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Autor Thema: Küste,Mountains und Wasserfälle--Neuengland/ State New York/Niagara--Sept. 2008  (Gelesen 17188 mal)

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americanhero

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Hallo Yvonne,
ja der Letchworth hat mir super gefallen. Ich habe auch nur ein Bild von dem in einer Brochure im Hotel bei den Niagara Falls gesehen. Im Internet, Reiseberichten oder Ausflugszielen wird der kaum erwähnt. Das zu unrecht. Kann ich nur empfehlen!!

Gruss Michael


also in meinem Reisebericht wurde der Letchworth ja schon vorgestellt, aber ansonsten wird er wirklich eher selten besucht. Wir fahren immer so 1-2x im Jahr hin, es gibt einfach zuviel dort zu entdecken.
habe mich sehr gefreut, mal wieder Bilder aus unserer Ecke in einem Reisebricht zu sehen  :wink:


Greetz,


Yvonne

michael68

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Erstmal Allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Hallo pxl,
wir sind von den Niagara Falls über Letchworth NP in die Finger Lakes Region, was ca. 5 Stunden Fahrzeit bedeutet ohne Pausen und von da direkt nach Cape Cod. was nochmal ca. 6 Stunden Fahrzeit bei direkter Route betrifft. Du hast recht, die Fahrt ist eher langweilig. Aber wenn man unter Zeitdruck steht und unbedingt den Abstecher zu den Niagara Falls in Kauf nimmt, ist diese lange Fahrt unumgänglich. Ob da noch weitere Highlights auf der Stecke sind, kann ich dir nicht sagen. Die Apalachen haben wir nicht machen können.

16.09.

Nach dem Aufstehen und Frühstück im Hotel sind wir zunächst zu den gleichnamigen Fällen des Ortes gefahren. Unser Navi hat ein wenig gesponnen, aber hilfreiche Menschen haben uns den Weg erklärt. Die Ithaca Falls sind hübsch zwischen grüner Umgebung eingebettet!







Mit diesen Eindrücken hätte der Tag nicht besser beginnen können. Wir fahren weiter ca. 20 Minuten zum Buttermilk State Park. Der Park soll nach meinem Wissen mehr als 60 Wasserfälle beherbergen. Es gibt hier einen Trail, an dem man an allen Wasserfällen entlang gehen kann. Vom Parkplatz aus, ist der Trail aber nicht gut ausgeschildert und im nachhinein stellen wir fest, dass wir zunächst in die falsche Richtung laufen und an einer geteerten Strasse herauskommen, wo nichts mehr ist. Also wieder zurück zum Parkplatz. Wir fragen einen älteren Herrn, der uns den Weg zeigt. Es geht sehr moderate los. Allerdings gibt es zu unserer Jahreszeit (September) nicht sehr viel Wasser, so dass die Wasserfälle eher kleine Rinnsäle sind. Aber trotzdem schön! Auch die Gesteinsformationen sind beeindruckend.





Mittlerweile geht es steil herunter am Trail. Wir treffen drei junge Wanderer, die ziemlich erschöpft und schwitzend am Wegesrand sitzen und uns freundlich grüssen. Es geht weiter ziemlich steil bergab. Wir sehen viele Cascaden, die aber wenig Wasser führen



Dann treffen wir ein älteres Ehepaar, ebenfalls völlig schnaubend, die uns entgegenkommen. Wir fragen, wie weit denn der Trail noch ist und wann der "grosse" Wasserfall kommt. Die sagen uns, da kommt keiner und wir würden falsch gehen. Wir widersprechen und sind der Meinung richtig zu sein. Na gut, weiter geht es steil bergab. Aber da, was ist das. Am Ende des Trails sehen wir den Wasserfall, aber leider auch kein Wasser. Wie schade!!



So jetzt geht es aber wieder zurück. Und jetzt geht es steil bergauf. Schon nach wenigen Metern fange ich an zu schnaufen und bin völlig aus der Puste. Mein Gehtempo beträgt glaube ich 0,0000000000001 kmh. Immer wieder muss ich anhalten und Pause machen. Tja, das sind Momente, wo ich denke mit dem Rauchen aufzuhören. Wir treffen auch das Ehepaar wieder, was uns lachend fragt, ob wir noch können. Ich hole tief Luft, um überhaupt eine Antwort zu geben. Ich tue natürlich so, als ob mir die Steigung nichts ausmacht. Wir unterhalten uns bestimmt 10 Minuten mit ihnen, sind echt nett. So aber weiter, mir kommt der Rückweg irre lang vor. Aber letztendlich schaffen wir es doch wieder zurück zum Parkplatz. Kleiner Tipp: Der Trail ist bei viel Wasser wunderschön. Aber es gibt auch unten am grossen Wasserfall einen Parkplatz. Man sollte von da zunächst hochlaufen , damit man den Rückweg bergab geht.
Völlig kaputt trinke ich erstmal zwei Liter Wasser und O-Saft am Auto. Aber weiter geht es. Nach ca. 50 Minuten erreichen wir den Watkins Glen State Park.
Die Aussicht vorm Eingang ist schon beeindruckend und wir entscheiden uns für den langen Trail.



Der Trail ist touristisch gut angelegt und führt über viele Treppen und Brücken. Hier ein paar Eindrücke von diesem tollen Schluchtsystem!!







Hier Bild hinter eines Wasserfalles!



Hier mein Lieblingsmotiv aus dem Watkins Glen State Park





Diesen State Park kann ich persönlich nur empfehlen. Echt ein Paradies für Hobbyfotografen.
2,5 Stunden halten wir uns hier auf. Bin echt begeistert.

Nach ca. 40 Minuten Fahrt kommen wir zu dem Taughannock Falls State Park. Der Wasserfall ist höher, als die der Niagara Fälle. Führt aber auch wenig Wasser, aber dennoch beeindruckend, wie ich finde!!





In diesem State Park gibt es auch einen See, an dem wir picknicken!! Auch schön.





Auf dem Weg zurück ins Hotel sehen wir noch ein Schild mit Rober H. Treeman State Park. Okay nochmal hin und ein kleiner Trail (ca. 30 Minuten) führt uns ebenfalls durch ein toll anzusehenes Schluchtsystem. Ist touristisch aber nicht so gut erschlossen. Dennoch ein leicht zu begehener Weg. Hier die Eindrücke aus diesem Park!!







So, zurück ins Hotel und ab zum gegenüberliegenden Burger King. Langsam kann ich eigentlich keine Hamburger mehr sehen. Aber ich als Gourmetbanause haue trotzdem rein.

Der Tag heute war echt toll. 5 Highlights und alles in der näheren Umgebung ohne lange Fahrzeiten. Auch die anstrengende Wanderrung bei den Buttermilk Falls ist vergessen. Aber nur fast. Mein Freund musste mir wieder zwei Blasen am Fuss aufstechen. Aber das war die Mühe heute wert.
Morgen ist ein langer Fahrtag mit 7 Stunden zurück nahe an die Küste geplant.
Erstmal schlafen und träumen von der bisherigen tollen Reise!!







DerDirk

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Hab jetzt erst gerade diesen tollen Reisebericht entdeckt... Vielleicht gibts ja für mich auch noch einen Platz für die restliche  Strecke :roll:
Deine Strecke stimmt mit meiner im letzten Sommer bis zu den White Mountains fast vollständig überein (Schön so viele bekannte Fotos zu sehen!). Fühle mich jetzt auch dazu hingerissen einen kleinen Reisebericht zu schreiben. Die Fotos würden sich teilweise gut ergänzen, weil ich z.B. in Pemaquid Point und Camden herrlichstes Wetter hatte, dafür Acadia NP eher durchwachsen und Ogunquit schlecht.
Bei deinem Bericht vom Bunker Hill Monument musste ich lachen, weil ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe: Als ich oben angekommen war, war ich nassgeschwitzt am hecheln und musste mich erstmal setzten. Sollte man nicht unterschätzen, den kleinen Obelisken...

Gruß,
DerDirk

michael68

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So Leute, wir können endlich weiterfahren!
Hallo Dirk, würde mich freuen, wenn du deinen Reisebericht hier reinstellen würdest, denn Neuengland ist wunderschön und ich werde dabei sein! Und ich bin erleichtert, dass ich nicht der Einzige bin, der nach dem Auf- und Abstieg beim Bunker Hill Monument körperlich fertig war. HIHI.!!

17.09.
Heute ist ein langer Fahrtag zurück an die Küste geplant. Eigentlich will ich zunächst zur Yale Universität nach New Haven!! Nach 5 Stunden Fahrt in New Haven angekommen hatte ich zum ersten und einzigen Mal Stress beim Autofahren. New Haven ist gar nicht so eine grosse Stadt, aber so ein Verkehr mit zig Strassenspuren haben nach der langen Fahrt völlige Konzentration erfordert. Da ich unbedingt Tanken musste, bin ich irgendeine Ausfahrt raus. Was für ein Verkehr!! Völlig genervt haben wir beschlossen, nicht die Universität zu besichtigen und nur raus aus der Stadt. Waren eh schon spät dran. Aber mit 40 muss ich auch nicht mehr studieren. Bin eh schlau genug und einen zweiten Einstein muss es ja auch nicht geben!! 50 Minuten später sind wir in Yantic angekommen. Dem vorletzten geplanten Wasserfall. Die Yantic Falls. Haben viele Leute gefragt, wo denn der Wasserfall sei. Scheint keine Attraktion in dem Ort zu sein. Aber da ist er. Leider kann man ihn nicht sehr gut sehen, und so sind wir verbotener Weise über den Absperrungszaun geklettert, um näher ranzukommen. War ein wenig gefährlich die Kletterei, aber wie ich finde sind schöne Fotos entstanden!!
Yantic Falls







Sind dann noch auf die andere Seite gelaufen. Durch den Zaun entstand dieses verrückte Foto!!



Und schliesslich haben wir eine Stelle gefunden, wo wir steil bergab zum Fusse der Fälle kamen!! Abrutschen hätte ich aber nicht dürfen, sonst würde ich hier nicht sitzen und den Bericht schreiben können!





Als wir zurück zum Auto wollten, entdecken wir noch überraschend einen anderen Wasserfall. Ist von weitem fotografiert!



So, es ist schon früher Nachmittag und es geht weiter nach Mystic Seaport. Unser Navi führt uns wie immer dorthin, manchmal aber auch mit merkwürdiger Streckenführung. Über einen Schotterweg und dann durch eine Wohnsiedlung, wo wir nur 20 kmh fahren durften, sehen wir noch einen See mit Badebucht nahe Mystic.



Ausser uns ist hier kein Mensch weit und breit. Nach ein wenig Entspannung auf einer der Hollywoodschaukeln am See sind wir weiter zum Endziel. Zum Mystic Seaport. Ein nachgebautes Walfängerdorf. Dutzende von Touribussen und massen von Autos sehen wir auf dem Parkplatz. Mein Gott, ist das voll hier. Aber dennoch ein wenig Kultur muss auch sein!! Am Eingang erhalten wir eine Karte mit ca. 40 Standpunkten, die man besichtigen sollte. Das Wetter ist schön und auf gehts durch das Walfängerdorf.

Bild vom Hafen




Hier die Schiffswerft, wo Schiffe gebaut werden! Naja logisch. Kartoffeln werden hier wohl nicht angebaut!!



Hier eines der vielen Walfängerboote:



Man konnte auf einer geführten Tour die Masten hochklettern!! Puh war ganz schön hoch und anstrengend. Auf hoher See bei schlechtem Wetter wäre das nichts für mich, aber echt interessant und mutig von mir!!



Ach habe ich erwähnt, dass ich nur von unten die Fotos gemacht habe und diese mutigen Menschen bewundert habe. Hmm

Natürlich kann ich auch einige Schiffe von Innen besichtigen!!
Hier die Schlafkoje!! Musste mich im Rumpf bücken, da die Höhe bei ca. 120 cm lag. Wusste gar nicht, dass die Walfänger früher Zwerge und Liliputaner waren. Aber wieder was gelernt. Oder habe ich das falsch interpretiert! Na ja wie auch immer!! Auf jeden fall ziemlich eng!!



Hier der Leuchtturm des Dorfes!! Übrigens habe ich für jedes Bild bestimmt 15 Minuten warten müssen, ehe mal kein dicker Mensch mir das Motif versaute!



Das Dorf ist wirklich toll nachgebaut. Es gibt Wohnhäuser, eine Schule, Kirche, Gewürzladen, Schlachterei, Bank und und und. Überall kann ich reingehen und alles ist echt toll nachgebaut!! In einigen Wohnhäusern oder Läden sind Mitarbeiter des Seaports, die über die Geschichte des Dorfes erzählen und über das Haus!!





Hier ein Wohnzimmer



So schöne Betten gab es früher mit Pisspott!! Oh sorry, so heisst es aber!!



Hier die Kirche von Innen!!



Zum Abschluss nochmal der Hafen!!



Fazit: Die Amerikaner sind begeistert von diesem Ort!! Ich finde das Seaport zwar interessant und mal eine kulturelle Abwechslung, aber dennoch liebe ich eher unberührte Natur und Landschaften. 2 Stunden kann man sich hier aber aufhalten. Wen alles interessiert und einige Vorführungen mitmachen möchte wie z.B. Eisen schlagen oder weben, der kann sich hier auch einen Tag aufhalten!!

So, nur 5 Minuten entfernt liegt unser Hotel. Das Comfort Inn Mystic für 96,-- Euro die Nacht. Das Zimmer ist okay, aber ein wenig teuer!!
So für morgen ist der letzte Wasserfall eingeplant und dann Cape Cod. Ich freue mich schon wieder auf die Küste, denn bei 20 Grad und Sonnenschein wird es bestimmt sehr schön.
Unser Reiseplan sollte sich aber ändern, zum Glück! So, wie immer vorm schlafen nochmal raus und rauchen. Gute Nacht!!


michael68

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18.09.
Heute sollte es nun endlich wieder an die Küste nach Cape Cod! Aber zuvor noch ein Wasserfall! Wir sind um 7:30 Uhr losgefahren. Nach 40 Minuten Fahrt erreichen wir Rhode Island, einem der kleinsten Bunedsstaaten der USA. Kurz hinter der Grenze sehen wir ein Visitor Center. Mal hin da. Viele Prospekte und Bilder, die uns sehr gefallen. Als wir die Mitarbeiter frage, wo denn die Horseshoe Falls von Rhode Island sind, wissen sie es nicht. Aber wir hatten die Fälle ja im Navi eingegeben von deutschland aus.
Nach 20 Minuten Fahrt erreichen wir Shannock, ein kleiner Ort. In der Nähe sind auch die Fälle. Sehr klein, kommen auf den Fotos aber gut rüber. Es stinkt hier aber sehr nach Abwasser. Der Geruch ist kaum auszuhalten, aber hier 3 Fotos!!
Horseshoe Falls, Rhode Island. Sehen wirklich wie ein Hufeisen aus!!








Da uns die Prospekte von Rhode Island so gut gefallen haben, entscheiden wir uns zunächst die Küste von Rhode Island zu entdecken. Wir fahren nach Watch Hill, von da aus zum Strand am südlichen Zipfel der Narragansett Bay. Am frühen Morgen machen wir einen Spaziergang bei sonnigem Wetter am Strand.



Ein paar Meter weiter vom Parkplatz sehen wir ein altes Karusell aus dem 18 Jahrhundert. Da keine Saison mehr ist, ist es nicht in Betrieb. Aber hier ein Foto!



Wir fahren der Küste entlang auf der 1A Rhode Island und nehmen einige Ausfahrten, die zur Küste führen. Hier ein herrlich weisser Sandstrand!!



Immer wieder sehen wir Strände mit ruhigem verschiedenfarbig blauem Wasser!



Da wir diese Strecke nicht vorgeplant haben, weiss ich leider nicht mehr genau, wie die Orte heissen. Auf jeden fall von der 1A ab, geht es zu einem Leuchtturm. 400 Meter davor ist ein herrlicher Platz auf den Klippen, wo wir ein Picknick gemacht haben. Ausser uns waren hier nur ein paar Angler. Aber dieser Platz ist wunderschön mit herrlicher Aussicht. Eine Stunde haben wir hier die Sonne genossen. Herrlich!!







Zur anderen Seite hin das Meer und links oben der Leuchtturm!!





Schon jetzt haben wir die Routenänderrung nicht bereut!!

Weiter geht es zum Point Judith Lighthouse!! Auch ein Leuchtturm an herrlicher Küste!!





Dann ab nach Newport. Hier gibt es einen Coastal Cliff Walk von 4,5 km Länge. Auf der einen Seite die Küste und auf der anderen Seite viele Villen und Herrschaftshäuser. Hier könnte ich wohnen. Dafür brauche ich aber Geld! Also ich bin für geldspenden offen liebe Leute. Hier meine Kontonummer: 11111111 bei der Newport Coastal Walk Domizil Bank 111 111 11!!
Ich danke Euch. Das wäre dann von euren Geldspenden mein Haus mit dieser Aussicht!!









Von den 4,5km sind wir nur einen Kilometer gelaufen, da die Küste doch sehr ähnlich von den Aussichtspunkten aussieht.

Weiter geht es an der Küste entlang mit weiteren Strandabschnitten und wilder rauher Küste. Hier noch einige Eindrücke!!







Zu guterletzt noch eine kleine Bucht, wo wir uns ausgeruht haben!!





Jetzt heisst es Abschied nehmen von Rhode Island. Ich weiss gar nicht, warum wir dieses wunderschöne Stück Küste bei unserer Planung nicht berücksichtigt haben. Ich kann mich hier auch längere Zeit aufhalten. Seh sehr schön. So, mittlerweile ist es 18:00 Uhr und fahren auf Cape Cod. Um auf Cape Cod zu gelangen, fahren wir eine Brücke, ich glaube Sagmore Bridge. Mensch, sind die Fahrspuren eng gewesen. Und rechts ein 50 cm Bordstein. Hier braucht man volle Konzentration. Zum Glück hatten wir ein schmales Auto.
Bereits dunkel erreichen wir unser Hotel, das Beach N Towne Motel in South Yarmouth auf Cape Cod. Liegt ungefähr in der Mitte der Halbinsel. Das Motel ist mit 40,-- Euro sehr günstig und sollte unser Heim für die letzten 3 Tage des Urlaubes sein. Tja, das Zimmer ist sehr einfach und rustikal. Es riecht sehr muffelig und der teppich ist sehr dreckig. Scheisse, denken wir. gerade das letzte Motel ist so wenig wohnlich. Weiss gar nicht, warum dieses Motel überall so eine gute Bewertung hat. Naja, aber vor unserer Tür sind 2 Stühle. Schön, erstmal eine Rauchen.Sachen auspacken und im Dunkeln erkunden wir das gelände. Es gibt dort eine kleine Hütte, wo man Kamin anmachen kann und diverse Spiele und Bücher sind auch da. Ein kleiner Swimming Pool, Tischtennisplatte, Basketballkorb und und und. Das gefällt uns dann doch ganz gut. Mittlerweile ist es 22:00 Uhr und doch sehr kalt, so um 3 Grad Plus. Also nichts wie rein ins ungemütliche Zimmer und schlafen. Morgen haben wir wieder viel vor. Gute nacht, achnee, eine Rauchen noch!!


michael68

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19.09.
6:30 Uhr. Der Wecker klingelt. Aufstehen! Erstmal eine Rauchen! Puh, ist immer noch Arschkalt, aber die Sonne scheint schon. Habe ein wenig Rückenschmerzen von dem harten Bett. Duschen, Frühstück. Um 10:00 Uhr wollen wir nochmal eine Walbeobachtungstour machen. Ausgangspunkt ist die Millway Marina in Barnstable, nur ca. 20 Minuten Fahrt vom Hotel. Da wir noch Zeit haben, fahren wir vorher noch an den Sandy Neck Beach, der in der Nähe ist.
Sandy Neck beach



Hier gehen wir ein wenig spazieren. Allerdings ist es ziemlich kalt und auch windig. Gut, dass ich eine dicke Jacke und Schal umhabe. Tut aber richtig gut diese frische Luft.

Auf der einen Seite Strand und Meer:



Auf der anderen Seite die Dünen! Erinnert mich ein wenig an Dänemark oder St. Peter Ording in Schleswig-Holstein:



So, erstmal im Auto auftauen und ab zur Marina Schiffsanlegestelle. Habe erst Schwierigkeiten einen Parkplatz zu finden,weil überall Schilder waren mit Verboten oder nur für registrierte Gäste. Aber wir müssen ja erst unser Ticket kaufen für die Waltour. Tja, als wir an der Kasse ankommen und um zwei Tickets bitten, sagt uns die Frau genervt, dass die Walbeobachtungstour heute gestrichen ist. Als wir fragen warum, sagt sie unfreundlich wegen dem Wetter. Ich war ein wenig verwundert, weil die Sonne scheint und nur wenig Wind herrscht. Schade. Kann man nichts machen. Was nun??? Okay, da wir nochmal Klamotten einkaufen wollen fahren wir zum Factory Outlet in der Buzzards Bay. Das ist in der Nähe der Brücke, die ich vorhin beschrieben habe. Okay, ne Stunde Fahrt soll es sein.
Wir kommen kurz nach der Marina an einem Nistplatz für Vögel vorbei. Fotostopp und weiter!
Zwar keine Vögel zu sehen, aber sieht ein bisschen aus wie in Florida!



Plötzlich müssen wir anhalten Ein Stau!! Nichts geht zunächst. Weiss gar nicht, wo die Autos auf einmal herkommen, ist doch Nebensaison. Es geht nur im Schritttempo vorwärts. Ursache ist eine Baustelle. Na toll. Nach gefühlten 8 Stunden kommen wir im Outlet Center an. Hmm, ist nicht besonders gross. Als wir reingehen, die nächste Enttäuschung. Keine Markenartikelläden, ausser Nike. Sonst nur Ramsch und Souvenirläden. Nichts hat uns dort gefallen. Am liebsten hätte ich mir im Shop für Babyartikel, ja den gibt es, einen Schnuller gekauft, damit ich aufhöre zu schimpfen. Aber ich meckerte weiter und mein Freund war schon genervt von mir. Nach kurzer Zeit waren wir wieder draussen und habe 3 Zigaretten geraucht um runterzukommen. Was für ein Scheiss Tag bisher und es war schon 12:45 Uhr.
Naja, wieder zurück auf "richtige" Cape Cod. Wir geben den Falmouth Heights Beach ins Navi ein und los. Aber nein. Ich verpasse eine Ausfahrt und wo bin ich plötzlich?? Dreimal dürft ihr raten. Auf dieser dämlichen engen Brücke. Wir entfernen uns wieder von Cape Cod. Jetzt bin ich richtig genervt und fluche. Hinter der Brücke sofort eine Ausfahrt genommen und wieder zurück auf die Brücke. Bin schon richtig bebrückt äh bekloppt! Da ich extrem langsam fahre, hupen die auch noch hinter mir. Na toll!! Super!! Dummes Arschloch, dachte ich. Kurz vorm Amoklauf erreichen wir dann endlich den Falmouth Heights Beach!!
Schön hier. Erstmal was gegessen dort und den Strand genossen. Ein kleiner Spaziergang lässt mich entspannen!



Am Ende ist eine wunderschöne Bucht und die Sonne ist jetzt angenehm warm!!





Hier noch ein Foto vom türkisfarbenem und hellblauem Wasser



Zum Baden ist das Wasser zu kalt, aber ich bin wieder entspannt, also kein Amoklauf!

Weiter geht es zum Lighthouse Woods Hole!!

Vom Parkplatz aus geht ein ca. 15 Minuten Weg zum Leuchtturm. Links und rechts ist ein Golfplatz. Die Buggyfahrer oder wie die heissen. Also die kleinen Wagen mit den wichtigen Herren und Damen in weissen Klamotten und Golfschlägern, ja diese Menschen in den "Wagen" benutzen den Weg wohl als Formel 1 Strecke, ohne Rücksicht auf Verluste. Musste mehrmals ausweichen, sonst hätten die mich glatt umgefahren. Dummes Pack, ihr merkt, meine Laune steigt wieder zur Höchstform!!
Der Leuchtturm ist aber schön und fotogen, na wenigstens etwas!!



Hier vom Nahen


Auch den Weg zurück zum Parkplatz habe ich unfallfrei überstanden! Vom Parkplatz aus hat man einen schönen Blick auf die Küste! Wir gehen noch ein wenig die Strasse ab!





So weiter. Kurz vor der Dämmerung fahren wir noch den South Cape Beach State Park an!!

Ein kleiner Weg mit Warnung vor Zecken führt uns ans Meer! Wir geniessen den Ausblick auf einer Bank! Ausser uns sehen wir nur eine Person, die ihre 3 kleinen Hunde spazieren führt.





Auf dem Rückweg kommen uns diese drei Hunde kläffend und bellend entgegen. Mann haben die genervt. Wahrscheinlich haben sie die gleiche Tour heute wie wir gemacht, wo kaum etwas geklappt hat. Naja. Aufgehört uns wütend anzubellen haben sie aber nicht!
So, zurück ins tolle wohnliche Motel mit den rückenschonenden Betten.
Vorher haben wir noch im Supermarkt eingekauft und haben ein herzhaftes Abendessen im Zimmer zu uns genommen. Einfach, kalt, hat aber geschmeckt.
Spät abends habe ich mit meinem Freund noch Tischtennis gespielt, wobei ich mich eher als Balljunge gefühlt habe, da er keinen Ball getroffen hat. Aber na gut. Das habe ich auch noch hinbekommen. So, noch ferngesehen,  und bei meiner letzten Zigarette gehofft, dass morgen ein traumhafter Abschlusstag auf Cape Cod wird. Übermorgen geht es ja schon zurück nach Deutschland!

pxl

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Als wir reingehen, die nächste Enttäuschung. Keine Markenartikelläden, ausser Nike. Sonst nur Ramsch und Souvenirläden. Nichts hat uns dort gefallen.

Wieso wart ihr nicht im Wrentham FOC ??  :roll:
Ca. 1h von Cape Code.
Soll wohl das Größte da unten in der Ecke  sein...


 
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

michael68

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Davon haben wir vorher nichts gehört . In unserem Reiseführer war nur das Outlet empfohlen, welches wir besucht haben. Aber falls es nochmal Neuengland werden sollte, merke ich mir das schon mal vor. Danke.

michael68

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20.09.
So, wieder mit Rückenschmerzen aufgestanden, eine Rauchen, Frühstück und dann ab auf die östliche Seite von Cape Cod. Ziel ist Provincetown. Auf dem Weg dorthin haben wir einige Strände mit eingeplant. Zum ersten Strand sind es laut Navi nur 30 Minuten. Aber die Strasse ist nur einspurig und wir kommen nur langsam voran. Voll viel Verkehr. Auf einem Abschnitt ging gar nichts mehr, weil irgendein Flohmarkt an der Strasse war und wir standen 25 Minuten. Obwohl Nebensaison ist. Was ist hier bloss in der Hauptsaison los. Möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Wir besuchen folgende Strände: den Coast Guard Beach, Marconi Beach, White Crest Beach und einige Leuchttürme sind auch zu sehen. Hier die Eindrücke und Bilder von den Stränden:





Obwohl so viel Verkehr war, hatten wir die Strände für uns ganz alleine. Es war auch richtig warm und ich musste mir zwischen durch ne Shorts anziehen. Die Spaziergänge bei Sonnenschein waren echt schön.





Hier zwei Leuchttürme auf dem weg





Viele Wildblumen bieten vor den Dünen ein prachtvolles Bild:



An diesem Strand sitzen wir eine Stunde oben auf den Dünen mit diesem herrlichem Blick!



Hier sitzen sogar ein paar Leute. Das tolle. Zwei nette Amerikaner liessen hier ihre selbstgebastelten Flugzeuge ferngesteuert herumfliegen. Ich habe dem treiben begeistert zugeschaut. Tolles Hobby!!



Der letzte Strand vor Provincetown:





Bei der Anfahrt auf Provincetown, ein tolles Bild. Riesengrosse Dünen kreisen die Ortschaft ein. Aber was ist das. Wieder ein Stau, unzählige Autos quälen sich die Strasse entlang. Nach Ewigkeiten kommen wir zu einem der Strände dort. Zum Glück fährt einer aus seiner Parklücke raus und wir gleich rein. Auf dem kleinen Weg zum Strand Menschenmassen. Jetzt sehen wir ihn. Die Menschen liegen hier wie Ölsardinen. Eng an eng. Das ist mir too much und kehren gleich wieder um. Wie gesagt, es ist Nebensaison!!
Wir entschliessen ins Zentrum von Provincetown zu fahren, weil wir Hunger haben. Dort angekommen in eine dieser engen Gassen, geht gar nichts mehr. Menschenmassen, Souvenirläden, Bars, restaurants usw. Die Leute laufen mitten auf der Strasse und kümmern sich kein Stück um den Autoverkehr. Einmal standen wir 15 Minuten bis wir mit einem kmh weiterfahren konnten. Mein Gott, ist das nervig hier. Endlich biegt eine Strasse ab und nichts wie weg hier. Der Hunger ist uns vergangen. Wenn man Party und Spaß haben will, ist es bestimmt amüsant hier, aber nicht wenn man sich erholen möchte. Enttäuscht fahren wir zurück. Ist auch schon später Nachmittag. Auf dem Rückweg steuern wir noch einige Strände an. Aber wie schon einmal erwähnt, gibt es viele Privatwege direkt zur Küste oder den Stränden. Zweimal wurden wir von Bewohnern weggejagt, als wir parken wollten.

Hier aber noch ein Bild von einem Strand, wo wir hindurften:



Die Strände sind zweifelsohne sehr schön. Aber insgesamt war ich von Cape Cod enttäuscht. Und in der Hochsaison kommt man hier meiner Meinung nach mit dem Auto kaum vorwärts. Zudem finde ich die Bewohner gegenüber Touristen unfreundlich. Ihr habt vielleicht andere Erfahrungen mit Cape Cod gemacht, aber ich war nicht begeistert.

So, auf dem Weg ins Motel noch bei Mc Donald angehalten und dann heisst es packen, denn morgen geht es zurück nach Boston zum Flieger. Unser Rückflug ist aber erst um 19:00 Uhr, so dass wir noch einen Tag Zeit haben.

michael68

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21.09.
So, der letzte Tag bricht an. Bei der Morgenzigarette kommt ein wenig Wehmut auf. Ach, ich würde so gerne noch länger in den USA bleiben. Aber auf gehts. Wir haben uns noch einen Strand vorgenommen, die Plimoth Plantation und dann Boston. So,wir verlassen Cape Cod und ich fahre zum letzten Mal über diese blöde Brücke. Mittlerweile heize ich hier auch rüber (kenne sie ja in-und auswendig). Gleich hinter der Brücke die Ausfahrt raus, weil wir zum Manomet Beach wollten. Leider kommen wir da nicht hin! Na warum wohl. Privatweg! Den angeblich öffentlichen Eingang finden wir nicht. Also fahren wir ca. 30 Minuten wieder zurück zum Scussett Beach. Der ist öffentlich, haben nämlich vorher an der Tankstelle erfragt. Dort laufen wir ein wenig und geniessen zwei Stunden im Liegen die schon recht warme Morgensonne. Ein wenig Bräune sollte ja mit nach Deutschland!



So, ein letzter Blick aufs Meer und es heisst Good Bye!!



Unser letztes Ziel auf der Rundreise ist die Plimoth Plantation!



Die Plimoth Plantation wird als "lebendes Geschichtsmuseum" bezeichnet, da es das Leben im Plymouth des 17. Jahrhunderts (1627) imitiert. Hier haben Sie die Chance, eine Reise in die Vergangenheit anzutreten und zusehen, wie das Leben damals wirklich war.
Stellen Sie sich hier vor, wie Ihr Leben aussähe, wenn Sie Ihre gewohnte Lebensweise für die der Pilger und Eingeborenen aufgeben müßten.
Okay, dann mal rein! Ich denke nochmal Kultur zum Schluss kann nicht schaden. Die anderen Kulturausflüge auf meiner reise; naja eher langweilig!

Als erstes führt uns ein Sandweg ins Dorf (nach dem fälligen Eintritt natürlich).



Das ist ein Siedlerhaus von Nahem:



Wir können in jedes Siedlerhaus hineingehen und alle sind so eingerichtet wie damals:







Keine Aufteilung von Zimmern. Kamin, Kochstelle, Bett, "Wohnzimmer alles in einem! Wirklich sehr einfach. Für heutige Zeiten unvorstellbar.

Hier eine Aussenkochstelle



Mitarbeiter des Museums laufen in der damaligen Kleidung/Tracht herum und führen die Arbeiten aus. Dabei kann ich sie fragen und sie erzählen mir ihre Geschichte und die der Siedlung!





Auch Tiere dürfen natürlich nicht fehlen!!





Diese Siedlung ist ganz toll nachgebaut und dargestellt. Es ist super interessant, wie einfach die ersten Siedler damals gelebt haben.

In einem anderen Bereich des Museums ist noch eine kleine Indianersiedlung aufgebaut!





Obwohl ich Kulturbanause bin, kann ich dieses Museum wärmstens empfehlen. Wohnen möchte ich dort allerdings nicht!

So, jetzt wird es aber Zeit zum Bostoner Flughafen. Unser Navi führt uns direkt zur Mietwagenstation von Dollar. Abgabe geht recht schnell. 2,5 h vorher wie geplant erreichen wir den Flughafen mit dem Shuttlebus. Wir checken ein. Alles kein Problem. In den 1,5 Stunden draussen rauche ich noch 8 Zigaretten, bis mir keine mehr schmeckt.
Kontrollen verlaufen reibungslos und schnell. Tja, bis hierhin alles gut. Aber dann!
Um 19:10 Uhr sollte der Flieger starten. Das Boarding verzögert sich und beginnt erst um 19:30 Uhr. Im Flugzeug sitzen wir dann noch 1,5 Stunden. Wir erhalten keine Ansage vom Kapitän und warten und warten. Wir sehen Techniker vorne an Bord. Mir wird ein wenig mulmig und vor allem haben wir in Amsterdam nur 1:45 Aufenthalt für unseren Anschlussflug nach Hamburg. Die anderen Leute an Bord werden auch ungeduldig. Kein Bordpersonal informiert uns. Aber endlich geht es los, aber mit 2,5 Stunden Verspätung!!
Wir landen in Amsterdam und haben nur 10 Minuten zum Weiterflug. Rennen, rennen! Hinter dem Gate erwarten uns Mitarbeiter von KLM. Sie sagen uns, dass unser geplanter Weiterflug nicht mehr möglich ist und wir sollen zum KLM-Schalter. Dort warten wir erstmal 45 Minuten in einer Schlange. So, endlich sind wir dran. Die Dame sagt uns, dass wir umgebucht wurden. Und zwar in 3 Stunden geht es erstmal von Amsterdam nach Paris und dort auch mit 3 Stunden Wartezeit weiter nach Hamburg. Erst dachte ich bei meiner Müdigkeit: Versteckte Kamera! Aber als ich nachfrage, ist es ihr Ernst gewesen. Ich verlor die Beherrschung und fing an wütend mich zu beschweren. (alles auf englisch). besser so, denn auf deutsch wären mir viel schlimmere Worte eingefallen. Ich wollte mir das nicht bieten lassen. Obwohl 10:00 Uhr morgens gibt es heute keinen Direktflug nach Hamburg mehr. Sie hat trotzdem versucht, eine andere Alternative zu finden. Nichts ging. Nur ein Lufthansaflug war möglich, für 832,-- Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! nach Hamburg. Ich war so sauer, das ich die Bahn nehmen wollte und bloss nicht mehr KLM. Da sagt sie, das müssen wir selber bezahlen.
Tja, was soll man machen. Statt einer Stunde in Hamburg erst in 7,5 Stunden zu Hause.
Aus dem Amsterdamer Flughafen raus und erstmal geraucht. Ich habe fast geheult und wollte einfach nur nach Hause. So Flug nach Paris, 3 Stunden warten und um 19:30 Uhr sind wir in Hamburg angekommen. Also praktisch jetzt 30 Stunden auf den Beinen. So, zum Gepäckband und dann nach Hause. Tja, freudige Menschen entnahmen ihre Taschen und Koffer vom Fliessband. Nur unser Gepäck kommt nicht. Nein. Kein Gepäckstück kommt mehr. Auch das noch!! Ab zum Schalter für Gepäckverlust. Dort müssen wir in einer Schlange auch noch 30 Minuten warten. Die Dame sagt uns, dass unser Gepäck wohl noch in Paris ist. Es wird uns morgen dann zugestellt!!! Die Tortour ist noch nicht beendet. Wir möchten ein Taxi nehmen, aber das wollen ca. 100 Leute auch, aber vor uns!! Wir warten 15 Minuten, aber die Schlange am Taxistand wird irgendwie nicht kürzer. Wir nehmen einen öffentlichen Bus, was natürlich ein längerer Fahrweg ist. Im Bus fange ich dann doch vor Erschöpfung und Wut an zu weinen. Ich will endlich nach Hause. Nach 32 Stunden komme ich endlich ohne Gepäck zu Hause an. Im ersten Moment ist mein ganzer Urlaub verdorben. Vielleicht kennt ihr das!!
Aber nach einigen Tagen (auch unser Gepäck kam am nächsten Morgen) und bei Betrachten der Bilder, denke ich an einen wunderschönen Urlaub zurück!!

pxl

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 :) Kopf hoch! Ein bisschen Stress gehört einfach dazu.

Manchmal  ist einfach nur zu viel los auf dem Flughafen.
In New York ist´s am Abend noch schlimmer.
Wenn man Pech hat dreht der Flieger ab vom Taxiway und muß nochmal nachtanken, weil er zu lange im "Stau" stand.

Dank der Grobmotorik der Gepäckpacker von KLM und UA haben wir neue Koffer bekommen  :lol:

Ich fand CapeCod auch nicht so dolle.
Ist halt ne Schwulen&Künstlerkolonie, ähnlich Key West.
Da wars ähnlich..Viele Aussteiger...Die sind halt was Besonderes bzw fühlen sich so..
Muß man ebend gelassen sehen...  :wink:

Wenn ich da wohnen würde, wäre ich aber auch genervt von den Touries.

In der Nachsaison (Oktober) war da nicht mehr so viel los.
Wir haben soagr direkt in dieser Einbahnstrasse an der CityHall geparkt und ein Groschengrab gefüttert.

 
1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

michael68

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Fazit: Es muss nicht immer der Westen sein!!!
Neuengland ist auf jeden Fall eine Reise wert, aber auch der Staat New York.
Noch schöner ist es, wenn man die Foliage miterleben darf. Wer Wälder, Wasserfälle, Küstenabschnitte, Strände und Berge liebt, der findet hier alles.
Meine Top 5 auf dieser tollen Reise:
1. Acadia NP
2. Niagara Fälle
3. White Mountains (insb. Franconia Notch und Crawford Notch State Park)
4. Letchworth NP
5. Rhode Island (Strände)

Das ist meine persönliche Beurteilung. Jeder, der aber diese Reise macht, wird tolles für sich finden.
Einen Reisebericht zu schreiben bedeutet Zeit und Aufwand, aber mir hat es Spaß gemacht Euch meine Eindrücke, Erlebnisse und auch Missgeschicke mitteilen zu dürfen. Ich hoffe, dass auch ihr einen Eindruck von dieser Reise erhalten habt und ein wenig Spaß hattet.

So, ich bin am überlegen, ob ich demnächst noch einen Reisebericht über Florida 2008 reinsetze. Auch habe ich eine Busrundreise (hatte meinen Führerschein mal für längere Zeit nicht) 2007 gemacht, die Kalifornien und Nationalparks im Westen beinhaltet. War lustig mit 30 Personen, die alle ca. über 80 Jahre waren.

Übrigens habe ich gestern nach 3 monatiger Planung meine Reise vom 9.9. bis 3.10.2009 gebucht. Sie führt mich mit Mietwagen durch Kalifornien und den Westen der USA. Freue mich schon darauf. Da gibt es auf jeden Fall einen Reisebericht, denn durch eure Tips hier im Forum habe ich die Reise geplant und auch Orte, die abseits der Touristenpfade führen, eingeplant.

Wenn ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt, stehe ich zur Verfügung!!

Erstmal Goodbye undbis demnächst!!

michael68

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Finde ich witzig pxl, da ich Provincetown auch mit Key West im Bericht vergleichen wollte. In Key West bin ich auch gleich wieder raus!!
Ja und das mit dem Flieger sehe ich inzwischen auch gelassen. Hauptsache ich bin wieder heil zu Hause angekommen!

HeikeME

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Hallo,

wir sind uns bestimmt am 20.09. auf Cape Code über den Weg gelaufen . Wir haben in South Yarmouth
übernachtet und sind im Laufe des Tages an der Küste entlang nach Provinetown gefahren.
Da haben wir leider keinen Parkplatz gefunden und uns war es auch zu voll.
Die Insel und die Strände fanden wir schön, obwohl es mir im Sommer bestimmt zu voll wäre.
Plymont Plantation haben wir einen Tag vorher besucht. Es war schon interessant, wie die
ersten Einwanderer lebten. Der Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

Viele Grüße
Heike  :lol: