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Autor Thema: New York State Of Mind  (Gelesen 18827 mal)

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americanhero

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New York State Of Mind
« am: 04.12.2006, 04:45 Uhr »
 New York State Of Mind : 20.11. – 23.11.06


Okay, ihr habt es nicht anders gewollt. Jetzt muß ich euch mit noch einem New York Bericht konfrontieren, auch wenn es in diesem Jahr schon einige gab.
Aber diese andauernden Anspielungen und das leichte Drängen auf den Reisebericht ließ mir ja keine andere Wahl mehr.
Und das habt ihr nun davon - ihr müsst auf jeden Fall viel lesen!!  :lol: Und sehr bequeme Schuhe anziehen, es wird viel gelaufen....


                  




Eigentlich war ja kein weiterer Urlaub mehr für dieses Jahr geplant gewesen. Und eigentlich sollte es auch nicht noch einmal in die Staaten gehen. Aber... warum eigentlich nicht? Mit dem Gedanken gespielt hatte ich ja schon, nur fehlte immer noch dieses gewisse Etwas, dieses „Jetzt oder Nie Gefühl“, um das auch wirklich in die Tat umzusetzen. Und dann kam Ende August dieses nette Angebot, ein Flug nach New York für etwa 300 Euro.
Bei meinem Glück würde das wahrscheinlich eh nicht klappen, dachte ich mir so. Aber der Flug lachte mich so an, ich konnte einfach nicht anders und schlug zu. Einige werden sicherlich wieder schmunzeln, weil ich nach diesem Angebot gegrabscht habe, aber wenn schon. Also wurde richtig gegrabscht und ich hatte das Ticket für 300 Euro in der Tasche. Und so kam ich zu meinem Kurztrip nach New York. :mrgreen:

Während ich mich nun auf sicherer Seite wähnte, trat etwa eine Woche vorher das ein, was ich am Wenigsten gebrauchen konnte: Eine dicke Grippe erwische mich in voller Härte und legte mich nahezu lahm. Selbst noch zwei Tage vor der Tour hatte ich die größten Zweifel, ob ich überhaupt fliegen konnte. Das passte ja wieder mal total, warum sollte auch mal ein Trip völlig normal verlaufen?  :evil:
Aber dann gab es am Tag vor der Reise doch die langersehnte Entwarnung und die Tour konnte, obwohl ich noch nicht ganz fit war, stattfinden.




Greetz,


Yvonne

IkeaRegal

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #1 am: 04.12.2006, 07:35 Uhr »
Schön ein NYC Bericht. Bin dabei ! :D

freddykr

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #2 am: 04.12.2006, 07:55 Uhr »
Die Schuhe stehen bereit, es kann losgehen. :D
Viele Grüße,
Danilo


America_Crazy

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #3 am: 04.12.2006, 08:45 Uhr »
Ich wollte in den nächsten Tagen schon nachfragen, wo denn Dein Reisebericht zu New York bleibt.  :lol:

Ich freue mich schon auf den Reisebericht. Schuhe sind schon angezogen.

Grüße
America_Crazy



Heiner

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #4 am: 04.12.2006, 09:01 Uhr »
Hi Yvonne!

Ich bin dabei, habe mir aber Inline-Skate angezogen :wink:

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Leo68

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #5 am: 04.12.2006, 09:23 Uhr »
Stehe auch schon in den Startlöchern  :D

Viele Grüße
Rainer

Doreen & Andreas

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #6 am: 04.12.2006, 09:40 Uhr »
Na, da hat das lange Nachhaken doch gefruchtet.
Ich bin gern wieder mit dabei...  :P
Viele Grüße,
Andreas
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americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #7 am: 04.12.2006, 10:41 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Na, da hat das lange Nachhaken doch gefruchtet.
Ich bin gern wieder mit dabei...  :P


Das hat unter anderem den Ausschlag gegeben, aber da du nicht der Einzige warst, der mir damit immer in den Ohren lag, musste ich ja doch irgendwann mal was unternehmen. Und ich hatte ja dem ein oder anderen schon versprochen, ich fange diese Woche damit an.


Hm, irgendwie ist das Titelbild in der falschen Version in den Bericht gerutscht. Dabei hatte ich eigentlich eine kleinere Version genommen. Merkwürdig.  Falls es bei jemanden momentan etwas zu groß ist und man scrollen muß, Bild wird noch gegen das richtige Exemplar ausgetauscht. :wink:


Greetz,

Yvonne

KarinaNYC

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #8 am: 04.12.2006, 10:48 Uhr »
Wurde aber auch Zeit!  :D  :wink:  :lol:

Bin seeeeehr gespannt!  8)

IkeaRegal

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #9 am: 04.12.2006, 11:06 Uhr »
Nur nochmal ne Frage an die Experten. Was heißt in diesem Zusammenhang State of Mind? Lt. Leo Dict. heißt das doch so viel wie

state of mind   die Geistesverfassung  
  state of mind   der Geisteszustand  
  state of mind   die Gemütsverfassung  
  state of mind   der Seelenzustand


Wie wird das vernünftig übersetzt?

americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #10 am: 04.12.2006, 11:51 Uhr »
Zitat von: IkeaRegal
Nur nochmal ne Frage an die Experten. Was heißt in diesem Zusammenhang State of Mind? Lt. Leo Dict. heißt das doch so viel wie

state of mind   die Geistesverfassung  
  state of mind   der Geisteszustand  
  state of mind   die Gemütsverfassung  
  state of mind   der Seelenzustand


Wie wird das vernünftig übersetzt?



Hallo Ikea Regal,


 New York State Of Mind ist ein wunderbarer Song von Billy Joel über die Stadt New York.
Du kannst das am ehesten damit übersetzen, daß man New York im Sinn hat. Hatte ich ja schließlich auch  :lol:


Greetz,

Yvonne

User1211

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #11 am: 04.12.2006, 14:15 Uhr »
Prima, und wann fliegen wir endlich?
Gruß
Thorsten


americanhero

  • Gast
Re: New York State Of Mind
« Antwort #12 am: 04.12.2006, 15:46 Uhr »
Montag, 20.11.2006


Die Anreise ist eigentlich nie besonders interessant, finde ich.  Meistens ist das ja begleitet vom Schlange stehen am Schalter, Gate suchen usw. und die Zeit bis zum Check In totschlagen. Ab und zu geht man noch mal schnell was essen, aber im Großen und Ganzen wartet man ja doch nur darauf, endlich in den Flieger einsteigen zu können.
Heute aber musste ich schon zu Nachtschlafender Zeit los, da ich ja erst noch mit dem Zug bis nach Düsseldorf fahren musste.  Mal sehen, wie diese Variante funktionieren würde.
Denn normalerweise flog ich ja schon immer von Hamburg los, aber dieser Trip war einfach mal was Besonderes. Und besondere Ereignisse erfordern manchmal eben auch besondere Maßnahmen. Na ja, ob Zugfahren so was Besonderes war, musste sich dann erst noch herausstellen.

Als Nachtschwärmer war ich um halb sechs natürlich noch halb am Schlafen und ging nahezu wie in Trance zu meinem Zug, um hier vom Kieler Hauptbahnhof nach Hamburg zu fahren. Wenigstens konnte ich hier schon einmal die erste Mütze Schlaf nachholen. Wie sinnvoll, dass in Hamburg der Eurocity völlig wirr aneinandergekoppelt war und sozusagen der gesamte Zug Reise nach Jerusalem spielte, ehe jeder seinen reservierten Platz im dafür vorgesehenen Abteil fand. Das fing ja echt gut an!!  :shock:
Nach diesem Wirrwarr verlief die weitere Fahrt ereignislos und obwohl ich in Hamburg mit über 10 Minuten Verspätung losgefahren war, kam ich sogar ein paar Minuten eher als geplant in Duisburg an.  Wow, Zeitsprünge sind also durchaus machbar.
 Von hier aus ging es dann mit dem Zug weiter Richtung Airport Düsseldorf. Jedenfalls im Normalfall. Wir standen mehr als 20 Minuten auf dem Gleis, das hätte ja direkt noch für ein Kaffeekränzchen gereicht. Grrhhh!! Wie gut, dass ich bei der Auswahl der Zugverbindungen doch gleich etwas mehr Zeit eingeplant hatte.
Bei der nächsten Station ging es auch schon wieder raus aus dem Zug und zum Skytrain, der sogar tadellos funktionierte. Man hörte ja doch immer so einige Stories über die Funktionalität dieses Teils, Ausfälle scheinen wohl recht häufig zu sein. Aber heute funktionierte alles tadellos und ich erreichte schnell mein Terminal C.
 Dann ging es erst einmal zum Check In, die Schlange davor war auch nicht wirklich groß. Mein Ticket hatte ich schnell in den Händen, ich hatte ja schon im Vorfeld einen Sitzplatz reserviert. Da ich ja durch die verzögerte Anreise Zeit verloren hatte, brauchte ich auch nicht mehr großartig warten. Starbucks fiel dafür zwar flach, aber das konnte ich New York ja zu Genüge nachholen.
Der Security Check war ebenfalls unspektakulär, auch wenn der Sicherheitsbeamte über den randvoll bis obenhin gepackten Rucksack mit technischem Equipment rumwitzelte. Aber Laptop, Fotoequipment, Adapter und Co. müssen ja auch gut verstaut werden. :lol:



Um 12:30 Uhr ging es dann durch die letzte Kontrolle und schon kurz darauf zum Boarding. Der Airbus war ziemlich groß, gar kein Vergleich zur Boing 757 – 200 von Continental, mit der ich im letzten Jahr an die Ostküste geflogen war. Der Flieger selbst war nur etwas mehr als halbvoll, ich hatte also meine Zweierreihe ganz für mich alleine. Und das hieß natürlich auch mehr Platz.
Da ich auch ziemlich weit vorne am Ausgang saß, würde ich wenigstens nach der Landung zügig zur Immigration hingehen können.  Pünktlich um 13:30 Uhr setzte sich der Flieger in Bewegung und nachdem wir dann zur Startbahn gerollt waren, konnte es auch losgehen. Den Start fand ich ja immer besonders klasse, das Hochdrehen der Turbinen, die Steigerung der Geschwindigkeit, bis wir dann in der Luft waren. Nach einer kleinen Runde am Rhein entlang schraubte sich der Flieger in den Himmel, durch die Schlechtwettersuppe, immer höher.
Während des Fluges benutzte ich wieder die Kopfhörer des MP3 Players für das Entertainment Programm. Wenn man es geschickt anstellte, konnte man alles ohne Hörverlust genießen. Das Essen war das Übliche, Rind oder Nudeln, die Filme eher Mittelmaß. Aber sie dienten als Hintergrundkulisse natürlich herrlich zum Schlafen, die eine Stunde in der Nacht war natürlich bei Weitem zu wenig gewesen. Einzig und alleine die noch nicht ganz abgeklungene Grippe nervte total.  Ständig saß ich mit dichter Nase da, mein Nasenspray hatte Höchstleistungen zu verrichten. Und die trockene Luft führte natürlich dazu, sich ständig Getränkenachschub zu organisieren. So blieb man wenigstens immer schön in Bewegung, wenn man nicht gerade am Schlafen war.

Aber im Großen und Ganzen war der Flug ganz angenehm. Wegen zu großem Verkehrsaufkommen über den New Yorker Luftraum durften wir eine  Ehrenrunde über die Bar Harbor Area drehen. Da es ab hier total klar war, konnte man viele Ecken detailliert aus der Luft betrachten. Diverse Bilderrätsel aus der Ecke ließen grüßen.
Weiter ging es nach Süden, vorbei an Martha’ s Vinyard über Rhode Island zur bekannten Newport Bridge, die hier einfach mal aus luftiger Höhe betrachtete. Das war echt sehr interessant. Dann begann auch schon der Anflug auf New York. Die Sonne ging gerade unter und einige Wolken wurden wunderbar angeleuchtet.

   



Ich machte erst einmal jede Menge Fotos, denn das sah richtig klasse aus.  Was für eine tolle Begrüßung für New York. Sehr schnell ging die Sonne nun unter und kurz darauf folgte die butterweiche Landung auf dem JFK Airport. Es dauerte noch eine ganze Weile, ehe wir am Gate andockten.
 Da ich recht nah am Ausgang saß, war ich auch schnell aus dem Flieger. Ich hatte immer die komische Angewohnheit, so schnell wie möglich zur Immigration davon zu stapfen, um zügig damit durch zu sein. Tja, diese Idee hatten irgendwie auch viele andere aus etwa fünf gleichzeitig angekommenen Fliegern, ich stand also in einer recht langen Schlange. Nach 20 Minuten war ich auch damit durch, so lange habe ich noch nie dafür gebraucht. Dafür war mein Gepäck auch schon da.
Nun stellte sich die Frage, wie ich am besten zu meiner Unterkunft kommen würde. In Frage kam für mich nur der Super Shuttle oder die Subway. Letztendlich siegte die Bequemlichkeit und ich ging zum Schalter für den Super Shuttle. Das war ja wirklich eine sehr bequeme Sache. Man gab einfach an, wo es hingehen sollte, mit wie vielen Personen und Gepäckstücken man reist und schon bekam man eine Bestätigungsnummer, die dann aufgerufen wurde, sobald der Shuttle da war. Ich brauchte auch nicht lange warten, dann ging es mit sieben anderen Reisenden los.
Erst einmal fuhren wir eine ganze Weile auf der 678 von Queens Richtung Manhattan. Je näher wir kamen, umso eindrucksvoller präsentierte sich die Skyline von Manhattan, das war absolut genial. Erst einmal musste ich nun diesen Anblick mit gleichzeitigen Aha – Erlebnis genießen, gerade jetzt im Dunklen wirkte das ja richtig klasse. Wir fuhren durch den Queens Midtown Tunnel unter dem East River hindurch nach Manhattan. Da dies ein gebührenpflichtiger Tunnel war, wurde hier auch gleich 4.50 Dollar fällig, die aber schon im Shuttlepreis enthalten waren.
Nun ging es die 42nd Street entlang bis zum Times Square, der sah ja echt gigantisch aus mit den riesigen Advertisements. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Während wir nun so durch Midtown Manhattan fuhren, prägte ich mir schon einmal wichtige Punkte ein, die mir später die Orientierung erleichtern würden. Aber da hatte ich ja bisher noch nie Probleme mit gehabt.  :lol:

Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt war das Manhattan Inn erreicht. Ich hatte mich bewusst für dieses Hostel entschieden, da ich mal was anderes ausprobieren wollte und eh nur zum Schlafen da war.  Außerdem war die Lage perfekt, nur 2 Blocks südlich vom Madison Square Garden und der Penn Station, außerdem war man innerhalb weniger Gehminuten am Empire State Building, Macy’ s und vielen weiteren interessanten Ecken. Die Zimmer waren jetzt nicht extrem groß, dafür gab es das Bad auf dem Zimmer, ebenso wie TV und Telefon, was ansonsten eher untypisch für Hostels war. Allerdings galt hier auch nicht der Jugendherbergsausweis.
Nachdem ich eingecheckt hatte, packte ich meinen Rucksack und ging auf Entdeckungstour. Es war ja erst halb acht, da konnte ich ja noch einiges unternehmen.
Schon kurz darauf erreichte ich beim Madison Square Garden die 34th Street, von dort hatte ich schon einmal einen tollen Blick auf das Empire State Building. Es erstrahlte auch wunderbar in Weiß, Rot und Grün. Seit dem 11. September 2001 war es ja wieder das höchste Gebäude New Yorks und würde es auch noch ein paar Jahre bleiben.
Links von mir passierte ich das riesige Macy’ s Gebäude, da wollte ich ja morgen oder übermorgen einmal reinschauen. Auf der Seite, die zum Broadway hinführte, hatte man einen riesigen beleuchteten Tannenbaum an die Fassade gebaut. Hier war wirklich schon alles auf Weihnachten eingestellt.



Und dann stand ich vor dem imposanten Empire State Building. Es war so riesig, dass man, wenn man direkt darunter stand, nicht einmal mehr die Antenne auf dem Dach sehen konnte. Hm, eigentlich könnte ich ja auf die Besucher Plattform hochgehen. Geplant hatte ich ja ursprünglich nur das Rockefeller Center, aber wenn ich schon mal hier war und direkt davor stand, warum eigentlich nicht?  Mal sehen, wie lange man für Tickets anstehen musste.

 

Es war aber kaum was los und nach etwa einer Minute hatte ich mein Ticket. Das ging ja echt fix. Schade nur, dass man das Stativ nicht mit nach oben nehmen durfte. Komisch, da es beim Rockefeller Center erlaubt war, ging ich natürlich davon aus, hier sei das genauso. Na gut, wurde das Stativ eben zwischengeparkt. Ich durfte nur nachher nicht vergessen, es wieder abzuholen.
Danach fuhr ich mit dem Fahrstuhl nach oben. Die Fahrt war echt genial, innerhalb von 45 Sekunden war man oben. Und dann erst der Blick von der Besucherplattform im 86. Stock auf die beleuchtete Stadt, das konnte man irgendwie gar nicht in Worten wiedergeben. Es war wirklich einmalig und das Aha – Erlebnis war momentan besonders groß. Schade, ohne Stativ war es gar nicht so einfach, halbwegs wackelfreie Bilder zu fabrizieren. Zumal hier oben auch ein ordentlicher Wind pfiff.

 



Schon nach kurzer Zeit hatte ich echt Eisfinger, denn die Handschuhe lagen noch schön im Koffer im Hostel. Klasse, daran hatte ich in meinem Eifer überhaupt nicht mehr gedacht. Egal, ich musste jetzt erst einmal fleißig Fotos machen.



Ja, und da stand ich doch tatsächlich auf dem höchsten Gebäude New Yorks. Das war schon gigantisch, was man selbst damals schon gebaut hatte. Denn schließlich wurde das Empire State Building ja schon im Jahre 1931 eröffnet.



Ich blieb trotz Kälte noch eine ganze Weile oben auf dem Observation Deck, genoss den Anblick und die vielen Lichter unter mir, auch wenn die 16 Dollar sicherlich kein günstiges Vergnügen waren. Aber der Ausblick von hier oben war jeden Cent wert gewesen.
Nachdem ich mein Stativ abgeholt hatte, ging ich Richtung Broadway und von dort zum Times Square weiter. Je näher ich kam, umso bunter und größer wurden die Leuchtreklamen.  Und dann hatte ich die berühmteste Kreuzung erreicht, das war ja fast so bunt wie in Las Vegas. Jetzt fehlte nur noch das Geklimper der Spielautomaten, an Effekten konnte der Times Square auf jeden Fall mithalten.
Früher war die New York Times auch wirklich in einem Gebäude hier an der Kreuzung gewesen, die vorher ganz anders hieß und errichtete schon im Jahre 1928 den ersten Newsticker. Heute waren hier unzählige Anzeigetafeln vertreten, besonders beeindruckend fand ich die NASDAQ Anzeige, die sich über ein ganzes Gebäude erstreckte. Teilweise wusste man gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte.



Ich lief ein wenig herum, schaute auch mal in die Nebenstraßen und ging dann über die 7th Avenue zurück zum Madison Square Garden. Zwischendrin gab es noch einen Sandwich von Subway, ich hatte nämlich wieder ordentlich Hunger bekommen. Beim Madison Square Garden entdeckte ich auch einen Borders Buchladen, da musste ich morgen unbedingt mal rein.
Für heute aber reichte es. Ich kaufte noch etwas Dr.Pepper Coke und war gegen halb elf wieder im Hostel, wo ich dann im TV den Rest von CSI Miami ansah. Danach ging ich aber ins Bett, weil ich total müde war.






Greetz,

Yvonne

America_Crazy

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #13 am: 04.12.2006, 16:37 Uhr »
Hallo Yvonne,

was für ein toller Start! Gleich das Empire State Building besuchen war eine tolle Idee. Die Bilder von der Besucherplatform sind einfach einmalig und wunderschön.

Ich bin schon richtig gespannt wie es weitergehen wird.

Schreibe schnell weiter  :D

Grüße
America_Crazy



Westernlady

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #14 am: 04.12.2006, 16:46 Uhr »
Zitat von: americanhero

Hm, irgendwie ist das Titelbild in der falschen Version in den Bericht gerutscht. Dabei hatte ich eigentlich eine kleinere Version genommen. Merkwürdig.  Falls es bei jemanden momentan etwas zu groß ist und man scrollen muß, Bild wird noch gegen das richtige Exemplar


Erledigt  :D - Hin und her scrollen dürfte bei Bildschirmeinstellungen > = 1024 * 768 nicht mehr notwendig sein  :D

Dann können wir die Reise also fortsetzen  :wink: