John Day Fossil Beds Sheep Rock Unit
Samstag, 18.9.2010, Wetter: vormittags etwas Sonne, nachmittags bedeckt, 25 °CHeute brachen wir um 8.25 Uhr auf. Zum Einkaufen in den Outlet Stores von Bend hatten wir keine Lust mehr. Nördlich von Redmond gab es übrigens auch noch einige Motels. Eigentlich hätten wir auch dort oder in Prineville übernachten können. Prineville hat uns auch als Ort recht gut gefallen. Andererseits hätte es dann mit dem Treffen mit Christian und Margit nicht geklappt, außerdem hätte ich gern noch die Tumalo Falls bei Bend besucht oder wäre gern noch den Cascade Lakes Highway gefahren. Und eigentlich war noch eine Tagestour über den McKenzie und den Santiam Pass mit einem Besuch der Proxy Falls geplant, oder aber da spielte das Wetter in den Bergen leider nicht mit. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage sah auch nicht gerade rosig aus, aber langsam gingen uns nun die Alternativen aus, wo man noch hinfahren könnte, wo besseres Wetter herrscht. Während unserer Reisezeit war in Utah und Colorado die ganze Zeit bestes Wetter, aber man kann ja das Wetter in Großbritannien auch nicht mit dem in Spanien vergleichen. Und wir mussten zum Schluss ja wieder hoch nach Seattle.
Wir fuhren nun also doch unsere Route wie geplant weiter und hofften einfach mal das Beste. Wir kauften noch kurz was fürs Mittagessen ein, der Mount Hood ließ sich auch mal wieder blicken, und in Prineville hielten wir an einem Espresso Shack.
Da die Sonne sich gerade versteckte, fuhren auch nicht noch einmal zu den Painted Hills, die wieder an der Strecke lagen, sondern steuerten direkt die Sheep Rock Unit des John Day Fossil Beds National Monuments an. Unterwegs kamen wir noch durch das historische Örtchen Mitchell. Hier gibt es ein paar Gebäude im Westernstil und ein altes Hotel.
Um 11.30 Uhr erreichten wir unser Ziel. Auch hier war kein Eintritt zu zahlen. Mit unserer Ankunft verabschiedete sich auch die Sonne, die bis hierher noch ein wenig geschienen hatte, für den Rest des Tages.
Leider kommen die Farben der Badlands ohne Sonne nicht so schön raus. Im Visitor Center schauten wir uns zunächst die Fossilienausstellung an. Dann fuhren wir zum Blue Basin und liefen den Island in Time Trail von 0,6 Meilen (one-way). Es gibt auch noch einen Blue Basin Overlook Trail von insgesamt 3 Meilen, der sicher einen interessanten Blick von oben geboten hätte, aber den haben wir in Anbetracht der Lichtverhältnisse ausgelassen.
Als Nächstes ging es zum Cathedral Rock und kurz dahinter parkten wir an einer Picnic Area mit zwei kurzen Trails zu weiteren schönen Badlandsformationen, die wir noch gelaufen sind: der Story Through Time Trail und der Flood of Fire Trail.
Anschließend ging es dieselbe Strecke zurück. Wir besuchten noch die historische Cant Ranch. Wir durften Äpfel pflücken, und der Ranger gab uns noch einen Hinweis, wo wir in der Picture Gorge am Highway 26 indianische Felszeichnungen sehen können. Die Sheep Rock Unit hat uns auch sehr gut gefallen. Hier kann man locker einen ganzen Tag verbringen.
Weiter ging es auf dem Journey Through Time Oregon Scenic Byway Richtung Osten. Wir hielten noch am Mascall’s Formation Overlook kurz hinter der Picture Gorge und im netten Örtchen Dayville. Die heutige Strecke hat uns landschaftlich gut gefallen.
Kurz vor 17 Uhr erreichten wir den Ort John Day. Da Samstag war, hatten wir am Morgen noch telefonisch ein Zimmer im Dreamer’s Lodge Motel reserviert. Und das war gut so, denn als wir ankamen, war es bereits ausgebucht. Andere Motels im Ort hatten aber noch Vacancies. Das Dreamer’s Lodge Motel hatte recht gute Kritiken bei Tripadvisor. Es war sauber und lag abseits von der Hauptstraße, aber es war nur ein einfaches, älteres Motel, da hätten wir etwas mehr erwartet. Am Telefon wurden uns noch zwei Queen Betten zugesagt. Vor Ort waren es dann nur noch ein Queen und ein Twin. Gezahlt haben wir $72 plus Tax. Frühstück war nicht dabei, aber vom Motelparkplatz aus konnte man direkt zum The Outpost Restaurant rüberlaufen. Dort haben wir dann zu Abend gegessen: zwei Burger,
ein Bier und eine Cola für $23 plus Tip. Wir fanden’s ganz nett dort.
Übernachtung: Dreamer’s Lodge Motel, John Day
Gefahrene Meilen: 184