Hallo zusammen,
unsere Runde ist nun zwar schon wieder ein paar Monate rum, aber da ich auch unter anderem hier tatkräftige Unterstützung bei der Planung bekommen habe, wollte ich auch mal versuchen einen Bericht zu schreiben.
Gleich zu Beginn was zur Benennung: Nördliche Runde von Denver aus gesehen. Wir haben mehrere Schleifen von Denver aus gesehen in der Mache gehabt, und die hier hatte den Arbeitstitel nördliche Schleife. Mir ist klar, dass da noch einiges an Landmasse weiter nördlich kommt und das reizt mich auch (ein anderes Mal ... welchen Namen die Tour dann kriegt, mal sehen
) ... aber da der eine oder andere sich an dem Namen rieb, dachte ich, ich schick das mal als Anmerkung vorneweg. Namen sind ja ohnehin nur ...
Als weitere Vorabbemerkung noch vielen Dank, an alle die mit Tipps zur Seite standen und bei der Planung geholfen haben, vor allem an Wolfgang, mrh400 und Stefanie_GZ aber auch an Fistball, Marterpfahl, Krümel, estalder, playmaker11, Tinchen, ScoobyDoo, Gaby_Marie, mike66, ilnyc, Andrea_K und stephan65.
Und damit dann zurück zur eigentlichen Reise. Am 30.5. ging es los. Von Frankfurt aus sollte uns (meine Frau und mich) eine Lufthansa 747 nach Denver bringen. Nach dem wir uns bereits sehr ausgiebig an verschiedenen Ecken der Ostküste getümmelt haben sollte es diesmal ab Denver durch diverse Nationaparks gehen. Warum Denver? Ich mag die Stadt an sich gerne, der Flug ist ein bisschen kürzer als ganz an die Westküste und wir wollten eine alte Freundin besuchen, die wir seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hatten. Wir hatten ein paar Sachen auf der Liste, die wir gerne einbauen wollten (Mount Rushmore, Yellowstone vor allem), bei den anderen Zielen waren wir da flexibler ...
Nun denn, bei der Planung standen ausser dem Forum hier natürlich auch diverse Internet Portale sowie Reiseführer von Fodors und Frommers zur Verfügung. Die Route stand dann irgendwann mal, wir waren gepackt, und es konnte endlich losgehen.
Da der LH Flug zu einer sehr zivilen Zeit abgeht konnten wir morgens noch gemütlich frühstücken, fertig packen und gemütlich nach Frankfurt tuckern. Parken direkt am Terminal hat es dann noch weiter entspannt. Einchecken problemlos und schliesslich gings dann auch in den Flieger:
Right on schedule rollen wir gerade gemütlich Richtung Startbahn, als unser Jumbo eine unerwartete Kurve nimmt und sich erst mal neben einen Artgenossen parkt. Durchsage Kapitän: Wir bekommen irgendein Ventil nicht zu (im Original war das bestimmt technisch korrekter formuliert) und müssen nun warten bis Techniker kommen und das von aussen probieren. Keine 60 min später ist das Teil zu und wir können uns dann doch auf den Weg machen. Eine Stunde die wir auf dem Flug auch nicht mehr aufholen. Ansonsten eher ein ereignisloser Flug. Meine Frau versucht eine Erkältung wegzuschlafen und ich zappe mich durch diverse Filme. Ab und an hat man den Ausblick auf den Atlantik und später auf USA und Kanada.
Ankunft und Imigration sind problemlos, unser Gepäck hat es auch vollständig übern Teich geschafft, also können wir zu National tapern und unseren Jeep Liberty abholen, der uns die nächsten drei Wochen sicher transportieren wird. Schnell beladen und auf gehts Richtung Cheyenne, unserer ersten Übernachtung. Denver haben wir uns für das Ende der Reise aufgehoben. Durch Memorial Day ist nicht viel los auf den Strassen und wir kommen sehr entspannt mit dem letzten Tageslicht in Cheyenne an. Wir finden unser Fairfield Inn (ein Marriott Ableger) fast auf Anhieb. Für die erste Nacht ein entspanntes Hotel. Liegt auch praktisch direkt an diversen Läden und Restaurants, so dass wir uns noch kurz versorgen und dann nach einem langen Tag auch ziemlich schnell wegknacken.