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Autor Thema: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt  (Gelesen 23953 mal)

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krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #45 am: 23.05.2008, 07:00 Uhr »
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen  :welcome: ,
schön das ihr alle meinen Reisebericht verfolgt.
Unser Bärenabenteuer hat aber jetzt ein Ende, denn es geht weiter Richtung Osten. Also ihr kleinen "Angsthäschen"  :grins:, ihr könnt alle wieder aus den Ecken hervorkriechen, Euch anschnallen und weiter geht die Fahrt. Ich freue mich, wenn ihr weiter dabei seid und natürlich auch wenn noch jemand neues dazukommt.
Lieben Guß
Krümel

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #46 am: 23.05.2008, 07:56 Uhr »
19.9.07 Tonopah-Las Vegas (ca 380 km)

Heute geht es nach Las Vegas – der Stadt der Spieler.
Wieder früh auf den Beinen, starteten wir gegen 8 Uhr in Richtung Las Vegas.

Nach einiger Fahrzeit kamen wir auch schon in Las Vegas an und bezogen unsere Bleibe.
Nach einem kurzen Mittagspäuschen  :schlafen:   machten wir uns am frühen Nachmittag daran die Stadt zu erkunden.

Wir schlenderten vorbei an den großen Themenhotels und waren von den Lobbys der Hotels beeindruckt. Allerdings war uns dies alles viel zu künstlich, zu groß und zu voll.
Aber da wir ja schon da waren, wollten wir gerne auch mal an den Automaten „zocken“. Als Limit hatten wir uns 10$ pro Person gesetzt und nach einigem Umsehen in der Spielhalle, stellten wir uns an den Einarmigen Banditen und fröhnten dem Motto „Luck be a lady, tonight“. Uns war das Glück jedoch nicht holt und wir verloren den Einsatz nach einigen Spielen. Wenigstens gibt es ein-cent-Automaten, so verliert man etwas langsamer    :D.
Zum Abend hin machten wir uns mittels Bus den Strip herrauf zum Stratosphere  tower. Dort genossen wir ein sehr leckeres Buffet . Es hat uns sehr gut geschmeckt und gut gestärkt sind wir dann mit dem Aufzug auf die Aussichtsterasse gefahren, um uns die Stadt bei Dunkelheit von oben anzusehen.

Der Ausblick über die Stadt war beeindruckend. Die Lichter, die Größe.... Nach einigen Fotos fuhren wir wieder runter und machten uns auf den Weg zurück zu den Themenhotels.

Als Tagesabschluss wollten wir noch den „Vulkanausbruch“ bestaunen und uns die „Fontänen“ ansehen. Gesagt, getan.
Der Vulkanausbruch hat uns gut gefallen, aber die Krönung des Tages waren die Fontänen. Wir waren schon spät dran, so dass wir nicht mehr die besten Plätze bekamen, aber das war dann auch egal, denn als es los ging, fand ich die Vorführung des Springbrunnens einfach nur schön. Vor allem die unterlegte Musik (I´m proud to be an american ....keine Ahnung ob das der Titel des Stücks ist, waren aber ein paar Zeilen des Textes) passte so gut dazu, fast schon ein bisschen zu schnulzig, aber einfach nur toll.

Weil uns das so gut gefiel, suchten wir uns etwas bessere Plätze und warteten bis zur nächsten Vorstellung, leider wurde die mit anderer Musik gespielt, das war ein wenig schade.
Danach hieß es für uns zurück ins Hotel und ab ins Bett. Also ein Taxi genommen (da das Hotel ausserhalb vom Strip lag, empfahl der Reiseführer die Gegend in der Dunkelheit nicht zu Fuß dort lang zu gehen) und schlafen gelegt.
Fazit von Las Vegas: Nett mal gesehen zu haben, aber wir sind froh morgen wieder in die Natur zu kommen!!!

Unterkunft: americas best value inn and suites 30 €

Lieben Gruß
Krümel

AZcowboy

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #47 am: 23.05.2008, 10:27 Uhr »
Nachdem die Bären jetzt weg sind, steige ich auch noch mit ein!

Winke, AZcowboy
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frank-man

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #48 am: 23.05.2008, 14:27 Uhr »
Fazit von Las Vegas: Nett mal gesehen zu haben, aber wir sind froh morgen wieder in die Natur zu kommen!!!

Kann ich gut verstehen und nachvollziehen, Las Vegas ist eine Stadt, die man gesehen haben muss. Aber uns reichte das dann auch nach 2 Tagen...
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04..06/03: USA Southwest
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2010: Patagonia

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #49 am: 24.05.2008, 16:51 Uhr »
20.9.07  Las Vegas-Zion NP

Hallo ihr Lieben,
heute hatten wir mal etwas "länger" geschlafen und waren deshalb erst gegen 9:30h wieder on the Road. Unser heutiges Ziel war der Zion NP.
Froh :whistle: Las Vegas hinter uns zu haben und wieder die herrliche Natur genießen zu können, packten wir wieder Alles in unseren liebevoll genannten "Equi" und weiter gings.
Nach einiger Zeit waren wir also im Zion und stellten als erstes unser Zelt auf. :zeltfeuer: Der Campground war vorreserviert also gab es keine Probleme mit dem Stellplatz.
Dannach machten wir uns zu Fuß auf den Shuttle-Bus zu bekommen, um in den Nationalpark zu fahren. Zuvor kauften wir unser mittlerweile obligatorisches Mitbringsel (ein Sticker von jedem Nationalpark).
Also ab in den Shuttle-Bus. Vorbei an der Schönheit des Nationalparks.

Andreas war hell auf begeistert  :dance: und man muß schon sagen, der Zion hat seinen Namen zu Recht.
An einem Stopp stiegen wir aus, denn wir wollten als erstes den Emerald-pool-trail laufen. Also machten wir uns frohen Mutes auf den Weg. Wir sind zu allen Pools gewandert und ich muß sagen für mich war der letzte Pool der Schönste.  :applaus: Um dort hinzugelangen musste man ein wenig "klettern"

Die Steinmännchen am Wegesrand haben uns auch ganz gut gefallen. Das Panorama auf dem letzten Teil des Weges war unglaublich schön!!! und schon waren wir wieder unten am Ausgangspunkt des Weges.

Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir noch zu den anderen View-points zu fahren. Mittels Shuttle-Bus streiften wir also noch etwas durch den Park und machten an den View-points einige Fotos.
Am Fluß stiegen wir aus und gingen ein wenig spazieren. Zu den Narrows wäre ich zu gerne gelaufen, aber wir hatten uns vorab schon dagegen entschieden, denn Ende September ist das Wasser doch sehr kalt. Davon wollte ich mich nun aber unbedingt überzeugen, nicht das ich mich getäuscht habe. Brr- kalt- :bibber: gute Entscheidung es nicht zu tun.
Zurück am Campingplatz gab es dann unser obligatorisches Grillen. (Im übrigen lebten wir recht einseitig im Urlaub; meist Wüstchen mit Kartoffeln oder Kartoffen mit Würstchen - war billig, schmeckte gut und wir wurden satt).
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns im Mondschein auf zum Ranger program.  :dozent: Es war interessant zu sehen wie vielfältig der Zion doch ist und wie wenig wir doch gesehen haben. Leider haben wir von der vorgestellten Tierwelt hier nicht so viel zu Gesicht bekommen, aber macht nichts uns gefiel es auch so.

Unterkunft: watchman campground

Fazit Andreas: ein sehr schöner Park, indem man auch länger hätte bleiben können (für mich der schönste Park von Allen)
Fazit Verena: der Yosemite ist nicht zu Toppen gewesen, aber dennoch kommen wir wieder. Dann um nicht mehr im Wasser zu frieren und doch noch die Narrows zu besuchen.


Gruß Krümel

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #50 am: 24.05.2008, 17:53 Uhr »
21.9.07 Zion NP-Bryce canyon NP

Hallo Ihr Lieben, weiter geht die Fahrt.
Heute heißt es vom Zion Abschied nehmen  :rotor: und weiter in Richtung Bryce Canyon NP.
Nachdem wir wach wurden, gab es erstmal ein leckeres Frühstück. Mittlerweile hatten wir uns an den Geschmack des Brotes gewöhnt (irgendwie war es fast egal welche Sorte man wählte, es schmeckte alles ziemlich gleich und weich waren die Brote auch alle, aber dennoch mochten wir sie ab einem gewissen Zeitpunkt) und genossen täglich ein paar Sandwiches mit cheddar cheese, Tunfisch, jam oder dem leckeren Nutella. (natürlich nicht alles auf einmal  :zwinker: ) Heute hatten wir ein paar niedliche Zuschauer bei unserem Frühstück.

Die wollten halt auch frühstücken. Von uns haben sie zwar nichts bekommen, aber sie gaben sich anscheinend mit dem sowieso vorhandenen Gestrüpp zufrieden. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen "mit" den Rehen zu frühstücken.
Dann, nach dem obligatorischen Besuch der Restrooms und dem Zeltabbau, ging es wieder rein ins Auto und auf den Weg zum Bryce canyon NP.
Die Straße gefiel uns gut und nach einigen Fotostopps waren wir auch schon am Eingang des Bryce canyon NP. Dort reihten wir uns in die Schlange am Kassenhäuschen ein, ein Auto und noch eins und noch eins und zack waren auch wir drin.
Nachdem wir uns auf dem Campingplatz häuslich niedergelassen hatten, machten wir uns daran die Wanderung aus der Kombination  Navajo loop und Queens garden trail zu laufen.

Eine wunderschöne Wanderung.  Sie hat uns einen guten Eindruck vom Bryce canyon verschafft.

Danach sind wir nach Ruby`s inn gefahren, dort wollten wir die Internet terminals zur Berichterstattung nach Hause nutzen. Also rein ins Netz und schnell ein paar mails getippt. Im Anschluß daran waren wir noch ein paar Mitbringsel ershoppen. Schließlich will man die Lieben zu Hause ja mit einer Kleinigkeit überraschen. Dann wurde es auch schon Zeit für die horse-riding tour.  :pferd: Wir waren allein mit einem Guide und den sehr zahmen ,ruhigen Pferden. Nach einiger Zeit, die wir durch den Wald ritten, kamen wir zum Canyon rim. Der Ausblick war sehr schön und das auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen einfach nur toll. Yeeh-ha, das Cowboy-feeling wurde grenzenlos als wir ein paar Gabelantilopen beim trinken beobachteten. Die Touri`s im wild west feeling!!

Schnell war die Tour zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg zum Campground. Am Campingplatz begannen wir wieder ein paar Würstchen zu grillen.  :fire: Und nach dem leckerem Mahl ging es dann auch ab ins Bett.

Gruß Krümel

Palo

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #51 am: 25.05.2008, 09:55 Uhr »
Toller Bericht , macht Spaß zu lesen
Gruß

Palo

desertflower99

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #52 am: 25.05.2008, 11:25 Uhr »
Zitat
Dann wurde es auch schon Zeit für die horse-riding tour.  Steckenpferd Wir waren allein mit einem Guide und den sehr zahmen ,ruhigen Pferden. Nach einiger Zeit, die wir durch den Wald ritten, kamen wir zum Canyon rim. Der Ausblick war sehr schön und das auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen einfach nur toll. Yeeh-ha, das Cowboy-feeling wurde grenzenlos als wir ein paar Gabelantilopen beim trinken beobachteten. Die Touri`s im wild west feeling!!


Hallo,
ich habe da mal eine Frage:
Wo habt ihr denn die Horse Riding Tour gebucht?
Und was kostet sowas?

CU,
desertflower99

Palo

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #53 am: 25.05.2008, 11:45 Uhr »


Wo habt ihr denn die Horse Riding Tour gebucht?
Und was kostet sowas?


Kannst du in der Lobby von Ruby’s Inn buchen. Geh zur Website von Ruby’s Inn, da findest du alles was dort gebucht werden kann und die derzeitigen Preise.
Gruß

Palo

desertflower99

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #54 am: 25.05.2008, 12:40 Uhr »
Sind ja nicht ohne die Preise...
Welche Tour hattet ihr denn?
Die 1,5 h Tour scheint mir etwas kurz zu sein, oder?

Cu

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #55 am: 25.05.2008, 19:00 Uhr »
Hallo ihr Lieben,
schön das ihr meinen Reisebericht verfolgt.  :lesend:
@ desertflower 99:
estmal willkommen im forum  :welcome:
also wir haben die horseback riding tour unter brycecanyonhorseback.com gebucht; gibt aber glaub ich auch andere Veranstalter. Uns als unerfahrene Reiter hat die 1,5-2 h Tour ausgereicht. Wie gesagt sie gefiel uns sehr gut und hat uns einen schönen Eindruck vermittelt. Man kann natürlich auch längere Touren buchen. je nachdem was man mag. Wir wollten halt an dem Tag auch auf jeden Fall noch was wandern und somit hätten wir auch nicht länger Zeit fürs Reiten gehabt.
Für uns hat sich die Tour auf jeden Fall gelohnt.
Schlußendlich ist es aber natürlich Geschmackssache ob sich so etwas lohnt; das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Krümel

angie08

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #56 am: 25.05.2008, 22:23 Uhr »
Hallo,

prima Reisebericht, macht echt Spaß mitzulesen und zu gucken.
Das Bärenabenteuer war sicher aufregend  :D
Mal ne Frage an die Frau: keine Angst vor Kreabbeltierchen gehabt?
Ich könnte nie und nimmer Zelten, alleine wenn ich an die Spinnen denke *bibba.

LG
Angie


krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #57 am: 26.05.2008, 07:48 Uhr »
Hallo,

prima Reisebericht, macht echt Spaß mitzulesen und zu gucken.
Das Bärenabenteuer war sicher aufregend  :D
Mal ne Frage an die Frau: keine Angst vor Kreabbeltierchen gehabt?
Ich könnte nie und nimmer Zelten, alleine wenn ich an die Spinnen denke *bibba.

LG
Angie



Erst mal ein schönes Hallo. :winke:
Wir beide fanden den Urlaub im Zelt super (auch der weibliche Part)!! Nein keiner von uns hatte Angst vor Krabbeltieren. Naja ein wenig vor Skorpionen und Schlangen vielleicht. Wir haben die Zelt"tür" immer direkt geschlossen und nichts v.a. keine Schuhe draußen stehen gelassen, so das nichts rein krabbeln konnte.
Für uns war das Zelten eine preiswerte und schöne Möglichkeit zu reisen und die Natur hautnah zu erleben. Und der nächste USA-Urlaub wird sicher auch wieder eine Kombination aus Motels und vor allem dem Zelt, denn das Naturerlebnis ist dort beonders intensiv.
Gruß Krümel

frank-man

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #58 am: 26.05.2008, 10:48 Uhr »
Mittlerweile hatten wir uns an den Geschmack des Brotes gewöhnt (irgendwie war es fast egal welche Sorte man wählte, es schmeckte alles ziemlich gleich und weich waren die Brote auch alle, aber dennoch mochten wir sie ab einem gewissen Zeitpunkt) und genossen täglich ein paar Sandwiches mit cheddar cheese, Tunfisch, jam oder dem leckeren Nutella. (natürlich nicht alles auf einmal  :zwinker: )

Brot in Amerika ist nicht annähernd mit unseren Vorstellungen zu vergleichen, da gehen wir doch lieber Burger essen  :burger:

-------
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06/08: Yukon/Alaska WoMo
2010: Patagonia

krümel

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Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
« Antwort #59 am: 27.05.2008, 07:42 Uhr »
22.9.07 Bryce canyon NP - Torrey.

Heute morgen waren wir noch früher wach als sonst, denn wir wollten den Sonnenaufgang von sunrise point aus genießen.
Also wach werden und mal die Nase nach draußen stecken. Brr-kalt da draußen!! Wir zogen uns schnell einigermaßen warm an und machten uns dann mit dem Auto auf den Weg zum sunrise view point.
Meine Güte ist das früh und kalt!! Naja, wir wollten es ja so. Die paar Meter zum Aussichtspunkt waren schnell gegangen und schon standen wir am Rim. Nun brachten wir die Photoausrüstung in Position und begannen das lange Warten. Ab und zu tröpfelte ein wenig Regen auf uns herrab und die Stimmung sank etwas in den Keller. Dennoch war die Vorfeude riesig, schließlich hatten wir gelesen, das das Farbenspiel beim Sonnenaufgang wundervoll sein sollte. Nach ca 30 min wurde es am view-point auch langsam voller. Eine Reisegruppe Japaner wollte sich das Schauspiel wohl auch nicht entgehen lassen. Die Ruhe an dem view-point war nun zu Ende.
Nach weiterem Warten zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen.

Und dann begann es, das Farbenspiel auf das wir so lange gewartet hatten.



Es hat sich gelohnt, auch wenn wir danach einfach nur durchgefrohren waren.
Nach unendlich vielen Photos und Filmaufnahmen fuhren wir zurück zum Campground und bauten das Zelt ab. Langsam aber sicher schien sich das Wetter zu ändern und die Bewölkung nahm zu, also nichts wie weg Richtung Torrey.
Vorher wollten wir noch zu den Calf creek falls laufen. Also haben wir an der calf creek recreation area gehalten uns selbst regestriert und die kleine parkgebühr entrichtet. Nun machten wir uns auf den Weg.

Er ist eine Mischung aus Stein und vor allem viel Sand. Dann plötzlich hörten wir von allen Seiten lautes Rassel im Gebüsch. Das klingt-ja du hast Recht wie das Rasseln von Klapperschlangen. Angst stieg in uns (v.a. im weiblichen Teil unserer kleinen Reisegruppe) auf und so beschlossen wir vorerst umzukehren. Auf dem Rückweg begegneten uns einige Wanderer, die auch zu den Falls wollten. Was die können, können wir doch auch. also wieder kehrt gemacht, tapfer durch das "Tal des Rasselns" und geschafft. Nun wurde der Weg von Petolyphen und alten Bauten (kornkammern) der Indianer gesäumt. Sehr interessant für uns. Und als Krönung kamen wir an die Wasserfälle. Dort legten wir eine kurze Verschnaufpause ein und machten uns dann auf den Rückweg. Wir beeilen uns etwas, denn das schlechte wetter kam scheinbar näher. Überall waren nun dunkle Wolken am Himmel und kaum das wir wieder im Auto waren fing es auch an zu schütten wie mit Eimern.
Leider wurde das Wetter nicht besser, so fuhren wir durch die Waldgebiete im Regen. Schade, denn es war schon ein wenig Indian summer und wir hätten gerne ein wenig die Ausblicke genossen.

Wir machten noch in einem indianer museum am Wegesrand halt und schauten uns die Ausgrabungsstätten an. Uns hat es dort gut gefallen und gut informiert ging es weiter.
Da der Regen immer noch nicht aufhörte, entschieden wir uns gegen das Zelten. Eigentlich wollten wir ein Motel nehmen, aber der Campingplatz-wart machte uns ein besseres Angebot. Wir könnten doch eine Cabin nehmen. Für nicht viel mehr Geld bekamen wir dann die Schlüssel zur Cabin und richteten uns ein. Es war warm und trocken also genau das Richtige für uns. Danach fuhren wir noch zu einem Schnellimbiss und aßen lecker zu abend.

(Die Schlange ,die Andreas gefilmt hatte zeigte er mir erst in Deutschland auf den Fernsehe - Gott sei dank, denn sonst wäre ich sicher nicht weiter gelaufen.)
Gruß Krümel