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Autor Thema: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt  (Gelesen 23947 mal)

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frank-man

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #60 am: 27.05.2008, 10:46 Uhr »
 :verneig: Oh Mann, der Bryce Canyon ist für mich der schönste... :verneig:
Super Bilder.
-------
04..06/03: USA Southwest
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06/06: USA Northwest/ Kanada West
10/07: USA Neuengland
06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

TheWurst

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #61 am: 27.05.2008, 11:01 Uhr »
Ich fahr auch schon seit ein paar Tagen unbemerkt mit, aber nach den Fotos vom Bryce muss ich doch mal meine Deckung verlassen und sagen Hut ab und  :respekt:



Und schon bin ich wieder weg   :nixwieweg:

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #62 am: 27.05.2008, 13:38 Uhr »
Schön, das ihr noch alle dabei seid und euch der Reisebericht gefällt.

Ja, der Sonnenaufgang beim Bryce war schon was besonderes.

Gruß Krümel

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #63 am: 27.05.2008, 18:16 Uhr »
23.9.07 Torrey

Hallo ihr Lieben, weiter geht`s.

An diesem Tag wurde das Wetter wieder besser und es versprach ein angenehmer Tag zu werden. Wir machten uns, da es doch recht kalt war und wir was warmes Trinken wollten, auf, ein Cafe oder ähnliches zu suchen. Und obwohl der Ort sehr klein war, gab es tatsächlich ein Lädchen, indem man Frühstücken konnte. Schnell 2 heiße Schokoladen to go bestellt und zurück zum Campground. Dort genossen wir dann die heiße Schoki mit unseren alt bewehrten Sandwichen.  :pancake: Der Kakao war super!!   :clap: und für uns stand schon da fest, morgen früh nochmal dort hinzufahren, um nochmal in den Genuß dieses leckeren Getränkes zu kommen.
Richtig gut gestärkt und gewärmt durch die Schoki machten wir uns auf den Weg. Eigentlich wollten wir heute grand wash laufen. Da wir nicht sicher waren, ob der trail geöffnet war fuhren wir zum visitor center. Nach einem kurzen Gespräch teilte man uns mit, dass der Bereich durch das gestrige Unwetter geflutet war und wir mussten unsere Pläne umstellen. Der nette Ranger machte diverse Vorschläge und war sehr hilfreich. Wir entschieden uns zum old school house zu fahren und im Anschluß den hickman bridge trail zu laufen. Zuvor kauften wir aber noch ein paar Souveniers.
Das old school house gefiel uns ganz gut, war aber noch geschlossen, so dass wir uns recht schnell entschieden den Trail in Angriff zu nehmen. Da es noch sehr früh war, waren wir auf dem Hinweg ganz alleine.

Natürlich sahen wir auch hier wieder einige Tiere unter anderen diverse Eidechsen.

Der "Naturlehrpfad" ist ein schöner, relativ kurzer Wanderweg, der die Hickman bridge als Ziel hat.

Dort kamen wir nach einiger Zeit auch an und nach dem ein oder anderen Foto machten wir uns auf den Rückweg.
Das old school house war nun geöffnet und unsere Neugier auf die Inneneinrichtung konnte befriedigt werden.
Danach sind wir zu einer alten Farm gefahren. Dort kann man die Innenräume besichtigen und dort haben wir im Anschluß an die kurze Besichtigung ein leckeres Eis gegessen. Nur zu empfehlen.

Da der Tag noch jung war, entschlossen wir uns zum Campground zurück zu fahren und dort ein/zwei Stündchen zu entspannen. Auch die Wäsche wurde mal schnell wieder durchgewaschen.
Danach ging es zum Ranger Program.  :dozent: Ein Gespräch über die Petroglyphen. Hoch interessant, auch wenn ich mich etwas schwer tat den Akzent der jungen Frau zu verstehen. :kratz:
Die Petroglyphen haben wir uns natürlich auch angeschaut.
So langsam näherte sich der Abend und wir bekamen Hunger.  :essen: Also auf zu dem Diner von gestern, denn dort hatte es uns super geschmeckt. Nach einer Riesen-Portion  :burger: und einem leckeren Softeis waren wir gesättigt und fuhren zum Campground zurück.
Dort sortierten wir die schon gemachten Fotos und legten uns nach einiger Zeit schlafen.  :schlafend:

Gruß Krümel

Crimson Tide

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #64 am: 28.05.2008, 14:54 Uhr »
 :lol:  Hallo Krümel!

Hab beinahe verschlafen, aber gerade noch alle eingeholt!

Wunderschöne Fotos und toller Bericht, habe ich hinterherhechelnd in einem Rutsch gelesen, um nun in aller Ruhe weiter mitzufahren!  :wink:

L.G. Monika

Palo

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #65 am: 28.05.2008, 23:55 Uhr »
Toller Reisebericht und Fotos!!!!!!!!!
Gruß

Palo

desertflower99

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #66 am: 29.05.2008, 18:34 Uhr »
Ich bin ja morgens eher so der "Eulentyp"... :wink:
Aber für so eine tolle Aussicht am Bryce wäre ich auch frühe
aufgestanden.

Einfach nur schön...

CU

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #67 am: 31.05.2008, 09:51 Uhr »
24.9.07 Torrey-moab (ca 265 km)

So heute geht es weiter.
Wir waren wie immer früh auf und diesmal noch schneller fertig als sonst, denn wir mussten ja kein Zelt abbauen, da wir ja eine Cabin gewählt hatten.
Draußen war es wieder recht frisch und wir machten uns auf, erneut den überaus leckeren Kakao zu genießen  :pancake: . Also ab in den kleinen Frühstücksladen. Diesmal entschieden wir uns auch noch einen frischen Bagel dazu zu essen und im Cafe zu bleiben, während wir uns stärkten, um ein wenig von der Frühstücksatmosphäre mitzunehmen. Uns gefiel dieses kleine Cafe sehr gut  :hand: und so machten wir uns guter Laune auf den Weg.
Erster Zwischenstopp war goblin valley sp. Dieser Park wurde in unserem Reiseführer als sehr sehenswert betitelt, also nichts wie hin. Dort angekommen bezahlten wir unsere Eintrittsgebühr und fuhren auf den Parkplatz. Von dort aus ging es ein paar Meter zum Aussichtspunkt. Unser erster Gedanke war "das ist alles?!  :kratz: " Nicht wirklich nach unserem Geschmack, irgendwie konnten wir mit diesen Steingebilden nicht viel anfangen. Aber vielleicht verkennen wir auch die eigentliche Schönheit; ist halt Geschmackssache.

Jedenfalls fiel unser Besuch dort mehr als kurz aus. Ein paar Fotos und schon ging es weiter, schließlich wartete der Arches auf uns.
In Moab fuhren wir erst zum Zeltplatz und bauten unser Zelt auf, danach machten wir einen kurzen Zischenstopp im Supermarkt, denn wir brauchten noch Getränke und unsere Brot, Käse...reserven waren auch schon alle aufgefuttert.
Die Größe der amerikanischen Supermärkte war bei jedem Einkauf für mich beeindruckend. Die Auswahl war riesig.
Nach dem die Lebensmittelvorräte wieder aufgefüllt waren, ging es endlich auf den Weg zum arches.
Dort machten wir am visitor center halt, kauften den obligatorischen Park-sticker und informierten uns ein wenig über den Park. "Angeblich gibt es dort big horn sheep, also vielleicht haben wir Glück und sehen eins!!" war unser Gedanke. Dann wurden die view points angefahren und wie immer jede Menge Fotos gemacht. Uns gefiel es super gut. Am beeindruckendsten für uns war sicherlich balanced rock.

So langsam wurde es später Nachmittag und wir wollten unbedingt beim Sonnenuntergang am delicate arch sein. Folglich haben wir die Fotoausrüstung und den Rucksack gepackt und uns auf den kurzen Wanderweg auf den Weg nach oben gemacht. Die Ausblicke in die Natur waren herrlich.

Leider war es immer noch bewölkt und wir hatten ein wenig Sorge, das man vom Sonnenuntergang nicht viel sehen würde. Dennoch wollten wir die Hoffnung nicht aufgeben. Nach einem kurzen Marsch waren wir angekommen und sahen zum ersten mal den von vielen Bilden bekannten delicate arch. In natura noch schöner als auf den Fotos und er wirkte auf mich irgendwie auch viel größer als ich ihn mir vorgestellt hatte.
Wir waren leider nicht die einzigen hier oben; viele saßen mit ihrer Fotoausrüstung schon auf den Steinen. Wir gesellten uns dazu und bauten auch unsere Fotoausrüstung auf. Unser Klappstativ wirkte allerdings gegen die professionelle Ausrüstung vieler anderer (Hobby-)Fotographen sehr klein, geradezu mickrig. :schau:  :oops:
Als alles in Position war, hieß es hoffen und bangen. Wir nutzen die Zeit für ein Picknick und warteten. Reißt die Wolkendecke auf?? Haben wir Glück??  :pray: Der liebe Gott war uns an diesem Abend wohl gut gesonnen und tatsächlich mit einem mal riß die Wolkendecke auf und dann war es da, das Farbenspiel am delicate arch. Mit einem lauten "Ah", das durch die Menge ging, wurde dieser Moment kommentiert und schon waren die Fotokameras in action (unsere im übrigen auch  :grins: )

Die Krönung war, das ein Raubvogel während des Sonnenuntergangs durch den Arch flog und seine Kreise im Licht der untergehenden Sonne drehte. Einfach traumhaft. Auch die schneebedeckten Berge leuchteten im Abendlicht herrlich in diversen Rottönen.

Mit diesen wunderbaren Eindrücken machten wir uns an den Abstieg. Gut das wir ein paar Taschenlampen mitgenommen hatten, denn die letzten paar Meter des Rückweges war es stockfinster.
Im Dunklen kamen wir am Auto an und machten uns also auf den Rückweg zum Zeltplatz.
Fazit: ein toller Tag, leider kein big horn sheep gesehen


Unterkunft: Riverside Oasis campground and RV Park
Gruß Krümel







Sylta

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #68 am: 31.05.2008, 12:15 Uhr »

 Unser Klappstativ wirkte allerdings gegen die professionelle Ausrüstung vieler anderer (Hobby-)Fotographen sehr klein, geradezu mickrig.


Ein großes Stativ und ne gigantische Kamera macht noch keinen guten Fotografen!

Mir gefallen Deine Bilder ausgesprochen gut, die Farben sind klasse und ich habe bei Deinem Reisebericht den Eindruck "dabei gewesen zu sein".

Vielen Dank,.... ich freu mich auf mehr

Sylta

Palo

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #69 am: 31.05.2008, 12:29 Uhr »
Super Bilder und ein toller Bericht.
Ich freue mich schon auf mehr.
Gruß

Palo

TheWurst

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #70 am: 02.06.2008, 11:08 Uhr »
Nach dem die Lebensmittelvorräte wieder aufgefüllt waren, ging es endlich auf den Weg zum arches.
Dort machten wir am visitor center halt, kauften den obligatorischen Park-sticker...
Habt Ihr auch die Archkarte gezogen?  :lol:

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #71 am: 04.06.2008, 07:32 Uhr »
25.9.07 Moab

Von diesem Tag haben wir leider nicht viele Foto`s, denn es wurde naß!!
Dieser Tag stand ganz im Zeichen des Wild water rafting.
Wir hatten die Tour schon in Deutschland vorgebucht und machten uns zum verabredeten Zeitpunkt auf den Weg zum Geschäftshaus des Anbieters. Nach den obligatorischen Formalitäten setzten wir uns in den Bus, der uns flussaufwärts brachte. Nun galt es die Boote zu besetzen. Insgesamt 8 Leute pro Boot. Die 2 Boote waren schnell im Wasser und als wir die Sicherheitswesten anhatten, durften auch wir ins Boot klettern. Der Fluß wirkte sehr schmutzig, aber es hatte halt auch einige Tage zuvor heftigst geregnet. Wir waren dennoch mehr als guter Dinge und voller Vorfreude.
Der Guide war super nett und erzählte uns während der Tour die wildesten Abenteuergeschichten und natürlich auch etwas über rafting und die Natur des Rivers.
Wir fanden es super. In unserem Boot saß noch ein anderes junges Paar und zwei etwas ältere Paare. Die junge Generation wurden zu uns nach Vorne positioniert und dann wurden wir naß. Jaja mit uns jungen Leuten kann man`s ja machen.  :lachen07: Der Guide fuhr uns so in die rapids das wir vorne aufjedenfall naß wurden. Die im hinteren Teil bekamen nur Tröpfchen ab, aber wir waren naß bis auf die Unterwäsche -super spaßig, wenn auch eiskalt-. Wir hatten Spaß ohne Ende.  :dance: Als es Mittag wurde hielten wir an einem Strand an, um dort zu trocknen und ein picknick zu machen. Dannach ging es wieder aufs Wasser und wir wurden erneut naß, diesmal blieb das Wasser im Boot stehen und wir mußten das Waser mittels Eimer nach draußen schöpfen.
eine super gaudi, doch irgendwann endet halt jeder Spaß und so legten wir an und fuhren klatschnaß mit dem bus zurück nach Moab.
Mit dem anderen jungen Paar verabredeten wir uns zum Picknick bei Sonnenuntergang am dead horse point. Wir fuhren erst mal zum duschen :dusche: zum campground zurück.  Anschließend  kauften wir noch ein paar Dinge im supermarkt. Dannach holten wir die Beiden vom Motel ab und machten uns auf den Weg zu dead horse point.

Die Aussicht ist herrlich und wir genossen ein super Picknick im Sonnenuntergang. einfach nur ein toller Tag!!!



Auch wenn die Geschichte, die zur Namensgebung des Ortes beitrug eher traurig ist.
Zurück in Moab brachten wir die Zwei in ihr Motel zurück, wo wir dann netterweise auch noch ein paar e-mails nach Hause schreiben durften. Wir verabschiedeten uns voneinnander, tauschten die e-mail Adressen, denn wir wollten uns von den Urlaubserlebnissen später gegenseitig berichten und fuhren weiter zum Campingplatz. Dort angekommen fielen wir hundemüde in den Schlaf.
Gruß Krümel

Unterkunft: wie gestern (schöner und saubrer Campingplatz, v.a. mit saubren Sanitäreinrichtungen)


krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #72 am: 04.06.2008, 18:00 Uhr »
Hallo ihr Lieben, :rotor:
ich hoffe ihr seid noch alle dabei. Werde mich bemühen Euch bald die nächsten Tagesetappen zu berichten. Damit ihr Lust bekommt weiter dabei zu sein, gebe ich Euch einen kleinen Vorgeschmack. Es ging noch u.a. ins Monument valley, in den antelope Canyon und natürlich berichte ich Euch auch noch von unserer Wanderung im Grand Canyon NP zum Colorado river und zurück mit Übernachtung auf den bright angel campground.
So hoffe, ihr habt weiter Spaß an meinem Bericht
Gruß Krümel

TSC

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #73 am: 04.06.2008, 23:18 Uhr »
Wow, auf Rafting hätte ich ja auch mal Lust!

Aber wieso habt Ihr da denn keine Fotos gemacht  :lol:

Auf den Bericht von der Wanderung in den Grand Canyon warte ich jetzt aber ganz gespannt...  :D
Dauert es noch laang???  :wink:

Gruss,

Thomas
1989 - 1994 - 1996 - 2007 - ?

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #74 am: 05.06.2008, 07:36 Uhr »
Wow, auf Rafting hätte ich ja auch mal Lust!

Aber wieso habt Ihr da denn keine Fotos gemacht  :lol:

Auf den Bericht von der Wanderung in den Grand Canyon warte ich jetzt aber ganz gespannt...  :D
Dauert es noch laang???  :wink:

Gruss,

Thomas

Ja das Rafting war toll und hat super viel Spaß gemacht.
Wir haben auch Fotos aber halt nicht von der Digitalkamera, sondern so einer Einwegkamera und die hab ich nicht digitalisiert. So ein Erlebniss muß man doch auch auf Fotos festhalten  :D Leider wurden auch nicht alle Bilder was, aber als Erinnerung für uns reichts.

Bis zum Grand Canyon ist es nicht mehr weit noch ein paar Tage und wir sind da. Aber auch vorher gibt es noch so einiges zu sehen.
Lieben Gruß
Krümel