Hallo zusammen,
gestern musste mein Tagesbericht aus zeitlichen Gründen ausfallen.
Heute geht es weiter, mit San Diego - 2. Tag
Wenn ihr noch Lust habt, könnt ihr gerne mit, allerdings wird heute wenig gefahren, mehr gelaufen.
In erster Linie haben wir diesen Tag genutzt um den Balboa Park zu besuchen.
Tag 7/24.07, der zweite Tag in San Diego
wieder einmal wurde das Frühstück selbst gemacht, das Days Hotel, hatte kein Frühtsück im Preis inklusive!
Danach ging es los zum Balboa Park.
Ich hatte meinem Auto verrücktem Sohn versprochen hier das Automuseum zu besuchen.
Ursprünglich hatten wir auch einmal Sea-World in der Planung, was aber wegen der sehr hohen Eintrittskosten später verworfen wurde.
Als kleiner Ersatz wurde dann das Monterey Aquarium mit in die Planung einbezogen.
Wir sind nicht unbedingt die Achterbahn-Freaks, waren auch schon bisher 2x im Europark in Rust, den wir auch wegen dem Ambiente und Gartenanlagen lieben, somit war es kein großer Verlust, Sea World auszulassen.
Delphin Shows kannten wir ja auch noch aus dem Loro Parque, der für uns, eh der Maßstab gewesen wäre.
Also los gehts in den Balboa Park!
Wir parkten am "oberen" Ende, ganz in der Nähe des Luftfahrtmuseum.
Am Air Museum im Balboa Park
Schon hier viel die wunderschöne Pflanzenwelt auf.
Direkt neben dem Air-Museum wuchs ein größerer tropischer Baum mit gelben Früchten.
Das könnte vielleicht ein Marula-Baum sein, hatte ich mir noch gedacht.
Ein Squirrel fraß von den heruntergefallenen Früchten.
Eine unten liegende Frucht zertrat ich und sie war von innen leuchtend-gelb bis orange, diese zu probieren, habe ich mich dann doch nicht getraut.
Weiter ging es ins Automuseum, daß Air-Museum wollten wir uns eventuell später anschauen, da wir aber bereits schon 2x im Technikmuseuem in Sinsheim und 1x im Technikmuseum in Speyer waren, war das Interesse der restlichen Familie hieran nicht mehr so groß.
Ganz anders natürlich Automuseen, die gehen immer!
Im Automuseum
Also Eintritt bezahlt und eingetreten.
Hier im Museum war es sehr ruhig, es waren mit uns vielleicht 10 Interessierte im Museum.
Es war recht übersichtlich, im Gegensatz zu Sinsheim, oder dem Automuseum in Amerang und trotzdem sehr interessant.
Aktuell gab es eine Sonderausstellung für Datsun/Nissan.
Unter anderem war das ehemalige Rennfahrzeug von Paul Newman ausgestellt.
Das Paul Newman dem Motorsport eng verbunden war und mit Carl Haas ein eigenes Rennteam in der amerikanisch Indy-Cart Serie am Start hatte, wusste ich.
Das er aber selbst so professionell Rennen gefahren hatte, war mir neu.
Zu letzt sah er sich mehr als Rennfahrer, denn als Schauspieler, womit er in erster Linie das Geld für seine Rennleidenschaft beschaffte.
Es war sehr angenehm klimatisiert, man hatte Zeit und Platz, sich die verschiedenen Autos und Motorräder anzuschauen.
Zum Schluss waren wir gute 2 Stunden hier, in diesem Museum, mein Sohn kaufte sich noch "alte" Werbeschilder aus Blech um später sein Zimmer zu dekorieren und wir verließen gut gelaunt das Museum.
Weiter ging es zu Fuß (obwohl es dort einen kostenlosen Shuttle-Service gab) die Hauptstrasse entlang.
Immer wieder machten wir Pausen um uns die Pflanzen anzuschauen.
Von weiter hinten erklang eine Kirche, mit Glockengeläut in einer bekannten Melodie, aus dem Musical Cats.
"Wait to be seated"
Die "Cats" Kirche
Im oberen Teil angelangt, beuschten wir den japanischen Teegarten mit seinen gepflegte Beeten.
Wir bestaunten sehr alte Bonsai-Bäume machten eine kleine Verschnaufpause am Koi-Teich und genossen das Wetter und den Park als solches.
Eigentlich kamen wir hier schon in Versuchung eine Suppe zu essen, da es aber im Lokal recht voll war, beschlossen wir weiter zu laufen.
Zum Glück stand im oberen Teil ein Hot-Dog Stand.
Klar, so ein Hot-Dog mussten wir natürlich probieren - gehört doch zu Amerika, wie die Bratwurst zu Deutschland.
Jeder stellte sich seinen Dog, wie es mochte zusammen und allen hat es gut geschmeckt.
Das war eine gute Stärkung für die weitere Besichtigungstour.
Unserem Sohn jedoch reichte es nicht als Stärkung aus, er benötigte zusätzlichen "Kraftstoff2 in Form von Nachos mit Käsesoße, von denen er total begeistert war.
Meine Frau und ich gönnten uns ein Eis und weiter ging es.
Wir hielten an den mit blühenden Seerosen gefüllten Pools an, denn das Eis begann recht schnell zu schmilzen.
Ein Tropfen hatte mein Polohemd schon abbekommen, daher war es unbedingt notwendig sitzend weiter zu essen.
Es war recht warm geworden, ich schätze mal so um die 30 Grad, trotzdem war es sehr angenehm, nicht schwül, bestes Sommerwetter.
Als wir dann unser Eis vertilgt hatten, ging es an dem großen Pool entlang in das botanische Gewächshaus, was wir aber nicht so interessant fanden.
Weiter ging es zum nächsten Museum, dem Modelleisenbahn Museum.
In San Diego sind die Gesetzesbrecher nicht so schnell unterwegs
Wir selbst, haben zwar eine Modellbahnpaltte im Keller, diese jedoch nie fertiggestellt.
Irgendwann kam für unseren Sohn ein Nintendo DS, Playstation und Co. und das Interesse an einer eigenen Modellbahnstrecke verschwand.
Allerdings nicht das generelle Interesse hieran: Einmal im Jahr geht es in den Norden nach Hamburg, um daß Miniatur-Wunderland zu besuchen, was denke ich mal "der" Maßstab für alle Modellbahnanlagen ist.
Auch die Loxx Ausstellung in Berlin haben wir bereits 2x besucht, die uns auch sehr gut gefallen hat.
Was allerdings hier geboten wurde, war im Vergleich der gwerade genannten Ausstellungen recht bescheiden.
Man muß natürlich bedenken, daß die Ausstellung hier im Balboa Park, rein aus Hobbygründen betrieben wird und nicht so
ertragsbringend wie in Hamburg oder Berlin.
Trotz allem hat es uns auch hier gefallen, wir hielten uns 1,5 Stunden hier auf (wenn man bedenkt, daß wir in Hamburg 5-6 Stunden bleiben, sagt es schon etwas von der Größe aus).
Wir gingen weiter zum oberen Parkende, ich wollte noch über die Brücke, zu dem anderem Teil mit Rosengarten, meine Familie klinkte sich jedoch aus und nahm eine Verschnaufpause auf einer Bank im Schatten.
Ich ging hinüber, sah mir den Kakteen- und Rosengarten an, filmte, fotografierte und ging wieder zurück.
Neben meinem Sohn saß eine ältere amerikanische Dame und unterhilet, auf englisch mit ihm.
Wir kamen auch ins Gespräch und sie erzählte uns von ihren Reisen nach Deutschland.
Nach 45 Minuten Plauderei traten wir den Rückweg an.
Am großen Platz nahmen wir an der Bushaltestelle Platz und setzten den Rückweg mit dem Shuttle-Service fort.
Nur eine kurze Fahrt und wir erreichten die Endstation im unteren Teil.
Zurück zum Auto und weiter ging es zur Coronado Halbinsel.
Mein Sohn wollte doch so gerne einmal ein Bad im Pazifik nehmen, also ging es zum ersten auszumachenden Strand direkt hinter der langen Brücke
Es kostete ihn schon etwas Überwindung ins Wasser einzutauschen und das Baden dauerte nur sehr kurz.
Das Wasser war wohl doch noch etwas frisch!
Weiter ging es am Hotel "del Coronado" vorbei, die Halbinsel entlang, an der sich sehr schöne lange Sandstrände befanden.
Es wurde langsam Zeit, etwas richtiges zu essen.
Angesteuert wurde zum zweiten Mal ein´Home Town BUffet, die Adresse hiervon hatte ich vorher ergoogelt.
Wieder einmal war hier das Essen hervorragend, zu diesem güsntigen Preis.
Hier wurden sogar Steaks angeboten, die auch prima geschmeckt hatten.
Nach diesem üppigen Mal wollten wir noch gerne in die bekannte Altstadt zum Gaslamp Quarter.
Leider war es Wochenende und wie auch in L.A. sehr viel Verkehr.
Es war unmöglich einen freien Parkplatz zu finden und so mussten wir enttäuscht wieder zurückfahren.
Als "Entschädigung" gab es dafür einen Besuch im Wal-Mart, mit Käufen von mehreren "coolen" T-Shirts für unseren Sohn.
Meine Frau und ich fanden auch etwas passendes und es hat Spaß gemacht wieder schöne Sachen zu kaufen, es muss ja nicht immer Markenkleidung sein, Hauotsache es gefällt einem.
Damit war der Abschnitt San Diego, auf dieser Reise leider beendet und es hat uns hier sehr gut gefallen.
Hier möchten wir auf jeden Fall nochmals hin, um uns die anderen Sehenswürdigkeiten anzuschschauen.
Morgen geht es in den ersten Nationalpark, dem Joshua Tree N.P, der ein krasser Gegensatz zu L.A. und san Diego wird!
Fazit des Tages:
Interessantes Automuseum, wunderschöner Balboa Park besichtigt.
Schöne Strände an der Coronado Halbinsel gesehen, ein kühles Bad im Pazifik für unseren Sohn
Gaslamp Quarter leider brechend voll, aussichtslose Parkplatzsucherei erlebt (das einzigste Mal in diesem Urlaub)
Fazit zum Hotel: Days Hotel
das gleiche wie am Vortag