13.05.2010 Orlando-Cape Coral7.30 Uhr klingelte der Wecker und 8.30 Uhr saßen wir im hoteleigenen Restaurant am Buffet.
Die Auswahl war gut, allerdings wollte mein Mann seine Eier Sunny Side+Bacon drin und da führte kein Weg hin.
Der Koch kam sogar aus seinem Reich und erklärte, mein Mann solle sich den Bacon selbst vom Buffet nehmen und drauf legen, aber das ist ja nicht dasselbe wie mitbraten.
Also verzichtete meine bessere Hälfte drauf und nahm nur die Eier.
Das Buffet hätte pro Person $13,99 gekostet, aber wir hatten es vorher schon mitgebucht.
10 Uhr brachen wir in Richtung Prime Outlet auf, um endlich dem Shoppingwahn zu verfallen. Wir hatten uns die ganze Reise brav zurückgehalten (vor allem ich), weil wir wussten, dass dieses Outlet auf uns wartet
.
Die Parkplätze waren um diese Zeit schon sehr gut gefüllt, obwohl es erst kurz nach der Öffnungszeit war.
Wir holten uns ein Gutscheinheft, checkten die für uns wichtigen Angebote und stürzten uns ins Gewühl.
Bis kurz nach 14 Uhr ließen wir die Kreditkarte bei Levi`s, Wilson Leather, L`Occitane und anderen Geschäften glühen, dann hatten wir die Einkauferei satt und keine Lust mehr, in weitere Läden zu gehen. Dabei hatten wir nur einen Bruchteil geschafft, aber es war genug Lauferei für den Tag.
Wie so oft fuhren wir dann auf winzigen Nebenstraßen Richtung Cape Coral, unserem letzten Ort der Reise.
Wir sahen zum ersten Mal live in Florida Orangen an den Bäumen hängen und Laster voller Früchte, da gerade Erntezeit war und wir noch nie im Mai vor Ort waren.
Etwas Neues für uns waren Nester mit Geiern, die gerade ihre Jungtiere bekommen hatten, direkt auf den Stromleitungsmasten an der Straße.
Mitten im Niemandsland, ein Stück hinter Limestone auf der 661, sahen wir auf einmal ein Haus, in dessen Garten jede Menge Skulpturen standen. Vollbremsung und Fotostopp.
Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, wer der Besitzer des Hauses ist, nehmen aber an, dass es sich um einen Künstler oder Kunstliebhaber handelt.
Es lohnt sich, mal von den bekannten Wegen abzuweichen und in die „Pampa“ zu fahren, wie wir wieder feststellten.
Gegen 18 Uhr trafen wir bei unseren Freunden ein, meine Freundin Sandra war zum Glück schon zuhause. Ihr Mann Jim kam gegen 19 Uhr von der Arbeit.
Die Begrüßung durch die 2 Beagles des Hauses (Ranger und Snoopy) gestaltete sich wie immer stürmisch. Ich liebe die 2 Racker!
Unser Wunschessen (Fleisch aus dem Crockpot) hatte gewisse Schwierigkeiten, fertig zu werden, was sich Sandra nicht erklären konnte. Ihr Mann war schon sehr hungrig und 21 Uhr konnten wir dann essen.
Wir erzählten noch bisschen von unserer Tour und schlummerten gegen 23.30 Uhr im Gästezimmer ein.
Gefahrene Meilen: 168
Unterkunft: privat