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Autor Thema: Reisebericht Alaska  (Gelesen 32395 mal)

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Doreen & Andreas

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #45 am: 11.09.2013, 11:38 Uhr »
Hallo Matze,

für wie viele Nächte müssen wir eigentlich auf dem Bear Creek RV Park verlängern?
Ist ja im Prinzip eine schöne Gegend hier, aber so ein bisschen Bewegung täte allmählich auch wieder mal gut  :zwinker: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #46 am: 11.09.2013, 18:22 Uhr »
Sorry, ich hänge ein wenig hinterher - allerdings gibt es ja auch nicht so viel Mitreisende :roll: :wink:
Gruß Matze




San Francisco!!

Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #47 am: 11.09.2013, 18:41 Uhr »
30.06.  Anchorage ....beinah ein Unfall und eine Enttäuschung

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen unser nächstes Ziel war ja nicht so weit entfernt und konketes hatten wir in Anchorage - außer Besuch eines "Outback" Restaurants nicht geplant.
Als wir gegen 8.30 Uhr aufwachen, schauen wir in eine dicke Nebelwand und es ist ziemlich kalt. Dabei war es doch gestern noch so schön..... :roll:
Aber wir sind ja eigentlich auch in einer Gebirgsregion, da ist damit zu rechnen, dass das Wetter schnell umschlägt.
Natürlich freuen wir uns auch darüber, dass wir die Bootstour schon gestern machen konnten - wer weiß, wie es heute auf See ist  :pfeifen:

Auf der Fahrt aus Valdez heraus beginnt es auch noch zu regnen ....

in Glenallen stoppen wir, und füllen unseren Tank nach. Dann ging es weiter Richtung "Matanuska Glacier"
Leider geht hier etwas schief  :)
Wir haben schon während der Fahrt immer wieder Gelegenheit etwas vom Gletscher zu sehen - aber eben weit entfernt von der Strasse. Martina meint, dass lauf Milepost irgendwann die Abfahrt von der Strasse kommen müßte. Da wir aber immer noch weit weg vom Gletscher sind, glaube ich ihr nicht, als sie sagt:"wir sind gerade an der Zufahrt zum SP vorbei gefahren"  :(  :roll:
"Leichte" Auseinandersetzung, weil ich mich ärgere, dass nicht besser ausgeschildert (und das Martina recht hatte) Also gedreht und die Zufahrt hinunter.
Aber was ist das?
Eine Piste, dass ich befürchten muß, dass es mir den Camper zerlegt ....Das bessert meine Laune natürlich nicht. Unten angekommen stehen wir schließlich vor einer Schranke und müßten den Camper hier abstellen. Zusätzlich muß jetzt Eintritt gelöhnt werden und dann ist noch eine Strecke zu laufen ....
  :nono:  Nö, nicht mit mir ...Matze hat keinen Bock mehr auf Gletscher ...
Nach kurzem Gespräch stellt sich heraus, dass auch bei Martina die Lust auf diese Wanderung nicht sehr groß ist. (ob es wirklich so ist oder nur um des lieben Friedens willen ....) :think:
Also fahren wir wieder hoch zum Hwy. Hinten im Camper rumpelt es, dass man`s sogar bis ins abgetrennte Auto hört .... Bei anschließender Kontrolle ist zu sehen, dass einige Töpfe im Wohnbereich rumrollen  :lol:
So gibt es nur ein Foto, vom Aussichtspunkt an der Strasse.


So fahren wir doch weiter bis nach Anchorage. Inzwischen ist auch die richtige Zeit für das Abendessen und so folgen wir den Anweisungen des Navis, um zum Outback zu gelangen.

Und da haben wir, besser gesagt ich, fast einen folgenschweren Unfall verursacht.
Um zu Restaurant zu gelangen, müssen wir auf einer 4spurigen Schnellstrasse fahren, ich halte mich auf der 2. Spur. Da passiert es, dass Navi möchte, dass ich abbiege - geht aber nicht, wäre eine Einbahnstrasse. Nur ein kurzes Stück weiter sehe ich schon das Restaurant und kann in eine Strasse abbiegen ....
Gerade als ich schon etwas beim Abbiegen bin, hupt es hinter mir heftig und ich steuer blitzschnell wieder zurück - gleichzeitig sehe ich einen weißen Sportwagen in der ersten Spur heftig ausweichen ....
Puhh, dass war knapp.  :roll: :shock:
Bloß gut, dass ich so schnell gegen gelenkt habe und der andere Fahrer auch schnell ausgewichen ist. Ich muß allerdings sagen, dass er sehr schnell war, denn beim ersten kurzen Blick in den Rückspiegel habe ich ihn noch nicht gesehen.
Ich möchte mir nicht vorstellen, was mit dem anderen Auto bei der Geschwindigkeit passiert wäre, hätten wir uns berührt...... :shock:

Nach kurzem Verschnaufen und Kreislauf runterfahren, gehen wir ins Restaurant.
Natürlich müssen wir diese "Blooming Onion", von der so viele schwärmen, nun mal probieren. Wir bestellen aber nur eine Halbe Portion - soll ja sehr reichhaltig sein. Und natürlich Steaks.
Dann kommt schließlich diese "Zwiebel Blume" .....

 :wut33: :wut33:  Doch was ist das? Konnte mir eigentlich niemand sagen, dass die fritiert ist  :sauer: das sie eine überbackene Kruste hat ..... :koch:
Super, nichts für mich ....  :nono:
Ich probiere zwei bis drei Scheiben ...Enttäuschung pur. Paniert wie beim Schnitzel  :nix1:  :nix1:  nichts für Vaters Sohn  :never:

Kann man sehen, oder!?  :roll:


Ich hätte wohl vorher mal googlen, mich erkundigen müssen - so war ich doch etwas enttäuscht.
Martina schmeckt es und hat nun die Portion für sich allein, sie schafft es aber nicht ganz. Die Steaks waren allerdings lecker und wir beide sind gut gesättigt.
Leider war auch das Bier nicht ganz so mein Fall, aber ganz ungenießbar war es nicht.

Danach sind wir noch kurz zum Safeway gefahren und haben dann erstmal Anchorage wieder verlassen. Hierher fahren wir ja nochmal, dann werden wir uns ein wenig in der Stadt umsehen und versuchen Jeans zu kaufen.
Wir entschließen uns, schon mal ein Stück in Richtung Süden zu fahren, genauer gesagt Richtung Kenai. Wir wollen ja am nächsten Tag zum "Portage Glacier" . Nur kurz hinter Anchorage informiert uns ein Strassenschild, dass hier streng auf Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet wird ...auch aus dem Grund, weil es auf diesem Hwy. in letzter Zeit sehr viele Zusammenstösse mit Elchen gegeben hat.
Aber zunächst fahren wir ein ganzes Stück an einem Meeresarm entlang. Hier gibt es auch Ebbe und Flut, wir haben grade noch Ebbe und so kann man die dicken Schlammschichten sehen, deren Betreten lebensgefährlich sein soll und deshalb streng verboten ist. Man kommt wohl aus dem Schlamm nicht mehr raus und würde ohne Hilfe versinken.
Nach kurzer Zeit kommt uns ein Zug entgegen, der regelmäßig zwischen Seward und Fairbanks verkehrt. Ich vermute, der ist einige Stunden unterwegs ...




Inzwischen hat auch die Flut eingesetzt und ich bin überrascht, wie schnell das Wasser zurück kommt. Kein Vergleich zur Flut an der Nordsee.
Auch aus diesem Grund darf man wohl bei Ebbe nicht das Ufer verlassen ...

Wir fahren weiter und haben Glück, dass wir nach kurzer Zeit diese Elchkuh mit ihren zwei Kälbern beobachten können. Leider rennen sie durch das Gewässer und sind die Fotos nicht so zufrieden stellend...









Schde, kein Elchbulle dabei ... aber gefreut haben wir uns trotzdem über "unsere" ersten Elche.  :dance:   :D

Wenig später haben wir dann unseren Camplatz erreicht, für 10$ sehr günstig.
Da haben wir dann nach dem Essen noch ein wenig draußen gesessen, reichlich mit "Off" geschützt  :D  und später dann nach ein wenig gelesen.
Gruß Matze




San Francisco!!

captsamson

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #48 am: 11.09.2013, 19:05 Uhr »
Klar sind noch welche dabei :-)

Die Blooming Onion gabs bei uns übrigens auch nur 1x und nie wieder  :roll:
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Lady Ch

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #49 am: 12.09.2013, 09:47 Uhr »
Hallo Matze

Es gibt noch mehr Mitreisende als Du vielleicht vermutest.

Schade dass Ihr den Matanuska Glacier nicht besichtigt (bestiegen) habt, der ist nähmlich traumhaft schön und auf alle Fälle seinen Eintritt wert.
Die Blooming Onions übrigens schmecken mir hervorragend gut, ist immer eine schöne Vorspeise für zwei, kann ich aber Verstehen, ist reine Geschmacksache.
Ansonsten hattet Ihr ja unwahrscheinlich viel Glück mit den Tierbeobachtungen

LG
Christine
Liebe Grüße
Christine

sil1969

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #50 am: 12.09.2013, 10:32 Uhr »
Sorry, ich hänge ein wenig hinterher - allerdings gibt es ja auch nicht so viel Mitreisende :roll: :wink:

Aber die, die mitfahren, freuen sich, dass es weiter geht.  :D


Schde, kein Elchbulle dabei ... aber gefreut haben wir uns trotzdem über "unsere" ersten Elche.  :dance:   :D


Dafür sind die zwei Kleinen umso niedlicher!
LG Silvia

Doreen & Andreas

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #51 am: 12.09.2013, 11:18 Uhr »
Danke, daß Du auf meinen kleinen Anstupser hin so schnell reagiert hast, Matze  8)
Die Blooming Onion haben wir zum ersten Mal vor zwei Jahren in Seattle probiert. Uns hat sie geschmeckt, da gibt´s dieses Jahr in Florida sicher wieder eine  :lol:
Beim Bild von der Bahnstrecke an dem Meeresarm ist ja noch reichlich Licht, wie zeitig wart Ihr denn zum Abendessen???
Ach ja, und die kleinen Elche sind ja niedlich... klasse!!! Und das letzte Bild finde ich gar nicht so daneben  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #52 am: 12.09.2013, 15:58 Uhr »
Freut mich nun doch, dass es einige Mitreisende gibt ...

Ein klein wenig war ich schon enttäuscht, über vermeintlich wenig Interesse.

Werde also jetzt an die Mitreisenden denken :D und bald die Reise fortsetzen
Gruß Matze




San Francisco!!

usa2008

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #53 am: 12.09.2013, 17:53 Uhr »
Ich hab´ mich klammheimlich auch noch im Wohnmobil versteckt  :oops:

Der Reisebericht ist Klasse und wenn mir jetzt noch jemand versichert, dass es im September
keine Mücken und keinen Regen, aber viel Sonne gibt, rutscht Alaska auf meine "Will see Liste"

Gaby

Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #54 am: 12.09.2013, 21:30 Uhr »
Viel Sonne und kein Regen kann man wohl für Alaska nicht zusichern ..... :wink:  Du mußt eher das Beste draus machen.
Auch im Regen kann man viele Tiere zu sehen bekommen :D
Gruß Matze




San Francisco!!

usa2008

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #55 am: 12.09.2013, 22:06 Uhr »
Ich bin mehr an den Landschaften interessiert und die wirken einfach
überwältigender im Sonnenschein, aber ab und an kann ich auch Regen vertragen. :wink:

Gaby

Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #56 am: 14.09.2013, 13:55 Uhr »
01.07.  Portage Glacier

Da wir heute nur die Tour zum Portage Gletscher geplant haben, lassen wir uns am Morgen sehr viel Zeit. Nach unserer Information dauert die Boottour dort ja nur ca. 1 Stunde.
Wir frühstücken ausgiebig und starten dann gemütlich Richtung Ziel.
Leider ist das Wetter nicht  so toll, es ist alles Grau und dicke Wolken bedecken den Himmel  :(
Ob sich die Sonne heute noch sehen lässt .... :think:

Zunächst natürlich erst Besuch im Visitor Center. Dort erfahren wir, eigentlich wie bei allen Gletschern, dass auch der sich immer mehr zurück zieht, wegschmilzt. Früher konnte man die Gletscherzunge noch von der Aussichtsplattform des Centers sehen. Jetzt geht es nur noch per Boot ....

Für 34 $ p.P. buchen wir die Tour und müssen dann eine kleine Weile warten, bis das eine Boot wieder zurück kommt. Leider hat sich das Wetter nicht verändert, immer noch alle Grau in Grau .... :(
Dann geht es los und nach kurzer Zeit erreichen wir den Gletscher.





Der Kapitän ist so freundlich und kreuzt mehrmals vor dem Gletscher, so dass wir immer andere Eindrücke erhalten. Er hofft wohl, ebenso wie wir, dass Eisblöcke abbrechen, der Gletscher "kalbt". Leider haben wir kein Glück. Allerdings wird es wohl gelegentlich geschehen, was umherschwimmende Eisstücke deutlich machen.

Einmal fährt er sehr dicht an die Zunge heran, wir können die Strukturen des Eises genau erkennen.





Hier ist dann auch ein kleines Stück abgebrochen, aber wie das so ist ....man hat in dem Moment nicht die Kamera bereit. Außerdem ging es so schnell, da wäre die Chance für ein Foto eh sehr gering gewesen.
War jedenfalls eine interessante Tour, man konnte ja auch noch in unmittelbaren Umgebung weitere Gletscher sehen - allerdings weit entfernt und bei den Wetterverhältnissen nicht zu fotografieren.
Nach einer letzten Schleifen ging es dann wieder retour.
Ein letzter Blick zum Gletscher.



Nach verlassen des Schiffes sind wir noch ein kurzes Stück gefahren und haben dann unseren Camper abgestellt, denn wir wollten noch einen Trail zum "Byron Glacier" laufen.
Ein einfacher Wanderweg und nach ca. einer 1/2 Stunde haben wir das Gebiet des Byron erreicht.
Nichts besonders Spektakuläres, einfach Schneefelder und dahinter die Gletscherzunge. Man kam da leider nicht bis ganz ran - über die Schneefelder wollte ich nicht so einfach laufen, da man durchaus auch große Spalten schon hier sehen konnte.

Martina am Beginn des Schneefeldes




Wir sind hier noch einige Zeit rumgelaufen, dann irgendwann zurück zum Camper. Dann haben wir unsere Fahrt fortgesetzt Richtung Seward. Wir wollten einfach mal schauen, ob wir einen Campground in der Nähe des "Russian Rivers" finden würden. Denn in der Nähe dieses Flusses sollen sich oft Bären aufhalten - natürlich hauptsächlich in der Wanderzeit der Lachse. Obwohl diese Zeit noch nicht da war, wollten wir mal schauen ....
Leider ohne Erfolg - alle Campgrounds waren voll und es gab auch keine Möglichkeit irgendwo abseits den Camper für eine Nacht abzustellen.
So haben wir also wieder gedreht, 70 Meilen hin und zurück umsonst gefahren .... :schmoll

Am "Granite Creek" fanden wir dann einen Campground, mitten im Wald gelegen, für 14$. Hier konnte ich nun endlich zum ersten Mal Campfire entfachen. :D   :dance:
Dann gab es die "beliebte" Campernahrung - Nudeln  :D

Später dann noch etwas gespielt und gelesen - alles in allem ein ruhiger Tag.
Gruß Matze




San Francisco!!

sil1969 als Gast

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #57 am: 14.09.2013, 18:36 Uhr »
Dann gab es die "beliebte" Campernahrung - Nudeln  :D


Da muss mein Mann sich dann dran gewöhnen - er ist eher der Kartoffel-Esser.  :D Wenn wir - evtl. zu meinem 50. (ist aber noch ein paar Jahre hin) - nach Alaska fliegen, will er unbedingt mit dem Camper fahren. Ich ess ja gerne Nudeln....  :wink:

So ein Gletscher ist schon beeindruckend!

Matze

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #58 am: 15.09.2013, 11:57 Uhr »
02.07. Anchorage und Talkeetna

Heute starten wir Richtung Anchorage gegen 9 Uhr, die Stadt erreichen wir nach kurzer Fahrzeit. Auf einem Parkplatz für WoMo`s stellen wir unseren Camper ab und begeben uns auf einen kleinen Stadtbummel - "klein" ist das richtige Wort, denn eigentlich kann man sich nur Downtown ansehen und das ist sehr schnell erledigt ..... :D

Hauptstrasse


vor den üblichen Souveniershops


und Murales


Totempfahl im Außengelände


Interessant war das ungewöhnlich große Visitor Center - sehr informativ. Allerdings mußten wir durch eine Sicherheitsschleuse, genau wie auf Flughäfen. Etwas ungewöhnlich für ein Visitor Center. Da ich mein Taschenmesser in der Hose hatte, habe ich es gleich vorsichtshalber vorgezeigt. Der Beamte war gut drauf, er meinte: "damit könnte ich nicht viel Unheil anrichten."  :D  :D  Naja, wer es darauf anlegt, kann auch mit einem Schweizer Messer schon jemand verletzen.
Bei diesem Officer haben wir uns dann auch gleich erkundigt, wo man denn in der Nähe Jeans kaufen könnte. Er erklärte uns den Weg und so fanden wir nur eine Parallelstrasse weiter eine ziemlich große Mall. Dort mußten wir auch nicht lange suchen, gleich im Erdgeschoß fanden wir die Levis Jeans. Da ich meine Größen genau kenne,  ging der Kauf sehr schnell vonstatten. Eine 501 für 40$ und zum ersten Mal  :whistle: kam noch eine Levis Jeans mit Reißverschluß dazu, weil 10$ billiger.
Sonst kaufe ich ja nur die 501, mit Knöpfen .....Ist zwar mitunter etwas hemmend, wenn man`s eilig hat  :D  :D  ;) 

Nachdem der Kauf erledigt war, hielt uns nicht mehr viel in der Stadt. Ein Ziel hatten wir allerdings noch, das "Alaska Native Heritage Center" Das Center befindet sich außerhalb der Stadt und schien noch ziemlich neu. Interessant war eigentlich nur das Hauptgebäude, dort konnte man über die einzelnen Stämme Alaskas sehr viel sehen und nachlesen (bei mir weniger - Martina hat ein wenig übersetzt). Außerdem konnte man einige Natives beobachten, die Kunstgegestände anfertigten. Da waren schon einige schöne Sachen zu sehen, aber für uns einfach zu teuer. Aber so ist es bei wirklich handgefertigten Sachen ....
Das Außengelände hat uns weniger gefallen, schien noch nicht so richtig fertig zu sein - die Behausungen der jeweiligen Stämme sollten dort gezeigt werden. Waren aber für meine Begriffe irgendwie noch "leer" - kann mir nicht vorstellen, dass so wenig sich in den Hütten befinden soll, zumal ja manche Stämme in Gegenden leben, wo lange Zeit Winter und große Kälte herrschen ....

Hauptgebäude


Totempfahl


geschnitzte Figur - Rabe - ein Stammeszeichen


Dann verliessen wir das Center und machten uns auf den Weg Richtung Denali NP. Unser Ziel für heute sollte der kleine Ort Talkeetna sein. Über diesen hatten wir einiges gehört, natürlich ein Ort der hauptsächl. vom Tourismus lebt. Hängt u.a. damit zusammen, dass der Ort Ausgangspunkt für Touren zum Mt. Kinley ist. Außerdem ein Ort für Aussteiger, "Alt und Neu Hippies" ...
Als wir den Ort erreichten hatten wir richtig Glück, auf dem einzigen Campground bekamen wir noch den einzigen freien Platz.  :dance: Das hatten wir wohl dem Chef im Office zu verdanken, der in Dt. geboren und aufgewachsen war.
Nachdem das erledigt war, sind wir zur Libary gefahren und konnten Mails versenden und mal kurz bei UNA Nachricht hinterlassen .... :D

Dann sind wir ein wenig durch den Ort gebummelt.






Und hier gab es noch einen richtigen "Tante Emma" Laden. Alle Regale schön gefüllt, mit allem was so für das täglich Leben benötigt wird. Nur Bier gab es hier keins.... :( 
Man konnte hier auch etwas zu Essen bekommen - jedenfalls rundrum ein Besuch wert.


nett fand ich auch die Bedienung im Laden  :D


Apropos Bier ....Da gab es doch einen kleine Brewery, die mußten wir natürlich besuchen. Und ich muß sagen, dass erste Bier war ganz lecker - eine Art Ale. Das zweite Bier - Bark Bier - hat zwar nicht schlecht geschmeckt, war mir aber doch ein wenig zu malzig. Martina hat ein "Mather bear" getrunken, ein Leichtbier - geschmacklich ganz gut.
Diese kleine Brauerei kann ich ich Biertrinkern empfehlen ....



Nach diesen ca. 1 1/2 Litern Bier merkte man, im Gegensatz zur gleichen Menge Budweiser oder anderes amerik. Bier aus Dosen/Flaschen, dass man Bier getrunken hat ....
Wir sind dann noch ein Stück zum Ende des Ortes gegangen, denn man sollte von hier schon einen guten Blick auf den Mt. Mc Kinley haben - aber wie das bei so hohen Bergen ist, sie "verstecken" sich meistens in den Wolken .... :)
Darum sind wir schließlich zurück zum Camper und haben dort den Tag gemütlich ausklingen lassen .....natürlich mit Gedanken an unser nächstes Ziel.


Ob wir morgen im Denali NP einen Campplatz bekommen? Werden wir eine Bus Tour machen oder wandern? Und welche Tiere bekommen wir zu sehen?
Gruß Matze




San Francisco!!

captsamson

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Re: Reisebericht Alaska
« Antwort #59 am: 15.09.2013, 12:03 Uhr »
Also ich find Gletscher nicht "schön" im ästhetischen Sinne aber auf jeden Fall faszinierend!
Bin auch gespannt auf den Denali NP da haben wir ein tolles Foto auf unserem USA Kalender von diesem Jahr und waren gleich hin und weg.
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