und der nächste entspannte San Diego-Relax-Day folgt sogleich:2. April 2006Heute bin ich mit dem Schweizer ins Horton Plaza Einkaufszentrum gefahren. Ich fühlte mich in dem Gebäudekomplex wie Friedensreich Hundertwasser, hätte er nach schwerem Alkohol- und Drogengenuss einen Albtraum von Alice im Wunderland in einer Ritterburg gehabt. Es war trotzdem schön, ich habe nicht zuviel Geld ausgegeben. Ich glaube, hauptsächlich weil der Schweizer dabei war. Ich wollte beweisen, dass Frauen auch ohne Powershopping glücklich sein können.
Dafür habe ich ihm ein bisschen die Seele getröstet. Er musste nämlich sein Mietauto tauschen, weil in einem Reifen ein Nagel steckte. Leider bekam er nicht sein „Traumauto“, und er wusste nicht ob er ein zweites Mal tauschen darf (die Leute an den Hotlines der Mietwagenfirmen scheinen nicht die freundlichsten zu sein…). Wir sind hingefahren, und ich hab armes Hascherl gespielt…“der Bordcomputer spuckt eine Fehlermeldung für den Beifahrer-Airbag aus, und ich muss doch die ganze lange Zeit da sitzen, was ist wenn wir einen Unfall haben und mir was passiert?!?“ (Hier bitte mich mit besorgt-erschrockenem Gesichtsausdruck gefolgt von einem geübten Augenaufschlag vorstellen). Der Herr war hartnäckig: zuerst meinte er, er hätte so ein Auto gar nicht, dann hat er doch glatt versucht mit der Bedienungsanleitung des Autos den Bordcomputer selber zu programmieren…man kann mir ja vieles erzählen, aber das ein einfacher Autovermieter einfach mal so einen Bordcomputer umprogrammieren kann wenn der ne Fehlermeldung zeigt, das wage ich dann doch zu bezweifeln. Er scheinbar auch, nach einer halben Stunde hat er dann aufgegeben und den Dodge rausgerückt (den er angeblich nicht hatte).
Stefan war wieder glücklich, das Strahlen in seinem Gesicht sagte „kleines Kind vorm Weihnachtsbaum“ und das Traumauto wurde gleich ordentlich ausgefahren.