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Autor Thema: New York City 31.08. bis 10.09.2010  (Gelesen 20531 mal)

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Route68

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #60 am: 20.09.2010, 10:43 Uhr »
Sollte (sollte ich wahrscheinlich wirklich :heulend:) ich jemals nach NY kommen, werde ich Deine "tollen" Infos gut einsetzen können.
Leider kann ich mir NY mit Grundschulkind noch nicht so richtig vorstellen, aber wer weiss...

Nach soviel "Kultur" bin ich als Banause ziemlich fertig...in´s MoMA gehen wir nicht mehr, oder?

@Manu
Du hast es doch fast...Avatar, mein Avatar... :wink:
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Soulfinger

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #61 am: 20.09.2010, 11:20 Uhr »
in´s MoMA gehen wir nicht mehr, oder?

Neee, in's MoMA geht's nimmer.
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Manwi72

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #62 am: 20.09.2010, 11:31 Uhr »
@Manu
Du hast es doch fast...Avatar, mein Avatar... :wink:

Jetzt verstehe ich, Taco Bell ;-)
Und hey .... auch wenn viele hier drüber schimpfen, ich LIEBE ES !!!! Bin der absolute Taco Bell Burrito Fan und dazu gibts dann immer noch diese kleinen Kartoffeln mit Sauerrahm... (ist schon wieder ein Jahr her, deswegen fallen mir die Namen nicht mehr ein).
Taco Bell ist ein absolutes MUSS wenn wir drüben sind, denn was ähnliches gibt es hier ja wirklich nicht ;-)
In NY gibts übrigens nicht allzu viele davon (zumindest nicht in Manhattan) und die meisten machen dann auch noch zu ungewöhnlichen Zeiten zu.... zB Sonntags bereits im 20 uhr ... das ist man doch von den USA überhaupt nicht gewohnt  :lol: :lol:


Inspired

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #63 am: 20.09.2010, 11:54 Uhr »
in´s MoMA gehen wir nicht mehr, oder?

Neee, in's MoMA geht's nimmer.

Nee, MOMA habe ich auch nur begrenzt als wirklich lohnenswert empfunden, aber irgendwie bin ich auch nicht so eine Bilderguckerin.

Der MOMA-Shop hingegen ist super, auch wenn man genau hinsehen muss, ob man die dort teuer verkauften netten Mitbringsel nicht anderswo günstiger bekäme.

Kauschthaus

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #64 am: 20.09.2010, 12:20 Uhr »
Leider kann ich mir NY mit Grundschulkind noch nicht so richtig vorstellen, aber wer weiss...

New York mit Kindern ist überhaupt kein Problem. Wir waren schon 3 x dort als die Kinder zwischen 6 und 11 waren.
Ein einziges Mal wurde es schwierig, als wir an einem heißen Tag ziemlich viel gelaufen sind. Und dann noch über die Brooklyn Bridge, das war einfach zu viel.
Wenn man mit der Lauferei etwas Rücksicht nimmt und nicht unbedingt stundenlang in Kunstmuseen geht, gibt es so viele Sachen, die Groß und Klein begeistern.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Soulfinger

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #65 am: 21.09.2010, 19:58 Uhr »
Tag 5 - Samstag, 04.09.2010

Heute geht's nach Queens und zu den US-Open.

Wir hatten keine Eile heute Früh und so klingelte der Wecker wie eigentlich immer um 7 Uhr. Heute ging's mal zu Blooms Deli frühstücken. Den Tipp hatte ich von Willi hier aus dem Forum und es war seeeehr Lecker dort. Für mich gab's Omelette mit Hash Browns, Toast, O.J. und Kaffee - meine Frau begnügte sich mit einem frischen Obstsalat. Auch preislich war's OK. Wir bezahlten inkl. Tipp ca. 20,- Dollar. Es war übrigens sehr voll - obwohl es Samstag war.

Flux in die nächste U-Bahn in Richtung Queens, wo wir nach etwa 45 Min. ankamen. Wir stiegen nicht direkt an der Haltestelle am City Field (Baseballstadion der Mets)/Tennis Center aus, sonder eine vorher an der 111 Straße. Die Bahn war brechend voll mit Tennis-Fans und so mussten wir die ganze Fahrt über stehen.

Von der Haltestelle aus liefen wir die 111th Straße für ca. 10 Min. in Richtung Flushing Meadows Corona Park entlang, ehe wir an der ,,New York Hall of Science", welcher an der westlichsten Ecke des Parks liegt, ankamen.



Die Hall of Science ist was für Raumfahrt-Interessierte, wo wir nicht wirklich dazu zählen. Es war etwa 10 Uhr und die Tore wurden dort gerade geöffnet. Mit unserem New York Pass hätten wir freien Einlass bekommen, doch die New York Hall of Science liessen wir nach dem Museums-Marathon von gestern aus.

Wir gingen weiter in Richtung Süden und genossen die Ruhe und die vielen schönen Ausblicke.



Wir gingen weiter am Parkrand entlang, bis wir am ,,Queens Museum of Art" ankamen, welches wir Heute auch noch besuchen werden. Jedoch nicht wegen der dort ausgestellten Kunst, sondern aus einem anderen Grund. Dazu aber später mehr - die machen sowieso erst um 12 Uhr auf.

Vom Museum bogen wir ab zur Unisphere, welche auf Grund der Expo dort aufgestellt und stehen gelassen wurde. Wir setzten uns auf eine der vielen Bänke rund um die Weltkugel und liessen uns von der Sonne verwöhnen. Wir hatten keine Eile.



Hinter der Unisphere konnte man schon das Tennisgelände erahnen. Es heisst im vollen ,,Billie Jean King USTA National Tennis Center". Es war verhältnismäßig Ruhig - die Ruhe vor dem Sturm? Wir beendeten unsere Pause und gingen in Richtung ,,US-Open-Gelände". Die US-Open sind eines der 4 größten Tennisturniere der Welt  - eines der 4 Grand-Slam-Turniere. Ich glaube, unser Bobbele hat da auch mal gewonnen.



Hier auf dem Bild übrigens der Nebeneingang, wovor sich eine richtig lange Schlange bildete - allerdings auf die Taschenkontrollen zurückzuführen. Ich ahnte böses. Wir liefen einmal ums Tennis Center zum Haupteingang, da ich einen ,,Einweiser" fragte, wo man Tickets bekommt. Der Marsch dauerte etwa 5 Min. und dann das:



Es war ,,Rammelvoll" die Leute, die vom Bahnhof nebenan kamen, wurden wie ,,Vieh" in abgesperrte Gänge getrieben - immer unter der Aufsicht von den vielen Helfern. Einer der Helfer hatte dann auch noch den Spruch auf den Lippen, den wir nicht hören wollten: ,,Sorry, we're sold out." Es war sogar bis Montagabend ausverkauft. Wir wussten, dass es voll wird - aber ausverkauft. Das erste Spiel des Tages lieferte Publikumsliebling Roger Federer ab - daher der Menschenauflauf. Hinzu kommt der Labour Day am Montag - da ist ja bekanntlich ganz Amerika auf den Beinen. Also mussten wir uns mit der Schlange vor dem Souveniershop begnügen, doch auch da gab es nicht viel erfreuliches zu berichten, da bereits nach einer Turnierwoche fast alles ausverkauft war. Ich wollte einem Freund - der im Verein Tennis spielt - ein Turnierhandtuch mitbringen. Die Dinger sind bei Tennisspielern sehr begehrt - alles ausverkauft. Hab ihm ein T-Shirt gekauft (gab's nur noch in Rot) - er hat sich sehr gefreut.

Schicksal dachten wir. Wenn wir wirklich daran interessiert gewesen wären, Tennis zu schauen, dann hätten wir uns im Vorfeld Tickets geholt. Die Athmosphäre in der Stadt und im Park hat angesteckt . . .

Wir standen etwas Oberhalb vom Eingangsbereicht und hatten einen schönen Überblick über das ganze Treiben. Auf den vielen Nebenplätzen fanden parallel die ,,Junior-US-Open" statt. Hier konnte man ohne Schlange und Ticketkauf zuschauen. War auch mal Nett.



Wir schauten einige Zeit zu. Vor uns spielten zwei Mädels - vielleicht 16 Jahre alt und die liessen es schon ganz schön krachen. Sah - zumindest für mich - schon sehr Professionell aus. Irgendwann hatten wir aber keine Lust mehr, da eine der beiden zu Stöhnen anfing, was ich schon bei Monica Seles nicht leiden konnte. Wir gingen weiter durch den Park in Richtung ,,Queens Museum of Art".





Im Park war buntes Treiben angesagt. So verbringen viele Amerikaner ihr Wochenende - das kenne ich aus meiner Zeit, als ich in den 90ern für ne Weile dort lebte. Viele Familien trafen sich zum Picknick, zum BBQ oder einfach zum Spazieren gehen. Es gibt dort viele Spielplätze und - was mich wunderte - bestimmt 10 Fußballplätze, wo Jugendliche und auch Erwachsene gegeneinnder antraten. Es war sehr interessant dort zu zu sehen, da eigentlich fast nur Mexikaner oder Iren Fußball spielten (zumindest die Erwachsenen). Es war ordentlich was los und so holten wir uns einen Kaffee bei einem der vielen Imbisstände und machten es uns gemütlich.

Nachdem wir ausreichend ,,Fußball geschaut" haben, gings ins Queens Museum of Art. Grund des Besuchs war nicht die Kunst, sondern es ist dort ein Modell der ganzen Stadt New York inkl. der 5 Boroughs nachgebildet - genannt ,,The Panorama". Das Modell hat eine Größe von etwa 30 x 30 Meter und man kann einmal ringsrum, auf zum Teil durchsichtigem Boden, am Rand des Modells entlang laufen. Hier mal ein paar Bilder:









Weitere Infos gibt's hier http://www.queensmuseum.org/exhibitions/visitpanorama . Es war sehr, sehr interessant und wer in der Nähe ist, sollte unbedingt vorbei schauen. Eintrittspreis: 5,- Dollar, doch wir bezahlten mit dem New York Pass nix. Ich denke, selbst für eine Fünfer macht man nichts verkehr. Anschliessend gingen wir sogar noch durch den Rest des Museums und schauten uns Kunst an. Dabei habe ich mich in folgendes Bild verliebt:



Inzwischen war es Nachmittag und wir hatten irgendwie noch nicht genug. Wir gingen nochmal ne Runde durch den Park und standen plötzlich vor dem Eingang des Queens Zoo.



Kommt man mit dem Pass rein? Ja - also rein. Der Zoo ist seeehr Überschaubar - aber er bietet etwas Abwechslung und man kann einige der einheimischen Tierarten anschauen. Es eher wie ein Wildpark angelegt. Wer mal in Pforzheim im Wildpark war, weis, wovon ich rede.







Wir liefen eine Runde und waren nach etwa einer Stunde wieder draussen. Es war schön - mehr auch nicht. Wir gingen solangsam aus dem Park raus und kamen wieder an vielen Spielplätzen und sogar einem ausgewachsenen Karussel vorbei. Solangsam knurrte der Magen, doch einen Hot Dog vom Ständle wollte ich nicht schon wieder haben. Wie es der liebe Gott will, führte er mich in einen Bereich des Parks, wo viele Leute grillten. Soweit so gut.



Angelegt war alles etwa wie bei einer Tailgaiting Party auf einem Stadionparkplatz. Alles fein säuberlich aufgebaut und die ,,Leckereien" auf Tischen aufgestellt. Beim Tailgating verkaufen die Leute ihr Gegrilltes - gegen kleines Geld. Ich hatte eine Vorahnung, war frech und ging zu einer Familie hin und fragte nach, ob sie ihre Hühnerspiesse auch verkaufen. ,,Sure" hiess es - ,,2 Dollar a piece" - na dann mal her damit. War Oberlecker und besser als ein Hot Dog aus'm Warmhaltebehälter. Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten mit der Familie, ehe wir von dannen zogen. Nächstes Ziel: ,,The Lemon Ice King of Corona" - ,,King of Queens" Fans wissen, was gemeint ist.



Ja, den Laden gibt es wirklich. Die Eisbude sieht man im Vorspann der Sendung. Man läuft vom Corona Park vielleicht 10 Min. in eine etwas zwielichtige Gegend. Das Eis war aber sehr Lecker - kann ich nur empfehlen. Ich holte mir gleich 2 . . .

Inzwischen war es schon später Nachmittag und wir machten uns auf den Rückweg in Richtung Manhattan. Schön war's allemal in Queens, bzw. im Flushing Meadows Corona Park - auch wenn wir keine Tennistickets bekamen.

Wir fuhren mit der Bahn wieder zurück zur Grand Central und gingen erstmal ins Hotel uns etwas Frisch machen. Unwillkürlich machte sich der Magen bemerkbar - meine Frau hat sich nicht getraut, was von den Leuten im Park zu probieren und ich kann eigentlich fast immer Essen. Wir wollten Heute mal ins Outback Steakhouse gehen. Leider gibt es in NYC nicht allzuviel davon und wir mussten zur 56th & 3rd gehen.

Doch erstmal schlenderten wir die 5th Avenue nach Norden entlang. Wir starteten auf Höhe unseres Hotels (45th) und gingen bis zur 56th, wo wir dann einbogen und von der 5th bis zur 3rd gingen. Irgendwann kamen wir auch dort an - es war inzwischen fast 20 Uhr und der Laden war relativ leer. Wir bestellten Getränke, Steaks und vorneweg die ,,Sonne" auf Erden:



Es war wie immer Oberlecker - aber ziemlich teuer. 2 Steaks inkl. Zwiebel und Getränke machten insgesamt 75,- Dollar inkl. Tip. Liegt vielleicht an NYC, denn so teuer hatte ich es nicht mehr in Erinnerung. Vom Outback gingen wir uns die Füße (welche ich übrigens nicht mehr spürte) vertreten - bis zum Times Square, wo wir einen Nachtisch in Form eines Strawberry Cheese Cakes von Junior's zu uns nahmen.



Das Stück wiegte gefühlte 600g - so viel Masse wurde hier verwendet. War sehr lecker - kommt aber irgendwie ,,Magenkitt" gleich. Hilft bestimmt bei Durchfall.

Die letzten Meter zum Hotel waren eine Tortour. Unterwegs gings nochmal zum Duane Reade die Wasservorrätue aufzufüllen und ein ,,Gute-Nacht-Bier" zu kaufen. Scheee war's!

To be continued . . .
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Reisefan62

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #66 am: 21.09.2010, 22:50 Uhr »
Wieder ein intereressanter Tag! Das macht Lust auf mehr...

Manwi72

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #67 am: 22.09.2010, 09:17 Uhr »
Hi Frank,
hast du eine ungefähre Adresse vom Lemon Ice King ??? Den muss ich beim nächsten mal unbedingt besuchen !!! Bin doch der größte Doug-Fan jenseits des Hudsons in östlicher Richtung  :lol:

Ach ja und Outback ist in NY wirklich teurer. Das Steak das ich immer nehme ist ohne Beilagen bereits 4 $ teurer gewesen, das ist mir nämlich auch aufgefallen. Somit war deine Annahme nicht nur subjektiv....

Soulfinger

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #68 am: 22.09.2010, 10:10 Uhr »
Bin doch der größte Doug-Fan jenseits des Hudsons in östlicher Richtung  :lol:

. . . der bin doch ich!

http://thelemonicekingofcorona.com/

Der Spruch ,,Only 2 Minutes from Citifield" auf der Homepage ist ein Witz. Da läufst du locker ne Viertelstunde.
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Soulfinger

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #69 am: 22.09.2010, 10:14 Uhr »
Ach nochwas:

Das ,,Coopers" aus der Serie war mal ein paar Häuserecken weiter - ist aber inzwischen was anderes drin. Das Wohnhaus der beiden steht in New Jersey.
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Route68

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #70 am: 22.09.2010, 11:03 Uhr »
Nächstes Ziel: ,,The Lemon Ice King of Corona" - ,,King of Queens" Fans wissen, was gemeint ist.
..... kann ich nur empfehlen. Ich holte mir gleich 2 . . .
Eins fällt immer runter...? :lol:

Wie teuer ist eine Kugel? Ich hatte mal ein Eis für meine Tochter geholt und beim Bezahlen (knapp 4$) bekamm ich fast Atemnot.
Cold Stone Creamery ist bei mir jedenfalls auch durch.
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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #71 am: 22.09.2010, 11:28 Uhr »
Es gibt dort keine Kugeln, sondern nur Small, Medium, Large und die großen Dosen für daheim. Das Eis wird mit Spachteln in kleine Becher gestrichen. Mischen kann man die Geschmacksrichtungen auch nicht - ein Eis, ein Geschmack! Daher hab ich auch zwei gegessen. Ich glaube, ich habe für ein Small und ein Medium um die 4 Dollar bezahlt.
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Hannibal19xx

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #72 am: 22.09.2010, 11:32 Uhr »
Ich war dort auch, als wir in NYC waren.
Mir hat das Eis ehrlich gesagt nicht geschmackt, vergleichbar mit "Slushice".
Jedenfalls nicht so italienisch, wie wir es kennen...

Ich dachte immer, dass das Haus nur im Studio existiert?!

Wir haben 3 Polizisten gefragt, wie wir hinkommen, waren super nett und hilftbereit.
Das Coopers soll wohl so auch nicht mehr existieren, sagten die Cops uns.


Soulfinger

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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #73 am: 22.09.2010, 16:59 Uhr »
Mir hat das Eis ehrlich gesagt nicht geschmackt, vergleichbar mit "Slushice".
Jedenfalls nicht so italienisch, wie wir es kennen...

Das stimmt - ist kein Milchspeiseeis. Ich fand es aber sehr gut, da die Geschichte sehr Fruchtig ist und nicht so Pappsüss.
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Re: New York City 31.08. bis 10.09.2010
« Antwort #74 am: 22.09.2010, 19:41 Uhr »
Tag 6 - Sonntag, 05.09.2010

Am heutigen Morgen klingelte der Wecker bereits schon um 6.30 Uhr, da unser heutiges Erstziel - das Empire State Building - bereits um 8 Uhr für die Gäste aufmacht und wir auf Grund der langen Schlangen die sich dort im Tagesverlauf bilden, ganz früh nach oben wollen.

Um 7.30 Uhr sassen wir im Europa Café und es gab für jeden einen Bagel und Kaffee zum Frühstück. Im Europa Café gibt es alles, was das Herz begehrt. Es geht schnell, schmeckt gut und ist nicht allzu teuer. Eine Alternative zu den Deli's, wo man in der Regel reinsitzen muss und zu Starbuck's, wo es eigentlich nur Teuer ist. Ein Europa Café findet man eigentlich überall in Manhattan.



Von hier war es nur noch ein Katzensprung zum ESB, wo wir um 8.15 Uhr ankamen. Die Schlange war noch im erträglichen Rahmen - es war schon gut was los. Mit unserem NY-Pass gab's das Ticket wieder für umme - das Upgrade für den 102. Stock liessen wir uns dann für 15,- Dollar pro Kopf auch noch andrehen, was man sich gut hätte sparen können. War ein Reinfall, doch hinterher ist man bekanntlich ja immer schlauer. Die Aussicht vom 86. Stock ist absolut ausreichend.



Der Weg zum Aufzug ist ewig. Wer mal dort ansteht und denkt, nach der Taschenkontrolle gehts gleich nach oben, der wird sich wundern. Es geht praktisch einmal rund um den ganzen Stock - immer schön den ganzen ,,Lines" entlang, die mit den typischen Absperrungen gebildet werden. Wir kamen gleich in den Aufzug rein und flux gings nach oben. Die Aussicht war einmalig. Als wir letztes mal in NY waren, besuchten wir nicht das ESB, sondern sind auf's Top of the Rocks - und das war schon Klasse.









Vom ESB ist die Aussicht atemberaubend und ein absolutes Muss! OK, man sieht von hier oben den Central Park nicht. Dafür hat man aber sehr schöne Ausblicke in Richtung Downtown und Midtown, was einem vom TotR verwährt bleibt. Schön war's! Nach ausgiebigem Schauen gings dann noch in den 102. Stock. Hier oben kommt man sich vor, wie in einem Leuchtturm: es ist Eng, man ist hinter Glas und man hat keinen besseren Ausblick als vom 86. Stock. Man hat lediglich dieselbe Aussicht, wie damals King Kong - mehr auch nicht. Von daher ging es vom 102. wieder schnell nach unten.

In der Zwischenzeit war es etwa 9.30 Uhr. Wir liefen vom ESB die 34th Straße in Richtung Hudson River entlang, denn um 10 Uhr machte der B&H Photoshop auf: das größte Fotofachgeschäft der Welt an der 34th & 9th.



Hier wollte ich mir noch ne Wireless Remote für meine Sony DSLR besorgen, welche in D seit einigen Monaten angekündigt, aber noch nirgends erhältlich ist. Kostenpunkt 50,- Euro - bezahlt habe ich bei B & H gerade mal 30,- Dollar. Na wenn das kein Schnäppchen ist. Der Laden ist der Hammer. Eine Erklärung ist schwierig - muss man gesehen haben. Sehr zu empfehlen.

Von B & H gings wieder die 34th Straße zurück - mit einem kurzen Abstecher zu Macy's - zum ESB. Hier bogen wir in die 5th Avenue ein, denn wir wollten bis zum Flatiron Building laufen. Es ging gemütlich weiter, bis meine Frau auf der anderen Straßenseite das Museum Sex sah und ,,mal rüber" möchte. Von aussen sieht das Museum eher aus, wie ein ganz normaler Laden, da zur 5th Ave. hin der Souveniershop liegt, wo man allerlei zum Thema Sex kaufen kann: Bücher, Kondome und alles Weitere, was man so im Schlafzimmer benötigt  :oops: Ins Museum gingen wir übrigens auch - NY-Pass sei Dank. War ganz Witzig - mehr auch nicht und Fotografieren durfte man leider auch nicht. Vom Museum of Sex war es nur noch ein Katzensprung zum Flatiron.



Hier gibt es auch einen kleine Zipfel, welcher Verkehrsberuhigt ist und wie am Times Square Stühle und Tische stehen. Hier nahmen wir uns erstmal eine kleine Auszeit. Ich besorgte uns einen Kaffee und wir genossen die Aussicht und das übrigens noch immer sehr tolle Wetter. Anschliessend gings noch eine Runde durch den Madison Square Park, wo eine Riesenleinwand aufgebaut war, wo man die US-Open anschauen konnte. Hier war einiges Los, denn viele Leute lagen auf der Wiese und lassen es sich gut gehen. Witzig: Jemmy's Run. Eine abgesperrte Auslaufzone für Vierbeiner. Hier ging der Punk ab, denn hier kann man seinen Hund noch Hund sein lassen - eine große Spielwiese ganz ohne Verkehr.

Vom Park suchten wir uns die nächste U-Bahn Station, denn wir wollten nach China Town. Ausgestiegen sind wir in der Canal Street. Kaum aus der Station entstiegen, erschlug einen auch gleich das ganze Treiben auf der Straße. Man merkte sofort, dass man in ,,Asien" ist. Wir schlenderten die vielen Straßen entlang und waren eigentlich nur am Staunen.







Wir kennen China Town aus San Francisco - daher war es nichts Neues mehr für uns. Dennoch kann man einfach kaum glauben, was man da so sieht. Eine eigene Stadt in der Stadt. Irre! Von China Town aus hangelten wir uns in Richtung City Hall durch. Wir liessen uns richtig viel Zeit für unseren Weg zum Eingang der Brooklyn Bridge. In der Zwischenzeit war es etwa 14:30 Uhr - also noch Früh am Tag. Von der City Hall gings dann auf die Brooklyn Bridge.













Die Ausblicke sind einfach unbeschreiblich. Obwohl es sehr voll war auf dem Fußweg blieben wir unzählige Male stehen und genossen die Umgebung. Die Strecke nach Brooklyn zieht sich ziemlich, vor allem muss man, wenn man in Brooklyn den Treppanabgang nimmt, das ganze Stück zum Brooklyn Bridge Park zurückgehen - und später wieder zurück zum Treppenaufgang zur Brücke.

Nachdem wir von der Brücke waren, gings eine kleine Runde durch die Brooklyn Heights . . .



. . . ehe wir am Brooklyn Bridge Park ankamen.



Im Park wollten wir eigentlich erstmal ein kaltes Eis bei der Brooklyn Ice Cream Factory holen, doch die Schlange vor dem Gebäude war in etwa 100 Meter lang, was einem den Hunger auf Eis verdarb.



Stattdessen holten wir uns bei einem der mobilen Imbissbuden was kaltes zu Trinken und drehten eine Runde durch den Park. Der Park ist wohl noch nicht allzu lange offen, denn es war alles noch Neu und wie frisch angelegt. Hier machten es sich die Leute gemütlich, machten Picknick oder . . . Wir setzten uns an die Waterfront, machten gar nichts und liessen die einmaligen Blicke auf uns wirken. Es war einfach Wunderbar dort zu sitzen und das ganze Treiben um einen herum zu beobachten. Die vielen unterschiedlichen Leute . . .



Mit der Zeit - es war inzwischen halb 6 - meldete sich der Hunger. Etwas oberhalb des Parks gab's drei Italiener - unter anderem Grimaldi's, wo es anscheinend die beste Pizza von NY geben soll. Das wussten leider auch viele andere Leute und die Schlange vor Grimaldi's war ewig und die anderen beiden Pizzerien waren leer, was nichts gutes vermuten liess. Die 3 Italiener dort nehmen übrigens nur Cash - solltet ihr mal dort sein, bitte beachten. Vor Grimaldi's steht allerdings eine ATM . . . Das hat jemand mal ,,Gefickt eingeschädelt". Was tun?



Die lange Schlange brachte unseren Plan, bis Sonnenuntergang zu bleiben, etwas durcheinander und so haben wir beschlosen, wieder über die Brücke nach Manhattan zurück zu gehen, in die nächste U-Bahn zu hopsen und uns auf der langen Bahnfahrt Richtung zum Hotel zu überlegen, wohin wir Essen gehen wollen.

Geplant war ein Besuch im Planet Hollywood, wo ich seit 14 Jahren nicht mehr war - meine Frau noch nie. Mitte der 90er war es richtige Konkurrenz für das HRC als Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Demi Morre und Bruce Willis die Kette gründeten. Stallone und Arnie sind in der Zwischenzeit ausgestiegen, die Kette zweimal Pleite gegangen und bis auf eine Handvoll Restaurants, alle geschlossen worden. Will Smith ist in der Zwischenzeit Miteigentümer der Kette. Früher konte man da gut drin Essen, doch wir konnten das Heute nicht testen, da man etwa eine Stunde auf einen freien Platz warten musste. Was tun? Wir hatten Lust auf Chinesisch - wenn möglich Buffet. Also wohin? Ich konnte mich erinnern, im Food Court der Grand Central Station einen gesehen zu haben - also nix wie hin.

Doch da war auch Pustekuchen, denn der Chinese im Food Court hatte inzwischen schon zu. Also überlegten wir nochmal. Der einzigste Laden der noch offen hatte war ,,Two Boots Pizza" - also nix wie rein. Es gab für beide eine Pizza - war lecker. Danach gings gleich ins Hotel, wo es noch ein Feierabendbier gab. Gute Nacht!

To be continued . . .
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