Hallo!
@ Doreen & Andreas: Torsten meint sich zu erinnern, dass Kinder dabei waren! Auf dem Campingplatz gab es auch Wohnmobile, unsere Nachbarn hatten eines - kann ich mich dran erinnern, weil unser Wasserkran direkt am Platz defekt war und wir deren mitnutzen durften.
@Nordlicht: Schnee kann ich mir so gar nicht im Smith Rock vorstellen - das sähe bestimmt auch toll aus!
@ Matze: Mit dem KIA waren wir auch sehr zufrieden, er hat uns treu begleitet und bot mehr als ausreichend Platz für uns zwei mit Gepäck. So ein SUV ist zum Campen schon prima, da brauch man die Isomatten wenigstens nicht zusammenrollen, sondern nur eben Ventil auf, einmal umknicken und rein, fertig!
Samstag, 04.09.2010Nach einer recht stürmischen, aber warmen Nacht hatten wir morgens etwas Aufregung. Wir hatten mit dem Zeltabbau angefangen und auf einmal blies ein Windstoß das noch mit den Schlafutensilien gefüllte Innenzelt davon. Torsten war gerade den Müll wegbringen, so dass ich allein zur Rettung des Zeltes eilte. Nach einer Weile waren wir soweit und fuhren gen Westen entlang des Columbia River.
Fotostopp am Columbia River
Erste Station des Tages war der Bonneville Dam, wo wir uns weniger für die Ausstellungen und Informationen zum Damm, sondern vielmehr für die Fischtreppe interessierten. Es waren richtig viele und vor allem große Fische durch die Unterwasserfenster zu sehen, und auch über Wasser konnte man vereinzelt den einen oder anderen Fisch springen sehen.
Puh, wenn ich solche Fische sehe, weiss ich, warum ich ungern meine Füße in Flüße tauche!
Leider waren wir nie schnell genug, um einen springenden Fisch auf der Leiter zu fotographieren...
Die Blumen in der Umgebung des Bonneville Dam waren auch sehr sehenswert!
Weiter ging es bis Hood River, wo wir auf die Washington Seite des Columbia River wechselten. Von hier hatten wir einen schönen Blick auf den Mount Hood. An der nächsten Brücke querten wir erneut den Fluss und fuhren dann auf den Historic Highway 30, um die verschiedenen Wasserfälle zu besichtigen - wir begannen mit den Horsetail Falls.
Weiter ging es mit den Multnomah Falls, auch wenn wir eigentlich erst die Oneonta Gorge besuchen wollten, aber wir fanden den Einstieg nicht! An den Multnomah Falls angekommen, stiegen wir zur Benson Foot Bridge auf. Hier war es allerdings enorm voll (kein Wunder am Labour Day Weekend!) und so beschränkten wir unseren Aufenthalt auf ein Minimum und erkundigten uns im Visitor Center nach einer Karte. Entsprechend ausgestattet, machten wir uns auf den Weg zurück und fanden nun auch den Einstieg in die Schlucht, der merkwürdigerweise nur aus dieser Richtung ausgeschildert war (oder wir haben die Schilder aus der anderen Richtung übersehen...?). Wir liefen einige Meter hinein und machten dann vor einem Berg aus angespülten Baumstämmen Mittag. Torsten kletterte anschließend über die Stämme und wäre auch gern weitergegangen, aber ich traute mich nicht und allein wollte er auch nicht.
Also fuhren wir nach unserem Lunch zurück zu den Horsetail Falls, wo wir eine Wanderung von ca. 5 Meilen starteten.
Zwischendurch gab es immer mal wieder schöne Blicke auf den Columbia River!
Es ging zunächst steil bergauf, bis wir nach einer Weile die Ponytail Falls erreichten, unter denen der Trail durchführte.
Nun ging es weiter zu den Oneonta Falls, von wo wir einen Blick in die Oneonta Gorge von oben hatten. Endpunkt des Trails für uns markierten die Triple Falls, an denen wir eine Kaffeepause einlegten, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Danach waren wir relativ faul und stoppten nicht mehr an anderen Wasserfällen, die jeweils einen kurzen Hike erfordert hätten, sondern fuhren durch zu den verschiedenen View Points auf die Columbia River Gorge: dem Vista House und dem Portlands Women Forum. Von beiden hatte man tatsächlich eine wunderbare Sicht auf das Flusstal.
Weiter ging es - gut geführt vom GPS über viele verschiedene kleine Landstraßen – zum Milo McIver State Park. Unser Stellplatz dort lang sehr schön, etwas weiter zurück vom Auto und eingefasst von Büschen in einem separaten Bereich für Zeltcamper. (Entsprechend weit war aber der Weg zu den Toilettenhäuschen - das war nachts dann schon fast ein Abenteuer im Stockdunkeln!
)
Viele Grüße
Lisa