Tag 16, Freitag, 29. AugustUnsere letzte Urlaubswoche bricht an, doch es gibt noch soooo viel zu sehen! Heute geht’s nach Portland, bin schon ganz gespannt . . .
Erstes Ziel: Stepping Stone Cafe – berühmt berüchtigt für seine „Mancakes“. Pfannkuchen so groß wie Pizzen. Wir fahren ca. 30 Minuten dorthin, sind also so gegen 9:30 Uhr da. Frühstück im Hotel ließen wir sausen, was eine absolut richtige Entscheidung war.
Ich hab leider den Fehler gemacht und wie gewohnt auf Eier, Speck und Hashbrowns nicht verzichten zu wollen – von daher wanderte der Mancake in die Marschverpflegung.
Erster Eindruck der Stadt: Katastrophe! Und hier sollen so viele Parks sein . . . Irgendwie siehts hier genauso versifft aus wie in Memphis aber von einer Westküstenperle möchte ich nicht reden wollen.
Nach dem Frühstück gings zum Japanese Garden. Wir waren um Punkt 10 Uhr zur Toreöffnung da.
Eintritt waren so um die 10 Dollar soweit ich mich noch erinnern kann – fürs Parken muss man obendrein zahlen. Das Wetter war übrigens Grau in Grau – passte zur Stadt. Der Japanese Garden war aber herrlich angelegt. Etwas mehr als eine Stunde waren wir im Park.
Direkt nebendran ist der sog. „Rose Test Garden“ der größte Rosengarten der Welt – ohne Eintritt. Wie ein Park voller Rosen halt so ist . . . Ich wollte dann eigentlich noch mit der Zoo-Bahn fahren. Eine kleine Eisenbahn fährt einmal durch den Park und den Zoo von Portland – leider ausser Betrieb. Fährt evtl. nächstes Jahr wieder.
Wir hatten erstmal genug mit Parks und verkrümelten uns in die Innenstadt. Das Wetter wurde besser, die Innenstadt rings um den Pioneer Square wurde etwas freundlicher . . . Dort fand heute das „Feeling Good Festival“ statt mit lauter (aber guter) live Musik. Gesponsert wurde das kleine Festival von Lay’s, McD, Dr. Pepper und einer Firma, die Apfelmus in Tüten verpacken, gesponsert.
Soviel zu Feeling Good und Gesund – aber so sind se halt die Amis . . . Auf alle Fälle gabs Dr. Pepper, Pommes, Chicken McNuggets, Capucchino von McCafe usw. für umme – so war der Mittagssnack auch erledigt.
Wir zogen weiter in Richtung Willamette River, wo wir den „Mill Ends Park“ suchten, den kleinsten Park der Welt. Der ist in der Tat so klein, dass man ihn übersieht. Ganz niedlich, oder?
Gleich nebenan liegt der Waterfront Park – oder besser gesagt ein Spielplatz für Penner und Junkies – einfach furchtbar dort. Die verranzten Brücken in der Umgebung trugen auch nicht gerade zum Wohlfühlen bei. Für uns hiess es: nix wie weg hier. Wir liefen noch ein Stück durch die Stadt in Richtung Norden, bis wir bei Voodoo Douhgnuts ankamen – dem Mekka dieser frittierten Teigdinger.
Wir mussten etwa 30 Minuten anstehen, ehe wir uns für 4 solcher Süßteile entscheiden konnten. Die Dinger sind echt der Hammer! Die Applefritters waren einmalig . . . unbedingt hingehen – aber besser in Denver oder in Seattle, da gibt’s den Laden wohl auch . . .
Die Gegend rund um den Donutladen ist auch ganz toll. Nett, wenn man in der Reihe vor dem Laden steht und permanent von Pennern angebettelt wird – darauf stehe ich ganz besonders. Naja, wir marschierten zurück zum Auto – die Donuts 3 und 4 gabs dann morgen – und verliessen die Stadt. Genug gesehen. Ich hab ja nun schon einige Städte in den USA gesehen, aber ich konnte Portland nichts schönes abgewinnen – ausser der schönen Umgebung.
Wir vertrieben uns den restlichen Nachmittag noch in der Town Mall in Clackamas – Abendessen gabs dann noch im Food Court dort bei Carls Jr. und Panda Express.
Das Hotel in Clackamas war im Übrigen das älteste Hampton, in dem ich je war. Es war trotzdem OK, aber irgendwie alles alt. Einige Zimmer gerade auf den neuen Standard gebracht. Passt irgendwie zur Stadt – immerhin wird das „Ambiente“ durchgezogen.
To be continued . . .
Übernachtung: Hampton Inn Portland-Clackamas, 10.000 Hhonors Punkte