade als wir bezahlen wollten, sagte die gute Frau an der Kasse jedoch: „Oh, ich habe ein Ticket verloren, es ist nur noch ein Platz frei“. Super, mussten wir die nächste Tour nehmen, die erst eine Stunde später ging. Die Zeit wollten wir dann damit überbrücken schon einmal den kurzen Trail zum Fuß des Gletschers zu gehen und ihn von dieser Perspektive zu bewundern. Also gingen wir wieder zum WoMo und parkten dies auf dem vermeintlichen Parkplatz zum Trail. Wir gingen los und nach einer Weile stellten wir fest, dass dieser Trail irgendwie gar nicht zum Gletscher führte!! Keine Ahnung, was für eine Touri-Verarsche das jetzt wieder sein sollte, aber wir mussten wieder umkehren. Da wir es zum richtigen Trail nicht mehr geschafft hätten, mussten wir also unverrichteter Dinge zurück zum Icefields Center zurückkehren. Dort schauten wir uns dann ein wenig im Museum um, bis unsere Tour startete. Pünktlich als wir im Bus saßen, fing es natürlich an zu regnen. Dies legte sich glücklicherweise schnell wieder, denn als wir oben am Gletscher ankamen, hatte es wieder aufgehört. Dort steigt man dann in das Snowmobile um, welches direkt auf den Gletscher fährt. Die Fahrt mit diesem Gefährt ist ziemlich kurz und die Aufenthaltszeit auf dem Gletscher auch, aber es reicht auch, denn es ist KALT! Einige sind schon nach wenigen Minuten wieder ins Snowmobile eingestiegen. Wir haben ein paar lustige Fotos gemacht, gefilmt und dann ging es während der Unterhaltung mit schlechten Witzen auch schon wieder zurück.





Jetzt war es schon ganz schön spät, aber wir wollten unbedingt noch den Parker Ridge Trail machen (3 km one way)! Also, Trinkrucksack startklar gemacht und los ging's! Schon während der ersten Meter liegt Schnee auf dem Trail. Unten stand auch noch etwas von Sperrung dran, aber der Trail war eindeutig offen, wenn auch hier und dort noch voller Schnee.... Man befand sich schon ziemlich oberhalb der Baumgrenze, sodass man immer den Fortschritt beobachten konnte, wie weit man schon vom Auto weg ist. Vom Gipfel hat man einen tollen Ausblick auf ein Tal mit dem Sakatchewan Glacier, den man nur von dort sehen kann. Einfach toll. Die Wolkendecke hatte sogar etwas aufgerissen, sodass wir sogar Fotos mit dem ein oder anderen Stück blauen Himmel machen konnten. Und es war gar nicht so kühl, wie wir erwartet hatten. Wieder waren wir komplett alleine dort oben. Wirklich schön.





Als wir wieder unten ankamen war es bestimmt schon 19 Uhr und wir machten uns wieder auf den Weg zum Campground. Pünktlich fing es wieder an zu regnen, aber wir hatten sowieso kein Fire Permit und auch nicht mit Grillen gerechnet. Deswegen haben wir es uns im Camper gemütlich gemacht.

bowiepit

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Re: Kanada-Rocky Mountain Home Tour 2010
« Antwort #29 am: 08.09.2010, 21:17 Uhr »
eine schöne Strecke, da bin ich natürlich dabei!
If it ain't Country - it ain't Music