19. September San Francisco letzter TagAls wir aufwachen haben wir den selben Gedanken - es ist wieder mal unser letzter Tag in USA! Und wie immer sind wir ein wenig traurig - obwohl wir uns auch ein wenig auf unsere Lieben zu Hause freuen!!
Unser letztes Ziel ist der
Lake Chabot Campgr. , den wir uns ausgesucht haben, um etwas näher an El Monte zu sein, wegen der WoMo-Abgabe! Dazu müssen wir ein Stück ins
Castor Valley fahren!
Wieder einmal "verzweifle" ich an der Meilenangabe! (Das beobachten wir oft, dass dieses sehr großzügig gehandhabt wird!) Wir sehen ein Hinweisschild, dass wir diesen Campgr. in 4, 5 Meilen erreichen würden! Ich will nach ca. 6 Meilen umdrehen, weil ich der Meinung bin, wir sind vorbei gefahren! Aber bevor ich dass machen kann, entdecken wir ein weiteres Schild, dass uns auf eine Einfahrt hinweist!
So finden wir dann auch endlich diesen Platz! Der ist allerdings sehr schön im Wald gelegen!
Leider ist der weg zum See hinunter zu weit, außerdem müssen wir dass WoMo reinigen! Und so entschließen wir uns, die Ruhe und die Sonne zu genießen und verbringen einen Teil des Tages mit lesen und faulenzen!
Zwischendurch kümmere ich mich noch um das Holz für unser letztes Campfeuer! Da nur noch große, dicke Kloben übrig sind, habe ich Probleme, auch weil ich bei dieser Reise kein Beil dabei habe! Bei benachbarten Campern kann ich mir allerdings eins ausleihen, aber es ist ziemlich stumpf! Aber dass wäre doch gelacht, wenn ich nicht Holz für ein ordentliches Abschlußfeuer zustande bringen würde!
Nachdem dass zufriedenstellend erledigt ist, beginnen wir mit Packen und Reinigen des WoMo's!
Das macht natürlich großen Hunger und die Reste müssen ja auch weg! Also noch mal Nudel und auch sonst alles, was noch vorhanden ist!
Hier mitten im Wald wird es dann zum Abend schnell dunkel! Aber so können wir unser Feuer lange genießen!
Ruhig sitzen wir da und lassen den vergangenen Urlaub in Gedanken an uns vorbei ziehen! Sehr vieles haben wir gesehen, und es wird immer deutlicher, dass wir noch oft in dieses Land fahren wollen - weil es landschaftlich so abwechlungsreich und faszinierend ist!
Auch die schlimmen Erlebnisse sind in unseren Gedanken, denn wir fragen uns, wie wird es morgen am Flugplatz sein???
20. September unser Rückflug!Um 6 Uhr klingelt der Wecker und wir verlassen zum letzten Mal unseren geräumigen Alkoven (ist im Pick.Up wirklich groß!)
Nach den üblichen Tätigkeiten fahren wir zur Vermietstation von El Monte, wo wir alles reibungslos abwickeln können!
Ein Shuttle-Bus bringt uns dann rechtzeitig zum Flughafen, wo wider erwarten wenig Betrieb ist!
Auch die Kontrollen sind nicht übermäßig anders, nur dass etwas ausführlich nach Spuren von Sprengstoffen gesucht wird. So muß ich meinen Rucksack komplett ausräumen!
Wir haben absolut nichts gegen dieses strengeren Kontrollen einzuwenden!!!
Mit etwas Verspätung geht es an Bord der Maschine und trotzdem starten wir pünktlich in SF! Unser Flug geht über Reno und wir haben dass Glück, dass wir von oben den Lake Tahoe sehen können!
Nach wir üblich langweiligen Nachtflug erreichen wir Frankfurt! Und hier trifft uns der
! Das reinste Chaos, Baustellen, an jeder Ecke Kontrollen und Personal, dass nicht Bescheid weiß und überfordert scheint!!! Der Anschlag war doch in USA und nicht in Frankfurt!!
Man merkt, wir sind wieder in Deutschland!!
Welch ein Unterschied zu San Francisco, wo trotz erhöhter Alarmbereitschaft alles ziemlich ruhig und geordnet zuging! Am Liebsten würden wir gleich wieder umdrehen!!!
Nach gewaltigen Sicherheitschecks können wir dann in die Maschine nach Hannover! Die startet auch nicht gleich, weil man ein Gepäckstück ohne dazu gehörigen Passagier gefunden hat! Das verursacht doch ein komisches Gefühl, selbst bei den Vielfliegern, die sonst immer so cool tun!!!
Aber alles geht gut und wir kommen sicher in Hannover an!
Nun ist ein schöner Urlaub wieder einmal zu Ende!
Aber schon auf dem Flugplatz Hannover wissen wir, irgendwann werden wir wieder von hier Richtung
starten!