Tag 2 (Sonntag 02.12.2007):Das Wetter war am Sonntagmorgen nicht so besonders. In der Nacht hatte es leicht geschneit und es war recht windig und sehr kalt
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Wir machten uns von der Holland Motor Lodge durch die Newport Centre Mall auf den Weg zum Path-Train (Port Authority Trans-Hudson (PATH)) Haltestation „Pavonia/Newport“. Von hier gehen eigentlich zwei Linien ab, eine Richtung World Trade Center und die andere direkt Richtung 33rd Street.
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:PATH_daytime.png Der Path-Train wird unter der Woche hauptsächlich von Pendlern genutzt. Deswegen fahren am Sonntag nicht alle Züge Richtung Manhattan. Wir nehmen also den ersten Path-Train Richtung Hoboken Terminal um dann in einen Zug Richtung 33rd Street umzusteigen. Sonntagmorgen ist hier nicht besonders viel los.
Der Bahnhof Hoboken ist eigentlich ein Traum für jeden Hobbyfotograf. Das ist noch einer dieser alten Bahnhöfe (erbaut um 1907) mit Gusseisenträgern und einer Stahlkonstruktionen im Dachbereich. Durch die exponierte Lage am Hudson River hat das ganze Gelände durchaus einen gewissen Charme. Für alle die sich für solche Bahnhöfe begeistern, könnte „Hoboken Terminal“ durchaus ein lohnender Abstecher sein
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An der 33rd Street angekommen, gingen wir zum Herald Square. Hier steht das berühmte Kaufhaus „Macy´s“ (siehe Bild oben). Am frühen Sonntagvormittag ist für New Yorker Verhältnisse noch wenig auf den Straßen los. Wir machen uns den Weg rauf zum Times Square um unseren bereits in Deutschland gekauften „New York Pass“ abzuholen.
Der Pass beinhaltet den Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten wie die Aussichtsplattform des Empire State Building, Liberty Island, die Circle Line Sightseeing Cruise oder verschiedene bekannte Museen.
http://www.newyorkpass.com/index_attractions.asp Er kann für 1,2,3 oder 7 Tage gekauft werden. (Es stellt sich immer die Frage ob sich so ein Pass wirklich rentiert. Im Nachhinein muss ich sagen – bei uns ja. Aber das sollte sich jeder selber mal vorab durchrechnen. Der Vorteil ist, beim New York Pass können die angebotenen Sehenswürdigkeiten auch mehrfach besucht werden.)
Am Times Square werden wir dann noch von einigen dieser Promoter zugetextet, die einem diese nicht ganz billigen Stadtrundfahrten in diesen offenen Bussen andrehen wollen. Im Sommer mag das ja ganz witzig sein. Aber es gibt tatsächlich Touristen, die sogar im Winter mit diesen „Cabriobussen“ unterwegs sind (brrrrhhhh!!!
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Machen uns auf der „Ave of the Americas“ auf dem Weg zum Rockefeller Center. Mittlerweile kriechen die ganzen Touristen aus ihren Hotelbetten und auf den Straßen ist trotz des ungemütlichen Wetters richtig viel los.
Der berühmte Weihnachtsbaum am Rockefeller Center hat 2007 eine neue Beleuchtung bekommen. Die stromfressende Beleuchtung wurde durch energiesparende Leuchtdioden ersetzt. Irgendwie fand ich den alten Baum 2002 schöner. Die solarbetriebenen Leuchtioden machen irgendwie ein „kälteres“ Licht. Aber als Deutscher wird natürlich jede „Think-Green-Aktion“ von Seiten der USA wohlwollend zur Kenntnis genommen. Bilder gibt es von einem anderen Tag, bei Dunkelheit wirkt der Baum nämlich besser.
An der 5th Avenue, der Top-Einkaufsstraße von New York ist die Hölle los. Das Weihnachtsgeschäft brummt und Geschäfte wie „Tiffany´s“ sind wegen Überfüllung geschlossen. Hier gibt es sogar eine lange Warteschlange und die Türsteher haben alle Hände voll zu tun.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher in den Trumptower und arbeiten uns dann langsam durch die Menschenmassen
die 5th Avenue runter, in südliche Richtung.
Da wir dem „Extremshopping“ nicht so viel abgewinnen können, gehen wir zurück zum Times Square und machen den obligatorischen Abstecher ins Hard Rock Cafe
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Wegen des Nieselregens beschließen wir noch „Madame Tussauds“ einen Besuch abzustatten. Kostet ja dank NY-Pass "nichts" und wenigstens ist es dort trocken und warm. Muss man jetzt nicht unbedingt gesehen haben, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Wir schlendern anschließend noch ein wenig durch die Stadt und schauen auch noch durch den ein oder anderen weihnachtlich geschmückten Store. Da der Wetterbericht für die nächsten Tage besseres Wetter ankündigt, machten wir uns am frühen Abend zurück auf den Weg ins Motel.