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Autor Thema: RIM2RIM-Quer durch den Grand Canyon zwischen Rockies und Red Stones  (Gelesen 44619 mal)

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Flicka

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Auf den Fotos wirken die Wechsel zwischen dunklen Wolken und Sonnenstrahlen sehr gut! Aber Flash Floods müssen nun wirklich nicht sein. Ich drücke - nachträglich - die Daumen, dass das Besuchs- und Wanderprogramm halbwegs unbeeinträchtigt vom Wetter bleibt!

captsamson

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Ui das BW in Torrey hat aber gut angezogen.
Wir haben da in 2012 noch um die 100$ bezahlt.

Ich hoffe ihr habt bei den 2 Tagen auch einen "Abstecher" zum Slack's Burger Joint (ehem. Brinks Burgers) am Ortseingang von Torrey gemacht :-)
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Detritus

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Das BW in Torrey ist jetzt auch kein BW mehr (ebenso ist das BW in Springdale jetzt wohl ein HIX) - schade das sich BW offenbar immer mehr zurückzieht.

Davon ab:
Im (ehemaligen) BW in Torrey hatten wir viel "Spaß" mit bed bugs - und da waren wir wohl kein Einzelfall. Auch neben dem Preis einer der Gründe weshalb wir beim nächsten Aufenthalt dort eine andere Unterkunft gewählt haben.

et

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Zitat
Ich drücke - nachträglich - die Daumen, dass das Besuchs- und Wanderprogramm halbwegs unbeeinträchtigt vom Wetter bleibt!

Bei den Wanderungen hat's gepasst für die Off-Road-Touren gab's einige no go's.

Zitat
Ui das BW in Torrey hat aber gut angezogen. Wir haben da in 2012 noch um die 100$ bezahlt.

Dabei haben wir die AAA-Rate gebucht über die BW Homepage gebucht. Denke das ist das generelle Problem, dass die Preise in den USA schneller anziehen als bei uns in EU und dazu kommt es das besch..... Kursverhältnis.

Zitat
Im (ehemaligen) BW in Torrey hatten wir viel "Spaß" mit bed bugs

Kling nicht gut, wir hatten in dieser Hinsicht keine Troubles, da hatte ich auf früheren Touren (Motel 6 u.ä.) schon schlimmeres erlebt.

glg Toni
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et

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30.07.2014 Capitol Reef National Park

Die Kühe auf der Weide unter unserem Balkon und strahlender Sonnenschein wecken uns am Morgen. Der Tag gehört alleine dem Capitol Reef N.P. ein oft nur gestreifter Nationalpark im Südwesten. Zum Frühstück (not included) gehen wir in das dem Hotel angeschlossene Restaurant. Das ältere Besitzerehepaar - vor allem die männliche Hälfte (als Cashier tätig) etwas übellaunig - das Frühstück aber insgesamt voll in Ordnung. Bevor wir starten noch schnell in den örtliche Store um Eis und Getränke und dann kann es aber losgehen.



Der erste Halt am Panoramapoint, dazu gehört eine kurzer Spaziergang zu den lokalen Goosenecks - in diesem Falle jene des Virgin River.



Vor dort geht's weiter in's Visitors Center - bad News. Das gestrige Unwetter hat einen Teil der Nottomroad weggespült und somit bleibt diese für mehrere Tage gesperrt, der Ausflug auf die Nottom-Bullfrog-Road fällt damit flach.

So nutzen wir den Tag die Gegen rund um's Besucherzentrum zu erkunden. Da die Temperaturen jetzt am Vormittag noch relativ angenehm sind, machen wir zuerst die Wanderung zur Hickman Bridge - ein ca. 3 Km langer Rundweg.








Da ist jede Form von Schatten und Kühlung willkommen!



Im Anschluss halten wir am Old Fruita Shoolhouse und werfen einen Blick auf die benachbarten Petroglyph's.







Zur Mittagszeit besuchen wir Gifford House, eine alte Farm im Park, wo Freiwillige Kuchen, Kochbücher und allerhand Tand verkaufen. Um ein Kochbuch reicher und mit Erdbeer-Rhabarber-Kuchen als Nachspeise machen wir uns auf in den Schatten zum Picnic.



Es ist schon beeindruckend was die ersten Mormonen-Siedler hier geschaffen haben, mit einfachen Bewässerungsgräben schufen sie eine grüne Oase mit unzähligen Obstbäumen hier im Tal. Ein schönes Plätzchen unter der großen alten Cottonwoods, da lässt es sich aushalten, sogar Bambi schaut vorbei.






Nach einem Verdauungsspaziergang am Freemont River Trail, chillen wir am Nachmittag am Hotelpool und köcheln im Hot Tube - auch das gehört zum Urlaub.

Für's Dinner entscheiden wir uns heute für das gegenüberliegende Rim Rock Restaurant, wie echte Amerikaner nehmen wir das Auto, obwohl es gleich schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt. Natürlich nur falls wir doch noch in eine andere Location wechseln müsse. Es wird eine mehr als positive Überraschung, sowohl in Sachen Qualität des Essen, als auch beim Service.

Da wir heute essen, bleit noch Zeit, für einen letzten Abstecher in den Nationalpark. Der Sunsetpoint macht dazu seinem Namen alle Ehre. Mit den gerade umherziehenden Gewittern ergeben sich eine tolle Wolken- und Lichtstimmungen. Am Rückmarsch zum Auto bekommen wir ein paar Regentropfen ab, doch das war's an diesem Tag mit Regen.








Gefahrene Meilen: 44

Ausgaben:
Chimney Rock Restaurant 43,20 USD (Frühstück) ***
Einkauf ???? USD
Rim Rock Restaurant – 78,10 USD (Dinner) ****

PRO: Ein stressless Day & Sunset
NO: Schon wieder eine Straßensperre - Nottom-Bullfrog-Road


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et

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31.07.2014 Torrey-UT12-Boulder-Burr Trail

Das gewohnte Bild, das gleiche Prozedere - die Sonne scheint vom blauen Himmel, Checkout, Frühstück - diesmal in im nach außen unscheinbaren, jedoch um nichts schlechteren Castle Rock Coffee, gleich an der Kreuzung UT 24/UT 12. Es gibt richtigen starken Espresso -da lacht das Herz der Kaffeetrinker - dazu Juice und Granola - so kann der Tag beginnen.
Anschließend unseren fahrbaren Untersatz füttern und noch einen Stop beim Supermarkt, in jeder Hinsicht gut gerüstet kann es nun los gehen.

Da wie bereits berichtet die Nottom Road vom Capitol Reef kommend gesperrt ist, fällt unser ursprünglicher Plan für die Nottom Road und den Burr Trail unser nächstes Etappenziel Boulder zu erreichen flach. Macht nichts, auch die UT 12 führt durch/über die grünen Boulder Mountains ans Ziel.



Wir nehmen dann die Nottom Road bzw. den Burr Trail aus Boulder kommend in Angriff. Zu durch den Long Canyon, die Asphaltstraße endet nach rund 30 Meilen. Von da geht es über eine rumpelige Schotterpiste weiter. Wir sind noch immer unentschlossen ob wir den Strike Valley Overlook anpeilen sollen oder nicht, insgeheim war es aber von Anfang unser Wunsch.


Egal wir genießen einmal das Grand Staircase Escalante National Monument, wohl eines der unerschlossensten und weitläufigsten National Monuments in den USA.




Auf der Weiterfahrt in Richtung Ost können wir uns nun entscheiden, fahren wir offroad oder nicht?



Die Abzweigung von der Schotterpiste auf den Trail in Richtung Muley Twist Canyon ist leicht zu finden, wir probieren es.

Warum für diesen Abstecher 4 WD unbedingt empfohlen wird, sollte sich auf den nächsten knapp 5 Kilometern rasch herausstellen.
Ich bin ja diesbezüglich etwas feige und die Gewitter und damit verbundenen Straßensperren in den letzten Tagen tun ihr restliches dazu. Entsprechend auch hier der "Straßenzustand" oder besser gleichen die Verhältnisse einem trockenen Bachbett. Da es keinerlei Reifenspuren gibt, ist da seit dem letzten Gewitter noch niemand gefahren.




Muss jetzt Mal kurz zum Familienfrühstück - Fortsetzung folgt!
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et

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Strike Valley Overllook Fortsetzung - frisch gestärkt schreibt es sich leichter!

Bei der Hinfahrt hieß mehrmals aussteigen und die Lage sondieren - einmal sogar ein großes Loches mit Steinen auffüllen. Rund 250 m vorm Trailhead zum Strike Valley Overlook war dann Schluss mit lustig, ich hab einen Platz zum Wenden gesucht und die Kiste einfach stehen lassen, der Rest war zu Fuß erträglich.





Nach einer kurzen Slickrock-Passage erreicht man dann den Aussichtspunkt auf die Waterpocket Fault und die wäre es auch die Wert die 5 Kilometer anstatt mit dem Auto zu fahren, zu laufen.





Der Rückweg war dann einfacher, wir mussten einfach nur unseren Spuren folgen, außerdem Gegenverkehr hat wir zum Glück auch keinen. Erst an der Einfahrt in das Bachbett trafen wir auf die nächsten Besucher, die haben dort ihren Untersatz geparkt und gerade die Rucksäcke zur Wanderung umgeschnallt. Mein Offroad-Ambitionen waren nach diesem Abstecher in jedem Fall etwas gedämpft.

Jetzt am frühen Nachmittag begann sich der Himmel bereits wieder zu verfinstern und in der Ferne entluden bereits Regenwolken ihre nasse Fracht.





Die Rückfahrt verlief entspannt.




Wieder zurück in der Zivilisation blieb noch Zeit den Wurzeln der Zivilisation im Südwesten der USA auf den Grund zu gehen und eine gute Möglichkeit dazu bietet das Museum des Anasazi S.P. in Boulder. In einer gut gemachten Ausstellung bekommt man einen Überblick die Entwicklung der Siedlungstechniken.

Vom Pit House


bis zu den ersten Häusern bzw. ihren übrig gebliebenen Fundamenten.


Heute haben wir unserer schönsten Unterkünfte auf der gesamten Tour und zwar in der Boulder Mountain Lodge. Wir dem RB entnehmen könnt, koche(n) und esse(n) ich/wir gerne, was sich auch zumindest in meinem Körpergewicht manifestiert. In diesem Sinne wurde der Abend im zur Lodge gehörenden "Hells Backbone Grill" beschlossen. Die zugehörigen Bewertungen haben wirklich nicht zu viel versprochen, tolles Essen: House Salad; spicy cowgal chipotle meat loaf (faschierter Braten) dazu Lemon mashed potatoes und Gemüse. Ein Glas grüner Veltliner aus Californien - auch nicht schlecht, aber ganz anderes vom Geschmack als ein trockener grüner Veltliner bei uns in Österreich. Homemade Icecream als Nachspeise - Herz, Magen und Auge was willst Du mehr.

Zurückgelegte Meilen: 116

Ausgaben:
Castle Rock Coffee 33,48 USD (Frühstück) ****
Einkauf 29,50 USD
Post Office – Stamps 3,50 USD
Tanken 58,00 USD – 3,999/GAL (!)
Museum 10,00 USD
Hells Backbone Grill – 154,15 USD (Dinner) *****
Boulder Moutain Lodge – 201,96 USD *****

PRO's: Strike Valley Overlook & Boulder Mountain Lodge
NO's: Keine - alles im grünen Bereich

Für weitere Informationen:

http://www.nps.gov/glca/planyourvisit/driving-the-burr-trail.htm
http://stateparks.utah.gov/park/anasazi-state-park-museum

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Anti

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Hammerge..er Tag! Finde ich richtig klasse!

Schön auch, dass der Weg zur Hickman Bridge wieder offen ist, der war ja lange gesperrt. Das ist schon ein ganz schöner "Brummer", den man da erwandern kann!  :D

Gitania

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Da ich jetzt erst zum nachlesen gekommen bin, noch kurz was zu Moab. Für uns ist diese Ecke auch zu einem Lieblingsziel geworden. Vielen Dank für deine super schönen Bilder. Gerade die Wolken machen auch einen gewissen Reiz mit aus. Nur blauer Himmel wäre echt langweilig.
Besonders toll fand ich deine Fotos von der Waterpocket Fault. Das kannte ich noch gar nicht. Hier liegt einem ja ein riesiges Stück Erdgeschichte zu Füßen.
Vielen Dank und freue mich auf weitere Fotos.
LG
Gitania

mrh400

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Hallo,
schließe mich auch noch an - schöne Fotos bei toller Stimmung.

Aussichtspunkt auf die Waterpocket Fault und die wäre es auch die Wert die 5 Kilometer anstatt mit dem Auto zu fahren, zu laufen.
Das haben wir gemacht, obwohl bei unserem Besuch nur eine Passage von ca. 200 Meter kriminell aussah. Wir hatten aber schon ein Stück vorher geparkt - da ist ein kleiner Washkurz nach der Abzweigung und der Himmel war z.T. düster, so daß ich Sorge vor einer Rückfahrt durch Schlamm und deshalb dort geparkt hatte. War natürlich unbegründet - aber wir haben uns dann wenigstens eine Weile bewegt.
Gruß
mrh400

et

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Zitat
Hammerge..er Tag! Finde ich richtig klasse!

Thanks, Du eine der treuesten Mitreisenden.

Zitat
Gerade die Wolken machen auch einen gewissen Reiz mit aus. Nur blauer Himmel wäre echt langweilig.
Besonders toll fand ich deine Fotos von der Waterpocket Fault.

Hallo Gitania! Gegen Wolken mit Sonne hab ich auch gar nichts, auch nicht gegen ein heftiges Gewitter und daraus resultierenden Wolkenstimmungen - nur mit den gesperrten Straßen hatte ich so meine Nöte. Strike Valley Overlook bzw. Waterpocket Fault ein MUSS, auch wenn an die knapp 10 Kilometer hin und zurück laufen müsste. War dennoch heilfroh, mit dem geliehen Untersatz ohne Platten auf der befestigten Strassen zurück zu sein.

Zitat
schließe mich auch noch an - schöne Fotos bei toller Stimmung
Willkommen in der Reisegesellschaft, im Südwesten ist ja Platz genug.
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01.08.2014 - Boulder - The Hogback - Lower Calf Creek Falls - Hells Backbone Road - Escalante

Die Tagesbeschreibung klingt lang, doch es bahnt sich ein relativ entspannter und wechselhafter Tag an.  :P

Gut ausgeschlafen geht es an diesem sonnigen, jedoch äußerst windigen Morgen zum Frühstück und da gleich wieder in den lokalen Hells Backbone Grill. Der Untertitel für mein Frühstück könnte "nice & spicy" lauten, denn für mich gab's: Enchiladas mit hot sauce, beans und rice. Mein Frau bekommt beim Anblick von solcher Kost schon Magenschmerzen und bestellt sich daher: Toast, ham, homemade jam und dazu wird cinamon butter serviert (aus meiner Sicht auch eine "tolle" Kombi). Sohnemann mag's heute simpel und bestellt Granola mit Milch.
Gestärkt und ob der guten Küche, um ein weiteres Kochbuch reicher starten wir in den neuen Tag.

Gleich nach Boulder geht es via "The Hogback" einem der spektakuläreren Teile der UT24 zum Calf Creek Recreation Area, dem Ausgangspunkt für unsere heutige Wanderung zu den Lower Calf Creek Falls.



Der Weg liegt auch jetzt am Vormittag bereits meist in der Sonne und hat nur im letzten Drittel kurze schattige Passagen unter den Sträuchern entlang des sanft fließenden Creeks. Die Strecke weist keine gröberen Anstiege auf und hat hin und zurück eine Länge von gut 8,5 Kilometern - reine Gehzeit ca. 2,5 bis 3 Stunden. Mit ausreichend Wasservorrat würden wir sie als moderat einstufen.

Der Engpass sind am ehesten die Parkmöglichkeiten am Ausgangspunkt, bei unserer Rückkehr musste etliche Besucher mangels Parkplatz unverrichteter Dinge wieder umkehren.


Der Weg zu den Falls führt durch ein grünes Tal mit allerlei Blickfängen entlang des Weges!





Nach knapp mehr als einer Stunde erreichen wir die Wasserfälle und die lohnen den Marsch in der Sonne allemal. Über 36 Meter stürzt das Wasser über die Felsen in das darunter liegende Becken. Wir hatten noch dazu das Glück eine Weile ganz alleine den grandiosen Anblick zu genießen, wunderschön!








Danach kamen dann zwei verwegene Wanderer, die in voller Montur in den doch recht erfrischenden Fluten Abkühlung suchten! Am Rückweg kamen uns dann die Massen entgegen.


Wir nahmen im Recreation Area noch im Schatten des Flüsschens noch unser Picnic und fuhren anschließend wieder ein Stück des Weges zurück um der Hells Backbone Raod noch unsere Aufwartung zum machen.

Vom Picnic Ground wirken die Verkehrsschilder oben am Hogback wie die Verkehrszeichen auf einer Spielzeugeisenbahn.


Aus unserer Sicht ist die Hellsbackbone Road kein "must see", die meiste Zeit fährt man durch Wald, die Waschbrett-Schotterstraße sorgt für entsprechende Massage des Allerwertesten. Fazit: 30 Meilen Gravel Road, wie gesagt mit heftigem Washboard-Charakter. Anfangs führt die Straße durch buschgesäumtes Ranchland, um sich dann meist durch Pine Forrest hinauf in das eher felsige Gelände an der Hellsbackbone Bridge zu schlängeln.



Bis auf die Brücke und dortigen Ausblick nicht unbedingt den Abstecher Wert - aber das ist unsere subjektive Meinung, es gibt sicherlich auch Leute denen es gefällt, somit sollte man's selber ausprobieren und sich seine Meinung machen. Wir fahren die Schleife dann fertig bis Escalante. Wie das Amen im Gebet erwischt uns dann auf den letzten Meilen der tägliche Gewitterschauer. Die Kombi aus Staub, Regen und wieder Staub bzw. Schlamm macht unseren Tahoe zum "Schwein in der Suhle".

Für die nächste Nacht haben wir das einzige B&B der diesjährigen Reise gebucht - Canyons Bed & Breakfast. An der Mainstreet von Escalante gelegen, bei dem mässigen Verkehrsaufkommen in dieser Ecke, dennoch ruhig, nett und vollauf in Ordnung. Leider steht das Haus inkl. B&B zum Verkauf, mal sehen ob sich ein Käufer findet und das Haus weiter betreibt. Escalante zählt trotz Tourismus nicht gerade zu den aufstrebenden Regionen, erkundet man die Seitenstraßen abseits der Main, steht vieles leer und verkommt bereits zum Teil.

Zum Abendessen gehen wir in die Circle D Eatery am westlichen Ortsende von Escalante, gut das wir keine Plätze im Freien nehmen, es schüttet zwischendurch immer wieder wie aus Kübeln. Wir Männer entscheiden und für die Beaf Combo :lachen35: bestehend aus Pork Ribbs & Beef Brisekt, dazu Fries, BBQ Sauce und grüne Bohnen. Das Brisket (Rinderbrust) ausgezeichnet, die Ribbs eher deftig bis fettig. In Summe aber in Ordnung, lediglich das Service war nicht sonderlich motiviert.

Im Anschluss bekommt unser Chevy noch eine Hochdruckwäsche und der Abend klingt dann wahlweise vor dem TV oder auf der Veranda beim Schreiben und/oder Lesen mit Grillenzirpen als Untermalung aus.

Gefahrene Meilen: 67

Ausgaben:
Hells Backbone Grill 49,78 USD (Frühstück) ***
Kochbuch 30,00 USD
Calf Creek Recreation Area – Day Fee 5,00 USD
Car Wash 2,00 USD
Circle D Eatery – 61,86 USD (Dinner) ***
Canyon B&B – 185,13 USD inkl. Frühstück ****

Infos unter:
http://www.scenicbyway12.com/the-byway/byway-waysides/calf-creek-recreation-area/
http://www.scenicbyway12.com/the-byway/scenic-backways/hells-backbone-road-scenic-backway/



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mrh400

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Leider steht das Haus inkl. B&B zum Verkauf
Schade - wir hatten uns bei Cate sehr wohl gefühlt (ist allerdings schon etwas her: 2008). Wir hatten ihr ein Glas von der phänomenalen Pfirsichmarmelade abgekauft, das dann offenbar im Fluggepäck als potentielle Bombe Aufmerksamkeit erregt hat. Wir fanden nämlich nach Rückkehr den berühmten TSA-Zettel vor und das Glas war nicht mehr ganz exakt eingepackt.
Gruß
mrh400

Anti

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Die Wanderung zu den Calf Creek Falls mussten wir ja leider canceln. Da haben wir wirklich was verpasst. Vielleicht klappt es ja irgendwann mal...

snowtigger

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Die Wanderung zu den Calf Creek Falls mussten wir ja leider canceln. Da haben wir wirklich was verpasst. Vielleicht klappt es ja irgendwann mal...
Ja, gleichfalls  :( (wir hatten das erwähnte Parkplatz-Problem, mit einem WoMo leider noch fieser) – deswegen danke fürs Mitnehmen ...  :D
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA