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Autor Thema: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland  (Gelesen 10381 mal)

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frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #15 am: 24.05.2008, 16:59 Uhr »
Von New York, NY nach West Haven, CT - Tag 4

Für heute Morgen haben wir noch etwas Shopping eingeplant. New York ist ja nicht nur bekannt für Sightseeing sondern auch für die Massen an Boutiquen und Flagshipstores. Denise will sich nicht in den Trouble stürzen sondern geht lieber in das Metropolian Museum of Art. Hier finden sich die wichtigsten Bilder aller bekannten Maler. Birgit, Arndt und Frank laufen nach dem Frühstück Richtung Lexington Avenue. Dort befindet sich Bloomingdales und weitere bekannte Boutiquen und Modelabels. Wir werden hier und da fündig und machen uns nach dem kurzen Abstecher auf dem Weg zu Alamo. Wir wollen gegen 1pm Richtung Norden abfahren.

Alamo befindet sich in der 50th Street, nur wenige Blocks von unserem Hotel entfernt. Es ist eines der bekannten Stadtbüros, mit wenig Auswahl an Fahrzeugen. Der Alamo-Mitarbeiter versucht uns nicht mal eine extra Versicherung aufzuschwatzen und wir sind nach 20 Minuten bereits fertig. Das Auto wird uns zugeteilt und wir sind gespannt, was wir für eines bekommen.

Wir erhalten einen fast neuen Chrysler Town & Country in dunkelblau und mit allem Schnick Schnack. Das Fahrzeug hat erst 5900 Meilen gelaufen. Wir starten Richtung Hotel um den Rest der Reisetruppe abzuholen. Für die paar Meilen benötigen wir länger als wenn wir gelaufen wären. Wir verlassen aber trotzdem pünktlich um 1pm das Hotel. Nach ca. 30 Minuten haben wir die Stadtgrenze von New York erreicht. Die weitere Fahrt bis New Haven ist nicht sehr spektakulär. Nachdem wir recht früh am Super 8 eintreffen, entscheiden wir uns noch das Chelsea Premium Outlet in Clinton, CT zu besuchen. Dort sind alle bekannten marken vertreten und die Zeit nutzen wir jetzt.

Nach dem Shoppen wollen wir noch in`s Outback Steakhouse, was in der Nähe des Hotels ist. Da es aber schon sehr spät ist, hoffen wir das es noch etwas zu Essen gibt. Wir haben Glück, der Laden ist noch recht gut besucht und die Kellner machen keine Anstalten zu schließen. Alle 4 suchen sich Steaks aus und alle 4 sind mit der Wahl und der Qualität sehr zufrieden.


Auch heute ist es wieder später geworden und wir fallen alle ( fast alle ) total müde in`s Bett. Morgen geht ein weiterer toller Tag los und wir freuen uns schon darauf.


Gefahrene Strecke: 141 Meilen

Hotel: Super 8, West Haven $ 55,43

Essen: Deli Inc. - $ 31,20 / Outback Steakhouse - $ 54.-

Sehenswürdigkeiten: 5th Avenue, Lexington Avenue

Wetter: 15° C

Tanken: Shell, Clinton, CT / $ 71,68 / 3,999 $ pro Gallone

WinniePooh

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #16 am: 24.05.2008, 22:17 Uhr »
Hallo Frank,

aaach, da werden Urlaubserinnerungen wach, wir waren vor 4 Wochen ein paar Tage in New York !
Eines wundert mich aber doch: wir waren auch auf dem Rockefeller Center und hatten jeder einen Gorillapod für die Camera dabei; kaum hatten wir die Stative aufgestellt, wurden wir von einem Mitarbeiter angequatscht, daß hier oben keinerlei Stative verwendet werden dürften. Klar, die wollen ihre eigenen Foto's verscherbeln. Aber mit hinauf haben sie uns die Stative trotzdem nehmen lassen ... naja ....

Schöne Bilder !

Grüße,

Winnie Pooh

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #17 am: 25.05.2008, 00:09 Uhr »
Hallo,

da oben standen zwar ein, zwei Leute, die haben aber nie etwas gesagt. Vielleicht haben wir das nur gut abgeschirmt

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #18 am: 25.05.2008, 13:23 Uhr »
Von New Haven, CT nach North Dartmouth, MA - Tag 5

Nachdem die Wettervorhersage für heute Regen ansagt, hat es tatsächlich heute Morgen Bindfäden geregnet, entscheiden wir nach dem mageren Frühstück die Route etwas zu ändern. Es war geplant, das Marc Twain Haus zu besichtigen, das hatten wir aber im Vorfeld der Reise wieder aus dem Plan gestrichen und jetzt nach kurzem Überlegen wieder aufgenommen. Es liegt zwar nicht direkt auf der Strecke nach Osten, aber was sind 50 Meilen Umweg ?

Die Fahrt dauert gerade mal 45 Minuten und wir treffen schon um 10.15 Uhr dort ein. Die nächste Tour findet um 10.45 Uhr statt und kostet 13.- $ pro Person. Das Besichtigen des Hauses ist nicht ohne eine Tour möglich. Man bekommt fast alles des Hauses zu sehen. Die Führerin erklärt sehr vieles über das Leben von Marc Twain und das er jahrelang in Europa und da unter anderem auch in Deutschland gelebt hat. Die bekanntesten Werke wurden im Billardzimmer in diesem Haus geschrieben. Das Haus ist zur damaligen Zeit schon sehr modern mit Gaslicht und fließendem Wasser eingerichtet.



Die Führung dauert ca. 45 Minuten und da wir nur 7 Personen sind, ist noch ausführlich Zeit für Fragen und Erklärungen. Anschießen besuchen wir noch das Haus der Schriftstellerin Stowe, die direkt daneben gewohnt hat. Sie hat unter anderem das Buch "Onkel Toms Hütte" geschrieben. Natürlich ist auch ein Besuch im Shop Pflicht, da Denise das ein oder andere Buch für Ihren weitere Berufslaufbahn benötigen kann.

Wir starten wieder Richtung Küste. Wir entscheiden uns aber nicht die Interstate zu nehmen sondern die Scenic Route US 156. Dieser Umweg hat sich mehr als gelohnt, denn die Häuser sind hier besonders schön gepflegt und die Natur ist hier noch so belassen, wie man sich das vorstellt.

Die Sonne hat schon hier und da etwas heraus geschaut. Wir wollen noch kurz im Tanger Outlet vorbeischauen, denn dort hat es alle einer der wenigen Outlets einen Hollister-Shop. Das Shoppen dauert dann auch nicht ganz so lange und nach einer kurzen Stärkung mit einer Slice Pizza fahren wir weiter. Auch hier wählen wir nicht die Interstate nach Osten, sondern die US 1 bzw. 1A, die direkt an der Küste entlang führt. Wir machen noch einen kurzen Stopp in Mystic Seaport, schauen uns die dortige Kirche, die Brücke und den Hafen an. Ein gutes, handgemachtes Eis finden wir auch noch. Nicht gerade günstig, aber die Erklärung, warum das so ist, bekommt der Gast in einem Brief gleich dazu gereicht.



Die weitere Strecke entlang der US 1A ist sehr schön, oft direkt an der Küste entlang. Leider sind wir mit der Leuchtturm-Suche heute noch nicht so erfolgreich, aber der Umweg hat sich trotzdem gelohnt. Zwei Leuchttürme hatten wir auf der Liste, einen haben wir leider nur gefunden. Da es aber noch sehr viele auf der Strecke gibt, sind wir optimistisch den ein oder anderen noch zu finden.



Die Küstenstrasse US 1A ist sehr schön und hier gibt es kein erwähnenswerten oder herauszuhebenden Punkte, die man unbedingt ansehen muss. Wir fahren einfach entlang und halten hier und da an. Hier findet man sehr viel Häuser von reichen Bürgern und tollen Gebäuden aus der Jahrhundertwende. Es ist schon deutlich zu erkennen, dass hier die ersten Einwanderer an Land gegangen sind.



Nachdem es jetzt auch schon wieder später geworden ist, entscheiden wir uns vor dem Einchecken noch etwas zu Essen. Hier leistet uns das TomTom gute Dienste, denn auch Restaurants findet man hiermit auf Anhieb. Heute sind wir zum ersten Mal etwas früher im Hotel, das ist aber nicht so schlimm, denn Morgen geht es wieder früh weiter.




Gefahrene Strecke: 260 Meilen

Hotel: Best Western Dartmouth Inn $ kostenlos ( Gold Crown Member Punkte )

Essen: Fiesta, Somerset - $ 38.-

Sehenswürdigkeiten: Marc Twain House, Mystic Seaport, Scenic Route 1A

Wetter: 20° C

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #19 am: 27.05.2008, 07:13 Uhr »
Von North Dartmouth, MA nach Brockton, MA - Tag 6

Wir hatten gestern eigentlich noch Marthas Vineyard eingeplant, aber aufgrund des Wetters haben wir ja unsere Tour etwas umgeworfen. Heute, nachdem sehr guten Frühstück im Best Western, haben wir nochmals unsere Reiseroute angeschaut und entschieden Marthas Vineyard nachzuholen. Nachdem wir aber auf der Homepage des Fährenanbieters festgestellt haben, dass alle Fährplätze ausgebucht sind und wir nur noch auf Standby mitfahren können, entscheiden wir schweren Herzens, dass wir Marthas Vineyard auslassen. Denise ist von allen am meisten enttäuscht, da dies Ihr Wunsch war und wir es extra in die Route eingeplant haben.

Auf geht's, aber auch das Wetter bremst etwas unseren Optimismus was draussen anzuschauen. Wir wollen aber trotzdem Cape Cod besichtigen und starten die Maschine. Die kurze Strecke bis Hyannis haben wir schnell hinter uns gebracht. Hier fahren einige Fähren auf die nahegelegenen Inseln, wie z.B. auch Marthas Vineyard. Hier finden wir auch das erste Lighthouse, was wir aber nicht besichtigen, da es an einem abgelegenen Platz liegt. Der Ort selbst ist sehr schön anzuschauen, mit vielen tolle Häusern und Straßen. Direkt am Strand befindet sich auch das John F. Kennedy Memorial, sowie ein Korean War Memorial. Die Kennedys haben hier in Hyannis noch ein Ferienhaus und deshalb wurde an den ehemaligen Präsidenten hier gedacht.

Leider lässt das Wetter ein Besichtigung der Innenstadt nur bedingt zu. Wir gehen trotzdem eine Runde durch die Hauptstrasse. In einem unserer Reiseführer entdecken wir eine Möglichkeit etwas in`s Trockene zu kommen. Die Cape Cod Chips Factory bietet eine Besichtigung der Produktion an. Wir starten also dorthin, da wir nur einige Meilen entfernt davon sind. Die Chips-Fabrik ist sehr klein und diese Besichtigung ist nicht wie gewöhnlich durch eine Tour, sondern durch einen langen Gang mit vielen Fenstern und dazugehörigen Tafeln, die sehr liebevoll gestaltet sind und die einzelnen Schritte der Chipsherstellung erklären. Durch die Fenster lässt sich dann der einzelne Schritt nochmals anschauen. Sehr schön gemacht und sehr anschaulich erklärt. Am Ende dieser Tour findet sich, wie in den USA üblich, ein Merchandise-Shop. Hier kann jeder Besucher zwei kleine Probetütchen Chips mitnehmen oder gleich vor Ort versuchen, um dann welche zu kaufen. Wir testen diverse Sorten und sind so davon begeistert, dass wir einige Tüten mitnehmen.


Die weitere Strecke über den Highway 6 ist sehr schön, da die Insel nur wenige Meilen breit ist. Immer wieder bietet sich ein Abbiegen an, um die Küste näher zu besichtigen. In Chatman besichtigen wir unseren ersten Leuchtturm aus der Nähe. Weitere Lighthouses ( Leuchttürme ) sind auf der Strecke nach Norden zu finden.


In Provincetown angekommen fahren wir zuerst eine Runde durch die Stadt. Hier ist es sehr touristisch angelegt. Im Sommer kommen hier bis zu 80.000 Touristen pro Tag unter. Jedes zweite Haus in der Innenstadt ist ein Hotel. Wir trotzdem dem Sch... Wetter und gehen auf das Pilgrim Monument, was 77 Meter hoch ist und man ein Rundumsicht bis Boston haben soll. Betonung liegt hier auf "haben soll". Heute haben sich die 7 $ Eintritt nicht wirklich gelohnt.


Die Strände rings um Provincetown laden zum Sonnenbaden ein. Zusätzlich gibt es hier noch Motorboote und Jet-Ski zu mieten. Ein idealer Ort als für warme Sommertage. Da die Temperaturen heute meilenweit davon entfernt sind, fahren wir wieder Richtung Süden.


In Hyannis wollen wir noch etwas Shoppen, denn die Boutiquen sind ja zum Glück alle unter Dach. Hier findet sich in der Mall die ein oder andere Marke, die uns zusagt. Der Vorschlag von Arndt, dass wir zum Abendessen in ein Olive Garden gehen, wird einstimmig angenommen und wir biegen direkt neben der Mall auf den Parkplatz ein. Diese Restaurantkette bietet italienische Küche auf sehr gutem Niveau. Am besten hat uns der Garden Salat ( als refill ) gefallen. Auch die Pizzen und die Pastas schmecken sehr gut und der Preis ist günstig dafür.

Auf dem Rückweg zum Hotel nach Brockton beschießen wir noch einen Absacker zu trinken. Das setzen wir nach dem Einchecken im Super 8 sofort um. Das UNO ist in unmittelbarer Nähe und wir begeben uns direkt an die Bar. Nach Aufnahme der Bestellung ( einige Bier ) werden die ID`s verlangt. Diese gibt die Barkeeperin an einen Supervisor weiter, der diese in einem Buch auf ihre Richtigkeit oder etwas anderes nachprüft. Nachdem er unsere deutschen Personalausweise in seinem ID-Buch nicht gefunden hat, wird uns der Ausschank von Alkohol verwehrt. Begründet wird dies, dass nur an Personen ausgeschenkt werden darf, deren ID in diesem Buch zu finden ist. Und deutsche Pässe sind dort wohl vergessen worden. Wir fahren deshalb einfach weiter und bekommen im Steakhouse nebenan ohne Kontrolle unsere Biere. Das muss nun auch niemand verstehen.

Wieder einmal ist es spät geworden und wir fallen wie jeden Tag müde in`s Bett. Gute Nacht.



Gefahrene Strecke: 260 Meilen

Hotel: Super 8, Brockton $ 78.-

Essen: Olive Garden, Hyannis - $ 40.-

Sehenswürdigkeiten: Cape Cod ( Hyannis, Chatham, Provincetown, Pilgrim Monument, Lighthouses )

Wetter: 12° C 

Tanken: Texaco, Orleans, MA / 65,51 $ / 3,729 $ pro Gallone

Soulfinger

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #20 am: 27.05.2008, 07:41 Uhr »
Hi Frank,
absolut erstklassiger Bericht - Kompliment. Wo nimmst du nur die Zeit her???

Ich hab ihn gestern abend auf deiner HP komplett durchgelesen - einfach fantastisch!!
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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #21 am: 27.05.2008, 08:42 Uhr »
Wieder ein schöner Tagesbericht, auch wenn das Wetter nicht gerade optimal war  :?

Nach Aufnahme der Bestellung ( einige Bier ) werden die ID`s verlangt. Diese gibt die Barkeeperin an einen Supervisor weiter, der diese in einem Buch auf ihre Richtigkeit oder etwas anderes nachprüft. Nachdem er unsere deutschen Personalausweise in seinem ID-Buch nicht gefunden hat, wird uns der Ausschank von Alkohol verwehrt. Begründet wird dies, dass nur an Personen ausgeschenkt werden darf, deren ID in diesem Buch zu finden ist. Und deutsche Pässe sind dort wohl vergessen worden.
Das ist aber wirkich die Härte. Seht Ihr alle so jung aus  :lol: :P
Die spinnen, die Ami´s  :nixwieweg:
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Andreas
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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #22 am: 27.05.2008, 09:49 Uhr »
Klasse RB, Neuengland muss toll sein.

Ich möchte mich wohl gerne noch dazu gesellen und ein bisserl mitfahren.

LG Pimboli

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #23 am: 27.05.2008, 10:44 Uhr »
Wow, toller Bericht! Da kommen Erinnerungen hoch, wir waren im Oktober 07 dort, mit einer ähnlichen Route  :D

Super schöne Bilder, freue mich auf Weitere!

Viele Grüße
Antje
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2007: Foliage/NYC
2008: Christmas Shopping NYC




frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #24 am: 27.05.2008, 12:22 Uhr »
Hi Frank,
absolut erstklassiger Bericht - Kompliment. Wo nimmst du nur die Zeit her???

Ich hab ihn gestern abend auf deiner HP komplett durchgelesen - einfach fantastisch!!

Danke, das freut mich. Dafür nehme ich mir eben die Zeit, sei es nach dem Abendessen, wenn in der Glotze eh nur Sch... kommt oder auch mal zwischenduch, wenn ich nicht fahren muss.

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #25 am: 27.05.2008, 12:25 Uhr »
Wieder ein schöner Tagesbericht, auch wenn das Wetter nicht gerade optimal war  :?
Wir hatten nur diesen einen Tag wirklich schlecht. War insgesamt doch sehr schön und nicht zun heiss.
Zitat

Das ist aber wirkich die Härte. Seht Ihr alle so jung aus  :lol: :P
Die spinnen, die Ami´s  :nixwieweg:
Das sollte ich vielleicht als Kompliment werten, wenn ich noch für 18 gehalten werde. Nee, im Ernst. Die Restaurantbesitzer sind wohl in letzter Zeit öfters kontrolliert worden und wenn nicht eindeutig klar ist, dass dies eine gültige ID ist, lassen Sie lieber den Kunden über die Klinge springen als eine Strafe zu kassieren.

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #26 am: 28.05.2008, 17:34 Uhr »
Von Brockton, MA nach Watertown, MA - Tag 7

Heute starten wir etwas später. Für Boston haben wir als Erstbesucht nur einen vollen Tag eingeplant, um mal das wesentliche anzuschauen. Das wesentliche für uns ist der Freedom Trail und natürlich die Einkaufsstrasse. Wir starten in Brockton und fahren die kurze Strecke bis Boston Downtown. Die Parkplatzsuche ist etwas abenteuerlich, da die hiesigen Parkplatzbetreiber die Preise nach Lust und Laune machen. Nachdem wir beim letzten Parkplatzbetreiber einen Tipp bekommen, dass wir in ein öffentliches Parkhaus gehen sollen, nehmen wir diesen Tipp gerne an. Dort ist der Tagessatz bei 18 $.

Wir trennen uns kurz nach dem Verlassen des Parkhauses. Denise und Arndt haben den Freedom Trail im letzten Urlaub schon gelaufen und gehen lieber Shoppen. Wir starten sofort nach dem Parkhaus am Boston Common bzw. am Public Garden. Der Boston Common ist der meist besuchte Park der Bürger von Boston und entsprechend voll. Dieser ist sehr schön angelegt und man findet dort eine Statue von George Washington sowie eine Memorial für die Erfindung des Ether.


Im weiteren Verlauf der "roten Linie" ist das Massachusetts State House, was der erste Regierungssitz in Boston nach dem Unabhängigkeitskrieg war. Gegenüber findet man das Shaw Memorial. Oberst Shaw war der erste Anführer einen schwarzen Regiments im Unabhängigkeitskrieg.


Die rote Linie führt uns weiter zur Park Street Kirche, dem Old South Meeting House und dem Old Corner Bookstore. Danach folgt die King`s Chapel.

Kurze Erklärung: Die rote Linie weist die Touristen dem Freedom Trail entlang und ist entweder mit Farbe aufgemalt oder wie in diesem Beispiel am Boston Common aus Pflasterstein.


Der Trail verläuft weiter vorbei an der Boston Massacre Site, dem Old State House, was leider gerade am Giebel renoviert wird und dann über den Quincy Market nach Norden. Für diesen Teil sollte man drei Stunden, mit einigen Besichtigungen einplanen. Wir haben nur einige Punkte des Trail hier erwähnt. Es gibt noch weitere Sights, die hier nicht erklärt worden sind.

Wer dann noch nicht genug hat, kann noch den "zweiten" Teil, über dem Charles River in Angriff nehmen. Das Bunker Hill Monument ist hier noch sehr empfehlenswert, denn von dort oben hat man eine tolle Aussicht auf Boston. Da die Aussichtsplattform des Hancock Tower ja gesperrt wurde, ist diese die einzigste Möglichkeit eine Aussicht zu geniessen und das sogar kostenlos.


Weiter geht es an den Charles River, dort findet man die USS Constitution mit anschließendem Museum. Dieser Umweg ist für unseren Geschmack sehr empfehlenswert und hat sich wirklich gelohnt.

Wir laufen wieder zurück Richtung Downtown, dort hatten wir beim vorbeilaufen am Quincy Market einen Obst- und Gemüsemarkt gesehen, denn wir uns unbedingt nochmals anschauen wollten. Das bunte Treiben dort finden wir sehr interessant und schlendern über den Markt. Wir erstehen Erdbeeren und einige Äpfel und essen diese am Quincy Market, solange wir dort auf Denise und Arndt warten.


Wir beschließen noch den Quincy Market zu durchqueren, halten hier und da in einigen Geschäften an und gehen dann, obwohl unsere Füße bereits schmerzen nach Beacon Hill. In diesem Wohngebiet sind einige der schönsten Häuser von Boston zu sehen und hier gibt es zusätzlich noch tolle Geschäfte und Restaurants in der Chalets Street. Langsam aber sicher jammern dann aber alle für "Fußbeschwerden" und wir beschließen, das Abendessen in Angriff zu nehmen.

Wir hatten auf unserer "Freedom Trail Tour" einige Oyster- und Lobsterlokale in einer Seitenstrasse entdeckt und dort laufen wir jetzt auch wieder hin. Der Weg wird immer länger und länger, aber wir erreichen das Ziel. Das älteste Lokal der Stadt und der USA, das Oyster House ist leider schon sehr voll und wir müßten eine Stunde auf einen Tisch warten. Das wollen wir uns nicht antun und gehen in das daneben gelegene "The Green Dragon", was einer Bar ähnelt. Hier bekommen wir aber auch leckere Austern und Lobster, wobei bei den Austern nicht alle davon versuchen wollen.


Nach dem Bezwingen des Lobsters, gehen wir den langen Weg wieder zurück zum Auto und fahren in unser gebuchtes Hotel.


Gefahrene Strecke: 31 Meilen

Hotel: Super 8, Watertown $ 64,20

Essen: The Green Dragon $ 64.-

Sehenswürdigkeiten: Boston ( Freedom Trail, Quincy Market, Beacon Hill )

Wetter: 18° C, 

Crimson Tide

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #27 am: 28.05.2008, 20:33 Uhr »
.... dass wir zum Abendessen in ein Olive Garden gehen, wird einstimmig angenommen und wir biegen direkt neben der Mall auf den Parkplatz ein. Diese Restaurantkette bietet italienische Küche auf sehr gutem Niveau. Am besten hat uns der Garden Salat ( als refill ) gefallen......

Hmmmm...lecker....ich sehe richtig den Kellner vor mir, wie er Euch den Parmesan- Käse auf den Salat gerieben hat mit seiner Käsemühle.... :lol:

L.G. Monika

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #28 am: 28.05.2008, 21:55 Uhr »
Hallo,

ja, ich habe schon viel in den USA probiert und gesehen, aber das ist wirklich toll mit dem Salat

frank-man

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Re: Reisebericht "Storming the East Tour 2008" durch Neuengland
« Antwort #29 am: 29.05.2008, 13:33 Uhr »
Wer dann noch nicht genug hat, kann noch den "zweiten" Teil, über dem Charles River in Angriff nehmen. Das Bunker Hill Monument ist hier noch sehr empfehlenswert, denn von dort oben hat man eine tolle Aussicht auf Boston. Da die Aussichtsplattform des Hancock Tower ja gesperrt wurde, ist diese die einzigste Möglichkeit eine Aussicht zu geniessen und das sogar kostenlos.

Hi Namensvetter, aber es gibt noch den Prudential Tower zum Aussicht genießen (360°) , auf dem waren wir letzten Oktober, aber der ist nicht kostenlos...

Die USS Constitution fand ich am sehenswertesten vom Freedom Trail, ansonsten ist der meiner Meinung nach für Amerikaner (so was wie das Brandenburger Tor für die Deutschen vielleicht) interessanter.



Frank
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