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Autor Thema: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen  (Gelesen 49845 mal)

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Anna KS

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Wow ich bin sprachlos deine Fotos von Badland NP sind wunderschön. Wir werden wohl genau so machen wir ihr, Übernachtung in Rapid City und dann ganzen Tag Ausflug in den Badland NP. Wie ich sehe hattet ihr genug Zeit so viel anzugucken und so tolle Bilder zu machen.
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

Soulfinger

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ja, das passte gut mit den 3 Nächten in Rapid City. Am "Badlands-Tag" wäre am Nachmittag auch noch Luft für mehr gewesen.
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

paula2

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klasse dass es dir im Badlands NP so gut gefallen hat, ich war auch total begeistert und wäre gern noch einen Tag länger geblieben. Bei 40 Grad und angeknackstem Knöchel geht natürlich nicht viel, aber eigentlich solte man da den Notch Trail wandern, da ist man dann mitten drin in den Badlands und sieht keinen Menschen, das ist total genial.
Bei dem Raketensilo waren wir auch, die Headquarters haben wir aber nicht gefunden, keine Ahnung warum ich das Schild nicht gesehen habe.
Habt ihr die Prairie Dogs am Ausgang Richtung Wall gesehen? Bei uns waren da hunderte, total putzig!

Soulfinger

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Tag 7, Mittwoch, 20. August

Heute verlassen wir South Dakota in Richtung Westen nach Wyoming – genauer gesagt geht’s heute nach Sheridan.

Abschliessend noch ein paar Worte zu South Dakota und der Gegend um Rapid City: diese Gegend ist einfach unglaublich schön. Ich glaube, da gibts nicht viel, dass das toppen kann - Grand Canyon, Yosemite usw. hin oder her, aber die Abwechslungsreiche Landschaft - Berge, Prärie, Gebirge, Wüste, Steppe usw. sucht seinesgleichen. Das "i-Tüpfelchen" sind dann noch die vielen Tiere, die tollen Straßenführungen und natürlich Mt. Rushmore. Hab mich auf anhieb in die Gegend verliebt! Zumal man mit Rapid City auch noch alle Annehmlichkeiten einer Großstadt inmitten dieser tollen Gegend hat. Die Grundversorgung ist von daher gesichert :-)

Erster Stopp des Morgens: IHOP, Frühstücken. Auch wenn das Frühstück in den Motels ganz OK sind, aber irgendwann muss mal Abwechslung her. War wie immer Klasse.
Von Rapid City aus geht’s die I90 nach Nordwesten, wo wir in Sturgis einen Zwischenstopp einlegten.



In Sturgis findet jedes Jahr das größte Harley-Davidson-Treffen statt – oder ist es nur ein Motorrad-Treffen, wo man auch mit anderen Marken aufkreuzen kann? Keine Ahnung . . . auf jeden Fall war das Kaff wie ausgestorben. Ok, war ja auch noch früh am Tag, vllt. gerade mal halb 10. Naja, der Harley-Laden war aber schon auf und wenn man einen Kumpel hat, der Harley fährt, bringt man ihm von diesem „heiligen Ort“ auch was mit.



Ist ein Riesenladen dort. Wir sind die Hauptstraße einmal hoch und einmal runter gefahren und haben uns in Richtung Deadwood verkrümelt. Hier, wo auch eine gleichnamige TV-Serie gedreht wurde, war schon deutlich mehr los, als in Sturgis. Die Straßen waren voll, jede Menge Leute unterwegs – Deadwood ist so ein typisches Wild-West-Nest, das jede Menge Touris anzieht.





Wir sind einmal die Hauptstraße hoch und einmal runter gefahren – das war’s. Deadwood ist aber deutlich hübscher als Sturgis – hier kann man auch mal ne Nacht bleiben. Viele alte Häuser und alles schön hergerichtet – man fühlt sich wie im Wilden Westen.



Unser nächstes Ziel: Tatanka, Story  of hhe Bisons. Hier wurde ein Projekt ins Leben gerufen, dass die Geschichte der Bisons – Buffalo ist nicht gleich Bison! – der Black Hills erzählt.









Ein kleines Museum und eine Art kleines Freilichtmuseum mit schönen Skulpturen einer Büffeljagd. Wir hatten Glück und konnten eine Führung über das Gelände mitmachen – war super interessant und für 6,50 . . . das Projekt wurde von Kevin Costner unterstützt. Kann man sich wirklich anschauen, wenn man in der Gegend ist.













Weiter geht’s von Deadwood die 14 in Richtung Süden bis man wieder Richtung Nordwesten abzweigt – immer noch auf der 14 geht es jetzt durch den Spearfish Canyon.











Eine tolle Landschaft inmitten der Black Hills. Immer entlang des Spearfish Creek bis nach Spearfish. Der Umweg lohnte auf jeden Fall!
In Spearfish geht’s wieder auf die I90 in Richtung Westen.





Etwa eine Stunde Fahrzeit ab Spearfish brachte uns zum Devils Tower NM. Hier erhebt sich ein ca. 250 Meter hoher Monolith aus der Erde. Von der Rangerstation an fährt man ein Stück nach Oben, wo am Fuße des Berges ein großer Parkplatz mit Souvenirshop, Toiletten, Rangerstation usw. aufgebaut ist. Man kann den Devils Tower sogar nach oben Klettern – oder einmal drumrum laufen. Beides musste heute leider entfallen.







War auf jeden Fall schön dort und die vielen Prairie Dogs waren für viele Besucher fast interessanter als der Tower. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass wir nun wieder in Wyoming sind? Unser Vierter von insgesamt 8 Staaten, die wir auf unserer Reise besucht haben . . .



Vom Devils Tower an lagen noch etwa 2,5 Stunden Fahrzeit bis Sheridan am Fuße der Bighorn Mountains vor uns. Die Fahrerei war öde, die Landschaft toll, aber irgendwie veränderte sich die Landschaft kaum. Gegen 18:30 Uhr schlugen wir in unserem Hotel auf. Wir brachten unser Gepäck aufs Zimmer und suchten uns was zum Essen.
Sheridan ist ein Kaff – man hat das Gefühl, dass Sheridan etwas unter „Abwanderung“ leidet. Vieles in der Innenstadt steht leer . . . es war in der Tat schwer, was ordentliches zum Essen zu finden. Eigentlich wollten wir ins „Rib & Chop House“, da uns das empfohlen wurde, doch die Kneipe hatte inzwischen geschlossen – auch in Cody wäre da eins gewesen, aber auch in der Zwischenzeit zu. Fündig wurden wir dann im „Sanford’s Grub Pub & Brewery“. Toller Laden, leckeres Essen, gutes Bier. Die Portionen dort sind absolut Riesig und eigentlich nicht zu schaffen – jeder hat sich die Reste mit genommen, denn so wie das hier aussah, mussten die meisten noch etwa 2 Stunden nach Hause fahren und da kann ein Snack zwischendurch gut tun. Die Gegend um Sheridan ist in der Tat kaum besiedelt, man sieht immer mal wieder ne Farm, das wars. Wir fuhren einmal die Hauptstraße hoch und runter und fuhren zurück zum Hotel, wo ein schönes Bett auf uns wartete. Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sheridan, 113 Dollar
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Anna KS

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Na das ist ja Super Sturgis und Deadwood stehen auch auf unsere Tour für nächstes Jahr. Sturgis eigentlich nur wegen unsere Freunde die mit uns fahren die sind Harley verrückt.  :lachen07:
Devils Tower und keine Wanderung, oh schade. Wir planen wenigstens kleine Wanderung, ich hoffe es wird zu schaffen sein.  :wink:
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

paula2

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Abschliessend noch ein paar Worte zu South Dakota und der Gegend um Rapid City: diese Gegend ist einfach unglaublich schön. Ich glaube, da gibts nicht viel, dass das toppen kann - Grand Canyon, Yosemite usw. hin oder her, aber die Abwechslungsreiche Landschaft - Berge, Prärie, Gebirge, Wüste, Steppe usw. sucht seinesgleichen.

Volle Zustimmung!!! Die Gegend wird von vielen völlig unterschätzt.
Danke für die Bilder von Tatanka, das kannte ich nicht drum haben wir das letztes Jahr nicht gesehen, schade. Da fahr ich irgendwann auch mal hin.
Den Devils Tower zu umrunden ist übrigens total interessant, der sieht nämlich immer wieder anders aus und wenn man näher dran ist sehen die Basaltsäulen noch interessanter aus.

Ich freue mich auf die Fortsetzung  :D

Soulfinger

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@Anna
Sturgis ist sicherlich am Abend ganz nett, wenn die Kneipen offen sind, aber da wir am frühen Morgen dort waren . . .
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LH 456

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Hallo,

ob jetzt "mainstream" oder nicht - der Bericht ist und bleibt interessant, informativ und kurzweilig.
Gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Ich kenne weder Wyoming noch South Dakota, aber diese Gegend liegt mir immer mehr in der Nase.
Ob man die Badlands mit dem Grand Canyon oder Yosemite vergleichen sollte...? Ich glaube eher nicht, denn alle diese wunderbaren "Hochlichter" sind ganz eigen und einmalig.

Besonders imponiert hat mir der Devils Tower. Tolle Geschichte.

Gruß
Günter
1000 Fuß über Hessen,
das Fahrwerk nicht vergessen

Soulfinger

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Danke für die netten Kommentare! . . . so lohnt sich die Mühe doppelt. Ich bin leider zur Zeit etwas knapp an der Zeit, hoffe aber, dass ich heute Abend weiterschreiben kann!
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MisterB

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Deawood.
Ist es DAS Deadwood welches Namenspate für die geniale Fernsehserie stand ? Gibt's dann da auch den Saloon von Al Swerigan ? :-)

Gruß
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


Soulfinger

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Ja, das ist der Ort - und nicht nur Namenspate, sondern da wurde/wird auch gedreht. Kann dir aber bzgl. den Locations keine Auskunft geben, da wir nur durchgefahren sind.
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Gitania

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Freue mich über deinen Bericht. Sind die Tour genau anders rum gefahren und bei deiner tollen Beschreibung lebt alles nochmal so richtig auf  :lol: :D
Freue mich auf weitere Tage :groove:
Gitania

BudFox

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Wirklich sehr starker Reisebericht den du uns hier ablieferst.

 :D

So viele Informationen, die man selbst später mal verwerten kann.
Vielen Dank dafür......

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Soulfinger

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Tag 8, Donnerstag, 21. August

Heute stand ein „gemütlicher“ Fahrtag auf dem Programm. Das gute Wetter hat sich heute Nacht verabschiedet, graue Wolken lagen über Sheridan bei gerade mal noch 12 Grad am Morgen. Wir verliessen Sheridan gegen 9 Uhr und machten uns auf den Weg nach Cody, unserem heutigen Etappenziel.



Nach Cody wollten wir über die Bighorn Moutains, bzw. den Bighorn National Forrest fahren und dann mal schauen, was das Wetter und die Lust sagt. Ab Sheridan geht’s ein kurzes Stück die I90 nach Norden, ehe man bis kurz vor der Montanaischen Grenze nach Westen – wieder – auf die 14 abbiegt.





Die Straße schlängelt sich immer weiter nach oben wo man trotz des trüben Wetters eine tolle Aussicht hatte. Ist schon schön dort, aber dort leben?



Oben auf dem Hochplateau angekommen geht’s durch Wald und nix wie Wald. Je weiter es nach Westen geht, umso bergiger und karger wird die Vegetation. Irgendwann kommt man dann an eine Kreuzung, wo man sich entscheiden muss, in welche Richtung man weiter möchte. Nach Südwesten, den direkten Weg über die Shell Falls nach Cody, oder die westliche Route – die Medicine Wheel Passage – über eben das Medicine Wheel und den Bighorn Lake nach Lowell. Wir wählten die Westroute, da wir zum Medicine Wheel und dann anschliessend zum Bighorn Canyon nach Montana wollten.





Die Route zum Medicine Wheel biegt kurz vor Verlassen des Bighorn Mountains ab. Man fährt etwa 2 Meilen auf einer Graveload den Berg hinauf. Am Ende der Straße findet man einen Parkplatz, ein Klo und eine Rangerstation – aber kein Medicine Wheel!



Um dorthin zu kommen muss man 1,5 Meilen den Berg hochlaufen, was für mich an diesem Tag ein Problem darstellte. Meine Frau verschwand aufs Klo und ich kam mit der jungen hübschen Rangerin ins Gespräch. Ich fragte sie, wie weit es wäre und wie es da oben so sei. Sie meinte dass man etwa 30 Minuten zu Fuß gehen muss und erklärte mir, was das Medicine Wheel eigentlich ist. Es handelt sich hierbei um einen heiligen Ort, der mehre hundert Jahre alt sein soll – man geht von 5000 - 7000 Jahren aus. Der Ort wird noch heute von Indianern für Gebete und Zeremonien verwendet. Das Wheel hat einen Durchmesser von ca. 25 Metern und eins war klar: ich will da hoch! Ich erklärte der Rangerin meine missliche Lage und dass ich jetzt extra den weiten Weg von Deutschland hierher gekommen bin und kann da jetzt nicht hoch . . . Daraufhin meinte sie irgendwas von „hoch“ und „fahren“. Ich fragte sie, ob sie mich hochfahren würde . . . Nein, nein, ich könne hochfahren, wenn ich möchte. Für alte Menschen und welche die schlecht zu Fuß sind, würden sie eine Ausnahme machen und man könne hochfahren. Ich war sprachlos . . . meine Frau kam wieder vom Klo und ich sagte zu ihr: „steig ein, wir können hoch fahren“ – sie war genauso baff wie ich . . . aber egal, die hübsche Rangerin öffnete das Tor und es ging nach oben, vorbei an allen Leute, die noch latschen mussten.



Man kam sich schon etwas blöd vor, aber was soll’s . . . Oben gibt’s da tatsächlich noch einen kleinen Parkplatz und nochmal ein Klo – ein weiteres Auto stand übrigens auch oben, wir waren also nicht die einzigsten.



Oben war es übrigens ordentlich Kalt, so um die 4 Grad auf 3000 Metern, neblig, bzw. die Wolken standen so tief. Geregnet hat es auch ein bisschen, oder war es einfach nur die Feuchtigkeit? Egal, es war toll da oben. Oben stand dann nochmal so ne junge hübsche Rangerin in der Kälte und passte auf, dass auch keiner da rein latscht und beantwortete alle gestellten Fragen.









Nach 20 Minuten hat man dann genug gesehen, die Rangerin meinte dann zu mir, ich sollte kurz mit dem Runterfahren warte, da gerade ein Auto hoch kommt. Das war dann nach etwa 10 Minuten da und dann ging es für uns nach unten zurück. Die Rangerin öffnete unten wieder das Tor, ich winkte ihr zu und fuhr weiter.
Zurück auf der 14 nach Westen gings über den Bighorn Lake bis wir kurz vor dem Städtchen Lovell nach Norden auf die 37 abbogen.





Die 37 brachte uns zum Bighorn Canyon, wo man ein paar schöne Aussichten auf den Bighorn Lake hat.



Zwischendurch sieht man Pronghorns und auch wilde Mustangs, vor denen auf der kompletten Strecke gewarnt wird. Man passiert unterwegs Montana – der 5. Staat der Reise – ehe dann bei Barry’s Landing schluss ist und man umkehren muss.





Bei Barry’s Landing kann man sein Boot in den See lassen – oben ist ein großer Picknickbereich/Parkplatz von wo aus man eine schöne Aussicht hat. Überall wird übrigens vor Bären gewarnt, wir waren also nicht alleine . . .



Das Wetter war miserabel, es goss teilweise wie aus Kübeln. Die letzten 1,5 Stunden Fahrzeit bis nach Cody wurde das Wetter auch nicht wirklich besser. Wir fuhren über Greybull, da ich mir dort mit Hells Kitchen und einem verlassen Flugzeugfriedhof noch zwei Sachen notiert hatte. Doch das Wetter liess uns die Lust vergehen.

In Cody angekommen suchten wir als erstes unser Hotel. Wir stiegen standesgemäß im „Buffalo Bill’s Irma“ ab, dem von Buffalo Bill gebauten Hotel. Irma war seine Tochter, daher der komische Name. Wir warfen unsere Koffer auf das sehr charmante Zimmer und zogen nochmal los. Inzwischen war es etwa 16 Uhr und das Wetter wurde etwas besser.







Wir fuhren zur Old Trail Town, einer nachgebauten Westernstadt, die man für ein paar Dollar Eintritt besuchen konnte. War ganz nett dort – eher ein Lückenfüller.









Ich glaube das Buffalo Bill Museum wäre cooler gewesen, da sind wir nimmer hin. Zurück zum Hotel gings nochmal zum Walmart Proviant für die nächsten Tage einkaufen und der KIA bekam noch etwas Regular in den Tank.





Am Hotel angekommen, knurrte mächtig der Magen. Vorher schauten wir uns aber noch die täglich stattfindende Gun-Show vor dem Hotel an – nach 15 Minuten hatten wir keine Lust mehr (totaler Kitsch) und suchten nach was Essbaren. Fündig wurden wir praktisch gegenüber vom Irma im „Millstone Pizza Company & Brewery“, einer nagelneuen Hausbrauerei mit süffigem Gerstensaft und sehr leckerer Pizza. Die Pints liefen runter wie Öl – leider kann man nicht die ganze Bierpalette probieren, da sie Woche für Woche ein anderes Bier brauen. In meinem Fall gab’s diese Woche Amber Ale . . . war sehr lecker. Auf das Buffet im Irma hatten wir keine Lust – genauso wenig auf die Million Dollar Baby Bar oder wie der Schuppen heißt. Dannach gings bewaffent mit unseren Pizzaresten noch durch den ein oder anderen Laden, ehe wir uns aufs Zimmer verkrochen, denn morgen wollten wir wieder früh aufbrechen. Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Buffalo Bill’s Irma Hotel, 137 Dollar via booking.com
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

Soulfinger

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Noch ein kleiner Hinweis: Bilder von den Hotels habe ich/werde ich nicht einstellen - bis auf's Old Faithful Inn. Sollte jemand Fragen zu den einzelnen Hotels oder Kneipen haben, kann er gerne auf mich zukommen.
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