Heute kommt endlich der letzte Teil der Reise:
25. /26.09.06
Gepackt hatten wir noch am gestrigen Abend, nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Exchange Place. Wir fotografierten die Gedenkstätte, hier sieht man deutlich, welche Kräfte beim Einsturz der Türme gewirkt haben, dicke Stahlträger sind einfach insich verbogen und Stahlnieten sind einfach abgeknickt.
Wir sahen uns auch noch Miss Liberty und Ellis Island aus relativer Nähe an.
Da wir in Amerika unbedingt Straßenbahn fahren wollten, nahmen wir diese bis Newport, es war eine lustige Fahrt.
Im Starbucks am Hafen von Newport tranken wir einen Latte Macchiato, da die Läden noch geschlossen waren, und genossen die Aussicht auf Manhattan.
Pünktlich um 10:00 Uhr stürmten wir Macys, um es um 10:45 Uhr mit fünf Calvin Klein Jeans und zwei Gürteln wieder zu verlassen.
Zurück im Hotel packten wir den Rest und machten uns auf den Weg zum JFK Airport. Die 33th erreichten wir ohne Probleme, aber die richtige Metro fanden wir nicht. Eine junge Frau bot uns ihre Hilfe an, es stellte sich schnell heraus, dass sie Deutsche ist und für ein Jahr in New York lebt. Sie stammt aus Freising und sie freute sich, als sie hörte, dass wir lange in Fürstenfeldbruck gelebt haben.
Die junge Frau ließ für uns eine Metro, die sie hätte nehmen können, fahren und half uns die richtige Metro Richtung Howard Beach zu finden. Wichtig ist, dass man eine Express Metro nimmt, sonst ist man ewig unterwegs. In Howard Beach stiegen wir um in den Airtrain, es kostet pro Person 5$ extra. Der Terminal 4 war schnell erreicht.
Am LTU Schalter stand vier Stunden vor Abflug schon eine Schlange, aber es ging sehr schnell. Gewundert hat mich nur, dass man sein Gepäck selbst zum letzten Security Check bringen mußte, das erinnerte mich an Sibirien vor 16 Jahren.
Unser letztes Essen auf dem Boden USA war wieder bei Mc Donalds, wie auch das erste, der Kreis hatte sich geschlossen.
Auf Flughafen gibt es viele Geschäfte, unter anderem auch eins mit Weihnachtsartikeln.
Gewundert hat uns, dass manche Souvenirs am Flughafen günstiger waren, als z.B. in den Souvenirgeschäften am Times Square.
Der Duty Free ist in JFK vor den Sicherheitskontrollen, alle Einkäufe wurden später zum Gate gebracht, wir kauften aber nichts ein.
Der Sicherheitscheck am Flughafen JFK war lange nicht so streng wie in Düsseldorf, das Handgepäck wurde nur durchleuchtet und nicht durchsucht, allerdings mussten auch hier die Schuhe ausgezogen werden. Trotzdem wurden viele, viele Flaschen und Behälter mit Flüssigkeiten im Handgepäck gefunden. Wir sahen einen Sicherheitsmenschen, der einen großen Karton mit Shampoo, Duschgel, Getränken etc. in den Müll warf.
Auf dem Flughafen fielen uns unzählige sehr junge Soldaten unterwegs, die alle Tarnanzüge anhatten, ich kam mir vor, wie im Krieg. Wir sahen später, dass sie mit zwei Galaxy weg flogen. Ich wollte gar nicht wissen wohin……..
Die LTU kam verspätet rein, das brachte die Crew in Stress, weil sie unbedingt ihren Slot einhalten wollten. Es reichte dann aber nicht ganz, weil zwei Passagiere den Gate nicht fanden???????
Durch Schnelligkeit nach Boarding completed konnten wir zwei Plätze am Notausgangergattern und saßen so einigermaßen bequem.
Wir rollten los und dann nach 30 Minuten meldete sich der Pilot, er teilte uns mit, dass wir die 27. am Start sind. Beim Blick aus dem Fenster sahen wir jede Menge Flugzeuge am Boden, eine unendlich Schlange. Eine der Stewardessen erzählte uns, dass es schon bis zu drei Stunden gedauert hat, bis sie nach dem Losrollen Starten konnten. Wir konnten nach 60 Minuten abheben, es lief gerade R.E.M mit „Leaving New York“ im LTU Musikprogramm.
Der Flug verlief ereignislos, schlafen konnten wir nicht, da uns weinende und quengelnde Kinder wach hielten. Es kam auch wieder zu einigen heftigen Turbulenzen.
Nach 6:45 Stunden landeten wir in Düsseldorf. Der Zoll ließ uns in Ruhe und um 10:00 Uhr waren wir wieder in Köln in unserer Wohnung.
Gruß
Efty