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Autor Thema: On the Road and Off the Road  (Gelesen 20380 mal)

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Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #45 am: 18.10.2010, 10:56 Uhr »
Heute geht es endlich weiter mit dem Reisebericht, irgendwie hat mir letzte Woche die Zeit zum Schreiben gefehlt.

Ich hoffe es sind noch genügend Mitfahrer da.




12.09.2010


Irgendwie habe ich heute Morgen keine Lust auf Frühstück bei Blondies. Deshalb gibt es Frühstück auf dem Zimmer Brot habe ich noch von gestern und einen Kaffe werde ich schon fertige bekommen mit der komischen Kaffeemaschine.

Es gelingt tatsächlich einen ordentlichen Kaffee herzustellen.

Gut gelaunt und wohl gestärkt kann ich aufbrechen.

Entlang der US 24 fällt mir diese Formation auf. Ein Schild weist darauf hin, dass es sich um Factory Butte handelt. Mich erinnern die grauen Hügel an Splitthaufen im Steinbruch. Auch grauschwarze Hoodoos kann man hier finden.




















Am Mesa Farm Market komme ich auch wieder vorbei, eine gute Gelegenheit noch ein Brot auf Vorrat zu kaufen. Doch ich stehe vor verschlossener Türe. Heute gibt es also kein frisches Brot.

Der Capitol Reef National Park wartet auf mich.















Nach einigen Meilen Fahrt durch eine tolle Landschaft steht ein Hinweis zur Hickman Bridge. Ich schaue mir den Plan an und entschließe mich für diese kleine Wanderung. Ein abwechslungsreicher Weg mit vielen interessanten Pflanzen am Rand des Weges führt mich zur Hickman Bridge.












































Besonders nett finde ich das alte Schulhaus von Fruita.














Nach einem kurzen Besuch im Visitor Center und einem Stopp beim Gifford Farm House fahre ich den Scenic Drive entlang einschließlich Abzweig zur Capitol Gorge.

Das Gifford Farmhaus könnte vom aussehen auch gut und gerne in Franken stehen.












































Vorbei an den Twin Rocks verlasse ich den Capitol Reef National Park.









Hoch hinaus auf 2700 m ü. NN führt die Utah 12 durch den Dixie National Forest nach Boulder.















In Boulder biege ich ab auf den Burr Trail, einem bekannten und wunderschönen Scenic Byway.















Am Rande des Burr Trails findet man wunderschöne Hoodoos.






























Weiter geht die fahrt auf der Utah 12 durch eine tolle Landschaft immer wieder muss ich anhalten um diese tollen Landschaftsbilder in mich aufzunehmen.










Schließlich erreiche ich Escalante, wo ich im Circle D gebucht habe. An der Rezeption habe ich einen netten Plausch mit dem Mann hinter der Theke, der mir erzählt, dass heute halb Europa im Circle D übernachtet unter anderem Holländer und Franzosen. Dann holte er aus dem Schubkasten die Visitenkarte von Steffen Synnatschke hervro und erzählt mir, dass die meisten Gäste aus Deutschland mit dem Coupon auf seiner Homepage einchecken würden.

Auf einem Stuhl in der Ecke sitzt ein weiterer älterer Herr, der offensichtlich jeden Nachmittag zu einem kleinen Plausch in die Rezeption kommt und mir erzählt, dass er schon mal geschäftlich in München war.

Mein  Zimmer liegt im vorderen, wahrscheinlich älteren Teil. Das Zimmer ist sauber, wenn auch im Bad deutliche Altersspuren vorhanden sind, aber das ist für mich kein Problem.

Da ich bis zum Sonnenuntergang noch etwas Zeit habe, setzte ich mich mit einem Bierchen auf einen Stuhl vor das Zimmer.

Gegen 17 Uhr breche ich auf zum Devils Garden. Es sind schon einige Fotografen vor Ort und die Abendsonne taucht die Figuren in ein wunderbares Licht. Dies ist wieder eines der faszinierenden Landschaftsszenen die der Südwesten und insbesondere Utah bietet.

































































Danach habe ich natürlich Hunger und teste das Restaurant im Circle D. Es hat den Vorteil, dass man heraußen sitzen kann, was es ja hier nicht so häufig gibt.  Es ist ganz schön Betrieb hier heute Abend und dem entsprechend muss man halt etwas warten. Sogar der Chef selbst greift mit ein und hilft beim servieren.

Zu essen gibt es heute mal wieder ein Steak. Nach längerem Warten, gibt es keine French Fries aber die dafür gewählten Mashed Potatoes mit Garlik sind lecker und das Steak ist in Ordnung, keine Spitzenklasse aber OK.

Als Bier habe ich mir ein German Lager mit dem Namen Devastator aus Salt Lake City bestellt. Eigentlich hätte mich ja der Name darauf bringen müssen, dass es sich dabei um einen Bock, ja sogar um einen Doppelbock handelt.
Ich muss sagen der ist sehr lecker allerdings auch sehr stark. Auf jeden Fall würde dieser Doppelbock auch in Deutschland seine Anhänger finden.

Schneewie

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #46 am: 18.10.2010, 12:57 Uhr »
Klasse, mußte etwas hinterherfahren, aber bin nun up-to-date.

Das Loch im Felsen, um auf den Delicate Arch zu schauen, kannte ich auch noch nicht. Ist schon für den näcshten Urlaub vermerkt, dann wird ein Blick dadurch geworfen.

Auch der Red Canyon Loop zu Temple Mountain Road ist für das nächste Mal aufgeschrieben.


Die Liste wird lang und länfer.....  :shock:
Gruß Gabriele

Anti

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #47 am: 18.10.2010, 13:53 Uhr »
Ein paar Tage Erholung taten meinen geschundenen Knochen auch mal ganz gut  :wink:

Deine Fotos gefallen mir weiterhin sehr gut und ich hab jetzt schon ein paar offene Rechnungen, da ich auf meiner Tour gar nicht alles unterbringen kann. :(

Anti

Angie

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #48 am: 18.10.2010, 23:21 Uhr »

Hallo Claus,


mit dem heutigen Tag hast du dich selbst übertroffen, dabei hätte ich gedacht, dass das gar nicht mehr geht :D Das virtuelle Reisen mit dir macht unheimlichen Spaß und die Bilder krönen das ganze. Einfach nur fantastisch! :daumen:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #49 am: 19.10.2010, 08:21 Uhr »
13.09.10



Frühstück gibt es heute im Circle D Restaurant mit leckeren Hash Browns, die Besten auf dieser Reise.

Vieles kann man im Grand Staircase Escalante National Monument unternehmen, es gibt Wasserfälle, Arches, Slot Canyons und, und, und.

Ich habe mich heute Morgen für die Wanderung zu den Lower Calf Creek Falls entschieden. Gegen neun Uhr bin ich am Parkplatz und beginne die 3,5 bis 4-stündige Wanderung.









Immer wieder gibt es am Wegesrand Interessantes zu entdecken, egal ob Pflanzen, Tiere oder Landschaft.

























Unterwegs spricht mich ein Amerikaner an ob ich schon Petroglyphen gesehen habe, er suche nämlich solche. Ich verneine. Darauf hin fragt er mich ob ich vielleicht eine Beschreibung habe und deutet auf einen Pfahl mit einer Nummer.

Jetzt verstehe ich endlich. Ich habe mir nämlich am Trailhead einen Zettel mit lauter Nummern und Beschreibungen mitgenommen, habe aber bisher nicht verstanden, dass die Nummern jeweils zu den Nummern auf den Pfählen gehören und auf dem Zettel dann die passende Erklärung dazu steht. Leider hilft das aber nicht weiter, denn von Petroglyphen ist nichts zu finden.




















Die Wasserfälle sind erreicht und es hat sich wirklich gelohnt hierher zu kommen. Die Wasserfälle sind absolut sehenswert. So hoch hatte ich sie mir allerdings nicht vorgestellt.














































Nach unzähligen Bildern trete ich den Rückweg an. Schon nach kurzer Zeit überholt mich forschen Schrittes ein älterer Herr. Das will ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und hefte mich an seine Fersen. Der hat ein ganz schönes Tempo drauf.

Schließlich hält er an um etwas zu trinken, ich tue es ihm gleich und sage zu ihm, dass das eine gute Idee sei mit dem Trinken. So kommen wir ins Gespräch und er erzählt mir, dass er von der Ostküste kommt und 3 Monate in Page ist und von dort aus immer Ausflüge macht. So tauschen wir uns aus über die Sehenswürdigkeiten der Gegend.

Am Auto wieder angekommen tun mir die Füße und die Waden weh. Der Weg hat doch einige sandige Stellen denen gebe ich die Schuld, vielleicht habe ich auch die falschen Schuhe, ich habe nämlich nur ein paar leichte Trekkingschuhe.

Durst habe ich auch, also besuche ich erst einmal das Kiva Koffeehouse. Leider bin ich weder Kuchen- noch Kaffeefan so dass es bei einer Pfirsichlimonade bleibt.

Zurück im Circle D gönne ich mir ein kleines Nachmittagsschläfchen um mich von den Strapazen der Morgenwanderung zu erholen und danach frisch für neue Vorhaben zu sein.

Das Schläfchen hat Wunder gewirkt. So geht’s nun auf zu neuen Taten.

Über die Old Sheffield Road fahre ich zu den Moki Hills.

Im Dixie National Forest scheint es derweil in kleines Feuerchen zu geben.










Schon die Anfahrt führt durch eine wunderschöne Landschaft. Ich parke an dem Hügel, den ich aus allen Beschreibungen die ich gelesen habe entnommen habe. Man hätte aber wohl auf einem Weg noch ein Stückchen weiter fahren können.




















Was die Natur sich hier schon wieder ausgedacht hat. Da schüttet einfach jemand Kugeln hin auf die Felsen als ob hier jemand schussern will. 

Moqui Marbles heißen diese Kugeln wohl, nach dem Stamm der Moqui Indianer. Ihre Hülle besteht aus einem Eisenoxid genannt Hematit während die Füllung eine Art Sandstein ist.

Offensichtlich haben sich aber auch gewisse Wunderheiler mit diesen Kugeln beschäftigt und sagen Ihnen heilende Kräfte nach.



































Auf dem Rückweg begegnet mir ein junges Paar, schön von weitem höre ich, dass die beiden Deutsch miteinander reden. Ich Grüße dann immer mit einem kräftigen „Grüß Gott“, was dann meistens verwunderte Blicke oder Aussagen verursacht.










Das Dinner gibt es heute im Cowboy Blues. Als Vorspeise gibt es eine leckere French Onion Soup und als Hauptgericht Ribs mit Garlic Mashed Potatoes die auch sehr lecker sind.

Der Vorteil dieser Rippchen ist, sie sind schon vom Knochen gelöst und man hat kein fettigen Hände. Optisch sieht das allerdings nicht so toll aus.









Drink des Tages ist Strawberry Margerita (the best in town), vielleicht hätte ich doch beim Bier bleiben sollen.





sil1969

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #50 am: 19.10.2010, 09:46 Uhr »
Hallo,
diese Wanderung im Grand Staircase zum Wasserfall haben wir letztes Jahr gemacht. Ich fand sie auch ganz schön anstrengend wegen des Sandes, hat sich aber wirklich gelohnt!
Tolle Bilder!
LG Sil
LG Silvia

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #51 am: 19.10.2010, 10:47 Uhr »
Hallo,
diese Wanderung im Grand Staircase zum Wasserfall haben wir letztes Jahr gemacht. Ich fand sie auch ganz schön anstrengend wegen des Sandes, hat sich aber wirklich gelohnt!
Tolle Bilder!
LG Sil

Endlich jemand der mich versteht.

Es war auf jeden Fall toll. Der Wasserfall ist einfach spitze.

Schneewie

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #52 am: 19.10.2010, 12:04 Uhr »
Hallo,
diese Wanderung im Grand Staircase zum Wasserfall haben wir letztes Jahr gemacht. Ich fand sie auch ganz schön anstrengend wegen des Sandes, hat sich aber wirklich gelohnt!
Tolle Bilder!
LG Sil

Endlich jemand der mich versteht.

Es war auf jeden Fall toll. Der Wasserfall ist einfach spitze.

Wir haben die Wanderung 2006 gemacht und nicht bereut. Ist zwar durch den Sand ein wenig anstrengend, aber am Ende staunt man.  :P
Gruß Gabriele

Anne05

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #53 am: 19.10.2010, 17:27 Uhr »
Endlich jemand der mich versteht.

Es war auf jeden Fall toll. Der Wasserfall ist einfach spitze.

Glaub mir - ich verstehe Dich auch ... und wie!
Wir waren im letzten Jahr am 8. September dort - hatten uns um 7.30h auf den Weg gemacht, waren gut ausgerüstet - da war noch alles ok ...
Aber das stete Auf und Ab und die ausgedehnten sandigen Passagen hatten es in sich, hinzu kam die Hitze, die auf letztlich 35 Grad stieg ...
Puhhh, ich war froh, als wir zurück am Auto waren und ich später im Circle D ein Nachmittagsschläfchen halten konnte  :lol:

So - und jetzt freue ich mich auf die Weiterfahrt!

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Fistball

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #54 am: 20.10.2010, 09:24 Uhr »
14.09.10




Escalante ade.

Zum Abschluss möchte ich mir noch ein Frühstück im Circle D Restaurant gönnen, doch es ist halb Acht und es macht keiner auf.

Auch eine Rundfahrt durch den Ort und vorbei am Escalante Outfitters bringt nichts. Das Outfitters schaut nicht so aus als ob es geöffnet hat und das Circle D hat um ¾ 8 immer noch geschlossen.

Also fahre ich los. Im Kodachrome State Park gibt es dann Frühstück: Gott sei Dank habe ich noch eine kleine Ecke Brot und etwas Chreamcheese.















Einen kurzen Trail möchte ich auch noch laufen und entschließe mich für den Angels Palace Trail. Die Temperaturen sind am Morgen auch noch erträglich und der Trail ist ganz nett.


























Natürlich darf dieses Bild auch bei mir nicht fehlen.










Ich überlege ob die Zeit ausreicht noch zum Grossvenor Arch zu fahren. Während ich noch nachdenke bin ich an der Kreuzung schon links abgebogen auf die Cottonwood Canyon Road.

Die CCR (oh Entschuldigung ich hasse ja Abkürzungen), die Cottonwood Canyon Road ist am Anfang ganz ordentlich zu befahren, später wird sie ruppig mit tiefen Rinnen und Löchern. Aber wenn man konzentriert fährt, ist es kein Problem.

Mein Ziel ist der Grossvenor Arch, der etwas abseits liegt. Ich bin begeistert von diesem Bogen, man muss ihn einfach bewundern.




















Unbeschreiblich wie dieses gelblich weiße Gestein in der Sonne leuchtet. Für mich ist der Grossvenor Arch der Schönste den ich bisher gesehen habe.
Übrigens der Baum ist absichtlich auf dem Bild, nicht dass es wieder Diskussionen gibt.










Ich fahre auf der Cottonwood Canyon Road wieder zurück, denn mein heutiges Tagesziel ist nicht, Page oder Kanab sondern der Bryce Canyon.
Dabei finde ich in Cannonville diese ehemalige Tankstelle.















Da mein Frühstück etwas knapp bemessen war, halte ich erst mal an der Kreuzung bei Subways und kaufe mir ein Sandwich. Es ist mein allererster Besuch bei Subways, aber ich habe kein Problem das System zu begreifen.

Während ich mein Sandwich verspeise und Richtung Ruby’s Inn fahre sehe ich dahinter schon riesige graue Rachschwaden aufsteigen, ein Waldbrand. Hinter dem Schild „Bryce Canyon“ wabert der Rauch über die Straße, rechts steht die Police und der Verkehr wird angehalten. Aus Vorsicht stelle ich die Klimaanlage auf Umluft.

Einspurig wird der Verkehr durchgeleitet, ab und zu steht rechts ein kleiner Feuerwehrwagen. Aber die Feuerwehrleute sind so gelassen, dass ich annehme es handelt sich um ein Controlled Fire“. Kurz vor dem Parkeingang ist alles vorbei.

Ich war bereits 2007 einmal hier. Damals waren wir an den Viewpoints am Amphitheater und sind den Navajo Trail gewandert.

Heute fahre ich bis zum Ende der Straße und klappere alle Aussichtspunkte ab. Angefangen vom Rainbow Point, Black Birch Canyon, Ponderosa Canyon, Agua Canyon, Natural Bridge und Swamp Canyon. Das Schöne an diesen Aussichtspunkten ist, dass die Touristenbusse nicht hierher kommen und man relative entspannt alles genießen kann.













































Doch ich möchte natürlich auch vom Amphitheater etwas sehen und fahre zum Bryce Point. Der Parkplatz hier ist verstopft mit Bussen. Dass der Busfahrer seine Passagiere aussteigen lässt ist ja OK, aber dass er dann einfach mittendrin stehen bleibt weil er keinen Parkplatz findet ist schon heftig. Schließlich geht es doch weiter und oh Wunder, ein Parkplatz wird auch gerade frei.

Der Aussichtspunkt ist so von Menschen überfüllt, dass ich lieber den Under the Rim Trail etwas hinab laufe um die Aussicht in Ruhe zu genießen. Der Ausblick über das Amphitheater
ist schon toll, aber so richtig erschließt sich einem das Ganze erst wenn man hinabsteigt in des Gewirr der Felsnadeln.




















Dafür eignet sich gut der Navajo Trail. Glaubt man auf den Serpentinen noch man befindet sich wirklich in New York nähe der Wallstreet, so werden die Menschenmassen doch kleiner ist man erst einmal durch die Wallstreet hindurch.















Schon beim letzten Besuch hat mich dieses Bild fasziniert.















Ich finde diese Komposition aus rotem Stein, grünen Bäumen und ab und zu schwarzen verbrannten Baumresten dazu der blaue Himmel wunderschön. Ich kann mich gar nicht satt sehen und Bilder habe ich unzählige gemacht.































Zurück gehe ich diesmal über den Queens Garden Trail, der immer wieder neue und interessante Perspektiven bietet. Auch ein Abstecher zur Queen Victoria, die diesem Trail den Namen gegeben hat darf natürlich nicht fehlen.



































Zurück zum Parkplatz geht es auf dem Rimtrail zurück, wobei ich die Touristengruppen beobachten kann. Es ist schon erstaunlich wie vielseitig die Führer hier sein müssen. Einer der Reiseleiter spricht mit seinen Gästen auf Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Holländisch. Sein Deutsch ist jedenfalls hervorragend. Eine Gruppe spricht russisch, was zwei Deutsche Touristen zu der Aussage veranlasst, dass die russischen Touristen jetzt nicht nur die Türkei und Ägypten erobert haben sondern auch schon in die USA einfallen.

Der Akku vom Foto ist leer, Bilder habe ich sowieso genug, die Sonne nähert sich dem Horizont, Zeit für die Rückfahrt.

Die Rauchschwaden sind inzwischen kleiner, Police und Feuerwehr verschwunden nur noch ab und zu sieht man im angrenzenden Wald kleine Rauchkerzen aufsteigen.

In der Bryce View Lodge habe ich ein Zimmer gebucht, was gar nicht so einfach war obwohl ich schon im Februar gebucht habe. Die Lodge ist oft von den Bustouristen ausgebucht.

In Ermangelung von alternativen gehe ich zum Dinner ins Ruby’s. Hier herrscht natürlich der entsprechende Bustouristenandrang. Trotzdem gibt es keine lange Wartezeit. Die Bedienung ist überaus freundlich und das Prime Rib ist super lecker, sogar ein zweites Bier ist kein Problem trotz des Andrangs.

Auch im Supermarkt ist viel los, aber ich brauche einen Nachschub an Bier. Die Dame an der Kasse kennt mich anscheinend und meine Probleme mit den Sixpacks. Sie schiebt die Schlaufen der Tüte so durch den Sixpack, dass ich diesen direkt ergreifen kann und erklärt mir dass die Tüten gerne mal aufreißen, inzwischen weiß ich das auch schon.

Nach dem Tanken und einem Plausch mit meinen Zimmernachbarn aus Regensburg, gibt es noch zwei Bierchen im Zimmer und ein langer Tag endet.

Anti

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #55 am: 20.10.2010, 12:36 Uhr »
Auch bei uns stehen Kodachrome und Bryce an einem Tag auf dem Plan. Mir ist klar, dass das auf jeden Fall zu kurz ist, aber man kann ja auch in so kurzer Zeit schon viel erleben und sehen. Vielen Dank für die vielen Detailaufnahmen. Schließlich fotografiert nicht jeder die Pflanzenwelt und stellt sie dann auch noch hier ein. Ich finde aber, dass das das (!?) Gesamtbild abrundet. Auch den Kontrast zwischen gelb und grün beziehungsweise rot und grün finde ich genial!  Meine Vorfreude auf den Juni wird so immer grösser!

Anti

sil1969

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #56 am: 20.10.2010, 12:58 Uhr »
Hallo,
die Bilder vom Bryce Canyon sind klasse!  Es war soooo schön dort.
Außerdem bewundere ich, dass du die Reise alleine machst. Ich brauche immer jemanden, mit dem ich meine Begeisterung teilen kann.
LG Sil
LG Silvia

YellowstoneFan

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #57 am: 20.10.2010, 16:03 Uhr »
Oh, wie schoen! Ich bin auch mit aufgesprungen ... vielleicht wird mein Schlenker durch den Suedwesten auf dem Weg nach Yellowstone doch ein bisschen laenger. Die Fotos sind echt klasse und der Reisebericht ist sehr lebendig geschrieben! Ich freue mich schon auf mehr.

Gruss, YF

sarahbonita

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #58 am: 20.10.2010, 16:26 Uhr »
Ich hab ja heute in meinem Reisebericht auch die Fotos vom Navajo-Loop und Queensgardentrail eingestellt. Spannend, wie man das gleiche läuft und jeder seine Fotos macht. Jetzt kann ich bei denen Fotos auch noch einwenig vom Bryce Canyon mit träumen.

Liebe Grüsse
Sarah

Saguaro

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Re: On the Road and Off the Road
« Antwort #59 am: 20.10.2010, 17:00 Uhr »
Für mich ist der Bryce Canyon immer wieder ein Highlight  :groove:. Wenn du das nächste Mal dort bist, dann laufe noch vor dem Parkeingang (gebührenfrei, da außerhalb vom NP) den Fairyland Loop Trail (zumindest ein Stück, da er gesamt ca 13 km lang ist). Dort findest du keine Touristenbusse und bist fast alleine unterwegs. Traumhaft  :daumen:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)