Hallo!
Wir haben beim Northeastern Guideservice eine Art "Rundumsorglos-Paket" gebucht und sie hatten uns dazu den Balsams CG empfohlen. Stimmt, das war schon ein bisschen Fahrerei, aber der CG war für einen privaten CG auch wirklich schön! Allerdings sind wir auch, glaube ich, gar nicht auf weitere CG in der Nähe gestoßen... Sonst hätten wir vermutlich auch eher einen näheren Platz für die Übernachtung gewählt.
Im Reisebericht geht es jetzt auch gleich weiter mit den nächsten zwei Tagen, an denen wir auch noch mit dem Guideservice unterwegs waren. Es gibt erst einen bilderlosen Tag auf dem Wasser beim Raften und am nächsten Tag geht es auf "Safari". Da wir am Wochenende unterwegs sind, gibt es heute direkt zwei Tage...
@Andrea: Dir und deiner Familie dann schon mal einen wunderschönen und gelungenen Urlaub! (Habt ihr auch diese Raftingtour gebucht? Ist um diese Jahreszeit bestimmt noch mal spannender!)
Samstag, 15.09.2012
Rafting-Tag! Der Wecker klingelte um 6.30 Uhr und – wie geplant – um 7 Uhr waren wir auf dem Weg zu unserem Startpunkt. Hier wurden wir mit Rettungsweste, Paddel und Helm ausgestattet und, um nicht zu frieren, mieteten wir uns zusätzlich Wetsuits.
Anschließend ging es mit einem Bus zu unserem Startpunkt am Penobscot River. Die Fahrt dauerte ca. 1,5 Stunden und zog sich über normale Straßen und Dirtroads hin. Irgendwann waren wir da, schnappten uns unsere Ausrüstung und zogen uns an.
Wir waren in einem Raft mit Dan, unserem Guide von gestern und einem netten Paar aus Boston, Megan und Matt. An der Einlassstelle übten wir ein paar Mal die Kommandos und dann wurde es direkt ernst am „Exterminator“, einem Rapid der Klasse V. Alles klappte und ich entspannte mich etwas - irgendwie war ich im Vorfeld recht nervös, weil auch Wildwasser Klasse V auf dem Programm stand. Bei unserer ersten Raftingtour vor Jahren auf dem "Kickin`Horse" in Kanada war, soweit ich mich erinnere, maximal Klasse 4 dabei und das war schon nicht ohne... Daher hatte ich schon gestern Dan auf der Wanderung ausgequetscht, was ich so zu erwarten hätte. Und er hatte mich schon mal etwas beruhigt. (Im Nachhinein wurde ich gefühlt behaupten, dass Klasse V USA weniger "wild" als Klasse IV Kanada ist...)
Und wirklich – nicht nur die anderen, sondern auch ich hatte die ganze Strecke Spaß. Wir passierten verschiedene Rapids, die Cribworks und die Ambejackwockamus Falls und den Heater. Zwischendurch war ein langes Stück Dead Water. Da es nicht zu warm war und sogar etwas regnete, waren wir froh, als wieder White Water in Sicht kam und wir uns warm paddeln konnten!
Mittags gab es einen leckeren Lunch mit gebratenem Hähnchen, Nudelsalat, Gemüsereis, Brot und Butter und einem Brownie als Dessert. Lecker (besonders der Brownie!
)!
Da nach der Lunchstelle nur über eine lange Strecke Dead Water gewesen wäre, wurden wir mit dem Bus nochmals zur Einlassstelle gebracht und nahmen den Abschnitt ein zweites Mal in Angriff. Dan steuerte uns dieses Mal mehr ins Zentrum der Stromschnellen und an einer Stelle gelang es uns auch, mit dem Raft zu "surfen"!
Zwar kam nachmittags mal die Sonne ein bisschen raus, dafür frischte aber der Wind auf, und so fühlten sich die trockenen Klamotten großartig an, als wir nach der zweiten Runde wieder am Bus ankamen!
Zurück am Tourbüro schauten wir uns die Fotos an, die wirklich gelungen waren und einen schönen Eindruck vermittelten – allerdings kostete die DVD $ 49, und das war uns wirklich zu teuer für ein paar Bilder und so bleibt dieser Tag ohne Fotos. Es hieß: Zurück zum Campingplatz, richtig heiß duschen und aufwärmen!
Das Aufwärmen beendeten wir durch unsere Teilnahme am Ice Cream Social, wo wir zwei Kugeln Vanilleeis mit M&Ms, Reeses, Schokosoße und Sahne schleckten. Danach war uns so kalt, dass wir uns gegen den Film entschieden und lieber früh in unsere Schlafsäcke krochen.