Vielen Dank für die Blumen!
Autogrammstunde gabs später, aber leider hat mir Spiderman dann auf die Schulter getippt und gemeint "du bist doch ein Fake!" dann sind alle meine neugewonnenen Fans abgezogen Spielverderber!!
30. März 2006Am neunten Tag waren mir die Ameisen in meinem Hintern aber dann doch zu laut. Ich wusste nicht mehr, was ich in Hollywood noch abenteuerliches machen sollte, da mir stundenlange Walt-Disney/Universal-Studios-Besichtigungen unter 100 dicken Touristen zuwider waren. Ich beschloss, nun endlich nach O.C. zu fahren. Als suchtanfällige Serienseherin konnte ich schließlich nicht an Newport Beach vorbei.
Auf dem Weg zur günstigsten Autobahn nach Süden hab ich mich natürlich (schon wieder) total verfahren. Was solls, in Los Angeles führt fast jeder Weg überall hin. Egal ob 4 Meilen oder 24, man braucht für alles ca.45 Minuten. So kam es mir jedenfalls vor. Irgendwann bin ich dann in Huntington Beach gelandet. Obligatorischer Besuch bei Starbucks, dem heißen Wetter angepasst einen Mocca Frappucino konsumiert und damit am Strand spazieren gegangen. Mir waren aber zu viele Leute da, es war ein Gewusel wie am Rummel. Und viel schlimmer fand ich noch, dass sogar die jungen Bedienungen bei Starbucks während der Arbeit so schön und aufgebrezelt waren wie die Menschen in den Serien. Total OVERSTYLED. Ich kam mir ein bisschen Graumäusisch vor, deshalb fuhr ich weiter durch Newport Beach, Laguna Beach und Dana Point. Wieder mit offenem Verdeck, versteht sich. Ich hab mich nur kurz umgesehen, irgendwie wars mir zu heiß um großartig was zu unternehmen. Dann entschloss ich mich kurzfristig, direkt weiter nach San Diego zu fahren. Ein Mädchen, dass ich in San Francisco kennen gelernt hatte, hat mir den Banana Bungalow zum Übernachten empfohlen.
(Das da oben war übrigens mein Lieblinsplatz - die Bank mit Blick auf den Strand, dort habe ich oft Stunden verbracht)
Und sie hatte Recht! Gleich der Empfang war super, das Hostel direkt am Strand mit einer umwerfend großen Sonnenterrasse, auf der ich eine Minute nach meinem Einzug ein paar Jungs kennen lernte, die mich ohne Worte unverzüglich mit Bud Light eindeckten.
Ich habe nicht mehr viel gemacht, als den Sonnenuntergang zu fotografieren, Bier zu trinken und Spaß zu haben. Die Party, die sich aus dem Kern der Chicago-Boys entwickelte, dauerte bis spät in die Nacht und war eine der lustigsten Parties auf denen ich je war!
Die Partyfotos bleiben unter Verschluss, aus verschiedenen Gründen!