Liebe Mitfahrer,
ich hab heute früh glattweg meine eigene Happy Hour verpennt ... sorry, aber jetzt geht es weiter! Heute wandeln wir auf unseren bereits getrampelten Spuren aus 2006 ... wenig Neues, einfach nur ein relaxter Tag im Südwesten
Retrospektive auf 2006Tag 17 Fr 11. Mai 07An diesem Morgen gab es für uns mal wieder amerikanisches Frühstück, aber eben nicht bei Dennys, IHOP & Co. Nein, wir fuhren standesgemäß zum Cafe, um uns die riesigen Plastebecher mit Kaffee und Tee zu besorgen und diese dann wieder zurück zum Zeltplatz zu kutschieren
, wo wir dann genüsslich mit Cereals frühstückten.
Tja, wenn nicht in Amiland, wo macht man sonst so etwas.
Morgenidyll am Grand CanyonNachdem wir unser Zelt abgebaut und im Auto entsprechend verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg zum Visitor Center. Da wir am ersten Tag erst abends in den Nationalpark gekommen waren, hatten wir noch gar keine Park Map bekommen (letztes Jahr hatten wir das durch unsere eigene Dusseligkeit auch versaut) und so mussten wir heute also einmal aus dem Park rausfahren, um dann am Rangerhäuschen wieder „einzuchecken“ und endlich das erwünschte Souvenir für die Sammlung zu erhalten. Damit es nicht ganz so albern ist, haben wir in Tusayan an der Tankstelle getankt, die Scheiben geputzt und natürlich auch unsere Becherhalter neu befüllt.
Leider gab es dann trotzdem eine Enttäuschung und wir hätten uns den Weg sparen können – die Park Maps waren aus. Somit haben wir von sämtlichen Nationalparks Maps, aber eben nicht vom Park der Parks.
Unser nächster Stopp war das Visitor Center. Wir wollten uns noch einmal die informativen Tafeln ansehen.
Eindringliche Warnungen!Danach spazierten wir noch ein wenig am Rim entlang. Dabei sahen wir einen Audi mit einem amerikanischen Autokennzeichen „MEISSEN“. Das mussten wir uns natürlich von nahem ansehen, der deutsche Besitzer grinste uns nur an – Sachsen erkennen sich eben!
Für den heutigen Tag standen noch die "restlichen" Viewpoints am Grand Canyon an.
Grand Canyon-AusblickeAm Abend wollten wir in Page in "unserem" Hotel vom letzten Jahr einchecken – Preis und Coupons hin oder her.
Also ging’s ganz relaxt los: je weiter man sich vom Visitor Center und damit dem Mather Point entfernt, umso ruhiger wurde es. Teilweise hatten wir die Viewpoints ganz für uns – aber irgendwie sieht der Grand Canyon nach dem 10. Viewpoint dann doch immer gleich aus. Am South Kaibab Trail erspähte ich gleich eine Wanderroute fürs nächste Mal, falls wir da noch einmal hinkommen.
(Da isser Matze )Unser letzter Grand-Canyon-Stopp war am Desert View, wo wir noch einmal auf den Tower stiegen und einen letzten Blick auf den Grand Canyon warfen
So viel zum Thema Bilderrätsel … als ob ich es gewusst hätte, habe ich diesen Reisetag nicht gestern schon eingestelltDie Strecke vom Grand Canyon nach Page kannten wir bereits vom letzten Jahr, aber wir waren auch ein zweites Mal begeistert und filmten die roten Felsen bis zum Erbrechen
Das Foto kam mir doch gleich bekannt vor ... Wir reisen wuender und Nekochan „nach“ Noch vor dem Hotel-Checkin wollten wir uns – auch zum zweiten Mal
– den Horseshoe Bend ansehen. Nach der Wanderung zum Plateau Point konnte uns doch nichts mehr schocken, oder? Obwohl der Weg nur sehr, sehr kurz war, fand ich die Hitze sehr anstrengend und ich war froh als ich wieder am Auto war und in unsere klimatisierte Kühle einsteigen konnte.
Leider wieder kein Weitwinkel … aber es muss auch so gehenWo wir „unser“ Hotel finden konnten, wussten wir noch – Page ist ja eher übersichtlich. Und so steuerten wir direkt hin, um uns nach dem Preis bzw. eigentlich eher danach zu erkundigen, ob es freie Zimmer gab, denn wir wollten da unbedingt schlafen. Uns hatte das Courtyard letztes Jahr schon gut gefallen – tolle Zimmer, toller Pool. Da störte es uns nicht, dass in dem doch recht stolzen Preis kein Frühstück inklusive war. Wir bekamen ein schönes Zimmer im Erdgeschoss, mit Blick in Richtung Lake Powell und konnten somit unser Auto direkt vor dem kleinen Balkon parken und unsere Taschen direkt ausladen.
Abendstimmung in PageNach einer kurzen Pause mit Tee und Kaffee aus der Lobby – leider gab es keine Äpfel mehr wie letztes Jahr – und einer kurzen Stippvisite im Netz machten wir uns auf den Weg zum Pool. Für heute Nachmittag war sonnen und planschen angesagt. Die Runde im Pool an sich war kurz und danach saßen wir – trotz geschätzter 30 Grad – im Hot Spa. Nachdem wir ungefähr 1,5 Stunden gebrutzelt hatten, wurde es uns dann doch zu langweilig – wir sind eben keine Strandurlauber. Also zurück aufs Zimmer, denn für den heutigen Abend stand noch ein weiteres Highlight aus dem letzten Jahr auf dem Plan: wir wollten wieder in dem leckeren mexikanischen Restaurant essen, wo es diese tollen Margheritas gab. Also nichts wie hin. Da Freitag war, waren wir nicht die Einzigen, die auswärts essen wollten. Wir wurden also in einer Liste eingetragen – wobei es ein paar Probleme mit unserem Namen gab
, wir hätten auf die bekannten Tipps für solche Fälle hören sollen (Mr. Smith … Mrs. Miller …
) – und mussten kurz warten. Nach ungefähr 15 Minuten war es dann aber soweit und wir konnten unsere erste hausgemachte Margherita bestellen – lecker.
Irgendwie musste ich mit meiner großen Margherita Eindruck gemacht haben, denn die zweite, die ich bestellte, war um einiges stärker – was mich dann auch ein wenig aus der Bahn geworfen hat.
Das Essen war gut, aber nicht mehr ganz so gut wie wir es aus dem letzten Jahr in Erinnerung gehabt hatten. In den vergangenen 12 Monaten ist die Restaurantkette auch ganz schön expandiert – die hatten mittlerweile einige Filialen, vorher nur in Page und Moab.
Egal, es war ein lustiger Abend. Da ich mein Essen nicht ganz geschafft hatte, ließ ich mir ein Doggy Bag geben und somit war mein Frühstück für den nächsten Tag schon gesichert (wenn ich jetzt so an das Essen denke, dann fand ich es eigentlich wirklich ganz schön lecker …
).
Und wieder war ein schöner Urlaubstag vorbei.
… Fortsetzung folgt … .... aber erst am Montag, denn ich muss mich nun endlich mal ganz ernsthaft um die Weihnachts-Geschenke-Sache kümmern