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Autor Thema: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004  (Gelesen 25604 mal)

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WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #75 am: 21.08.2005, 10:53 Uhr »
@ Brigi

Danke für die lobenden Worte, Du Nachtschwärmerin. Was das All-You-Can-Eat betrifft, so waren wir in diesem Teil gesessen, welcher im Sommer wohl offen ist. Dieser Teil war mit so einer Art Zeltplane abgeschlossen. Das Restaurant befindet sich am Eck und innen ist eine relative große Bar, an der man sich dann die frische Pizza holen kann. Weißt Du vielleicht noch, wie dieses Restaurant hieß? Hätte es nämlich gerne namentlich erwähnt bzw. einen Link gesetzt. Leider haben wir den Namen nicht aufgeschrieben und auch nicht mit CC gezahlt.  :(
Ansonsten einen schönen, wohl leider verregneten Sonntag.
Grüße
Tommy

brigi

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #76 am: 21.08.2005, 15:45 Uhr »
Na klar, kann ich Dir da weiterhelfen, nachdem ich vor meinem Urlaub mir immer Maps erstelle, von Restaurants - wenn mögl. m. Buffet (ist halt meist die günstigste Möglichkeit satt zu werden) habe ich die Unterlagen noch.

Zax Pizza & Sports Bar; Ecke Main und 100 South; Moab Utah 84532;
Buffetpreis war im Juli 2005 11$.

Hoffe, das genügt :wink:
liebe Grüsse Brigi
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WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #77 am: 21.08.2005, 17:50 Uhr »
Wow, ich bin platt. Perfekte Buchhaltung. Aber da hat der gute Zax doch tatsächlich aufgeschlagen :lol:  Bei uns waren's noch 9,90 USD für die Pizza's.
Tausend Dank für die Info. Der "echte" Link zu Zax funktioniert leider nicht mehr. Mal sehen, ob er eine neue HP baut.
Noch einen schönen Restsonntag.
LG
Tommy

WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #78 am: 22.08.2005, 00:48 Uhr »
25.10. - Arches Nationalpark

Wir schliefen phantastisch im Motel 6 und waren bereits um kurz vor 7 Uhr fit. Wir nahmen ein kleines Frühstück im Zimmer zu uns und packten dann unsere Sachen. Das waren für heute Wanderstiefel, Proviant, ausreichend Wasser und Rucksack. Denn es stand zum einen der Devils Garden Trail und zum anderen der Delicate Arch an. Insgesamt also nicht gerade ein Spaziergang. Ich war eh gespannt, inwieweit Tina da mitziehen würde. Um 7:30 Uhr saßen wir also im Wagen und starteten in Richtung Arches Nationalpark. Das Wetter war zwar sehr bewölkt, aber zum Wandern ideal. Der Eingang zum Arches Nationalpark lag ja so gesehen um die Ecke von unserem Motel, aber der Weg durch den Park bis nach hinten zum Devils Garden Trail zieht sich schon ein ganz schönes Stück. Vom Park-Entrance bis zum Parkplatz sind es knapp 30 km. Diese zu fahren ist aber erneut ein grandioses Erlebnis. Ganz anders als am Vortag stellt sich bei mir sofort dieser "Wow-Effekt" ein. Ja, dieser Park gefällt mir schon auf den ersten paar Kilometern.



Kurz nach 8 Uhr erreichen wir den Trailhead. Mit uns waren lediglich zwei weitere Hiker hier, welche gerade ihre Schuhe schnürten. Wir gingen es gemütlich an, denn insgesamt standen uns rund 11 km bevor, wollten wir doch den Loop gehen. Allein der Auftakt des Trails ist schon imposant. Läuft man doch gleich zwischen zwei hohen Felswänden, ähnlich eines kleinen Canyons. Wie schon so oft waren wir auch hier absolut allein unterwegs. Als erstes erreichten wir nach etwa einem halben Kilometer den Tunnel Arch. Nicht ganz so beeindruckend, aber bei gutem Wetter sicherlich ein dankbares Motiv. Wenige Hundert Meter davon entfernt, quasi in direkter Nachbarschaft, steht der Pine Tree Arch. Dieser ist schon um einiges beeindruckender, vor allem auch, weil man direkt zu ihm kommt und ihn nicht aus der Ferne bewundern muss. Als Fotomotiv ist er nahezu perfekt, wächst doch annähernd unterhalb des Bogens eine Kiefer. Wer weiß, vielleicht wurde sie vor Jahren absichtlich dort gepflanzt.  
Als nächstes erreichten wir den Landscape Arch. Hier muss man sich auch entscheiden, ob man auf dem Hin- oder Rückweg den Primitive Trail, welcher zur Rundwanderung gehört, gehen will. Wir entschlossen uns auf dem Hinweg erst einmal dem normalen Trail zu folgen und den Rückweg über den Primitive Loop zu gehen. Der Landscape Arch ist beeindruckend. Nicht allein wegen seiner Größe beziehungsweise Spannweite sondern vielmehr wegen Dicke des Gesteins an manchen Stellen. Auf der rechten Seite des Bogens ist eine Stelle so dünn, dass man meint darauf warten zu können, bis der Arch in sich zusammen bricht. Leider wird dies irgendwann auch der Fall sein. Hier wird deutlich, zu welch faszinierenden Bauwerken Mutter Natur fähig ist, aber auch, dass nichts für die Ewigkeit ist. Fest steht für mich, dass ich hier auf jeden Fall noch einmal herkommen werde, um den Landscape Arch bei gebührendem Wetter zu fotografieren.



Wir gingen weiter und der Trail wurde zunehmend abenteuerlicher. Stellenweise verläuft der Weg auf dem Rücken einer Art Felsröhre, in einer Höhe von 2 - 3 Metern. Schwindelfreiheit ist daher an der einen oder anderen Stelle von Vorteil. Aber gerade durch diesen Abwechslungsreichtum macht Hiking besonders Spaß. So ging es auch Tina, die diesen Weg niemals gegangen wäre, hätte ich ihr im Vorfeld die Fotos gezeigt, welche ich von ihr auf diesem Trail gemacht habe.



Als nächstes erreichten wir den Partition Arch. Ein ebenfalls wunderschöner Arch, welcher auch als "Double O Arch" durchgehen würde. Einmalig ist der Blick durch den Arch hinunter ins Tal.



Wir hielten uns hier eine ganze Weile auf und so kamen wir mit einem älteren Pärchen ins Gespräch. Wir unterhielten uns auf amerikanisch und machten gegenseitig Fotos. Anschließend wollten die Beiden weiter, machten jedoch noch das eine oder andere Foto, so wie wir auch. Während ich gerade beim Fotografieren war, bekam ich so ein seltsames Gefühl, dass in diesem Moment irgendwas sonderbar war. Es dauerte ein paar Sekunden, dann war es klar - das ältere Pärchen unterhielt sich auf Deutsch. Ich ging dann nochmals zu ihnen hin und meinte nur, dass wir uns in dieser Sprache etwas leichter unterhalten hätten können. Wir erfuhren dann, dass es sich um Deutsche handelte, welche aber schon vor nahezu 20 Jahren nach Kanada ausgewandert waren. Beide waren Rentner und aktuell am Ende einer halbjährigen USA-Tour mit dem Wohnmobil. Ein sehr nettes Erlebnis, an welches ich oft zurück denke. Denn exakt so etwas könnte ich mir auch gut vorstellen, wenn ich mal im Vorruhestand bin (träumen darf man ja).
Wir setzten unsere Wanderung fort und erreichten kurz darauf den Navajo Arch. Ein nicht ganz so spektakulärer Arch, eher ein idyllisches Plätzchen, leicht versteckt. Weiter ging es auf dem Trail in Richtung "Double O Arch", welcher noch etwas mehr als einen Kilometer entfernt war. Der Trail blieb weiterhin so abwechslungsreich, dass sowohl die Zeit als auch die zurückgelegte Strecke wie im Flug verging. Ständig boten sich wundervolle Blicke ins Tal oder auf bizarre Felsformationen. Dieser Park faszinierte mich.
Nachdem wir den "Double O Arch" erreicht und einige Male fotografiert hatten gingen wir auf das letzte Teilstück dieses Trails. Der letzte knappe Kilometer zum Dark Angel. Dies ist dann eher ein normaler Spaziergang, aber im Sommer sicherlich eine Tortur, da der komplette Weg in der Sonne verläuft. Am Ende standen wir also vor dem Ziel - dem Dark Angel. Gut, es gehört schon sehr viel Phantasie dazu, in dieser Steinsäule einen Engel zu erkennen. Dennoch ist diese große allein stehende Felssäule interessant, nicht nur wegen der dunklen Färbung.



Wir machten uns nun auf den Rückweg, zuerst zum "Double O Arch". Hier teilt sich dann der Weg und wir gingen nun weiter auf dem Primitive Trail. Nach etwa 500 Metern nahmen wir noch einen Abstecher zum Private Arch, welcher ebenfalls sehenswert ist. Hier trafen wir noch einen Italiener, welcher komplett allein und ohne Wasser respektive Proviant unterwegs war. Er hatte lediglich einen Parkplan in der Hand und rannte mehr oder weniger die Strecke ab. Er fragte mich, wohin er denn nun müsse und ich riet ihm, den normalen Weg zu gehen. Er meinte noch, er wäre schon viel länger unterwegs als geplant und eilte im Laufschritt davon. Verrückte gibt es halt immer wieder. Wir setzten unseren Weg auf dem Primitive Trail fort. Nach einer Weile kamen wir an eine Stelle, an welcher zum ersten Mal leichte alpine Kenntnisse von Vorteil waren. Es ging auf nacktem Fels ohne Tritt etwa 2 Meter nach unten. Die einzige Möglichkeit war, auf dem Hosenboden nach unten zu rutschen. Das kostete etwas Überwindung, vor allem für Tina war es Neuland. Dementsprechend war Überzeugungsarbeit angebracht. Während wir diese Stelle meisterten, sahen wir gegenüber eine Gruppe, welche den Loop in entgegen gesetzter Richtung angegangen waren. Als sie bei uns waren, warnten sie uns vor der kommenden Stelle, welche noch komplizierter sein musste, als die soeben gemeisterte. Dort angekommen musste ich zugeben, dass es mehr als nur kompliziert war, hier nach unten zu kommen. Ich sah keine sichere Möglichkeit, es wäre alles mit dem Risiko verbunden gewesen, abzurutschen. Und da ging es schon etwa 3 - 4 Meter nach unten. Vor allem wusste ich nicht, wie ich Tina hier herunter bringen sollte. Vermutlich ist diese Stelle, wenn man sie hinauf klettert und sieht wie man klettern muss, etwas einfacher. So jedenfalls beschloss ich, dass wir umkehren und den gekommenen Weg zurückgehen. Safety first! Der Rückweg verlief dann wieder problemlos und so kamen wir um etwa 14 Uhr am Parkplatz an. Wir stärkten uns ein wenig mit Burger Brötchen und ... ihr wisst doch noch.
Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum 11 Kilometer entfernten Delicate Arch. Dieser durfte heute natürlich nicht fehlen. Erneut knapp 5 Kilometer in Angriff zu nehmen kostete zwar etwas Überwindung, aber auf dieses Highlight wollten wir nun doch nicht verzichten. Der Aufstieg erfolgt überwiegend auf einer großen Felsplatte, bevor man das letzte Stück dann auf einem Weg bewältigt. Nach knapp einer Stunde hatten wir es geschafft und wie schon des öfteren gelesen, tauchte der Delicate Arch recht unverhofft nach einer Wegbiegung auf. Man ist vom ersten Anblick überwältigt. Und das Wetter tat uns, wenn auch nur kurzfristig, einen großen Gefallen und die Sonne kam heraus. Ich könnte jetzt sämtliche Superlative aufzählen, aber man muss ihn einfach selbst gesehen haben.



Wir verweilten hier rund 30 Minuten und genossen die Platz zum träumen, bevor wir den Rückweg antraten. Hier spürten wir dann, dass wir schon einige Kilometer in den Knochen hatten. Wir waren froh, als wir unser Fahrzeug erreicht hatten und endlich mal wieder sitzen konnten. Bei der Ausfahrt aus dem Arches Nationalpark wurden wir noch mit phantastischen Panoramen, beleuchtet durch die Abendsonne, belohnt. Ja, an diesen Park habe ich mein Herz verloren.



Im Motel angekommen machten wir uns frisch und fuhren nach Moab. Für den doch etwas anstrengenden Tag wollten wir uns gebührend belohnen. Wir wählten eine Pasteria und ließen bei einem wirklich sehr guten Abendessen und kalifornischem Rotwein den Tag ausklingen.



... und hier noch ein Goodie, da meine letzten Berichte etwas länger dauerten  :wink:


alljogi

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #79 am: 22.08.2005, 16:17 Uhr »
Hallo Wanderlöwe,

wollte Dir auch einmal gratulieren für den tollen Reisebericht. Bin seit einiger Zeit auch ein eifriger Leser. Vor allem wenn man die Gegend kennt, kann man sich in Deine Stories richtig hineinversetzen. Toll :D

Übrigens noch ein kurzes Wort zu Zax. Ist bei uns in der Familie ein geflügelter Satz: Wo gibt es die beste Pizza? und die ganze Familie antwortet :"Bei Zax in Moab". Als ich leider im Februar in Moab war, ist Zax geschlossen gewesen. Ich weiß nicht genau, ob nur renoviert wurde oder ob für ein anderes Restaurant umgebaut wurde. Auf jeden Fall war keine Leuchtreklame mehr vom Zax zu sehen. Wäre schade  :( .

Vielleicht weiß ja jemand was genaues. Für Zax würde ich meilenweit gehen.

Gruß alljogi
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WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #80 am: 22.08.2005, 17:17 Uhr »
@alljogi

HI
... und vielen Dank für Deine lobenden Worte. Hört man immer wieder gerne  :lol:

Was Zax betrifft, so befürchte ich nach Deiner Aussage nichts Gutes. Würde ja passen, dass dann auch die Homepage nicht mehr verfügbar ist. Aber vielleicht weiß ja wirklich jemand noch was genaueres.
Grüße
Tommy

brigi

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #81 am: 22.08.2005, 18:33 Uhr »
Also wir waren heuer im Juli noch bei ZAX, es war definitiv geöffnet.
Wir haben uns die Pizza schmecken lassen. :D  :D
liebe Grüsse Brigi
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WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #82 am: 23.08.2005, 00:10 Uhr »
Na das beruhigt doch ungemein  :D  :D  :D
Guats Nächtle
Tommy

Eckensteher

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #83 am: 23.08.2005, 12:37 Uhr »
Zitat von: alljogi
...
Übrigens noch ein kurzes Wort zu Zax. Ist bei uns in der Familie ein geflügelter Satz: Wo gibt es die beste Pizza? und die ganze Familie antwortet :"Bei Zax in Moab". Als ich leider im Februar in Moab war, ist Zax geschlossen gewesen. Ich weiß nicht genau, ob nur renoviert wurde oder ob für ein anderes Restaurant umgebaut wurde. Auf jeden Fall war keine Leuchtreklame mehr vom Zax zu sehen. Wäre schade  :( .

Vielleicht weiß ja jemand was genaues. Für Zax würde ich meilenweit gehen.

Gruß alljogi


Hier eine übersicht der lokale in moab auch ZAX
http://www.moabhappenings.com/restaurants.htm
hier die SPEISEKARTE
http://www.moabhappenings.com/menu%20guide/menu%20pdfs/Zax.pdf

Matze

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #84 am: 23.08.2005, 14:05 Uhr »
Zitat von: Eckensteher
Zitat von: alljogi
...
Übrigens noch ein kurzes Wort zu Zax. Ist bei uns in der Familie ein geflügelter Satz: Wo gibt es die beste Pizza? und die ganze Familie antwortet :"Bei Zax in Moab". Als ich leider im Februar in Moab war, ist Zax geschlossen gewesen. Ich weiß nicht genau, ob nur renoviert wurde oder ob für ein anderes Restaurant umgebaut wurde. Auf jeden Fall war keine Leuchtreklame mehr vom Zax zu sehen. Wäre schade  :( .

Vielleicht weiß ja jemand was genaues. Für Zax würde ich meilenweit gehen.

Gruß alljogi


Hier eine übersicht der lokale in moab auch ZAX
http://www.moabhappenings.com/restaurants.htm
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http://www.moabhappenings.com/menu%20guide/menu%20pdfs/Zax.pdf


Prima, alle Lokale und Kneipen! Auch unser Lieblingslokal vorhanden, "Buck`s Grillhouse".
Zax werde ich wohl jetzt im Herbst, wenn alles klappt, mal besuchen!!
Gruß Matze




San Francisco!!

alljogi

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #85 am: 23.08.2005, 16:51 Uhr »
Hallo Matze,

also Zax war ohne Zweifel einer unserer "kulinarischen" Höhepunke im letzten Jahr. Ich wußte vorher nicht was "Pizza by the slice" oder so ähnlich ist bzw. heißt. War aber definitiv für unseren Ältesten, wie wir Allgäuer sagen "heiklen Siach" (etwas vernaschten Burschen :D ) das Beste. Denn er konnte sich die Pizzaecken jeweils aussuchen die er wollte.

Tolle Sache. Ich bin froh, daß es Zax noch gibt. Werde sicher wieder mal bei Gelegenheit dort vorbei schauen.

Gruß alljogi
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WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #86 am: 23.08.2005, 22:17 Uhr »
So sehe ich es auch. Ist auf jeden Fall gesetzt für unseren nächsten USA-Trip.

WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #87 am: 25.08.2005, 22:35 Uhr »
26.10. - Moab - Monument Valley - Kayenta - Grand Canyon - Barstow

Nach zwei Nächten in Moab, packten wir heute frühzeitig wieder unsere Koffer. Bereits um 8 Uhr saßen wir zur Abwechslung mal wieder im McDonald's und ließen uns das Frühstück schmecken. Ja, gefärbtes Wasser gab es auch. Eine Viertelstunde später machten wir uns auf in Richtung Monument Valley. Die Strecke dorthin war, wie eigentlich immer bisher, sehr abwechslungsreich und so vergingen auch diese 2,5 Stunden wie im Flug.
Schon bei der Zufahrt zum Park merkt man, dass hier alles etwas anders ist, als in den bisherigen National- bzw. Stateparks. Das Monument Valley steht unter der Verwaltung der Navajo-Indianer. Ihnen wurde diese Einöde zugeteilt, nachdem man sie von fruchtbarem Land vertrieben hatte. Anfangs kommt man an einigen Holz- und Wellblechhütten vorbei, wo die verschiedensten Handarbeiten angeboten werden. Ein Kauf wird einem durch die Möglichkeit der Kreditkartenzahlung erleichtert. Unglaublich. Kurz danach fährt man auf roter Sandpiste bis zum Eingang des Parks. Der National Parks Pass hat hier natürlich keine Gültigkeit und so wurden 10 USD fällig. Direkt nach dem Park-Entrance standen schon die Pick-Ups, mit welchen man von den Navajos durch das Monument Valley gefahren wird, sofern man dies möchte. Oft wurde die Aufdringlichkeit der Indianer erwähnt, was ich allerdings in keiner Weise bestätigen kann. Vielleicht war ihnen aber auch klar, dass wir mit unserem SUV selbst ins Valley fahren würden, anstatt uns auf dem Pick-Up einstauben zu lassen.



So fuhren wir also einen Vista Point nach dem anderen entlang der vorgegebenen Route ab. Das Wetter spielte perfekt mit, so dass wir zahlreiche, wunderschöne Fotos schießen konnten. Man wartet in dieser Kulisse unweigerlich darauf, dass John Wayne daher geritten kommt.



Nach etwa 1,5 Stunden hatten wir den Rundkurs abgefahren und unser Jeep hatte die Farbe von schwarz auf kastanienbraun gewechselt. Fazit zum Monument Valley: Man sollte es unbedingt einmal gesehen haben, aber ein zweites Mal muss man nicht hierher kommen. Mir persönlich sagte es noch weniger zu, als der Bryce Canyon. Denn außer den Rundkurs mit dem Auto abzufahren, hat man hier relativ wenig Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Offroad und Hiking ist meines Wissens nicht möglich, wenn dann nur unter der Führung der Navajos. Dafür ist es aber bei entsprechendem Wetter ein Eldorado für Fotomotive. Hiervon kann man wahrlich nicht genug bekommen.
Kurz nach 12 Uhr verließen das Monument Valley in Richtung Kayenta. Dort nahmen wir eine kleine Stärkung bei McDonald's zu uns bevor wir weiter auf der US 160 in Richtung Grand Canyon fuhren. Nach stark 2 Stunden erreichten wir den Ost-Eingang des Grand Canyon. Hier fuhren wir auf dem Desert View Drive den South Rim entlang und hielten an den einzelnen Vista Points. Auch wenn das Wetter leider nicht mehr so toll war, als noch zuvor im Monument Valley, der Blick in den Canyon ist einfach unglaublich. Diese Größe, diese Tiefe und erneut diese Farben.



Einfach unbeschreiblich schön. Mit jedem Blick hinunter in den Canyon kam ich mehr zu der Überzeugung, dass ich beim nächsten Mal hinunter wandern muss. Dies wird auf jeden Fall für die nächste Tour eingeplant, lediglich die Übernachtung in der Phantom Ranch bereitet noch Probleme.
Wir beschlossen den Sonnenuntergang abzuwarten und genossen bis dahin ausgiebig dieses einmalige Erlebnis am Grand Canyon zu stehen. Unwillkürlich überkam mich ein Gefühl von Ehrfurcht. Schade nur, dass sich die Sonne kurz vor Untergang weitestgehend hinter einer Wolkendecke versteckte. Dennoch war es ein unvergessliches Erlebnis.



Um 18 Uhr verließen wir über den South Entrance den Grand Canyon. Wir überlegten, was wir nun tun sollten. Entweder ein Motel suchen und was Essen gehen oder erst einmal weiter fahren und sehen wie weit wir kommen. Denn das nächste Ziel war Palm Springs und das war doch eine ganze Ecke zu fahren. Da ich absolut fit war, beschlossen wir erst einmal weiter in Richtung Westen zu fahren. So fuhren wir in die Nacht hinein. Irgendwann kam das ursprünglich für eine Tagesetappe eingeplante Teilstück auf der Route 66. Und dies jetzt in stockdunkler Nacht. Im Nachgang muss ich sagen, dass dies wohl das Gefährlichste im ganzen Urlaub war. Denn diese Strecke, vergleichbar mit österreichischen Passstraßen ohne jegliche Beleuchtung, erforderte 100%ige Konzentration. Und ich war froh, als wir endlich wieder auf einer normal ausgebauten, gerade verlaufenden Straße waren. Dennoch, dieses Teilstück der Route 66 werde ich sicherlich noch einmal bei Tageslicht fahren.
Ich fuhr weiter durch die Nacht und war mir eigentlich sicher, es bis nach Palm Springs zu schaffen. Ich hatte die Absicht, einen Tag reinzuholen, welchen wir durch den Regen in Las Vegas verloren hatten. Aber in Barstow musste ich dann kapitulieren. Ich war einfach zu müde und so beschlossen wir, das nächstbeste Motel zu nehmen. Wir fuhren von der I40 runter und standen direkt vor einem Best Western, wo wir auch sofort eincheckten und auf direktem Weg in die Federn fielen.

WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #88 am: 26.08.2005, 23:13 Uhr »
27.10. - Barstow - Cabazon - Palm Springs

Trotz des langen und recht anstrengenden Vortages, an dem wir verhältnismäßig spät im Bett lagen, waren wir bereits um 8 Uhr wieder fit. Draußen war es trüb und regnerisch und so ließen wir uns Zeit. Ich surfte noch ein wenig über die LAN-Verbindung und rief e-Mails ab, bevor wir nach unten gingen und uns ein Continental Breakfast gönnten. Das kleine Büffet war wirklich gut bestückt, sogar frisches Obst gab es. OK, der Kaffee...
Nach dem Frühstück fuhren wir gemütlich los in Richtung Palm Springs. Ziemlich exakt 200 Kilometer lagen jetzt noch vor uns. Schade, dass ich diese in der Nacht nicht mehr geschafft hatte. Auf der I-15 ging es zuerst in Richtung Los Angeles und später auf der I-10 dann nach Palm Springs. Je näher wir kamen, desto stärker wurde der Regen. Und wir hatten hier den stärksten Verkehr außerhalb einer Stadt. Man spürte den Ballungsraum Los Angeles deutlich. Wir verließen die I-10 und nahmen Kurs auf Palm Springs. Beeindruckend auf dieser Strecke waren die unzähligen Windräder, mit welchen der Großteil des Tals zugestellt ist. Beeindruckend aber auch nur in Bezug auf die Anzahl, denn es müssen Tausende sein. Schön anzusehen ist es sicherlich nicht.
Wir erreichten den Ortseingang von Palm Springs und hielten erst einmal am Visitor Center und verschafften uns einen kleinen Überblick.



Danach beschlossen wir, erst einmal auf Zimmersuche zu gehen. Wir rollten gemütlich über den Palm Canyon Drive und begutachteten die so häufig genannte Promi-Stadt. Ich muss zugeben, dass Palm Springs dieses gewisse Flair hat, was es von anderen Städten unterscheidet. Als wir das südliche Ende der Stadt erreicht hatten und exakt vor uns ein Best Western stand, war die Entscheidung schon gefallen. Freie Zimmer waren auch vorhanden und so konnten wir uns wieder einrichten. Wir überlegten, was wir mit dem angefangenen Tag bei diesem Regenwetter machen sollten. Bereits zu Hause hatte ich mir notiert, dass in Palm Springs beziehungsweise in Cabazon ein Factory Outlet existiert. Nachdem ich von dem Outlet in Las Vegas eher enttäuscht war, bot sich eine Shopping-Tour geradezu an. So fuhren wir den kurz zuvor gekommenen Weg wieder zurück. Als wir ankamen war es kurz vor 13 Uhr und so wurden noch schnell ein paar Burger bei McDonald's verspeist, bevor wir uns auf große Kreditkarten-Belastungs-Tour machten. Diese Outlet-Center war ganz nach meinem Geschmack. So in etwa hatte ich mir ursprünglich auch das in Las Vegas vorgestellt. Gleich in einem der ersten Schuhläden, welchen natürlich Tina ansteuerte, fand ich extrem günstige Hilfiger-Turnschuhe. Gesehen und gekauft. Das sollte jedoch nur der Auftakt sein. Es kamen noch ein Sweatshirt und zwei Hilfiger-Jeans dazu. Bei meinem Lieblings-Designer wurde ich allerdings schwer enttäuscht. Nicht eine Jeans passte wirklich, es war zum verzweifeln. Vielleicht sollte man aber auch in meinem Alter nicht mehr bei Calvin Klein einkaufen. Insgesamt ist dieses Outlet-Center auf jeden Fall einen Tipp wert. Ich hätte noch einiges mehr kaufen können, aber im Hinterkopf habe ich dabei immer den deutschen Zoll am Flughafen. Dieser hatte mir bei meiner allerersten USA-Reise nach Florida übel mitgespielt, was mir eine Lehre war.
Wir hielten uns insgesamt knapp vier Stunden in der Mall auf. Unterdessen goss es immer wieder in Strömen und so kamen wir nicht ganz trockenen Fußes zurück an unser Fahrzeug. Auf der Herfahrt fiel uns ein Hotel inklusive Spielcasino auf, welches wir nun noch ansteuerten. Wir fragten uns, ob hier in der Wüste um Palm Springs ein zweites Las Vegas entstehen soll. Wir liefen einmal durch das Casino, allerdings ohne zu spielen. An Las Vegas kommt dies meines Erachtens in keiner Weise heran. Selbst wenn die Größe des Casinos annähernd mithalten kann, fehlt allein schon das Flair. Wer weiß, vielleicht entsteht dies noch in den nächsten Jahren.
Wir fuhren zurück nach Palm Springs und am Ortseingang fragte Tina, wo denn nun die Reichen hier wohnen würden. Ich bin spontan nach rechts abgebogen in Richtung der Berge. Meine Nase sollte mich nicht trügen, denn nach zwei überquerten Straßen waren wir umgeben von Villen.



Wir fuhren einfach mal kreuz und quer durch dieses Villenviertel, immer in der Hoffnung einen Blick auf das Gebäude erhaschen zu können. Denn meist sind die Villen mit meterhohen Blickfängen umgeben, was mehr als verständlich ist. Was auch fast alle Anwesen gemeinsam haben, ist das Schild des zuständigen Security Services. Wir schossen noch ein paar Fotos in dieser Gegend und fuhren dann zurück zum Motel.



Nachdem wir uns frisch gemacht hatten fuhren wir erneut ins Zentrum zurück, auf der Suche nach der Lokalität für unser Abendessen. Am Nordrand entdeckten wir ein typisches und echtes italienisches Restaurant. Von außen sah es eher unscheinbar aus, aber das Essen war phantastisch. Wäre unser Aufenthalt in Palm Springs länger gewesen, wären wir hier noch öfters gelandet. Nach diesem gemütlichen Abschluss ging es zurück ins Motel und in die Federn.

WanderLöwe

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Re: Reisebericht "Der Westen der USA" aus 2004
« Antwort #89 am: 28.08.2005, 22:08 Uhr »
28.10. - Palm Springs - Santa Monica Beach - Huntington Beach

Am heutigen Morgen ließen wir es recht gemütlich angehen, stand doch eigentlich nichts Besonderes an. Wir hatten lediglich die Fahrt nach Los Angeles vor uns und ansonsten nichts geplant. In unserem Best Western gab es Frühstück und so machte mich auf den Weg, selbiges zu finden. Die Frühstücksausgabe befand sich dann in der Nähe des Pools und dort bekam ich den Rest einer netten Szene mit. In einem kleinen Häuschen stand ein Amerikaner, welcher das Frühstück ausgab. Davor standen vier Gäste, welche weitestgehend ihr Frühstück schon hatten. Lediglich ein Kaffee fehlte wohl noch. Der Amerikaner in dem Häuschen machte mir bereits einen leicht verärgerten Eindruck, als er den Kaffee ausgab. Von einem der weiblichen Gäste kam ein kräftiges "Merci" und alle Vier verschwanden. Somit war ich an der Reihe und ich begann mit einem vorsichtigen "Morning". Daraufhin hellte sich sein Gesicht wieder auf und meinte, dass er sich freuen, dass ich seine Sprache sprechen würde. Gerade eben wären doch vier Franzosen bei ihm gewesen, von denen nicht einer auch nur ein Wort amerikanisch verstanden geschweige denn gesprochen hätte. Ich erklärte ihm daraufhin, dass die Franzosen sehr eigen wären mit ihrer Sprache, vor allem aber dann, wenn man als Tourist in ihr Land kommt. Um so amüsanter fand ich es aber nun, dass vier Franzosen nach Amerika reisen und davon ausgehen, dass man mit ihnen in ihrer Muttersprache kommuniziert. Der Amerikaner war darüber jedoch nicht im Geringsten amüsiert, sondern fand es schlicht und ergreifend unmöglich, was ich wiederum sehr gut verstehen konnte.
Nachdem ich meine Donuts und den Kaffee, besser gesagt das braune und heiße Getränk hatte, ging ich zurück ins Zimmer, wo wir uns das Ganze schmecken ließen. Gegen 9 Uhr hatten wir alles gepackt und fuhren stadtauswärts in nördlicher Richtung. Auf Drängen von Tina fuhr ich nochmals in das Villenviertel von Palm Springs. Außer dass das Wetter besser war als am Vortag, gab es nichts Neues zu entdecken. Natürlich überquerte auch kein Promi die Straße. Also ging es relativ zügig weiter, vorbei an den zahlreichen Windrädern, in Richtung Los Angeles. Je näher wir Los Angeles kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Teilweise standen wir im Stau, was ein völlig neues Erlebnis für mich war. Es dauerte eine ganze Weile bis wir die Carpool-Spur entdeckt beziehungsweise deren Sinn und Zweck verstanden hatten. Diese Spur war weitestgehend frei und darf nur von Fahrzeugen benutzt werden, ich welchen mindestens zwei Personen oder mehr sitzen. Andernfalls kostet es, wird man als alleiniger Fahrer auf dieser Spur erwischt, satte 270 USD. Auf dieser Spur kamen wir dann klasse voran und fuhren zuerst in Richtung Santa Monica Beach. Zwischendurch hielten wir noch an einem McDonald's um einen kleinen Happen zu uns zu nehmen. In Santa Monica angekommen fuhren wir natürlich direkt an den Strand. Ja, das war das Kalifornien, welches man bei den Songs der Beach Boys unwillkürlich assoziiert. Toller breiter Strand, schöne Wellen, traumhaftes Wetter, unzählige Surfer und Beachvolleyball.



California Dreamin' - aber wir hatten noch keine Unterkunft. Wir beschlossen, dies als nächstes anzugehen, wollten wir doch insgesamt drei Nächte hier in L.A. bleiben.
Also wälzten wir zum ersten Mal ein Coupon-Heft, was ich noch aus den Florida-Urlauben kannte, aber im Westen wohl nicht so verbreitet ist. Wir fanden ein Days Inn, gaben die Adresse in unser Navi ein und ließen uns zielsicher durch die Randgebiete von Los Angeles führen. Dort angekommen fragte ich zuerst nach einem freiem Zimmer, was mir bestätigt wurde. Auf meine Frage nach der Akzeptanz des Coupons kam ein entschiedenes Nein ohne jegliche Begründung. Meine Bitte, ein Zimmer ansehen zu können, wurde auch abgelehnt mit dem Hinweis, dass alle Zimmer noch nicht gereinigt seien. Dies reichte mir an Antworten und unsere Suche ging weiter. So landeten wir letztlich am Huntington Beach in einem Howard Johnson, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut in Ordnung war. Kurz die Koffer und Taschen ausgeladen und anschließend gleich weiter. Mittlerweile war es bereits 16 Uhr und so genehmigten wir uns nochmals ein paar Burger, bevor wir zum Huntington Beach weiter fuhren.



Dort angekommen sind wir gemütlich am Strand entlang spaziert. Haben den Surfern und Volleyballern zugeschaut und auf den Pier gegangen. Wir genossen einfach die typisch kalifornische Strand-Atmosphäre und den Sonnenuntergang.





Anschließend sind wir gegenüber vom Strand ins Zentrum von Huntington Beach gegangen, welches primär aus Surfer-Shops, Gaststätten und Bars besteht. Eine echte Szene-Meile, welche mir äußerst gut gefallen hat. Da wir keinen Hunger mehr hatten gingen wir in eine Bar um gemütlich ein Bier zu trinken. Wir setzten uns an die Bar und bestellten zwei Miller. Mit uns waren maximal 10 weitere Gäste anwesend. Diese waren allesamt schon recht gut betrunken, obwohl es gerade mal 19 Uhr war. Kurz darauf wurden wir noch auf eine Runde eingeladen, welche vermutlich vom Inhaber der Bar kam. Es gab was gemixtes Kleines, sehr süß, aber lecker. Wir tranken gemütlich unser Bier, aber so richtig wohl war uns nicht, denn wir konnten zusehen, wie die anderen Gäste zunehmende Ausfallerscheinungen hatten. Nachdem wir unser Bier getrunken hatten wechselten wir noch in eine Sports-Bar, in welcher es noch ein Miller-Light für uns gab. Danach war Schluss und wir fuhren ins Motel, wo wir noch ein wenig TV schauten bevor wir einschliefen.