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Autor Thema: New York State Of Mind  (Gelesen 18812 mal)

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Zati

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #15 am: 04.12.2006, 22:10 Uhr »
Hallo Yvonne,

ich bin noch schnell mitgefahren. Es ist toll mit Dir New York wieder zu sehen. Die Fotos vom Empire State Building sind super!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Palo

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #16 am: 04.12.2006, 23:35 Uhr »
Ich sitze hier schön im warmen da will ich mal aufspringen und in das kalte  New York mitreisen :)
Gruß

Palo

americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #17 am: 05.12.2006, 00:16 Uhr »
Zitat von: Efty
ich bin noch schnell mitgefahren. Es ist toll mit Dir New York wieder zu sehen. Die Fotos vom Empire State Building sind super!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Dabei hatte ich ja nur eine so einfache Digiknips, mit der man noch nicht mal großartig viel einstellen kann.  Wird irgendwann mal  Zeit für eine Bessere. :lol:
Und ich find das immer toll, Orte aus Sicht von anderen zu erleben, wo man selbst erst gewesen ist,

Zitat von: Palo

Ich sitze hier schön im warmen da will ich mal aufspringen und in das kalte New York mitreisen


Neid!! Wo ist es denn jetzt noch schön warm?  :?
Obwohl ich mich nicht beklagen konnte, die Tage in New York war es ganz angenehm, nur auf dem Empire State Building blies ein ordentlich kalter Wind. Hatte es mir zu der Zeit kälter vorgestellt.



@America_Crazy:

Na ja, das ESB war ja nicht weit von meiner Unterkunft entfernt. Und da es noch früh am Abend war, konnte ich ja schon mal anfangen, Highlights abzugrasen.
Aber im Nachhinein bin ich froh, beide Observation Decks gemacht zu haben.


Greetz,

Yvonne

Anonymous

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #18 am: 05.12.2006, 00:26 Uhr »
Zitat von: americanhero

Zitat von: Palo

Ich sitze hier schön im warmen da will ich mal aufspringen und in das kalte New York mitreisen


Neid!! Wo ist es denn jetzt noch schön warm?  


Ich wimtere in Arizona :)

Palo

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #19 am: 05.12.2006, 00:30 Uhr »
oops der letzte poster war ich
Gruß

Palo

Crimson Tide

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #20 am: 05.12.2006, 07:54 Uhr »
Hallo, Yvonne!

Da ist man mal einen Tag weg, und schon verpaßt man Deinen Abflug übern großen Teich!  :lol:

Ich habe meine Laufschuhe noch schnell angezogen und komme mit!

Der Sonnenuntergang im Flieger *seufz*, ach, war der schöööön!

Die Kälte in NY, die fühl ich noch richtig mit!  :wink:

Freu mich auf die nächsten Erlebnisse!

L.G. Monika

Leo68

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #21 am: 05.12.2006, 08:20 Uhr »
Hallo Yvonne,

Deine Beschreibung des Starts in Düsseldorf gefällt mir sehr gut.
Die Nachtbilder sind Dir auch ohne Stativ gut gelungen  :D - super Ausblick :!:

Viele Grüße
Rainer

Matze

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #22 am: 05.12.2006, 11:41 Uhr »
He Yvonne, kannst Du nicht Bescheid sagen, wenn Du startest??  :(

Nun aber schnell hinterher - und der erste Streifzug war ja schon mal Klasse!

Da ich eigentlich gut zu Fuß bin, werde ich wohl keine Probleme haben, Dir zu folgen.  :D  :D

Wann geht es weiter?  :wink:
Gruß Matze




San Francisco!!

KarinaNYC

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #23 am: 05.12.2006, 12:05 Uhr »
Schööööön!  :D

Mensch die Ehrenrunde über Maine & Co war bestimmt auch toll...  :wink:

americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #24 am: 05.12.2006, 22:54 Uhr »
Zitat von: Matze
He Yvonne, kannst Du nicht Bescheid sagen, wenn Du startest??  :(


Da ich eigentlich gut zu Fuß bin, werde ich wohl keine Probleme haben, Dir zu folgen.  :D  :D

Wann geht es weiter?  :wink:


Matze, ich hatte dir doch angekündigt, daß es diese Woche mit dem Bericht losgeht.

Und freu dich nicht zu früh, beim nächsten Tag wirst du einiges laufen müssen. :lol:
 Und weiter geht es erst morgen irgendwann, vorher schaffe ich es nicht.


@Karina:

Also ich habe den Blick aus dem Fenster über Maine und Massachusetts genossen, zumal man alles so richtig toll erkennen konnte.
Und in Kürze kannst du dann auch weitere Anblicke aus deiner Lieblingsstadt genießen. :wink:

Greetz,

Yvonne

Lottis Vater

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #25 am: 05.12.2006, 23:05 Uhr »
Klasse Bericht und wirklich tolle Fotos. Diese Aussicht werde ich mit meiner Höhenangst wohl nie genießen können!

 :(

Lottis Vater

KarinaNYC

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #26 am: 06.12.2006, 19:07 Uhr »
Zitat von: americanhero

@Karina:
....
Und in Kürze kannst du dann auch weitere Anblicke aus deiner Lieblingsstadt genießen. :wink:

*zappel*  :lol:

americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #27 am: 06.12.2006, 23:17 Uhr »
Zitat von: Lottis Vater
Klasse Bericht und wirklich tolle Fotos. Diese Aussicht werde ich mit meiner Höhenangst wohl nie genießen können!

 :(


Schade, denn der Ausblick ist echt genial. Man merkt zwar immer minimal leichte Schwankungen, aber ansonsten ist die Besucherplatform wirklich toll.
Was mich immer wieder wundert, ist, daß viele auf so hohen Gebäuden Höhenangst und ein mulmiges Gefühl haben, aber überhaupt nicht, wenn sie am Abgrund vom Grand Canyon oder Horseshoe Bend stehen.

Ich bin zum Glück schwindelfrei und konnte daher immer alles genießen. Sonst wären mir ja auch die schönsten Wanderungen im Südwesten verwährt geblieben.
Hat einer schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?


Greetz,

Yvonne

americanhero

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #28 am: 06.12.2006, 23:45 Uhr »

                                 
              Dienstag, 21.11.2006



Um halb acht stand ich heute auf. Ein kurzer Blick aus dem Fenster und der Tag war gerettet. Strahlender Sonnenschein und ein ebenso blauer Himmel lachte mir entgegen, das war perfekt. :lol:
Das wollte ich heute perfekt ausnutzen, zumal für morgen ein Wetterumschwung mit Regen angesagt war. Also würde ich heute den Hauptteil meines ganzen Sightseeing Programmes durchziehen, bei dem tollen Wetter machte das sicherlich auch Spaß.
Ich duschte fix und packte dann meinen Rucksack mit dem Fotoequipment wie Stativ und Batterien sowie etwas zum Trinken ein. In der Lobby nahm ich mir noch einen Kaffee mit und dann ging es erst einmal los.
 Es war zwar recht frisch draußen, aber dafür schien wenigstens die Sonne. Und außerdem war es ja auch erst kurz nach acht.
Als erstes hatte ich heute geplant, den Battery Park ganz im Süden von Manhattan zu besichtigen. Aber ich wollte dort hinlaufen und nicht die Subway nehmen. Schließlich wollte ich ja auch ein wenig was von der Stadt sehen und vielleicht noch ein paar interessante Ecken kennenlernen.


Jetzt ging ich erst einmal die 8th Ave. Gen Süden, zu beiden Seiten gab es ja doch einiges zu sehen. Das waren auf der rechten Seite die typischen Sandsteinhäuser aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Chelsea, dazu diverse Gallerien und kleine Läden. Und dann natürlich die schönen Bauten mit den schmiedeeisernen Balkonen, das gefiel mir ja.



Hm, zu Chelsea fiel mir gerade wieder eine Anekdote ein, die ich vor kurzem im US TV gesehen hatte. Ein benachbarter Stadtteil von Chelsea hieß ja Clinton, also gab es hier ein Chelsea Clinton.
Und das Witzige an der Sache war, die echte Chelsea Clinton, Tochter von Ex Präsident Bill Clinton, wohnte ja tatsächlich hier irgendwo in Chelsea. Also Sachen gibt es...  :)
Ab der 14. Straße ging ich dann weiter östlich weiter, bis ich die 6th Ave. erreicht hatte und von hier aus nun Richtung Süden weiterging.

Witzigerweise hatte ich überhaupt keine Orientierungsprobleme, obwohl ich noch nicht einmal einen Stadtplan besaß. Das hatte ich irgendwie vergessen zu organisieren, aber für mich war es trotzdem problemlos, mich hier in Manhattan zurechtzufinden. Da ich ja im Vorfeld der Reise diverse Ziele auf einen Stadtplan im Internet angesehen hatte, sah ich diesen Plan dank des fotografischen Gedächtnisses vor meinem geistigen Auge. Praktische Sache, endlich war diese Gabe auch mal zu etwas zu gebrauchen.
Im Nachhinein war ich echt  froh, nicht mit der Subway gefahren zu sein, es gab hier viel zu sehen und ich genoss den Spaziergang.


Ab der Canal Street hielt ich mich wieder etwas weiter östlich, bis ich auf die Church Street traf. Hier ragten schon einige imposante Gebäude in die Höhe, ich war mal gespannt, wie das so am Südzipfel Manhattans aussehen würde.
Auch wenn ich schon mal vor vielen Jahren in New York war, ich hatte damals kaum Zeit gehabt, um mir irgendetwas anzusehen. Von daher genoss ich das jetzt in aller Ruhe.
Irgendwann sah ich von Weitem ein wunderschönes Gebäude mit mehreren Türmchen und einer goldenen Figur auf der Spitze. Hm, das sollte ich mir doch mal etwas näher ansehen. Also ging ich in die Chambers Street und sah dann direkt vor mir das Municipal Building.


                                   
Das Gebäude war 1914 gebaut und von den Architekten Mekim, Mead and White entworfen worden. Ganz oben auf den Türmen thronte die Statue Civic Fame von Adolph Wienman.
Direkt daneben befand sich die City Hall. Das Gelände selbst war hermetisch abgeriegelt, beinahe so, als befürchtete man hier jederzeit einen Anschlag oder ähnliches. Manchmal waren die Amis mit ihren Sicherheitswahn echt ganz schön paranoid.
In vielen Fällen war es sicherlich berechtigt, aber trotzdem. Selbst wenn sie noch alles verriegeln, es würde immer jemand einen Weg finden, dies zu umgehen.
Immerhin konnte der kleine Park bei der City Hall besichtigt werden, dessen Mittelpunkt ein imposanter Brunnen bildete.

                 


Hier legte ich einen kurzen Stop ein und nutzte die Zeit für ein paar Fotos. Sehr gefallen hatte mir auch das Gebäude der City Hall selbst mit dem Kuppeldach und der Justitia Figur obenauf. Eine Kuriosität gab es natürlich auch über die City Hall zu berichten.
Witzigerweise hatte man damals nur die Frontfassade mit Marmor verkleidet und die Nordseite nur mit einfachen Backstein. Man war damals der Meinung, die Stadt würde sich niemals so weit nach Norden ausdehnen. Hm, ganz schön geirrt!!
1956 wurde dann das gesamte Gebäude renoviert und erstrahlte nun komplett mit einer Marmorfassade. Sachen gibt es, aber echt!!

Vom City Hall Park hatte man einen guten Blick auf das Woolworth Building, das von Cass Gilbert entworfen wurde. Von ihm stammte auch das Gebäude des Supreme Court in Washington DC.


                             

Das Innere des Gebäudes sollte ja auch sehr interessant anzusehen sein mit der imposanten Lobby mit den Marmorverkleidungen.
Aber da ich ja heute schon ein ziemlich straffes Programm hatte, fiel das leider flach.
Und schon ging ich weiter, diesmal auf dem Broadway gen Süden.
Auf der rechten Seite sah ich die St. Paul' s Chapel, eine Kirche mit einer sehr bedeutenden Rolle nach dem 11. September 2001. Doch dazu würde ich später noch kommen und ließ die Kirche erst einmal noch außen vor.

Bei der Helmsley Plaza entdeckte ich die neun Meter hohe Skulptur Red Cube von Isamu Naguchis. Dieser Metallkubus bildete mit dem knalligen Rot ja wirklich einen tollen Kontrast zu den sonst vorherrschenden Braun und Weißtönen. Besonders witzig erschien die Skulptur, wenn man sie aus ein paar Meter Entfernung betrachtete.  Denn sie balancierte nur an einer einzigen Stelle und stand ansonsten frei.

                                           
                                             


Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Richtung WTC Site, entdeckte ich eine weitere interessante Skulptur in Form eines großen X und einem Knoten in der Mitte. Die Skulptur stand früher mal am Eingang des Holland Tunnel. Hier auf dem ehemaligen Liberty Plaza Park, der jetzt Zuccotti Park hieß, stand nun „Joie de Vivre“ vom New Yorker Künstler Mark de Suvero.

                                     


Dahinter würde man zum Ground Zero gelangen, aber da wollte ich erst etwas später hin. Jetzt stand erst einmal der Battery Park und anschließend die Staten Island Fähre an.

Nach einer Weile befand sich dann linkerhand von mir die berühmte Wall Street. Ein kleiner Abstecher dorthin konnte ja nicht schaden. Hier befanden sich ja die ganzen Banken und auch das Gebäude der New York Stock Exchange, also der Börse. Früher konnte man ja noch das 1772 gebaute Gebäude besichtigen, doch seit dem 11. September war es nicht mehr erlaubt.
Die Wall Street selbst konnte man nur noch zu Fuß erreichen und war für den weiteren Verkehr gesperrt.  Eine unwahrscheinliche Polizeipräsenz bewachte das ganze Gebiet mit Absperrungen, selbst das Fotografieren des herrlichen neoklassizistischen Baus vom NYSE war untersagt. Das hatte mich aber nicht davon abgehalten, es trotzdem zu machen.
Ganz schön paranoid, die Amis, aber echt.  :evil:
Hm, ich hatte mich schon gefragt, warum die Wall Street eigentlich Wall Street hieß. Wege der hohen Wände der umliegenden Gebäude vielleicht? Weit gefehlt!!
Die Erklärung war viel einfacher. 1652 hatten die Niederländer, die damals noch in „New Amsterdam“ residierten, einen Wall zum Schutz vor den Briten und Indianern errichtet.
Das leuchtet ein, oder?




Ebenfalls direkt an der Wall Stret befand sich die Federal Hall, das erste Kapitolgebäude der USA. Das ursprüngliche Gebäude war jedoch 1842 durch das jetzige Gebäude ersetz worden.
Obwohl New York nur ein Jahr lang die Hauptstadt der USA war, ehe es von Philadelphia abgelöst wurde, fanden hier in dem Gebäude bedeutende Ereignisse der US Geschichte statt: George Washington legte hier seinen Amtseid ab und eine Bronzestatue auf den Stufen markierte die Stelle, an der Washington damals gestanden hat.
Ebenfalls hier fand die die Verabschiedung der Bill of Rights statt, jener 10 Zusatzartikel der Verfassung, welche die Bürgerrechte garantierten. Also schon sehr einschneidende historische Ereignisse.
Normalerweise hätte ich mir als geschichtlich Interessierte das Museum im Gebäude angesehen, aber dann hätte die Zeit nicht mehr für die anderen Dinge gereicht, die ich heute alle vorhatte. Ja, ja, man nimmt sich immer viel zu viel vor, aber einige Dinge wollte ich nun einmal unbedingt bei schönen Wetter sehen.

Gegenüber der Wall Street, am Broadway, befand sich die 1846 fertiggestellte Trinity Church, die im neugotischen Stil errichtet worden war. Auch hierzu würde ich später mehr erzählen, jetzt ging es erst einmal weiter gen Süden. Kurz vor dem Park Bowling Green kam ich auch am berühmten „Charching Bull“ vorbei, einer Bronzestaue in Form eines Bullen.


                       

Die Statue war natürlich eines der am meisten fotografierten Kunstwerke und dementsprechend belagert. Ich erwischte aber ein paar Sekunden, wo ich in aller Ruhe meine Fotos machen konnte.
Und kurz darauf war ich dann in der ältesten Grünanlage Manhattans:der Bowling Green. Dieses Grünstück lag zwischen Battery Park und Broadway und war ursprünglich ein Handelsplatz für Vieh, ehe man einen  öffentlichen Kegelplatz daraus machte. Heute befand sich in dem kleinen Park ein Brunnen sowie jede Menge Bänke zum Entspannen. Eine richtige kleine grüne Oase.




Und der Blick auf die Skyline des Financial Districts war ja auch sehenswert.
Ich durchquerte den Park und stand dem US Customs House gegenüber, darin befand sich das Smithsonian National Museum of the American Indian. Vor dem Museum befanden sich wunderschöne Skulpturen und auch das Gebäude selbst  im klassizistischen Stil war eine Augenweide.

Nun brauchte ich nur noch die State Street zu überqueren und schon war ich im Battery Park. Der Name des Parks kam von den Geschützen, die hier einst von den Holländern und Briten aufgestellt worden waren, um den Hafen zu verteidigen.
Gleich im nordwestlichen Zipfel des Parks befand sich „The Sphere“ von Fritz König. Ursprünglich stand die Sphere ja auf dem Paltz vor dem World Trade Center und überstand die Anschläge mit einigen Blessuren. Vorübergehend hatte die Skulptur zusammen mit einer Eternal Falme hier einen Platz gefunden, um der Opfer vom 9/11 zu gedenken.
Übrigens gibt es einen tollen Dokumentarfilm von Percy Adlon über die Skulptur und die Auswirkungen von 9/11 mit dem Titel Koenig' s Kugel. Den kann ich nur empfehlen.

Und nun stand ich hier vor diesem Mahnmal. Am Anfang war ich erst einmal ein wenig enttäuscht worden, da dieser Bereich vo Park gerade erneuert wurde und überall hohe Bauzäune standen.  Aber der Blick auf die Sphere war zum Glück ungetrübt.

   
                             
                                             
Man konnte zwar nicht alle Seiten betrachten, aber was machte das schon?
Ebenfalls im Park befand sich das Castle Clinton, ein Fort, das zur Verteidigung New Yorks im War of 1812 benutzt wurde. Den Besuch im Castle sparte ich mir dann beim Anblick der Touristenmassen davor und machte mit meinem Sightseeing weiter. Im Battery Park selbst befanden sich ja etliche Skulpturen, einige davon wollte ich jetzt besichtigen.



Als erstes war dort die Statue von John Ericsson, einem schwedischen Ingenieur, der in den USA mehrere Schiffe baute. Darunter auch die berühmte USS Monitor, die im Amerikanischen Bürgerkrieg zum Einsatz kam.




   
Danach ging ich weiter zum Korean War Veterans Memorial. Der Obelisk sah sehr interessant aus mit dem Ausschnitt in Form eines Soldaten.



                                   

Als nächstes ging ich dann Richtung Wasser weiter zum Pier A und dem danebenliegenden American Merchant Mariner' s Memorial. Es war all jenen Seemännern der Handelsmarine gewidmet, die auf See gebleiben waren. Auch das Memorial mit dem sinkenden Schiff widmete sich dieser Thematik.




Von der Promenade des Battery Park aus hatte man einen schönen Blick auf die Freiheitsstatue und auf Ellis Island. Die Boote fuhren ja von hier regelmäßig hin, aber ich wollte heute nur die Staten Island Fähre benutzen.
Vorbei am World  War II Memorial, einer riesigen Adler Skulptur mit ausgebreiteten Flügeln, ging ich nun die Promenade entlang bis zum South Ferry Terminal. Von hier sollte die Staten Island Ferry ablegen, mit der ich nun fahren wollte.



So, weiter geht es beim nächsten Mal mit der Staten Island Ferry, ST. Paul's Chapel und Ground Zero.


To be continued.....




Greetz,

Yvonne

Zati

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Re: New York State Of Mind
« Antwort #29 am: 07.12.2006, 05:47 Uhr »
Guten Morgen Yvonne,

ein wunderschöner Spaziergang bis jetzt, ich bin begeistert! Das Wetter ist ja wirklich herrlich.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)