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Autor Thema: Rockies, Mountains, Geysire, bunte Bakterien und rote Steine im Juni 2012  (Gelesen 25206 mal)

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captsamson

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Aber tolles Wetter habt ihr im Grand Teton und Yellowstone gehabt. Das macht die Bilder immer nochmal einen Tick aufregender.

Bei uns war es oft grauer Himmel...den Ausbruch des OF sieht man davor kaum.
Aber es hatte wenigstens kaum geregnet da waren wir schon dankbar.

Auf Euer Kaiserwetter hoffe ich für unseren nächsten Besuch 2014 auch :-)
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
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neoprenfisch

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Mit dem Grand und dem Castle Geyser habt ihr ja richtig Schwein gehabt, Glückwunsch   :)
Den Grand Prismatic Spring hättet ihr aber von oben bestimmt gut gesehen. Wir waren auch erst unten und haben vor lauter Dampf fast nix gesehen, von oben ist der Dampf aber nur ein leichter Schleier, da kommen die Farben super raus. Aber man soll sich ja immer was für ein nächstes Mal aufheben  :D

Das war wirklich Schwein und hat mich wirklich sehr gefreut dass es passte. :D
Ich habe es schon fast befuerchtet, dass mir das irgendjmd sagt, dass es doch gut gegangen waere ... :shock: Seufz - wars also doch die falsche Entscheidung. :? Naja, aber wie Du schon sagst: das naechste mal dann eben! :D

neoprenfisch

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Aber tolles Wetter habt ihr im Grand Teton und Yellowstone gehabt. Das macht die Bilder immer nochmal einen Tick aufregender.

Bei uns war es oft grauer Himmel...den Ausbruch des OF sieht man davor kaum.
Aber es hatte wenigstens kaum geregnet da waren wir schon dankbar.

Auf Euer Kaiserwetter hoffe ich für unseren nächsten Besuch 2014 auch :-)

Mit dem Wetter hatten wir wirklich sehr viel Glueck, im Grunde fast den ganzen Urlaub. Aber speziell fuer den Yellowstone hatte ich mir natuerlich auch gutes Wetter gewuenscht, es ist immer schade wenn die Farben nicht so wirken (koennen).
Dann drueck ich Euch fuer 2014 mal ganz dolle die Daumen!!!  :D

neoprenfisch

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21.6.2012

Aufgewacht im sparsam eingerichteten Hotelzimmer (immerhin fliessend Wasser, aber ohne Toilette oder Dusche) besorgten wir uns einen dampfenden Kaffee aus der Hotellobby (kostenlos!) und unsere Fruehstuecksvorraete aus dem abgekuehlten Kofferraum. Es gab also wieder leckere Cornflakes und Muffins.

Grad um die Ecke des Hotels befinden sich die Sinterterrassen, die Attraktion dieses Bereichs des Yellowstone-Parks. Die Terrassen sind in die oberen und unteren Terrassen eingeteilt und durchaus auch heute noch schoen anzusehen. Frueher war hier wohl noch viel mehr Wasser am Fliessen, die Natur veraendert sich halt mit der Zeit. Aber ich bin froh diesen Punkt mit in die Reiseplanung aufgenommen zu haben und konnte so die Sinterterrassen mit ihrer manchmal vermeintlichen Schneelandschaft geniessen.



Wir fuhren weiter, das Ziel war erst mal die Tower-Roosevelt Gegend mit dem Tower Fall. Was auf diesem 29 km langen Stueck passierte, grenzt schon fast an ein Wunder in Bezug auf Tiersichtungen. Kaum losgefahren sahen wir eine kleine Gruppe Rehe. Schoen anzuschauen, fuer uns aber nichts weiter Besonderes mehr.


Kurz drauf dann aber das erste unserer Highlights. Es gab einen Stau auf der Strasse und eine Ansammlung von vielen Autos am Wegesrand. Wie wir inzwischen gelernt haben heisst das eindeutig: hier gibt’s was Interessantes zu sehen. :!: Ich schaute links, ich schaute rechts und ploetzlich fuhren wir genau dran vorbei: an einem poppenden Schwarzbaeren-Paar. Nicht zu fassen! Genau am Rand der Strasse machten Sie rum. :baby: Nun galt es eine Moeglichkeit zu finden das Auto abzustellen. Gar nicht so leicht. Ich stieg derweil mit Kamera bewaffnet schon mal aus und hielt das Ereigniss fotografisch fest.





Thomas kam dann kurz drauf mit der Videokamera hinterher. Nachdem wir dem Baerenporno ungefaehr eine halbe Stunde aus ca. 80 m Entfernung zugeschaut haben beschlossen wir uns wieder auf den Weg zu machen. Wir kamen aber nicht wirklich weit. Keine 20 min spaeter der naechste Stau. Was gabs hier? Baeren! Diesmal gleich drei Stueck, und zwar eine Schwarzbaermutter mit ihren beiden Kleinen.







Nun war leider die Speicherkarte der grossen Kamera bereits voll mit dem Baerenporno. Also schnappte ich mir die Videokamera und Thomas ueberspielte die Bilder der Speicherkarte aufs Laptop im Auto. Ich versuchte das Herumtollen der Kleinen in bewegte Bilder zu brennen – gar nicht so leicht den Rabauken mit dem Sucher hinterher zu kommen. Nachdem die drei sich aber ins hintere Gestruepp verzogen haben verzogen wir uns auch, denn eigentlich wollten wir ja zu den Tower Falls.

Auf dem weiteren Weg dorthin sprang uns ein Reh vors Auto. Es reichte gerade noch so, weil ich es zum Glueck aus den Augenwinkeln von rechts nach links habe flitzen sehen. Nun begann eine Art Spiessrutenlauf. Das Reh vollkommen verstoert japste nach Luft und blieb stehen, weil wir ebenfalls standen. Als wir das Auto minimal beschleunigten, beschleunigte auch das Reh. Inzwischen war es zwar bereits auf der anderen Seite angekommen, huepfte aber jeweils im Tempo des Autos am Rand entlang und immer kurz davor zurueck auf die Strasse zu kommen. Irgendwann zog es zum Glueck von dannen. Sowohl uns als auch dem Reh steckte der Schreck in den Knochen. Puh! Noch mal gut gegangen! :angst: Als dann am Rand eine Antilope auftauchte:



wurds mir schon fast zu viel mit den ganzen Tieren, ist es doch immerhin ziemlich anstrengenden staendig auf der Hut zu sein. Und einen Gabelbock wollte ich nicht auch noch aufgabeln.
Endlich erreichten wir dann die Tower Falls. Ein ca. 40 m hoher Wasserfall in einer schoenen Landschaft:


Mehr konnten wir hier leider nicht anschauen, aber es sollte auch nur ein kleiner Vorgeschmack sein fuer das was 19 Meilen spaeter zu sehen war. Dort kamen wir in die Canyon Area. Hier befindet sich der Yellowstone Canyon. Natuerlich nicht vergleichbar in der Groesse wie der Grand Canyon – bei weitem nicht – aber schoen gelb, woher der Yellowstone Park auch seinen Namen erhielt. Die Canyon Area bietet viele schoene Aussichtspunkte die wir alle abfuhren.



Zwei der Aussichtspunkte konnten wir erlaufen. Der erste davon war der steil bergab gehende Weg zu den Lower Falls. Hier gelangt man an die Abrisskante der Lower Falls. Gewaltig rauscht hier das Wasser des Yellowstone Rivers 94 m in die Tiefe. Das ist der hoechste Wasserfall im Yellowstone-Park. Macht ordentlich Krach und zudem zu unserer Besuchszeit gleich noch einen tollen Regenbogen!


Auf der gegenueberliegenden Seite des Flusses bzw. des Falls sahen wir einen grossen Schneerest und daran angrenzend eine weitere Plattform. Doch was sahen meine mueden Augen? Eine Stahltreppe die sich von ganz oben bis zu jener Plattform durch den Fels wand. Mir daemmerte langsam: DAS ist der zweite Aussichtspunkt, Uncle Tom´s Trail genannt, den ich auf meiner Liste stehen hatte. Ups … Na, das kann ja lustig werden. :whistle: 328 Stahltreppenstufen hinunter und wieder hinauf, und das immer schoen am Berghang entlang. Natuerlich mit Durchsicht. Da wackeln die Knie! Achso, nicht zu vergessen dass das Ganze sich auf ca. 2700 m Hoehe abspielt! Aber das hielt mich alles nicht davon ab, denn die Aussicht auf den Fall wollte ich haben und wir fuhren auf die andere Seite um zum Startpunkt des Weges zu gelangen, der zur kaum enden wollenden Stahltreppe fuehrte. Unten angekommen hatten wir dann den erwuenschten Blick auf die Lower Falls und das Schneefeld:



Und dann kaempften wir uns wieder nach oben. Uff! Aber wir wurden fuer unsere Muehen belohnt, denn kaum traten wir den Weg zum Yellowstone See an, unserer Endstation fuer diesen Tag gerieten wir schon wieder mitten in einem Stau. Diesmal gab es einen Grizzly Baeren vor die Linse. Allerdings ein bisschen weiter entfernt als zuvor die Schwarzbaeren. Aber dafuer dass dies die sechste Baerensichtung an diesem Tag war kann man auch mal 200 m Entfernung in Kauf nehmen. :)


Den naechsten Stau produzierte dann ein Bison, allerdings stand dies nicht wie alle anderen (unzaehligen) Bisons die wir bisher sahen am Strassenrand oder auf der Wiese. Nein – es stand mitten auf der Strasse (!) und blockierte den fliessenden Verkehr. Es machte auch erst mal keine Anstalten die Strasse zu verlassen. Es hatte sich genuesslich vor ein Auto gestellt:


Ich glaube, es machte ihm einen tierischen Spass die Autofahrer zu veraeppeln. Der Gegenverkehr traute bzw. wollte dann auch nicht dran vorbei. Irgendwann gab das Bison aber auf und trabte gemuetlich zur Wiese. So konnten wir dann weiter, zum letzten Etappenziel des Tages: zu den Schlammvulkanen. Auch hier brodelt, zischt und stinkt es, allerdings nicht in den tollen bunten Farben wie in den anderen Basins, sondern braune Bruehe wird hier durch gekocht und blubbert umher.


Ein Schlammvulkan ist besonders lustig, er nennt sich Drachenmaul und genauso hoert es sich hier auch an, man meint gleich von einem aufgebrachten Drachen verschlungen zu werden. :D Natuerlich traut sich der Drache bei den ganzen Touristen nicht aus seinem Loch, aber grummeln tut er wie ich, wenn ich geweckt werde. :lol: Nach der Schlammrunde fuhren wir zum Yellowstone See, hier befindet sich die Lake Lodge und dort war eine Huette unsere:


Zumindest fuer eine Nacht. Laenger waere auch stressig geworden, denn das Bett war grad mal 137 cm breit. Wie damit allerdings unsere chinesischen Nachbarn klar kamen ist mir ein Raetsel. Mit 3 Erwachsenen sich ein solches Bett zu teilen kaeme mir so gar nicht in den Sinn. Auch in dieser Cabin befand sich eine spaerliche Einrichtung, aber immerhin gabs diesmal sogar WC und Dusche. Und natuerlich fliessend Wasser welches wir dann zum Abendessen verwendeten um damit unsere Nudelsuppe her zu richten. Diese assen wir draussen vor der Huette. :zeltfeuer: Als Verdauungsspaziergangsziel gabs ja den See um den wir dann herumschlichen. Danach gings ins Bett fuer die letzte Nacht im Park. Diese wurde auch hier wieder ziemlich kalt so dass wir dann das Oefchen aufdrehen mussten.

Lake Lodge Cabin / 75 $ ohne Tax

neoprenfisch

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Ich habe gerade festgestellt, dass ich das Hotel vergessen habe beim letzten Tag. Nachtrag:

Lake Lodge Cabin / 75 $ ohne Tax

neoprenfisch

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22.6.2012

Das uebliche Fruehstueck rief. Cornflakes, Muffins und natuerlich Cafe, den wir aus der Lodge holten. Der Picknick-Tisch vor unserer Huette diente auch diesmal dem Essen. Mit ausreichend Staerkung verliessen wir den Nationalpark gen Osten. Auf dem Weg durch das letzte Stueck vom Park passierte nichts weiter Erwaehnenswertes, leider. Ich hoffte noch auf ein paar Tiersichtungen, diese blieben mir im Park aber dann verwehrt. :|

Also fuhren wir erst mal bis Cody. Einer alten Westernstadt. Hier tobt(e) der Cowboy :pferd:, jedoch ist das so gar nicht mein Interessengebiet so dass wir dieser Stadt nicht weiter gross unsere Aufmerksamkeit schenkten, ausser einer Tankstelle und einem Schnellrestaurant um einen Hot Dog zu holen, sowie einen leckeren Nachtisch. Der Versuch unsere Reiseschecks in einer Bank umzutauschen scheiterte klaeglich. Keine Bank war mehr gewillt solche Schecks zu tauschen. Na dann eben net … :sauer:

So fuhren wir dann ueber den Buffalo Bill Cody Byway zum Bighorn Canyon. Dieser liegt halb im Staat Wyoming und auch im Staat Montana. Der Aussichtspunkt „Devil Canyon Overlook“ befindet sich bereits in Montana, und da wollte ich hin! Es war zwar ein Abstecher von einigen Meilen, aber der Ausguck auf den Devil Canyon der vom Bighorn Creek geformt wurde ist schon ein Schoener und kaum besucht. Teilweise waren wir hier ganz alleine.




Auf dem Rueckweg vom Overlook hielten wir noch kurz an einer Art Marina. Da wir dann aber nicht baden wollten machten wir uns weiter auf den Weg. Das Medicine Wheel, eine heilige Staette der Indianer, welches wir eigentlich noch besuchen wollten liessen wir aus. Unser Weg fuehrte uns durch die Bighorn Mountains. Diese waren hoeher als ich dachte und die Strasse hatte doch so einige Kurven. So dauerte die Strecke laenger als ich annahm, hier hatte ich wohl ein kleines Informationsdefizit bei der Planung.

Macht aber nix, denn die Fahrt durch die Bighorn Mountains bescherte uns ein stattliches Moose, also einen Elch. Am Wegesrand graste er und wir rasten fast dran vorbei, wenn unser Vordermann nicht eine Vollbremsung hingelegt haette und wir uns erst mal fragten, was er denn wohl fuer ein Problem hat. Aber ein kurzer Blick nach rechts zeigte den Grund in Form des Moose, also parkten wir das Auto ebenfalls am Rand damit wir das Moose fotografieren konnten.




Es schien sich fuer uns so gar nicht zu interessieren, frass gemuetlich weiter waehrend unsere Speicherkarte gluehte (und ein weiter Haken auf unserer gedanklichen Liste der Tiersichtungen gemacht wurde). Irgendwann mussten wir dann ja doch mal weiter und wir fuhren durch menschenleere Natur bis wir dann endlich in Sheridan ankamen, unseren Uebernachtungsort fuer diesen Tag. Im Hotel checkten wir ein und gingen dann erst mal etwas essen. Anschliessend fuhren wir in einen Supermarkt um Vorraete aufzufuellen. Nach der Rueckankunft im Hotel raffte ich die dreckige Waesche zusammen und nutze die bereitgestellten Waschmaschinen bzw. Trockner. Nun gabs auch wieder was Frisches zum Anziehen.


American Best Value Inn Sheridan / 71,10 $ ohne Tax


Angie

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Ich habe gerade festgestellt, dass ich das Hotel vergessen habe beim letzten Tag. Nachtrag:

Lake Lodge Cabin / 75 $ ohne Tax

Ich habe es eben nachgetragen.
Viele Grüße,
Angie

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neoprenfisch

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Ich habe gerade festgestellt, dass ich das Hotel vergessen habe beim letzten Tag. Nachtrag:

Lake Lodge Cabin / 75 $ ohne Tax

Ich habe es eben nachgetragen.

Vielen Dank! :kuss:

neoprenfisch

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23.6.2012

Uns winkte nach dem Aufstehen ein Hotelfruehstueck, wieder mal mit frischen Waffeln zum Selbstbacken und auch mal wieder ein hart gekochtes Ei. Sonst die ueblichen Verdaechtigen. Danach Sachen packen, und schon wieder stand ein mehr oder weniger reiner Fahrttag auf dem Programm. Vom Hotel aus fuhren wir lange lange nur Autobahn bis wir dann „irgendwo“ abfuhren um zum „Devil Tower“ zu kommen. Manch einer mag dieses Gebilde kennen aus dem Film „Unheimliche Begegnung mit der dritten Art“. Der Devil Tower war die Landestelle der ausserirdischen Raumschiffe.

Im „realen Leben“ ist der Devil Tower erstarrte Magma dem der Vulkankegel fehlt. Sozusagen das kochende Wasser im Topf welches erstarrte und spaeter der Topf mit der Zeit zerfallen ist und uebrig geblieben ist das erkaltete Wasser. Der Monolith der dabei entstand ist 265 m hoch und kann mit einem kleinen Wanderweg umrundet werden. Das geht im Grunde recht fix, in einer halben Stunde ist man rum – aber dennoch ist das ein kleiner Zeitfresser, denn der Umweg um dort hin zu gelangen  ist nicht ganz unerheblich. Aber gelohnt hat er sich allemal und es war eine willkommene Abwechslung zur tristen Autobahn.



Sehr suess waren auch die Praeriehunde die sich zu Hauf kurz vor dem Monolith ihre unterirdischen Bauten errichtet haben. Von diesem Anblick der kleinen wuseligen Wesen konnte man fast nicht genug bekommen.




Aber es war Zeit zum Aufbruch. Eigentlich wollten wir dann bei Spearfish wiederum von der Autobahn runter um durch gleichnamigen Canyon zu fahren, zudem durch Deadwood. Da wir doch recht k.o. waren von der vielen Fahrerei die wir bisher nun schon hinter uns hatten, entschieden wir uns doch einfach nur auf dem schnellsten Wege nach Rapid City zu kommen, unserem Uebernachtungsziel.

So zogen wir auch vorbei an Sturgis im Staat South Dakota. Den Motorradfahrern unter den Lesern wird dies wohl ein Begriff sein, denn hier findet alljaehrlich im August die weltweit groesste Motorradveranstaltung statt. Der kleine Ort hat dann eine halbe Million Besucher. Net schlecht! :respekt:

Als wir dann in  Rapid City ankamen schraubten wir uns einen Berg hinauf, denn hier oben sollte unsere vorgebuchte Lodge liegen. Immer dem Navi nach standen wir ploetzlich vor einem Haus was so gar nicht nach Lodge aussah. Ich bekam schon einen Schreck ob es die Lodge ggf. gar nicht mehr gaebe, denn dies war mit Ausnahme der Uebernachtungen im Yellowstone und Grand Canyon das einzige Hotel was voraus bezahlt war. Aber alle Aufregung war natuerlich umsonst, das Navi taeuschte uns und wir fanden die Lodge doch noch. Und sie hatte auf ihrer Internetseite nicht zu viel versprochen. Sie nannte sich „Big Sky Lodge“ und genau das bot sie auch – einen super Blick vom Berg herunter auf die Stadt und ueber die Umgebung (Black Hills und Badlands).

Wir entdeckten nach dem Einchecken einen BBQ Grill der den Gaesten zur Verfuegung stand. Ja wunderbar! Endlich grillen und leckere Steaks essen! :dafuer: Also gleich los wieder den Berg runter zum Supermarkt und alles Noetige eingekauft. Als wir zurueck kamen zur Lodge waren beide Grills bereits belegt mit Fleisch und allerlei Leckereien. Drumherum stand eine komplette Softballmannschaft und deren Eltern aus dem Nachbarstaat Nebraska. Wir fragten ob sie noch ein kleines Plaetzchen fuer unser Fleisch auf dem Grill ueber haetten, was natuerlich bejaht wurde. Wir rafften unsere Sachen zusammen, man rutsche auf den Baenken zusammen und nahm uns herzlichst auf.


Von allen Dingen mussten wir probieren, wir wurden gestopft mit Starters, Cheesecake, Bier und was sich sonst noch so auf den Tischen fand. Die jungen Maedels machten es sich im Whirlpool gemuetlich und wir laberten und laberten mit den Eltern, dem Trainer, und fuehrten dabei interessante Gespraeche. Lustig wurde es als der Trainer uns dann bereits mittelmaessig beschwipst versuchte zu erklaeren wie er in den letzten Jahren sein Team aufgebaut hat. :D Kann man nicht in Worte fassen, aber es war einfach nur lustig und wir hatten eine klasse Party. Da die Mannschaft am naechsten Tag frueh los musste war die Party um ca. 11 Uhr abends vorbei, aber das reichte auch uns vollkommen und wir zogen ebenfalls in die Betten.


Big Sky Lodge Rapid City / 89 $ ohne Tax

neoprenfisch

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24.6.2012

Auch hier hatten wir ein Hotelfruehstueck dabei, so machten wir uns nach dem Aufstehen ueber dieses her. Als Tagesziel standen heute die einstuendig entfernten Badlands auf dem Plan. Dies ist eine Verwitterungslandschaft auf der keine Landwirtschaft durchfuehrbar ist, da der Boden zu schlecht dafuer ist. Zudem gibt es eine grosse Graspraerie. Wir konzentrierten uns aber auf die Felslandschaft auf der so gut wie kein Strauch waechst.




Es gab einige kleine Wege die man laufen konnte. Einer davon hatte es allerdings in sich – der Notch Trail. Ich hatte zuvor nur Infos dass alle Wege leicht zu gehen waren, und so hatte ich keine Wanderschuhe an. Aber auf dem Notch Trail musste ich dann leider kapitulieren. Nachdem wir eine Holz/Strickleiter gefuehlte 50 m (realistisch vielleicht 15 m) hinaufgeklettert waren:



kam ich nicht mehr allzu weit, denn der Weg war seitlich so abschuessig und eng dass ich mit meinen glatten Sohlen um meinen Halt fuerchtete. Schade, aber in Lebensgefahr muss ich mich ja nun auch nicht begeben.

Nach diesem Trip schreiten unsere Koerper nach Ruhe, und wir kamen nicht umhin ihm diese zu geben in Form von einem Nickerchen. Wir setzen uns ins Auto, legten die Hitzefolie in die Frontscheibe damit die Vorbeilaufenden nicht in unsere offenen schnarchenden Muender schauen mussten und schlossen die Augen. Das ganze wohlgemerkt bei knapp 40 Grad Aussentemperatur. Aber die Muedigkeit aufgestaut durch das Mammutprogramm der letzten 2 Wochen war so extrem dass die Hitze vollkommen egal war, Hauptsache schlafen. :schlafend: Es half auch wieder einigermassen fit zu werden und das matte Gefuehl dass bereits seit morgens vorhanden war verschwand ein wenig. 30 min Halbschlaf kann Wunder wirken und erstaunte Gesichter bei Touristen hervorrufen „Guck mal, die schlafen im Auto!“ :lol:

Wir schauten uns danach noch den restlichen Nationalpark an, verzichteten darauf die Offroadstrecke zum Sheep Mountain Table zu fahren, und legten die Prioritaet darauf zurueck ins Hotel zu kommen um gemutlich zu grillen. Dafuer mussten wir in Rapid City noch mal einkaufen, was wir auf dem Weg zum Hotel auch taten. Noch ein wenig relaxen und den Grill einnehmen. Als wir fertig waren mit Essen stiegen wir in den Aussen-Whirlpool der Lodge mit Blick ueber das beleuchtete Rapid City. So klang der Abend aus. Die letzte Nacht im Staat South Dakota brach an und nun lag nur noch ein neuer Staat auf unserer Route. Den sollten wir morgen kennen lernen.


Big Sky Lodge Rapid City / 89 $ ohne Tax

neoprenfisch

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25.6.2012:

Natuerlich gabs wieder ein gutes Fruehstueck im Hotel und wir fuhren danach mit unserem Gepaeck los in die Black Hills, einer Bergkette in deren Stein nahe der Stadt Keystone ein Abbild der US Praesidenten Georg Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln gemeisselt wurde – bekannt als Mount Rushmore und sicherlich jedem ein Begriff.

Aber die Praesidenten wollten heute irgendwie nicht ins rechte Licht ruecken. Es war bewoelkt und ein grauer Schleier waberte um die Koepfe der vier Herren herum. :geist: So beschlossen wir auf einem Parkplatz neben der Strasse mit direktem Blick auf die Herrschaften zu warten bis das Wetter besser wuerde. Zeit hatten wir noch genug. Irgendwann wurde es ein wenig freundlicher, zufrieden war ich aber nicht. Als wir dann aber doch mal weiter fuhren kamen wir an einer guten Parkmoeglichkeit nahe dem Denkmal vorbei und stellten fest dass es mittels Teleobjektiv moeglich sein muesste ein Bild mit blauem Himmelhintergrund zu erhaschen. Und es klappte.



Allerdings muss ich sagen, ich war doch stark verwundert ueber die „Groesse“ der Koepfe, denn sie waren gar nicht so gross wie ich mir das so dachte, bzw. wie es auf den Bildern die man so kennt wirkt. Die Koepfe sind recht klein im Verhaeltnis, gerade mal 18 m hoch. Was natuerlich dennoch eine unglaubliche Arbeit war diese aus dem Stein heraus zu formen. Wir liessen die Praesidenten alleine mit den anderen Touristen und fuhren suedlicher, zum Custer State Park.

Leider war hier eine Strasse komplett gesperrt, so dass wir gan anders durch den Park fahren mussten als meine Planung es vorsah. Das verzoegerte so manches und brachte auch nicht das erhoffte Getier mit sich, denn auf der Wunschliste stand noch ein Bighorn-Sheep, also ein Dickhorn Schaf. War uns aber nicht vergoennt, und die meisten Tiere verkrochen sich ob der enormen Hitze wohl auch lieber irgendwo als sich uns zu zeigen. :( So war der Wildlife-Loop mehr oder minder ein Reinfall. Schade, aber das ist eben Natur. Ein paar Antilopen-Hinterteile,


ein Reh beim Ka...n, :lol:


sowie Ziegen sahen wir aber dennoch


Und kurz vor dem Parkausgang ein Esel! Er stand mitten auf der Strasse und kratze sich sein Haupt an unserem Aussenspiegel und liess sich dabei streicheln.



Zu lustig. Als er uns weiter fahren liess, verliessen wir den Park und kamen kurz drauf schon wieder im naechsten Park an, dem Wind Cave Park. Hier rauschten wir aber fast nur durch. Dann landeten wir in Hot Springs. Ein kleines Kaff, aber es gab hier ein Eis fuer uns zum Schlecken. Damit setzten wir uns auf eine Bank an einem Fluesschen und genoessen den Schatten. Auf dem Rueckweg zum Auto sprach uns ein Passant an. Er war eigentlich Ire und lebte schon seit langer Zeit in USA und wollte nun mal wissen wie (wir als) Europaer denn so die Lage von Europa einschaetzen wuerden und er freute sich maechtig mal wieder Leute aus seiner „Heimat“ getroffen zu haben, denn Hot Springs wird nicht gerade unbedingt von vielen Touristen besucht. Ok, es gibt ein paar Hotels, aber die Masse ist das nicht und kommt auch nicht. Als er dann noch hoerte dass unser naechstes Ziel Chadron in Nebraska ist verlor er vollends den Glauben und fragte sich was wir in dieser oeden Gegend den treiben wollten. :?: So ganz wollte er es wohl auch nicht wahr haben, dass wir dort uebernachten wollten. Aber nunja, es war schliesslich nur der guenstigst gelegenste Ort mit Motel um nicht ewig fahren zu muessen an einem Tag.

So kamen wir dann also nach Durchfahren der wirklich eintoenigsten Gegend die ich bisher sah in Chadron an. Als wir am Empfang des telefonisch reservierten Hotels ankamen wussten die doch tatsaechlich sofort wer wir waren, als wir sagten wir haben reserviert. Der deutsche Unterton wird uns wohl immer anhaften … Wir bezogen unseren „Tanzsaal“. Meine Guete war das Zimmer gross! Just als wir im Zimmer waren fing es kraeftig an zu stuermen und regnen, blitzen und donnern. :wut54: Es sah die ganze Zeit am Himmel auch schon entsprechend dunkel aus. Hmpf. So ein Mist, denn draussen vor der Tuer stand ein BBQ Grill, den wir gerne nutzen wollten. Wir hatten aber Glueck und das Gewitter verzog sich innert einer halben Stunde und so setzen wir uns wieder ins Auto, fuhren zum nahen Supermarkt und kauften uns leckeres Grillgut. Gut geruestet nahmen wir dann den Grill des Motels samt dem dazugehoerigen Picknickplatz in Beschlag und brutzelten uns unser Abendessen. Da dies wieder ziemliche Massen waren liefen wir zur Verdauung noch ein wenig durch den Ort und gingen dann aufs Zimmer.


Westener Motel Chadron / 55 $ ohne Tax

neoprenfisch

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26.6.2012:

Da wir am Tag zuvor beim Einkaufen auch unser Fruehstueck besorgten, gabs nun Muffins mit Kaffee vom Hotel auf unserer Zimmerterrasse. Denn hier schien die Sonne nicht hin, die bereits am fruehen Morgen ihre ganze Kraft entfaltete und einen schon maechtig zum Schwitzen brachte. Nach dem Fruehstueck verliessen wir Chadron und fuhren weiter gen Sueden, bzw. Suedwesten.
 
Sahen wir gestern noch die vermeintlich eintoenigste Gegend der USA, so wurde es heute noch eintoeniger. Nichts als Felder mit riiiiiiiesigen Bewaesserungssystemen, einer gut befahrenen Bahnlinie und unserer Strasse. Wir befanden uns schliesslich mitten drin in den „Great Plains“, also der grossen Ebene, bzw. der Kornkammer (Breadbasket) der USA. Hier wird die Haelfte des Weizens der USA produziert. Daher ist auch die Bahnlinie so gut benutzt, irgendwie muss das Getreide ja abtransportiert werden. Wir kamen dann durch einen kleinen Ort namens Alliance (den ich urspruenglich auch mal als Uebernachtungsort ausgewaehlt hatte) und sahen hier einen riesigen Umschlagplatz der Gueterwagons. Ein richtiges Drehkreuz fuer die Gueterzuege. Wahnsinn! So einsam und eintoenig es hier war, beeindruckend war es dennoch!

(Das lange Ding in der Mitte ist ein Gueterzug!)

Weiter im Verlauf dieser Monotonie gelangten wir nach Scottsbluff. Eine kleine Abwechslung findet man hier in Form einer Sandsteinklippe, nicht sehr gross, und einfach nur ein wichtige Wegmarke der frueheren Siedler und Pioniere:


Heute ein Nationales Monument und unter Schutz gestellt. Ein bisschen aufgehuebscht mit lebensgrossen Planwagen-Modellen und deren „Ziehviecher“. Nett anzuschauen als Abwechslung, und ein bisschen die Beine vertreten konnte man sich hier auch.


Hielten wir aber nicht allzu lange aus, denn die Sonne brannte von oben mit ca. 40 Grad. Am heutigen Tage erreichten wir dann auch unsere Reisehoechstemperatur - 107 Grad Fahrenheit (das sind 41,7 Grad Celsius). Nach weiteren Feldern, Wiesen und Weiden dann endlich mal der erste Lichtblick, der Ort Chayenne, ab hier ging es dann wieder auf die Autobahn. Raus aus dem Nichts, rein in die Zivilisation. Diese liess dann auch nicht mehr allzu lange auf sich warten und hiess: Outlet in Loveland. Allerdings (wie ich auch schon zuvor gelesen hatte, es aber kaum glauben mochte) sind hier die meisten Laeden bereits geschlossen. Kaum ein Hersteller betreibt hier noch einen Shop, so dass die Ausbeute gleich null war. :? Aber es lag ja eh auf dem Weg, und wir konnten unsere Beine etwas entmueden.
 
Nun war unser Endziel des Tages nicht mehr allzu weit, allerdings zog sich die Strecke nach Estes Park etwas mehr als ich dachte und ich war froh in diesem Ort eine Bleibe gebucht zu haben und nicht in Fort Collins wie auch mal ggf. angedacht. Nicht nur wegen den Feuern die in Fort Collins wueteten (wobei diese schon fast wieder erloschen waren), aber der Weg haette uns ca. eine Stunde mehr an Zeit gekostet, welche wir am naechsten Tag sehr gut gebrauchen konnten.

Als wir dann in Estes Park ankamen fanden wir unser Hotel und checkten im wirklich sehr gemuetlich eingerichteten Zimmer ein. Erst war ich zwar etwas skeptisch bei der Bezeichnung „cozy“:


aber es lohnte sich. Und das gleich doppelt, denn direkt neben unserem Zimmer befand sich der Aussenwhirlpool, so konnten wir abends beim Sonnenuntergang in diesem liegen, dabei aufs Bergpanorama der Rockies schauen. :guckstdu: Einfach nur geil! Zuvor aber erkundeten wir noch den Ort Estes Park uva. fuhren wir zum Stanleys Hotel.


Wem der Film „The Shining“ von Stephen King ein Begriff ist dem sei gesagt: DAS ist das Hotel in dem die Geschichte spielt. Fuer die welche den Film nicht kennen, kurz gesagt: in diesem Hotel spukt es! :geist: Und dieser Spuk war es wohl auch, der mir ein ploetzlich aufkommendes Schwindelgefuehl verursachte. Naja, vermutlich war es wohl eher die Hoehe oder die Anstrengung der Reise. Egal wie, mittels eines suessen Riegels bekam ich das wieder in den Griff und konnte im besagten Whirlpool planschen als wir zurueck kamen. Einen abschliessenden Schlummertrunk vor unserem Hotelzimmer und dazu ein paar Chips, und der Tag konnte ausklingen.


Discovery Lodge Estes Park / 79 $ ohne Tax

sil1969

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Habe gerade ein paar Tage nachgelesen. Die poppenden Bären sind ja klasse! 2010 waren wir auch in der Ecke unterwegs. Uns haben die Black Hills sehr gut gefallen.
LG Silvia

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
Wem der Film „The Shining“ von Stephen King ein Begriff ist dem sei gesagt: DAS ist das Hotel in dem die Geschichte spielt. Fuer die welche den Film nicht kennen, kurz gesagt: in diesem Hotel spukt es! :geist:
die Geschichte spielt dort, aber die Filmaufnahmen wurden bei der Timberline Lodge am Mt. Hood gedreht.
Gruß
mrh400

neoprenfisch

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Habe gerade ein paar Tage nachgelesen. Die poppenden Bären sind ja klasse! 2010 waren wir auch in der Ecke unterwegs. Uns haben die Black Hills sehr gut gefallen.

Da waren wir auch sehr ueberrascht was wir alles an Tiersichtungen erleben konnten. Ich hatte ja zwar gehofft mal einen Baeren zu sehen, aber poppende Baeren - damit hab ich nun wirklich nicht gerechnet. :wink:

Die Black Hills standen fuer uns nach dem Yellowstone schon ein wenig im Schatten, aber toll sind sie natuerlich dennoch. :D


Hallo,
Wem der Film „The Shining“ von Stephen King ein Begriff ist dem sei gesagt: DAS ist das Hotel in dem die Geschichte spielt. Fuer die welche den Film nicht kennen, kurz gesagt: in diesem Hotel spukt es! :geist:
die Geschichte spielt dort, aber die Filmaufnahmen wurden bei der Timberline Lodge am Mt. Hood gedreht.

 :P Das hab ich inzwischen auch vernommen, weil der Nordwesten unser naechstes Ziel in den USA sein wird. Spukts denn eigentlich in der Timberline Lodge auch? :)