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Autor Thema: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009  (Gelesen 18001 mal)

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frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #75 am: 11.07.2009, 17:58 Uhr »
Hallo,

danke Euch allen. In der Tat ist das Rainbow Valley mehr als einen Besuch wert. Bei mir sind die Bilder zwar nicht hell, aber auch nicht dunkel. Wie ist es bei Euch ?

Jeder hat einen anderen Bildschirm und die Umsetzung ist verschieden

Ravenheart

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #76 am: 11.07.2009, 19:36 Uhr »
Kontrastreich vielleicht, jedenfalls nicht dunkel bei mir.

Einfach fantastische Fotos, kriegt halt (gottseidank) nicht jeder so toll hin, trotzdem jeder heutzutage fotografiert...! :)

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #77 am: 22.07.2009, 08:37 Uhr »
Back to Basic Tour 2009 - Tag 16 - 04.05.2009

Wir stehen heute so auf, als ob wir Wave-Pemits beantragen wollen, haben aber gestern beschlossen, dass wir das nicht tun, da unser heutiger und morgiger Tagesplan randvoll mit tollen Highlights in Page ist. Wir starten trotzdem um 7 Uhr Page-Zeit sprich 8 Uhr Mountain-Time Richtung Westen auf dem Highway 89. Als wir an de Paria Contact Station vorbeifahren, sind wir doch interessiert, wieviel heute an der Verlosung teilnehmen. Wir zählen mindestens 35 Autos und machen uns auf unsere weitere Route. Diese führt uns im übrigen auch Richtung Wirepass Trailhead, von dort aus die North Coyote Buttes Wanderung startet. Wir biegen aber etwas 4 Meilen früher auf der Houserock Valley Road nach links ab. Heute laufen wir den Bucksin Gluch Trailhead. Dieser ist fee-pflichtig und wir werfen die 6 $ pro Person in einem Umschlag in die dafür vorgesehene Box. Ausser uns ist niemand hier und wir machen uns auf den Weg durch den Buckskin Gulch Wash.

Das heutige Highlight ist im Internet fast nicht zu finden und nennt sich deshalb auch Edmairs Secret. Wir laufen immer entlang des Wash in Richtung Süden. Wir haben eine ausführliche Wegbeschreibung in unserem Lieblings USA-Forum gefunden und diese ausgedruckt. An sich ist es nicht schwer, aber man sollte immer zur Sicherheit etwas zum Nachschauen dabei haben.

Nach etwa einer Stunde biegen wir um die letzte Kurve und stehen vor dem Secret. Einer Bergkette mit Felsen in Waben- oder Raupenform. Einfach erstaunlich, was es hier alles für verschiedenartige Strukturen und Farben gibt.

Die Felsen leuchten in rot, gelb und weiß und sind über hunderte von Meter struktiert wie Waben. Es macht irrsinnig Spaß darauf hin und her zu laufen und aus den verschiedenen Winkeln die Raupen zu bestaunen. Die Spitze des Berges ist ganz anders strukturiert und erinnert uns stark an die Wave, die auch diese Wellenlinien hat.


Der markante Berg, der uns auf der Wanderung als markanten Punkt ausgewiesen war, ist ein zusätzliches Highlights. Auch dort sind die Raupenformen sehr stark ausgeprägt und Frank macht sich auf den Weg rauf und runter bis direkt vor diesen Berg. Wir könnten uns hier noch stundenlang aufhalten, wissen aber um die weiteren Highlights von heute und machen uns wieder vom Acker.


Frank hat auf den GPS erkannt, dass wir eine grosse Schleife, die wir auf dem Herweg gelaufen sind, abkürzen können und das versuchen wir jetzt einfach. Es gelingt uns ganz gut und wir sparen mindestens 15 Minuten. Da wir aber am Ende der Abkürzung unter einem Zaun durchmüssen, wissen wir nicht ob das Privatbesitz war, sah aber nicht so aus, da wir an dem Zaun auf dem Herweg für lange Zeit entlanggelaufen sind. Nach etwas 45 Minuten sind wir wieder am Parkplatz. Zeitbedarf mit Wanderung ca. 3-4 Stunden

Für alle die Interesse an dieser Route haben, stelle ich hier das gpx-File, was mit allen Garmin-Geräten benutzt werden kann zur Verfügung.

Wir fahren wieder die House Rock Valley Road retour, die übrigens in einem recht guten Zustand ist. Der Wash, der teilweise ein "reißender" Fluß ist, ist aktuell nur sandig mehr nicht. Wir biegen wieder auf den Highway 89 nach Süden also nach Page. Wir haben noch ein kleines, aber feines Highlight in unser Programm aufgenommen. Hier waren wir in 2004 schon mal und es wird Zeit, das zu wiederholen. Es könnte sich ja etwas verändert haben. Warum erzählen wir eigentlich nicht, wo wir hinwollen. Das ist mittlerweile kein Geheimtip mehr, denn gestern morgen standen mindestens 10 Fahrzeuge auf dem Parkplatz. In 2004 war die Wegbeschreibung noch mehr als mau. Aber jetzt lüften wir das Geheimnis. Die Rede ist von den Toadstool Hoodos, die nahe der Paria Contact Station sind, die wir heute morgen schon besucht haben.

Wir biegen daher nur wenige Meilen nach der Paria Contact Station nach links in einen kleinen Parkplatz. Ganz einfach zu erkennen ist die Stelle, weil dort die Strommasten, die die ganze Strecke parallel zum Highway laufen einen Knick in`s Landesinnere machen. Am Parkplatz stehen bereits zwei Fahrzeuge. Wir registrieren uns und laufen den Wash entlang. Mittlerweile sind auch einige Wegzeichen montiert worden. Die Route ist aber einfach und durch die vielen Besucher gut markiert.


Nach 20 Minuten kommen wir am Ziel, den Hoodos in den wunderbaren Farben an. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Natur hier geschaffen hat. Felsen und Hüte in weiß und rot. Formen, die nur durch Wind und Wasser möglich sind.


Wir haben kein spezielles Ziel, denn das Gebiet ist recht klein. Es gibt einige schöne Hoodos und das umliegende Gebiet ist durch seine tollen Farben sehr interessant. Es empfiehlt sich auch das Gebiet jenseits der linken "Flanke" zu besuchen. Dort bieten sich sehr schöne Blicke auf die Rimrocks, die dem Toadstool-Gebiet anschließen. Zeitbedarf ca. 2 Stunden

Jetzt haben wir aber genug von den Wanderungen. Die Füße verlangen nach einer Entspannung. Was bietet sich da nicht besser an, als sich irgendwie hinfahren zu lassen. Richtig, wir besuchen den Antelope Canyon, genauer gesagt den Upper Antelope Canyon. Den müssen wir nicht erwandern sondern werden direkt dorthin gefahren. Hier waren wir auch 2004 schon einmal, aber dieser Canyon hat es uns angetan und wir geben gerne das Geld den Navajos für den Eintritt.

Als wir die 6 $ Gebühr pro Person für dieTribal Fee bezahlt haben, werden wir an die braune Hütte geschickt, um für die Tour zum Upper Antelope Canyon zu bezahlen. Wir entrichten brav die 20 $ pro Person und bekommen dafür sogar eine Quittung. Wir müssen noch einige Minuten warten, bis unser Jeep Richtung Canyon-Eingang geht. Als wir gebeten werden auf den Jeep aufzusteigen, stellen wir fest, dass alle 11 Personen auf dieser Fahrt Deutsche sind.

Die meisten haben anscheinend noch nie eine Dirtroad ( unasphaltiere Strasse, meist bestehend aus Sand oder feinen Schotter ) gefahren, denn das Gejauchze und Gekreische beginnt schon direkt bei der Abfahrt. Unser Guide hat einen recht zügigen Fahrstil und der Sand spritzt hinten nur so hoch. Nach etwas 10 Minuten sind wir am Ziel. Unser Guide macht unmißverständlich klar, dass wir 1:10 Stunden Zeit haben, die ab jetzt zählt. Es sind mindestens noch fünf weitere Gruppen hier, also wird es drinnen recht voll.

Wir starten die Tour recht zügig. Es bleibt nicht viel Zeit für längere Fotopausen, aber wir sollen das auf dem Rückweg nachholen können. Unser Guide hat zu jedem Teil des Canyons eine Story übrig oder zeigt jedem einzelnen wie er den Foto halten bzw. einstellen soll.


Auf dem Rückweg bekommen wir dann etwas mehr Zeit, das bedeutet wir nehmen uns diese indem wir einfach etwas früher wieder retour gehen und mit der Gruppe vor uns mitlaufen. Es ist auch beim zweiten Mal atemberaubend welche Kraft das Wasser hat und welche tolle Formen dadurch entstehen können. Immer wieder erinnern die Guides an die überraschende Flut von 1997 wo 13 Menschen ertrunken sind. Das ist aber am Lower Antelope Canyon passiert.

Wir kommen etwas verspätet aus dem Canyon zurück und der Jeep ist schon fertig "geladen" als wir heraus kommen. Unser Guide treibt uns etwas an, wieder aufzusteigen. Alles in allem war uns das etwas zu japanisch aber an sich hat sich es wieder Mal gelohnt.

Auch die Rückfahrt ist wieder sehr unterhaltsam, da hier und da überraschende Zwischenrufe kommen, wenn hinten wieder eine Sandböe hochspritzt. Besser wäre es, wenn die Aufstiegshilfe einfach hochgeklappt werden könnte, dann würde diese nicht immer den Sand nach oben wirbeln.

Am Parkplatz angekommen, machen wir uns auf den Weg nach gegenüber. Wir wollen auch noch den Lower Antelope Canyon anschauen. Der Upper ist aufgrund seines Namens oberhalb der Erdoberfläche und der Lower eben unterhalb, sprich man muss nach unten steigen. Zuerst müssen wir aber erstmal zahlen. 20 $ werden pro Person fällig. Die Tribal Fee von 6 $ müssen wir natürlich nicht zweimal zahlen, wenn wir den Beleg von gegenüber vorlegen.

Ein junges Indianer-Mädel führt uns zum Einstieg und nun heißt es Self-Guiding. Kein Zeitdruck, kein Guide der das Tempo vorgibt, alles in eigener Hand. Der Einstieg ist nicht ganz so einfach, aber doch einfacher als es aussieht.


Wir lassen uns Zeit, die einzelnen Bereiche anzuschauen und zu fotografieren. Immer wieder geht es auf Stahltreppen, die als Hilfe eingebaut wurden, nach unten. Die Laufwege sind teilweise so schmal, dass nicht mal ein Schuh rein passt. Einige Passagen sind so steil, dass man aufpassen muss, nicht weg zu rutschen. Alles in allem aber sehr gut machbar.


Hier unten ist eine tolle Ruhe. Es sind ausser uns nur noch zwei weitere Personen im Canyon und wir geniessen diese Freiheit im Vergleich zum Upper Antelope Canyon. Die tollen Schwünge der Sandsteinformationen, beleuchtet von der Sonne, die durch den schmalen Spalt in den Canyon scheint, bieten ein tolles Bild.


Nachdem wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Canyon um 5pm schießt, gehen wir langsam nach oben. Am Ende des Canyon gibt es dazu eine lange und steile Stahltreppe nach aussen. Natürlich kann bei Zeit auch der Canyon wieder zurück gelaufen werden. Der Rückweg außerhalb entlang der Canyonspalte ist auch nicht ohne, dass es fast durchgehend bergauf geht.

Hier noch unser absolutes Favoritenbild. Sage jetzt bitte nicht, warum ist das nicht in Farbe oder ich sehe ja keine Strukturen. Das geniale daran ist, dass man eben nur die Strukturen sieht. Das ist zusätzlich ein Test für Deinen Bildschirm. Solltest Du die Schattierungen nicht sehen, wäre es Zeit für einen neuen.


Oben angekommen, machen wir uns auf den Weg nach Page. Zuerst kurz in den Safeway Supermarkt und dort einen Kaffee holen und dann weiter zum Wal-Mart eine Schaufel kaufen. Jetzt sollte die Frage kommen, was wir mit einer Schaufel im Urlaub wollen. Dazu aber morgen mehr.

Für heute Abend holen wir uns eine Pizza bei Pizza Hut, denn es kommt um 8pm unsere Lieblings-Serie 24 und dann bleiben wir heute Abend zu Hausen und packen auch schon mal unsere Koffer vor und wiegen diese ab.

Also, stay tuned und hört morgen die Geschichte mit der Schaufel.
 


Gefahrene Strecke: 100 Meilen / 161 Kilometer
Hotel: Super 8, Page - 0 $ / 0 €
Sehenswürdigkeiten: Edmairs Secret, Taodstool Hoodos, Upper + Lower Antelope Canyon
Wetter: 85° F / 27° C Wetter
Essen: Starbucks 7,86 $, Pizza Hut 42,92 $
Tanken: Maverik, Page - 1,999 $ pro Gallone / 12,077 Gallonen

mannimanta

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #78 am: 22.07.2009, 17:10 Uhr »
Hi,
Upper und Lower Antelope an einem Tag, wow!
An deiner Beschreibung vom Upper sehe ich, daß sich an den
völlig überzogenen Besucherzahlen nichts geändert hat... :(

Einen link zum "gpx file" kann ich leider nicht finden...

Gruss,
Manni

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #79 am: 22.07.2009, 17:23 Uhr »
Hallo Manni,

was ist an dieser Kombination ungewöhnlich, wenn man schon mal dort war ?  Ich denke nicht, dass man das als schnell bezeichnen kann.
Das gpx-file findest Du nur auf meiner Homepage, kann hier einfach nicht alles verlinken. Sorry

mannimanta

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #80 am: 22.07.2009, 17:57 Uhr »
Hallo Manni,
was ist an dieser Kombination ungewöhnlich, wenn man schon mal dort war ?  Ich denke nicht, dass man das als schnell bezeichnen kann.

Nicht ungewöhnlich, ich stelle mir nur das Timing schwierig vor.
Im Lower waren wir von 11:00Uhr bis 13:00Uhr, um wenigsten die zwei Beams, die es dort gibt, zu erwischen.
Im Upper waren wir von 12:00Uhr bis 13:00Uhr, da gab es dann jede Menge Beams.
Ausserdem waren wir vom Lower so begeistert und verzückt, ich hätte gar nicht in den Upper
gewollt an dem Tag. Das mag natürlich wie in eurem Fall anders sein, wenn man nicht zum ersten Mal
im Antelope Canyon ist.

Das gpx-file findest Du nur auf meiner Homepage, kann hier einfach nicht alles verlinken. Sorry

o.k. da hätte man d'rauf kommen können... :oops:

Gruss,
Manni


Ravenheart

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #81 am: 22.07.2009, 18:41 Uhr »
Das letzte Foto vom Antelope Canyon ist mal wieder absolut fantastisch und etwas besonderes, habe ich zumindest so noch nie eingefangen gesehen diese Stimmung!

Angie

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #82 am: 22.07.2009, 21:36 Uhr »

Frank, ich hoffe, du kommst nicht auf die Idee, dass wir am Ende deines Reiseberichtes jeweils das "Foto des Tages" wählen sollen - das wäre nämlich ein Ding der Unmöglichkeit, nur ein Foto von jedem Tag zu wählen :wink:.

Ich bin jedenfalls hin und weg, aber nicht nur von den Fotos, sondern vom Reisebericht überhaupt, auch wenn ich mich nur sehr selten melde (immer diese heimlichen Leser :wink:).

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #83 am: 22.07.2009, 23:46 Uhr »
Man darf nicht den Fehler machen und zuerst in den Lower gehen. Wenn man das macht, kannst Du den Upper nicht mehr wirklich geniessen, wie ich finde.

Angie, vielen Dank. Das ehrt mich jetzt aber  :oops:
Ravenheart, ja ich finde das Foto affengeil und das ist tatsächlich auch so geschossen, nichts mit Photoshop oder so

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #84 am: 24.07.2009, 11:36 Uhr »
Reisebericht - Back to Basic Tour 2009 - Tag 17 - 05.05.2009
   
Unser letzter Tag heute in Page und wir müssen uns wieder vom Wecker wecken lassen. Um 7.30 Uhr stehen wir auf und gehen zum Frühstück. Erstaunlicherweise sind heute morgen wieder sehr viele Franzosen beim Frühstück, wie auch gestern. Im Allgemeinen ist es uns dieses Mal aufgefallen, dass sehr viele Franzosen unterwegs sind. Das war die letzten Male nicht so ausgeprägt.

Wir haben gestern Abend schon unsere Koffer gepackt und gewogen. Wir haben noch einige Kilo Reserve, die wir noch mit "irgendwas" füllen können. Schade, die Zeiten sind ja bald vorbei, dass wir 2x23 kg mitnehmen konnten. Ab Juli werden einige Fluglinien nur noch 1x20 kg erlauben. Für jedes weitere Gepäckstück wird dann eine Gebühr, meist 50 $ fällig. Also ausnutzen.

Nach dem Auschecken, gehen wir noch kurz volltanken. Wir müssen den günstigen Sprit hier in Page ausnutzen. Anschließend geht es auf den Highway 89 Richtung Westen. Vorbei am Glen Canyon Dam, Lone Rock, Churchwells, Big Water, Cottonwood Canyon Road, Toadstool Hoodos, Paria Contact Station, biegen wir weniger später auf die Houserock Valley Road ein. Hier ist heute morgen ordentlich Verkehr.

 Was hat sich eigentlich seit unserem letzten Besuch in Page verändert bzw. ist bemerkenswert:

Der McDonald unterhalb des Best Western ist abgerissen und befindet sich nun neben dem Wal-Mart. In der Bowling-Bahn ist am Wochenende nichts mehr los. Das letzte Mal war das der Geheimtip. Dam Bar & Grille ist nicht nur zum Essen ein Tip sondern auch die Bar ist sehr gut. Alles in allem ist Page mittlerweile "aushaltbar", man sollte aber versuchen am Wochenende hier zu sein.

Das erste Teilstück sind wir ja gestern schon gefahren, also ist uns der Zustand bekannt. Am Wirepass Trailhead, der zur North Coyote Buttes ( The Wave ) führt, stehen mindestens 10 Autos. Einige machen sich gerade fertig für die Wanderung. Wir fahren aber weiter Richtung Süden, bis wenig später "unser" Abzweig kommt. Wir fahren Richtung Paw Hole, was uns später zu den South Coyote Buttes führen soll. Zu Beginn ist es eine normale Dirtroad ( unasphaltiere Strasse, meist bestehend aus Sand oder feinen Schotter ). Nach den ersten Meilen wird sie merklich sandiger und die Spur tiefer. Das ist nichts mehr für schwache Nerven oder gar Fahrzeuge ohne Allradantrieb. Ein Subaru fährt mit ordentlicher Geschwindigkeit vor uns her und wir schließen auf.

Als wir in Paw Hole aussteigen, sehen wir den Fahrer. Es ist ein älteres Ehepaar, dass an den Cottonwood Teepees etwas wandern will. Respekt, dass die das gemacht haben. Als Frank fragt, ob sie schon weiter als Paw Hole gefahren sind, verneint die Frau. Das wäre dann doch eine Nummer zu groß. Wie recht sie später mit dieser Aussage haben würde.

Wir starten auch eine kleine Wanderung entlang der Teepees, die durch einen Zaun von der Aussenwelt geschützt sind. Das Haupttor ist aber geöffnet also gehen wir das erste Stück rein. Als wir zum nächsten Zaun kommen, sehen wir zwar, dass jemand sich einen Eingang gemacht hat, da dies aber ganz klar illegal ist, lassen wir das. Das Ehepaar lässt sich davon nicht abhalten und sie laufen weiter.


Wieder retour am Auto starten wir unseren zweiten Abschnitt bis zur South Coyote Buttes. Der Anstieg der jetzt aber folgen sollte, hat es laut den Berichten im Internet in sich. Wir wollen direkt mit Schwung starten, damit wir nicht hängen bleiben. Wir schaffen bis zum letzten Annstieg und bleiben dann stecken. Retour geht es aber zum Glück noch, was wir jetzt auch mal machen um es dann nochmals zu versuchen.

Mit deutlich mehr Schwung starten wir den zweiten Versuch. Leider wird dieser Schwung bei der etwa stärkeren Rechtskurve wieder jäh unterbrochen und wir müssen fast bei Null beginnen. Uns ist es nicht klar, wie man hier mit Schwung hinauffahren kann. Mit dem Jeep Commander geht das jedenfalls nicht. Vielleicht liegt es am Gewicht. Hier sind auch einige Spuren zu erkennen, dass welche vor uns hängen geblieben sind. Es liegen eindeutig zu viele Sträucher am Boden.

Wir starten einen letzten Versuch, dieses Mal wollen wir gleichmäßig fahren, so dass wir nicht so viel gegenlenken müssen. Aber auch dieses Mal bleiben wir fast an derselben Stelle hängen. Schade, da hatte das ältere Ehepaar wohl Recht.

Wir fahren die Strecke wieder komplett retour bis zur Houserock Valley Road und fahren weiter nach Süden. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit über Corral Valley an die South Coyote Buttes zu kommen. Die Strecke beginnt auf den ersten Meilen harmlos und wird dann auch immer sandiger und tiefer aber durchaus gut zu fahren. Hier und da hat es felsige Stellen die sich mit tief sandigen Stellen abwechseln. Hier ein Video der wilden Fahrt durch den Sand:



Die Buttes ( Spitzkuppen ) erstrahlen in den schönsten Farben. Angefangen von gelb, über orange, rot und lila ist alle vorhanden, was man sich vorstellen kann. Die sehr fragilen Steinplättchen sind nur mehrere Millimeter dick und werden durch jeden Besuch weniger. Deshalb wurde hier auch die Besucherzahl eingeschränkt. Wunderbare Wellen, wie wir diese aus der Wave kennen, findet man hier, nur sind diese deutlich farbenfroher.


Immer wieder entdecken wir neue Ansichten und Formen. Die Farben verändern sich auch je nach Sonneneinstrahlung und Intensität. Immer wieder erlaufen wir neue Buttes, die alle sehr eng zusammen sind, aber aufgrund des sehr sandigen Bodens macht das Laufen doch erhebliche Mühe. Zusätzlich ist der Höhenunterschied doch sehr groß. Auch von oben bieten sich tolle Ansichten auf die Kuppen und das Umland. Wir sind uns sicher, dass er hier noch weitere Schätze gibt, die auf eine Entdeckung warten.


Nachdem man sich an diesen Formen und Farben "satt gesehen" hat, gibt es noch ein zweites Juwel direkt hinter dem eigentliche Coyote Buttes Gebiet. Die Cottonwood Cove, was übersetzt "kleine Bucht" bedeutet. Diese Bucht liegt versteckt hinter den eigentlichen Highlight relativ tief unterhalb der Buttes und ein Wächter beachtet den Zutritt.


Man muss sich zuerst einen Weg bahnen, denn zwischen Felsen und Sand ist es nicht immer so einfach nach unten zu kommen, denn die Rutschgefahr ist recht groß. In dieser Bucht befinden sich einzigartige Felsformationen, die in großen Wellen die feinen Sandblättchen um sich tragen. Es sieht fantastisch aus, was hier die Natur über Jahrtausende von Jahren geschaffen hat.


Leider ist die Zeit viel zu knapp hier all die schönen Buttes zu besuchen, die man aus den Augenwinkeln sehen kann. Hier müssen mindestens zwei Tage eingeplant werden, alles andere ist nur ein Überblick über diese tolle Gegend.


Zugegebener Maßen haben wir dieses Gebiet auch etwas unterschätzt. Eigentlich wollten wir anschließend noch White Pocket besuchen, aber die Zeit ist uns davon gelaufen und jetzt heißt es schnell wieder zurück zum Auto. Der Rückweg ist lang und steil.


Nach 45 Minuten sind wir wieder am Auto und nach weiteren 45 Minuten spannender Sandpistenfahrt wieder auf der Houserock Valley Road. Unser TomTom sagt uns, dass wir jetzt nach links, also Süden abbiegen sollen und weiter über den Highway 89A ( Alt). So machen wir das, denn wir hören auf Tom und wir treffen wohlbehütet und ohne Panne gegen 18.30 Uhr in St George ein.

Das war unsere letzte Sandpiste bzw. Dirtroad für dieses Jahr. Gott sei Dank, alle ohne Pannen überstanden. Es hat sehr viel Spass gemacht und wir haben uns noch einige Highlights für das nächste Mal aufgehoben. Und die Schaufel die wir gestern gekauft haben, bleibt unbenutzt im Auto.


 

Gefahrene Strecke: 216 Meilen / 348 Kilometer
Hotel: Super 8, St. George 50,17 $
Sehenswürdigkeiten: Cottonwood Teepees, Coyote Buttes South
Wetter: 85° F / 26° C Wetter
Essen: Red Lobster, St. George 65 $
Tanken: Maverik, St. George - 2,119 $ pro Gallone / 6,149 Gallonen

 

mannimanta

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #85 am: 24.07.2009, 14:58 Uhr »
Hi,
natürlich wird die CBS oft unterschätzt.
Ein tolles Gebiet! :daumen:
Steve vom Paria Outpost wollte uns unbedingt eine Führung
"andrehen", als wir sagten, wir möchte "nur" zur Wave.
(CBS is much more beautifull than the CBN)
Wie wahr, wie wahr...

Zitat
Wir starten einen letzten Versuch, dieses Mal wollen wir gleichmäßig fahren, so dass wir nicht so viel gegenlenken müssen. Aber auch dieses Mal bleiben wir fast an derselben Stelle hängen. Schade, da hatte das ältere Ehepaar wohl Recht.

Respekt! Also ich wäre schon nach dem ersten "Hänger" umgekehrt.

Gruss,
Manni

americanhero

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #86 am: 24.07.2009, 22:40 Uhr »
Super Bilder von der CBS.
Ich finde dieses Gebiet einfach ganz wunderbar. Wuerde ich sogar jederzeit der Wave vorziehen.  :wink:
Cbs und White Pocket gehoeren nach wie vor zu meinen absoluten Favoriten und ich koennte dort jeds mal wieder vorbeischauen.
Obwohl ich sagen muss, das die Anfahrt ueber das Corral Valley eigentlich okay war. Zwar sandig, aber gut zu machen.  8)

Saguaro

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #87 am: 25.07.2009, 14:56 Uhr »
Echt super die CBS! Die Fahrt durch den tiefen Sand ist nur mit "Bleifuß" zu bewerkstelligen?! Habe mir das Video angeschaut und mitgefiebert, dass kein Gegenverkehr kommt  :grins: und ihr nicht anhalten müßt.

Weiter als zur Wave sind wir bisher noch nicht gekommen, doch man sollte immer ein paar Ziele in petto haben  :groove:. Tolle Aufnahmen (ich habe schon wieder fernweh  :zwinker:).

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


frank_gayer

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #88 am: 25.07.2009, 16:36 Uhr »
Hallo,

sagen wir mal so. Gesunde Mischung zwischen Vorsicht und Gas geben. Stehen bleiben ist nicht unbedingt ratsam und man sollte die Piste immer sehr gut im Auge haben und vorausschauend fahren

Jack Black

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Re: Reisebericht "Back to Basic Tour" April / Mai 2009
« Antwort #89 am: 25.07.2009, 17:49 Uhr »
Bei mir sind die Bilder zwar nicht hell, aber auch nicht dunkel.

Sagen wir so: zu hell ist keines. Aber einige sind zu dunkel - und zwar objektiv zu dunkel.

Jeder hat einen anderen Bildschirm und die Umsetzung ist verschieden

Ja, das hat das aber nichts mit zu tun. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob ein Bild unterbelichtet ist oder nicht, gibt es ja das sog. "Histogramm". Beispielsweise bei diesem Bild (das erheblich unterbelichtet ist), "krebsen" die Werte nahe am Nullwert:



Wenn man ein wenig mehr Helligkeit und Kontrast erhöht, sieht das Bilder erheblich lebendiger aus:




Natürlich ist das auch eine Geschmacksfrage. Aber etwas anderes, was mir auch aufgefallen ist, ist keine Geschmacksfrage - nämlich wieso Du die Bilder als *.png abspeicherst? Zunächst einmal ein willkürlicher Vergleich - siehst Du zwischen diesen beiden Bildern einen Unterschied:






Ich sehe keinen.

Und doch gibt es einen erheblichen Unterschied: das erste Bild belegt einen Speicherplatz von 571(!) KB, das zweite einen Speicherplatz von nur 80 KB. Ein siebtel. Weil das erste Bild als *.png gespeichert ist und das zweite Bild als *.jpg mit 75% Qualitätseinstellung. Dass Deine Bilder größer sind als 533x384 Pixel (was ja mal so von der Forenleitung gewünscht war), finde ich jetzt nicht soo wild (obwohl sie mit 800x533 schon recht groß sind). Aber dass sie jedes einzelne statt der gewünschten 100 KB auf den fünf- bis sechsfachen Wert kommen, das ist einigermaßen lästig, insbesondere für Leute, die "nur" DSL1000 oder DSL2000 haben. Bei einem einzelnen Tag kommen so problemlos 5MB zusammen, die der Browser laden muss, und sind mehrere Tage auf einer Thread-Seite, entsprechend ein vielfaches davon.

Dabei tut es der (sichtbaren) Qualität doch gar keinen Abbruch, wenn man die Bilder als *.jpg speichert, statt wie hier als *.png.

Aber wenn es sonst keinen stört, soll es von mir aus so bleiben, aber dann können wir auch endgültig diese "Richtlinien" einstampfen, denn mit 500-600 KB pro Bild liegt dieser Reisebericht so meilenweit über dem Wunschwert von 100 KB, dass es für niemanden mehr einen Sinn hat, sich auch nur halbwegs an diese Richtlinie zu halten.