Der 3. Tag (05.04.06)Um 8:30 Uhr ging es los in Richtung Macys. Wollten wir uns doch von diesem Riesen Einkaufsparadies beeindrucken lassen und zum kaufen animieren lassen
Dann die erste Enttäuschung. Macys öffnet erst um 10 Uhr.
Ich konnte echt nicht mehr vor lachen. "The world largest store" öffnet erst um 10 Uhr? Naja, die Zeit haben wir uns dann im gegenüberliegenden H&M begnügt. Fast ähnliche Sachen aber teurere Preise haben uns dann dazu bewegt nichts zu kaufen. Als Macys dann aufmachte, sind wir natürlich direkt mit reingeströmt.
Mein Fazit: Lasst es besser bleiben. Wer das Harrods in London oder das KaDeWe in Berlin mal besucht hat, der lacht sich über Macys nur kaputt. Ich fands absolut Öde. Mich hat dort nichts vom Hocker gehauen, weder die Preise noch die Klamotten. Die Toiletten waren auch sowas von Heruntergekommen. Naja, verschenkte Zeit, aber nett es mal gesehen zu haben.
Es fängt an zu regnen, Schnee gesellt sich dazu. Und das im April. Aber der guten Laune tut es keinen Abbruch. Wir entschließen uns ins MoMa zu gehen, wenn das Wetter schon so schlecht ist eine willkommene Einladung. Das Museum ist wirklich zu empfehlen. Im Moment ist dort eine Ausstellung zu Edward Munch. Zahlreiche Exponate von anderen Künstlern hauen mich aber auch nicht vom Hocker, die Werke von Picasso und Monét mal ausgenommen.
Als wir das Museum verließen hörte es auch schlagartig auf zu regnen. Wir entschieden uns bei Mc Donalds Mittag zu essen. Dort fanden wir auch noch einen Regenschirm, den anscheinend keinem gehörte. Jedenfalls konnte uns keiner auf Anfrage etwas dazu sagen. So nahmen wir ihn an uns, zumal das Wetter ja sehr unbeständig war und ich kurz vor dem Besuch des MoMa mir beinahe einen Schirm gekauft hätte.
Gut gestärkt ging es in den Central Park. Der Park selber ist wirklich klasse, obwohl ausgerechnet der oft fotografierte Weg gerade umgebaut wurde (ich glaub der hieß "The Mall" oder so ähnlich !?). Wir spazierten ca. 1 Stunde, bis wir uns dann auf einer Bank niederließen und die Sonne genossen.
Alles war trocken und das erste Mal wurde es sogar angenehm warm. Die Menschen zu beobachten macht schon Spass. Auf der einen Seite die Leute die wirklich nur telefonieren, auf der anderen Seite die I-POD Hörer. Irgendwie lauscht keiner der Natur des Central Parks. Absolut unverständlich.
Das ist generell so eine Unsitte die mir aufgefallen ist. Jeder musste immer und überall lautstark telefonieren. Das beste Bild das ich noch vor Augen hab, war ein Pärrchen, dass mit der Kutsche durch den Central Park gefahren ist. Die Frau schaute gelangweilt links aus der Kutsche, der Mann war laustark am telefonieren (Business-Man). Das ist pure Romantik
Den Rückweg gingen wir an der Westside entlang. Dort merkt man erstmal, wie tief man doch in den Park gelaufen ist. Das Ende war nicht mehr zu sehen. Beeindruckend wie groß es doch ist.
Ziemlich erschöpft gingen wir ins Hotel. Als wir uns eigentlich zum Top of the Rock aufmachen wollten überkam mich die Übelkeit. Wir sind dann zurück ins Hotel, wo ich mich nur noch ins Bett gelegt habe. Ich vermute mal der klassische Großstadtkola.
Ich würde gerne ein paar Bilder mehr posten, aber irgendwie klappt Imageshack jetzt nicht. Gerade ging es noch.
Von daher spare ich mir die Bilder und hänge sie ggf. beim nächsten Tag oder am Ende an.