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Autor Thema: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington  (Gelesen 33614 mal)

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Katja

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #105 am: 17.01.2011, 20:32 Uhr »
Ich hoffe, ich krieg auch so tolle Tidepools zu sehen am Pazifikstrand.
Tidepools seht ihr bestimmt. Man muss nur passend zur Ebbe dort sein...
Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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Katja

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #106 am: 17.01.2011, 20:38 Uhr »
Oregon Coast (Yachats bis Coos Bay)
Dienstag, 14.9.2010, Wetter: Nebel, dann sonnig, 18-28 °C


Am Morgen herrschte leider ziemlich dichter Nebel, und man sah nicht viel von der Küste. Wir frühstückten erst mal im Drift Inn Pub (Scrambled Eggs mit Roast Potatoes und Kaffee für $17 plus Tip), um kurz vor 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Zunächst ging es zur Strawberry Hill Wayside. Hier gibt es wunderschöne Tidepools mit dicken Seesternen. Auf den vorgelagerten Felsen liegen Seehunde.





Nach einer Dreiviertelstunde fuhren wir weiter. Als nächstes kam der Heceta Head State Park ($5). Von hier kann man in einer halben Meile bis zum Leuchtturm laufen. Wir machten nur ein paar Fotos vom Strand



und wollten uns den Leuchtturm vom Viewpoint, ein kurzes Stück weiter an der 101 anschauen. Aber von dort war er wegen des Nebels leider nicht zu sehen.
In Florence hielten wir beim Safeway und besorgten uns ein frisches Sandwich und Kaffee von Starbucks. Um 11 Uhr ging es weiter. Nicht allzu weit von hier hat man noch die Möglichkeit zu den Kentucky Falls (4 Meilen) zu wandern. Hinter Florence beginnen auch die Dünen von Oregon. Leider wollte der Nebel sich nicht verziehen. Ein paar Quad-Fahrer ließen sich aber nicht davon abhalten. Um 11.30 Uhr hielten wir am Oregon Dunes Overlook ($5 oder NP Pass).



Bei Reedsport fuhren wir noch ein kurzes Stück ins Landesinnere zur Dean Creek Elk Viewing Area an der OR38, und von weitem konnten wir auch einige sehen. Hier war herrlichster Sonnenschein!
Wir fuhren aber wieder zurück Richtung Küste und schauten uns das Umqua River Lighthouse an (State Park ohne Gebühr).


Bei Lakeside wollten wir den John Dellenbeck Dunes Trail laufen ($5 oder NP Pass). Hierbei handelt es sich um einen Loop von einer Meile. Man sollte den Trail entgegen des Uhrzeigersinns gehen. Zunächst geht es durch Wald, dann steht man schon bald am Rand der Dünen. Richtung Küste Nebel, Richtung Landesinnere Sonne! Der Rückweg geht durch teils losen Sand. Nach knapp 40 Minuten waren wir wieder am Auto.




Wir fuhren über die imposante Coos Bay Bridge.



Hier im Ort überlegten wir uns, was machen wir jetzt. Eigentlich wollten wir noch weiter zum Cape Arago, zum Sunset Bay State Park und nach Bandon. Aber im Nebel macht das alles nicht so viel Sinn. Die Wettervorhersage verhieß für den heutigen Vormittag noch „partly sunny“ für die Küste, aber schon für morgen „cloudy“ und Regen. Von hier hätte man noch zu den Golden Falls und Silver Falls (3 Meilen Wanderung) fahren können. Aber für’s erste hatten wir genug Wasserfälle gesehen. Es war 15 Uhr. Wir beschlossen, unsere Zelte an der Küste abzubrechen. Das Navi gab zwei Stunden Fahrt bis Roseburg an. Das wäre noch gut zu schaffen. Lieber raus in die Sonne, als weiter im dichten Nebel an der Küste zu sitzen. Wir fuhren auf die OR42. Hier war es direkt ein paar Grad wärmer, statt 18 °C immerhin schon 23 °C. Beim Örtchen Remote (hinter Myrtle Point) kamen wir noch an der Sandy Creek Covered Bridge vorbei, die direkt an der Straße liegt.


Ich hätte mir gerne noch mehr überdachte Brücken in dieser Gegend angesehen, aber sie liegen zum Teil relativ weit auseinander, und weitere lagen nicht mehr an unserer Strecke. Nördlich und südlich von Roseburg gibt es aber noch ein paar weitere Covered Bridges. Die Temperaturen stiegen mittlerweile auf 28 °C!
Pünktlich um 17 Uhr erreichten wir Roseburg. Aus unserem Couponheft wählten wir das Howard Johnson Express. Es lag zwar direkt an der Straße, aber Lärm hörten wir im Zimmer nicht. Für $72 plus Tax gab es zwei Betten und die übliche Ausstattung. Sauber war’s auch. Empfehlenswert für eine Zwischenübernachtung. Zum Abendessen fuhren wir zu Casey’s Family Restaurant im alten Diner-Stil. Nichts Besonderes, aber wir fanden es ganz witzig. Für $23 plus Tip gab es ein Steak und einen Burger mit zwei Soft Drinks.

Übernachtung: Howard Johnson Express Inn, Roseburg
Gefahrene Meilen:  188
Viele Grüße
Katja

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leia

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #107 am: 17.01.2011, 20:43 Uhr »
Hochzeitstag am 13.09 - kommt mir bekannt vor, das ist auch unser Hochzeitstag :D

Und sonst fällt mir nur noch "wow" ein, da hattet Ihr ja zwei tolle Tage an der Küste - ich hoffe ich finde all diese tollen Plätze!
Viele Grüße Leia


Anti

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #108 am: 18.01.2011, 09:13 Uhr »
Covered Bridges habe ich schon häufiger mal im Fernsehen gesehen. Aber warum sind die Bridges covered? Einfach nur weil es gut aussieht oder Statikgründe...?

Heiner

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #109 am: 18.01.2011, 10:07 Uhr »
Hi!


Die Brücken hielten länger
http://en.wikipedia.org/wiki/Covered_bridge

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

ilnyc

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #110 am: 18.01.2011, 12:39 Uhr »
Und Pferde (Reiter, Kutschen) scheuten nicht, was beim Überqueren von Wasser schon der Fall sein konnte.

Anti

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #111 am: 19.01.2011, 06:39 Uhr »
So etwas in der Art habe ich mir gedacht. War nur zu faul zum Nachlesen... :wink:

Andrea

ilnyc

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #112 am: 19.01.2011, 13:14 Uhr »
So etwas in der Art habe ich mir gedacht. War nur zu faul zum Nachlesen... :wink:

Andrea

:kloppen:

Anti

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #113 am: 19.01.2011, 16:27 Uhr »
Autsch! Ich wollte doch nur nett plaudern...  :heulend:

Katja

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #114 am: 19.01.2011, 21:37 Uhr »
Roque-Umpqua Scenic Byway, Crater Lake
Mittwoch, 15.9.2010, Wetter: leicht bewölkt, 20/14 °C


Ursprünglich wollten wir den Crater Lake von Ashland, einem historischen Städtchen südlich von Roseburg aus anfahren. Aber wir wollten auch zu den Toketee Falls am Roque-Umpqua Scenic Byway. Wir beschlossen, dass diese Strecke die kürzeste Verbindung zum Crater Lake ist, und wenn wir in Klamath Falls übernachten (die Unterkünfte direkt am See sind teuer und waren schon langfristig ausgebucht, außerdem wussten wir ja nicht 100% wann wir hier sind), können wir den Crater Lake an zwei Tagen besuchen und haben somit mehr Zeit dort und zwei Chancen auf annehmbares Wetter. 112 Meilen sind es auf dem direkten Weg von Roseburg.

Zum Frühstück gab es Cereals, Muffins, Bagels, Obst und Kaffee mit verschiedenen Cream-Sorten. Um kurz nach 8 Uhr machten wir uns auf den Weg. In Glide hielten wir am Colliding Rivers Viewpoint. Dieser muss im Frühjahr imposant sein, wenn die Wassermassen hier durchschießen.



Direkt hinter Idleyld Park kommt ein Schild zur The Narrows Wayside. Hier fuhren wir rein und kletterten zum Wasserfall hinunter. Besonders lohnenswert war er jedoch nicht. Auf dem Highway 138 fährt man die ganze Zeit am North Umqua River entlang. Wir hielten am Trailhead zu den Fall Creek Falls. Das waren nur 0,9 Meilen one-way (knapp 15 Minuten Fußmarsch), und eine sehr schöne Wanderung durch den Wald. Trotz der Jahreszeit war der Wasserfall noch recht ansehnlich. Mit Fotografieren waren wir insgesamt eine knappe Stunde hier.




Kurz vor 11 Uhr fuhren wir weiter. Eine halbe Stunde später hatten wir den Trailhead zu den Toketee Falls erreicht (von der 138 geht es zweimal nach links). Der Trail ist nur 0,4 Meilen lang, aber es geht viele Treppenstufen hinauf und wieder hinunter. Bis Ende Mai 2010 war der Trail noch gesperrt, da er durch einen Erdrutsch beschädigt worden war. Insofern hatten wir Glück, dass er vor kurzem wiedereröffnet wurde. Der Wasserfall fließt das ganze Jahr gleichmäßig, da er durch einen Damm reguliert wird. Auch hier waren wir eine knappe Stunde unterwegs.


Wir fuhren eine Runde um den Diamond Lake mit dem Mount Thielsen im Hintergrund (den besten Blick hat man vom Campingplatz)




bevor wir durch den nördlichen Eingang Richtung Crater Lake fahren ($10 oder NP Pass). Hier oben sind es nur noch 14 °C. Wir fahren die Aussichtspunkte am Westufer ab. Der Blick auf den tiefblauen See ist grandios. Toll, dass gerade auch die Sonne scheint! Wer weiß, wie lange das Wetter hält, schon sind Wolken im Anmarsch, also schnell noch hoch zum Watchman Peak! Auf den 0,8 Meilen one-way sind 128 Höhenmeter zu überwinden. Der Trail steigt langsam aber stetig an. Nach 25 Minuten sind wir oben. Hier befindet sich ein Fire Lookout und man hat einen herrlichen fast 360 °C Blick auf den See und die Umgebung!









Um 15.15 Uhr sind wir wieder unten. Wir fahren noch ins Rim Village, besuchen den Souvenir Shop dort und die Visitor Info. Um kurz nach 16 Uhr fahren wir aus dem Park in südlicher Richtung hinaus.


65 Meilen sind es noch bis Klamath Falls, das schon fast an der kalifornischen Grenze liegt. Zwei Motels und einen kleinen Laden haben wir auf der Strecke ansonsten noch in Fort Klamath gesehen. Um 17.30 Uhr erreichen wir Klamath Falls.

Das Cimarron Inn Motel hatte gute Kritiken im Internet. Letzten Abend hatten wir hier schon mal online reserviert: ein Zimmer mit zwei Queen Betten für $59 plus Tax AAA Rate, ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Für das Elmer’s Restaurant nebenan gab es noch einen 10% Discount. Wir nahmen Chicken Alfredo und Barbecue Chicken mit zwei Colas für $26, dazu kam noch das Trinkgeld.

Übernachtung: Cimarron Inn Motel, Klamath Falls
Gefahrene Meilen:  171
Viele Grüße
Katja

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Anti

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #115 am: 20.01.2011, 09:23 Uhr »
Wow! *sprachlosbin*

sil1969

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #116 am: 20.01.2011, 11:36 Uhr »
Hallo,
schöner Bericht und echt tolle Fotos! Die mit den Wasserfällen sowieso, aber auch die "von unterwegs", z.B. das mit der grünen Scheune und dem Pferd davor! Ich krieg richtig Fernweh...
LG Silvia
LG Silvia

Stefanie_GZ

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #117 am: 20.01.2011, 12:07 Uhr »
Wow. Super tolle Bilder von den Wasserfällen.

Doreen & Andreas

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #118 am: 20.01.2011, 12:12 Uhr »
Ganz großes Kino, Katja  :daumen: :clap:
Ich bin gerade am Umplanen unserer Route. Die Fall Creek Falls und auch der Diamond Lake sind ja traumhaft.
Und das Panorama vom Crater Lake... genial. Ich kann den Sommer kaum noch erwarten  :P
Schön, daß an diesem Tag auch das Wetter einigermaßen mitgespielt hat.
Viele Grüße,
Andreas
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ilnyc

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Re: Pacific Northwest Tour 2010 – Oregon und Washington
« Antwort #119 am: 20.01.2011, 12:46 Uhr »
Sehr sehr sehr schöne Fotos. Auch ich schreibe mir diverse Infos von Euch ab!! Super!