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Autor Thema: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010  (Gelesen 37149 mal)

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SusanW

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #120 am: 19.09.2010, 15:34 Uhr »

da hattet ihr ja einen tollen Sonnenaufgang im Death Valley  :D

:verwirrt:  :verwirrt:  :verwirrt:

Danke!

Das kommt davon, wenn man gleichzeitig in Reiseberichten stöbert und eigene Touren plant  :oops: Meinte natürlich Monument Valley  8)
Liebe Grüße 
Susan

tom2go

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #121 am: 19.09.2010, 17:55 Uhr »
Tolle Bilder!

Schade, dass sich die Erkältung (Angina?) so hartnäckig hält.
Hast Du eine Auslandskrankenversicherung? Dann sollten die rund $135 ja größtenteils erstattet werden.

Danke!

Die Kosten übernimmt die Auslands-KV voll, kein Thema.

tom2go

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #122 am: 19.09.2010, 18:52 Uhr »
11.09.2010 - The Wave

Obwohl wir gestern und die Nacht über doch relativ viel geschlafen hatten, wachten wir spät am Morgen auf. Mir ging es wieder besser und ich fühlte mich nicht fiebrig. Also beschlossen wir, das Unternehmen "The Wave" zu wagen. Schließlich hatten wir ja endlich mal Glück bei der Online-Lottery gehabt und wer weiß wann wir das mal wieder gehabt hätten. Es wäre doch schade um die Permits, wenn wir sie einfach verfallen lassen.

Bis wir soweit fertig waren, um das Zimmer zu verlassen, war es allerdings schon 9.30 Uhr. Eigentlich wollten wir ja schon um 7.30 Uhr los, um noch den kühleren Morgen für den Hinweg zur Wave nutzen zu können. Das wird wohl nichts mehr. Allerdings war es auch deutlich kühler als wir erwartet hatten. Wir machten uns auf zum Safeway, wo wir zum Frühstück Donuts und eine Latte verputzten. Kauften noch schnell ein paar Bananen als Wegzehrung und fuhren dann los in Richtung Paria Contact Station.

Dort trafen wir gegen 10.40 ein und erkundigten uns nach dem Straßenzustand der House Rock Valley Road. Die Rangerin meinte, dass die Straße "really rough" sei, aber es sei kein Problem. Also düsten wir los, bogen nach kurzer Fahrt auf die House Rock Valley Road ein Richtung Wire Pass Trailhead. Die Straße war in ordentlichem Zustand. Wir dachten uns, die Rangerin müsste mal ins Monument Valley, dann wüsste sie was eine "really rough" road ist  :wink: . Ich düste mit den erlaubten 25 mph die Straße entlang und kurz vor 11.30 Uhr kamen wir am Wire Pass Trailhead an. Wir zogen unsere Wanderschuhe an, platzierten das Permit im Auto und am Rucksack, trugen uns im Register ein und liefen los. Es waren angenehme 22°C.

Die Wegbeschreibung, die man vom BLM bekommt ist wirklich hervorragend. So fanden wir ohne Probleme den Einstieg in den Wash und folgten ihm bis die Old Sandy Road abzweigte. Von dort aus war es eigentlich gar kein Problem mehr: einfach den Fußspuren folgen.



Zur Sicherheit markierte ich mit dem GPS immer mal wieder ein paar Wegpunkte, da man ja hin und wieder liest, dass der Rückweg etwas schwieriger sei. Der sandige Weg war einigermaßen gut zu laufen, da der Sand nicht sehr tief war. Dann ging der Weg über in Slickrocks. Der Weg wurde gesäumt von bunten Felslandschaften:





Es waren genug Steintürmchen gebaut, so dass wir nur hin und wieder auf die Beschreibung des BLMs schauen mussten. Ab und zu warfen wir einen Blick zurück, um uns markante Punkte für den Rückweg einzuprägen. Zei ältere Paare kamen uns entgegen und versicherten uns einhellig, dass sich der Weg auf jeden Fall lohnen würde. Das hoffen wir doch auch! Zum Schluß noch der kleine Aufstieg und nach knapp zwei Stunden betraten wir sie: Die Welle aller Sandsteinformationen. Hier mal der Eingang:





Obwohl wir mäusekaputt waren, zog uns dieses Gebilde sofort in seinen Bann. Eigentlich hatten wir ja vor, ersteinmal Pause zu machen, wenn wir oben sind. Aber wir mussten natürlich sofort alles erkunden und Fotos machen.





Irgendwann stellte ich mir dann die Frage, wo denn nun jetzt eigentlich die "richtige" Wave ist, die man von allen Fotos her kannte. Nichts zu sehen. Vielleicht muß man noch weiter hoch? Na gut, wir beschlossen nun erst mal Pause zu machen und unsere Bananen zu essen. Dazu gingen wir im einen "Tal" ein Stück nach oben, um uns dort hinzusetzen. Oben angekommen drehte ich mich um und - da war sie ja plötzlich!



Das ist die Wave, die wir von den Fotos her kannten. Schon komisch, von unten betrachtet wäre ich nie auf die Idee gekommen, das sie das ist. Schaut man aber von oben nach unten erkennt man sie gleich. So saßen wir da, mutterseelenalleine. Nur die Welle und wir. Wir genossen einfach den Ausblick. Nach der kurzen Erholung setzten wir unsere Erkundungen fort. Ich weiß nicht, wieviele Fotos ich geschossen habe aber es waren verdammt viele. Wir waren uns einig, dass sich die Anstrengung gelohnt hatte. Eigentlich hatten wir ja auch vor, das Gebiet weiter oben mit second Wave usw. zu erkunden. Das wollten wir uns heute allerdings nicht noch zumuten. Wir streunten einfach umher und freuten uns, dass es wenigstens mit der Hauptattraktion geklappt hatte.

Nachdem wir alles ausgiebig genossen hatten wollten wir uns langsam auf den Rückweg machen. Da kam von oben ein Pärchen herunter. Wie sich herausstellte auch Deutsche. Wir kamen so ins Gespräch und die beiden meinten, wir müssten wenigstens noch zum Hamburger und zur Second Wave. Und sie würden uns hochführen, dass wir nicht lange suchen müssen. Wir liesen uns überzeugen und die beiden führten uns bis zum Punkt wo man den Hamburger sehen kann, den man ja von hinten nicht als solches erkennt, weil es ja eigentlich nur ein halber Hamburger ist. Von da an gingen wir dann alleine weiter, vorbei an den Brainrocks:



schossen ein Foto vom Hamburger:



und gingen weiter zur Second Wave. Auch diese ist wirklich sehr schön auch wenn sie natürlich nicht mit der eigentlichen Wave mithalten kann. Beide sind eben auf ihre Weise toll:



Wir verbrachten hier nicht allzuviel Zeit und gingen wieder hinunter. Der kurze Aufstieg hat mir irgendwie den Rest gegeben. Offensichtlich sind wir doch etwas zu schnell gewesen. Mein Kopf glühte. Das war eigentlich genau das was laut Arzt nicht passieren sollte. Deshalb beschlossen wir, uns noch eine Weile zu den beiden anderen Deutschen in den Schatten zu setzten und plauderten ganz nett. Wie es sich herausstellte war er ein ehemaliger Arbeitskollege von Steffen Synnatschke und sie waren auf einem dreiwöchigen Megatrip durch den Westen. Als wir erzählten, dass wir auf der Seite von Synnatschkes die Fire Wave entdeckt hätten und dort als nächstes hinwollen, gaben sie uns noch einen wertvollen Tipp zur Weg-Beschreibung, denn sie hatten irgendwann aufgegeben ohne die Fire Wave gefunden zu haben, da sie am falschen Parkplatz angehalten hatten. Wir nahmen das erfreut zur Kenntnis  :daumen: . Nachdem wir doch relativ lange geplaudert hatten, machten wir uns schließlich auf den Rückweg. Es war mittlerweile deutlich heißer als beim Hinweg.

Der Rückweg stellte - was die Wegfindung anbelangt - auch keine große Herausforderung dar. Wenn man sich an die Cairns hält klappt es ohne Probleme. Hin und wieder mussten wir zwar etwas suchen, wenn man allerdings die grobe Richtung kennt findet man immer wieder welche. Die Hitze stellte da bei mir das wesentlich größere Problem dar. Die Strecke über den Sandstein war die Hölle, da diese eine extreme Heizung von unten darstellten. Ab ca. Mitte der Strecke dachte ich plötzlich, dass ich es nicht mehr schaffe. Auch Yvonne hatte ein wenig zu kämpfen. Trotz weißer Mütze und permanentem Wassernachfüllen glühte mein Kopf  :koch: . Wenn es ein Überdruckventil daran gäbe, hätte es das längst rausgehauen. Mein Hals war ausgetrocknet wie die Sahara - trinken brachte nichts mehr - und meine Lippen lösten sich trotz permanentem Eincremen in Wohlgefallen auf. Sobald wir ein bißchen Schatten fanden, machten wir eine kleine Pause. Die beiden anderen Deutschen hatten uns zwischenzeitlich überholt - frisch wie die Gazellen. Die waren ja auch gesund! Mit Erreichen des sandigen Teils der Strecke wurde es besser, denn der Boden glühte nicht mehr. Dann kam der Moment wo es nur noch bergab ging. Bergab zum Wash, den Wash entlang und irgendwann erreichten wir wieder den Parkplatz.

Ich schüttete mir erst mal eine Flasche Wasser über den Kopf und wir zogen die Wanderschuhe aus. Es hatte mittlerweile 28°C. Nackte Füße wirken wie eine Klimaanlage für den Körper  :wink: . Dann noch ein kaltes Cola aus der Kühlbox  :pepsi: , sich aus dem Register wieder austragen - nicht dass noch eine unnötige Suche nach uns eingeleitet wird - und rauchen! Keine Zigarette hatte ich geraucht, seit wir am Vormittag losgelaufen sind. Respekt!

Einigermaßen wieder abgekühlt und zur Ruhe gekommen, traten wir die Rückfahrt nach Page an. Eigentlich standen heute ja noch die Toadstool Hoodos auf dem Programm, aber die konnten auch bis morgen warten. Also fuhren wir nun schon zum sechsten mal an dieser praktisch direkt am Highway gelegenen Attraktion vorbei und waren kurz vor 18 Uhr wieder am Motel. Wir duschten kurz und machten uns auf den Weg zu Strombollis. Da hatten wir gestern beim Pizza holen wunderbare Pasta auf den Tischen gesehen, die wollten wir heute haben. Yvonne bestellte Pasta Primavera und ich Spaghetti with Meatballs  :essen: . Wie schon die Pizza gestern, war auch die Pasta sehr lecker. Da sind wir Westernlady für den Tipp doch dankbar!

So geht wieder ein exorbitant anstrengender aber sehr schöner Tag zu Ende. Jeder, der uns an diesem Morgen gesehen hätte, hätte uns für verrückt erklärt, in diesem Zustand zur Wave zu wandern. Wir hingegen waren froh, dass wir die Strapazen auf uns genommen hatten.

Highlight: The Wave
nicht so toll: mal wieder der Gesundheitszustand

Hotel: Motel6 Page wie gestern

Wetter: sonnig, 14-28°C
gefahrene km: 160



Reisefan62

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #123 am: 19.09.2010, 19:45 Uhr »
Gute Besserung! Ich glaube, das ist momentan das Wichtigste, damit der Rest des Urlaubs nicht ins Wasser fällt.

Tolle Bilder wieder und ich glaube, da hätte ich auch eine Menge Fotos geschossen. Was man hat, hat man und löschen kann man immer noch (wobei ich das ständig sage und dann doch nichts lösche...).

Palo

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #124 am: 19.09.2010, 21:07 Uhr »
Wirklich ein sehr schöner Bericht mit den vielen Fotos!
Gruß

Palo

Anne05

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #125 am: 19.09.2010, 23:48 Uhr »
Sehr schöner Bericht - da bin ich doch gleich wieder drüben :-)

Wir sind übrigens am 21.8. ab Denver in den Yellowstone NP gestartet - und hatten dort traumhaftes Sommerwetter, durchgängig blauen Himmel bei 24 - 26 Grad C.
Auch in Moab, MV, Page, Zion usw. war uns das Wetter hold - wir waren praktisch überall eine Woche vor Euch dort ...
Mein Mann hat öfter gemotzt, dass er gerne mal ein paar schöne Wolken hätte für die Fotos  :lol:

Noch ein Wort zu Days Inn:
Wir haben in West Yellowstone und auch in Page jeweils neue bzw. komplett renovierte Häuser vorgefunden.

In Page waren wir schon zum 4 Mal - und bei den vorherigen Besuchen 2008 u. 2009 dachten wir, das Hotel sei relativ neu, so gut, wie es in Schuss war ...
Aber weit gefehlt - es ist 11 Jahre alt und wurde in den letzten Monaten komplett renoviert ... vom Teppich bis zum Bad war alles neu. Ich kann nur sagen: hervorragend!

Wir hatten auch schon Days Inns, die nur "na ja" bis "geht nicht" waren - daher achte ich seitdem immer darauf, dass es sich möglichst um ein Hotel mit 4 oder 5 "Sonnen" handelt; dieses "sunburst rating" ist ein guter Indikator für die Asstattung, Sauberkeit etc.

Man hat uns übrigens gesagt, dass solche Days Inns, die den internen Qualitätsstandard nicht (mehr) halten können, irgendwann "runtergestuft" werden in ein Super 8 ...

So - und nun kann's weiter gehen mit dem Bericht  :D

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

tom2go

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #126 am: 20.09.2010, 08:59 Uhr »

Wir sind übrigens am 21.8. ab Denver in den Yellowstone NP gestartet - und hatten dort traumhaftes Sommerwetter, durchgängig blauen Himmel bei 24 - 26 Grad C.


Dann waren wir wohl eine Woche zu spät dran  :(

Nach dem Yellowstone war das Wetter ja bis auf den Anfahrtstag zum Arches auch bombe, aber der Yellowstone bei 2° und Regen ist schon hart...

Das mit den Days Inn Sonnen muss ich mir mal merken... Danke.

Saguaro

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #127 am: 20.09.2010, 17:14 Uhr »
...und wir zogen die Wanderschuhe aus. Es hatte mittlerweile 28°C. Nackte Füße wirken wie eine Klimaanlage für den Körper  :wink: .

Doch bedenkt immer, dass sich Skorpione unter dem Sand verstecken  :whistle:.

Der Weg zur Wave in dieser Hitze und unter diesen Bedingungen ist schon heftig.  :respekt:, dass Du es durchgezogen hast. Bei dem seltenen Lotterieglück wäre es  :bang: gewesen, wenn Ihr die Wave nicht hättet sehen können.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Applebee

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #128 am: 20.09.2010, 17:48 Uhr »
Hallo Yvonne & thomas,

bin jetzt mal schnell hinterher gehechelt. Bin total begeistert von den tollen Fotos vom Sonnenaufgang im Monument Valley.  :clap:

Freue mich auf die nächsten Erlebnisse von euch.

Gruß, Caro

darkangel78

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #129 am: 20.09.2010, 18:22 Uhr »
Respekt das ihr in dem Zustand die Wave gemacht habt...

Mal ne andere Frage: kannst du den Tipp mit dem "richtigen" Parkplatz im Valley of Fire bekannt geben  :lol: ?
Wir fliegen in 1,5 Wochen los und ich wollte (wenn schon nicht die "richtige" Wave) diese wenigstens sehen...
Danke :-)
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tom2go

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #130 am: 20.09.2010, 18:31 Uhr »
Die Beschreibung zum Weg zur Fire Wave auf der Seite von Synnatschkes fanden wir nicht so richtig aussagekräftig. Wichtig ist, dass es der letzte richtige Parkplatz auf der linken Seite ist, wenn man zum White Dome Trail hochfährt. Die beiden hatten den Fehler gemacht und an der letzten Bucht auf der rechten Seite gehalten, die eigentlich ja kein richtiger Parkplatz ist. Von dort läuft man die Straße zurück bis zur ersten Rechtskurve und läuft links zwischen dem großen rotbraunen Felsen und dem Sandhügel runter. Da sieht man dann schon die Fußspuren. Einfach denen folgen und sich tendenziell ein bisschen rechts halten. Die Angabe parallel zur Straße bringt einen nicht weiter, da man die Straße gar nicht mehr sieht. Es geht dann über Slickrocks und wenn man weiß, nach welcher Farbe man sucht, sieht man schon von weitem die Spitze des braun-weißen Gebildes - aber wirklich nur die Spitze. Ich hoffe das hilft...

EDVM96

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #131 am: 21.09.2010, 02:02 Uhr »
kannst du den Tipp mit dem "richtigen" Parkplatz im Valley of Fire bekannt geben  :lol: ?
Wir fliegen in 1,5 Wochen los und ich wollte (wenn schon nicht die "richtige" Wave) diese wenigstens sehen...
GPX-Datei (ohne Gewähr). ;-)

darkangel78

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #132 am: 21.09.2010, 17:58 Uhr »
Ich danke vielmals für die Erklärung- ich hab mir das einfach mal unter Bookmarks hier gesetzt und
werde es am Vorabend nochmal ankucken ;-) Ich werde berichten ob ich´s gefunden habe   8)

@EDVM96: Danke, aber ähm...was is ne gpx Datei? Ich oute mich jetzt vermutlich als Blödi  :oops: aber das sagt mir
ja gar nix....
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tom2go

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #133 am: 21.09.2010, 21:19 Uhr »
So, jetzt gehts weiter. Wer langweilige Fahrtage nicht mag, bitte aussteigen. Ansonsten können wir ja auch Kennzeichenraten spielen  :wink:


12.09.10 - Page, AZ - Mesquite, NV


Der Tag beginnt erneut mit strahlend schönem Wetter und 22°C  :sun:. Noch kaputt vom gestrigen Tag schlafen wir länger als sonst und beginnen den Tag gemütlich. Eigentlich hatten wir vor, bei McDoni zu frühstücken. Dort angekommen standen allerdings zwei Busse vor der Tür und innen waren riesen Schlangen an der Kasse. Also suchten wir das Weite und fuhren mal wieder zu Safeway, kauften Donuts und eine Latte und frühstückten in der Sonne. Anschließend mussten wir noch unser traditionelles Safeway-Hardcore-Shopping durchziehen: Honey-Chipotle-Sauce, Panda Express Orange-Chicken-Sauce, Beauty-Zeugs für Yvonne usw. Anschließend ging es zu WalMart. Yvonne musste noch die Mascara-Abteilung plündern und wie jedesmal mussten wir für Yvonnes Bruder noch saure Skittles und anderen sauren Süßkram besorgen. Wie immer, wenn wir da sind, ist schon alles für Halloween vorbereitet , so kann man die Süßigkeiten ja gleich Sackweise kaufen.

Um 11.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Auch für heute hatten wir umgeplant. Eigentlich wollten wir zum ersten mal die US89A über Marble Canyon fahren. Dann haben wir gestern ja die Toadstool Hoodoos auf heute verschoben, was uns dazu brachte, doch wieder die 89 zu fahren. Wir machten einen kurzen Stopp am Wahweap View von wo aus man einen schönen Blick über den Lake Powell und zurück zum Glen Canyon Dam hat:





Danach fahren wir nun zum siebten mal an den Hoodoos vorbei, ohne sie anzuschauen. Uns fehlt die Kraft und der Antrieb. Irgendwann werden wir es schon noch schaffen ;-) . Für heute war für uns wieder nur fahren und nichts tun angesagt. Auf dem direkten Weg wollten wir nach Mesquite. Zum ersten mal fahren wir deshalb auch nicht durch den Zion NP sondern über Fredonia und Colorado City. In Kanab gibt es den obligatorischen Double-Cheese-Stopp  :burger:. Zwischen Colorado City und Hurricane gibt es dann mal eine andere Aussicht auf den Zion NP, nämlich von außen:



Wir genießen einfach so im Dahinfahren die Landschaft, lassen uns von der Musik aus dem Radio betütteln und erreichten bereits um 15.30 Uhr unser Hotel in Mesquite: Das Casablanca Resort und Spa, welches sich als absoluter Glücksgriff herausstellt. Für 23.82 € bei Expedia gebucht, wussten wir vorab nicht so recht was uns erwartete. Die Bilder bei Expedia sahen vielversprechend aus, so recht glauben wollten wir es allerdings nicht. Nun da wir da sind entdecken wir doch gewisse Parallelen zum Mirage in Las Vegas. Es gab auch einen Wasserfall vor dem Hotel und auch der Pool erinnerte uns von der Form her und auch vom hier vorhandenen Wasserfall an dort. Am Pool verbrachten wir dann auch den restlichen Nachmittag . Es ist sehr ruhig, denn es sind nur wenig Gäste da. Bei 38°C lässt es sich hier aushalten.

Abends holten wir uns dann noch eine Pepperoni-Pizza bei Dominos. Eigentlich wollten wir eine mittlere, welche 12,45 $ gekostet hätte. Der nette Mitarbeiter gab uns aber den Tipp, dass es ein Special gäbe: Jede große 1-Topping-Pizza nur 7,99 $! Das Angebot nehmen wir doch dankend an. Wie immer war die Dominos-Pizza super lecker, allerdings mit der von Strombolli's kann sie dann doch nicht mithalten.

Nach dem Essen schauten wir noch eine Weile in die Röhre und schliefen wieder früh ein.


Highlight: Hardcore-Shopping
nicht so toll: nichts

Hotel: Casablanca Resort und Spa Mesquite, 23,82 € über Expedia.de. Insgesamt erinnert es an das Mirage, die Zimmer sind jedoch wesentlich schöner als im Mirage.

Wetter: strahlend blauer Himmel Sonnenschein, 22-38°C
gefahrene km: 326

mobiltom

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Re: Offene Rechnungen im Westen - August/September 2010
« Antwort #134 am: 21.09.2010, 22:26 Uhr »
Schade, die Toadstool Hoodoos sind wirklich nett und nur 15 Minuten zu Fuß vom Parkplatz zu erreichen.
Aber man merkt, das ihr angeschlagen :knockout: seid und wahrscheinlich war es besser, etwas kürzer zu treten!

Bin trotzdem ein wenig betrübt, daß Euch die Grippe so eingeschränkt hat  :( !