Bei dem regen Interesse geben wir einfach stop and hop off tickets aus und jeder kann aus- und einsteigen wo im danach ist - bei dem herrlichen Wetter fahren wir gleich einfach mit dem offenen bus.
27.08.2008Bereits um 8 Uhr sind wir startklar, oberste Priorität hat jetzt mal das Frühstück, also runter in die Halle und raus auf die Straße, es begrüßt uns die Sonne vom blauen Himmel. Keine 500 Meter vom Holiday entfernt an der Ecke 57 th/9th Avenue fallen wir ins Morning Star Restaurant – von Chocolate Chip Pancakes über Eggs sunny side up or scrambled, dazu Ham and Bacon und einen großen Organensaft, da kann ja nichts mehr schief gehen – für ein ausgiebiges Frühstück für Fünf kann man zwischen 60 und 70 USD + Tipp veranschlagen.
Etwas schwerfällig bewegen wir uns in Richtung Columbus Circle und besorgen uns in der Subway Station unsere Metrocard – wir nehmen die 7 Tage-Karte (25 USD), gilt für U-Bahn und Bus – Achtung der Schalter nimmt nur Bares, ansonsten beim Automaten lösen.
Nach unserem ersten NYC-Besuch im Jahr 2000 hat ich die U-Bahnstationen nicht mehr als so heiß in Erinnerung
und neu auch die massive Präsenz der Polizei, zumindest während der Stosszeiten und in den wichtigsten Stationen. Mit der Linie B ging’s in Richtung 5 th Ave. mit dem Ziel Empire State Building
– kleiner Schreck am Rande, der Zug war so voll, dass wir gleich getrennt wurden – Papa und eine Tochter schafften’s in die U-Bahn, der Rest blieb am Bahnsteig zurück, kam aber dann gleich mit dem nächsten Zug nach – für den Wiederholungsfall vereinbarten wir in einem solchem Fall an der nächsten Station auszusteigen und auf die nachkommenden zu warten, Pech wär’s nur wenn ein Teil eine Expressgarnitur und die Anderen eine Local erwischen. Überlegung war eh umsonst, wir verloren und die ganze Woche nicht mehr.
Schließlich kamen wir gegen 10:30 ans ESB, wieder das neue Bild vorm Haus jede Menge Police Car’s, auch so war es schon gut besucht
– im Vorfeld der Reise hatten wir uns NY Pässe besorgt, der Eintritt zum ESB ist inkludiert, dennoch heißt wie für alle Anderen anstellen und Tickets besorgen, es gibt keine Fast Lane. Der Stau vor den Aufzügen hält sich in Grenzen und bald sind wir im am Weg Richtung 86 Stock, dann hinaus auf den Aussichtsumgang und sich mit den Massen einmal rundum spülen lassen, genügend Zeit für Fotostopps.
Kaum vom ESB herunten zieht uns gleich mal zum McDonalds schräg gegenüber, ersten Durst, zweitens WC-Pause, die Mädels besorgen gleich nebenan Postkarten und Marken, was erledigt ist erledigt. Wenn doch schon auf der 5th Ave. sind, da müssen die Damen doch gleich mal rein zum H&M, ist doch Mode noch immer günstig in den USA, der Sohnemann muss auch mit. Papa geht einstweilen fotografieren,
Treffpunkt anschließend im Bryant Park – der Rasen war nicht benutzbar, sondern Baustelle – Zelte aufstelle, Klimaanlagen anliefern, die Vorbereitung für die vom 5. bis 12.09. Mercedes Benz Fashion Week.
Nach kurzer (mittlerer) Wartezeit stießen auch meine Shoppingscouts wieder zu mir, der ersten Fummel waren im Sack. Da kann’s ja wieder mit Sightseeing weitergehen, also walk and Stopp at Grand Central Station,
danach wieder raus und hinauf die 5th Ave. zur St. Patrick’s Cathedral, gleich gegenüber ein kurzer Abstecher auf die Plaza vorm Rockefeller Center.
Wandern macht bekanntlich hungrig, am frühen Nachmittag stoppen wir nochmals an der Grand Central und begeben uns ins Untergeschoss dort ist der Food Court, aber nicht in die Oyster Bar, sondern jeder besorgt sich nach Gusto die Kinder mögen’s asiatisch, mir ist nach Salat und meine Frau nimmt Sandwich.
Wir wollen es nicht zu heftig angehen lassen, mit der Linie 4 fahren wir hinauf bis zur 96 th Straße und von dort gehen wir in den Central Park wo wir den Rest des Nachmittages verbringen.
Am Abend gehen wir zum Dinner zum Brooklyn Diner (212 West 57 th Str), rammelvoll, nicht schlecht, aber nicht gerade billig, die haben ab 5 Leuten fix 17,5 % Service Charge auf der Rechnung.
Ein nicht uninteressant Link für Jene die sich in verschiedenste Lokalwertungen bis hinunter zur Online-Speisekarte vertiefen wollen:
www.menupages.comDie gemeinsame Lokalsuche ist eine Schwachstelle unserer Familie, es geht oft in Richtung Stress und endloser Diskussionen – die Eltern/manchmal nur der Vater schauen meist doch mit einem Auge auf die Karte, Mama will doch noch etwas anderes finden/probieren, die Töchter wollen nicht zu lange zu suchen, aber trotzdem gutes Essen, dann sind wir uns Eltern auch nicht einig und dies sorgt manchmal für gewisse Spannung und Genervtheit.
Aber irgendwie haben wir uns noch immer zusammengerauft und zu Essen haben wir auch bekommen und gut war’s auch. Fehlt nur noch die abendliche Dusche und das Holiday Inn Polstermenü, dazu noch die neuesten Fakten zum Präsidentschaftswahlkampf 2008 und wir entschweben ins Träumeland.