Ein Rückblick auf unsere USA-Reise also…..?Wir sind nun wieder zurück, die ersten Tage waren hart. Zum einen wieder zurück im Alltag, der American Way of life schnell vergessen, der Jetlag bei allen drei heftig zugeschlagen und das Chaos in der Küche und im Büro machte die Sache nicht besser.
Im Urlaub waren die beiden Hängeschränke in der Küche von der Wand gefallen, kein Geschirr, Gläser und Schränke mehr und einiges an sonstigem Schaden. Das Chaos wurde dankenswerter Weise von meiner Schwester, ihrem Lebensgefährten und meinen Eltern entfernt. In der ersten Nacht dann der Schrank im Büro der meinte seinen Inhalt von sich geben zu wollen. Irgendwann war dann dieses Chaos auch beseitigt, neue Schränke, neues Geschirr und Gläser, neuer Toaster und neuer Wasserkocher gekauft, wieder voll im Büroalltag drin und der Jetlag nach dem ersten Wochenende dann auch überwunden.
Ein Rückblick auf unsere USA-Reise also…..!Irgendwie fällt das schwer, nicht weil es das nicht wert ist oder weil wir nicht was Schönes erlebt haben oder weil es was negatives zu berichten gab. Nein weil es so viel gab, so viele Eindrücke, so viele Erlebnisse, so viele Bilder auf der Kamera und noch mehr im Kopf, so viele Sehnsüchte nach dem nächsten Mal, dass es schwer ist das Alles zu begreifen, auch mit einem gewissen Abstand. Schauen wir uns Bilder an kommen teilweise die Eindrücke wieder schlagartig hoch, ein Fazit zu ziehen ist schwer in Worte zu fassen.
22 Tage, 15 Hotels/ Cabins/ Cottage als Unterkünfte, 2 Langstreckenflüge und 2 Inlandsflüge, eine Fährüberfahrt, mit Washington State, Oregon, Idaho, Montana und Wyoming insgesamt 5 Bundesstaaten besucht, 4 Nationalparks, die Küste von Washington und Oregon erlebt, unglaubliche Naturschönheiten gesehen, mit den beiden Mietwagen 2900 Meilen also rund 4700 Kilometer zurückgelegt, mit der DSLR und dem iphone über 6500 Bilder gemacht, das sind die nackten Zahlen, Daten und Fakten unseres Road-Trips durch den Nordwesten der USA.
Dazwischen aber so viel schöne Erlebnisse die wir als Familie erlebt haben, wir haben so viel gelacht, hatten auch oft mal einen kurzen Streit und waren keine Freunde mehr, um uns dann aber wieder feierlich zu versöhnen. Vielleicht kann man nie wirklich begreifen was man da alles gesehen hat. Die rund 9 Monate Vorbereitung und Planung haben sich wieder einmal ausgezahlt wobei dieses Mal Sanne einen großen Teil davon gemacht hat. Zuvor dachten wir, dass wir überhaupt nicht gut vorbereitet sind, für manche erscheint so eine detaillierte Planung auch komisch aber es hat sich wieder einmal bewährt auf viele Situationen vorbereitet zu sein auch wenn wir einiges streichen mussten oder dann doch etwas anders gemacht haben. Wirklich schlimm war das nie, auch wenn das schlechte Wetter an der Oregon Coast schon geschmerzt hat, weil wir wussten dass es so kommt und es teilweise einfach auch zu viel auf dem Zettel war.
Wir hatten sehr viele nette Gespräche und Kontakte zu Amerikanern, wurden immer super freundlich empfangen oder behandelt, fühlten uns willkommen und sicher. Man kann über die USA sagen und denken was man will, da haben sie uns einiges voraus. Einen Bären haben wir leider, oder vielleicht glücklicherweise, nicht getroffen, das Bärenabwehrglöckchen musste nicht eingesetzt werden, das Bein von Jule konnte dranbleiben, trotz anfliegendem Schnupfen und anfänglichem Husten wurden wir komplett gesund. Wir hatten wieder einmal fast durchgängig Glück, sind froh dass wir es wieder gewagt haben und es war irgendwie sogar entspannter wie vor 2 Jahren.
Schön dass einige uns hier gefolgt sind und uns begleitet haben, das Tagebuch war auch dieses Mal für uns ein toller Begleiter und auch für später eine gute Dokumentation und Erinnerung. Wir hoffen wir konnten euch für unsere Tour begeistern und unterhalten, falls ihr Fragen zu der Tour, der Planung oder sonst was habt, immer gerne!
Und dann in 2018……..? We will see! ;o)
Liebe Grüße
JULE + SANNE + MICHAEL