So 23.09: Yellowstone Nationalpark - Grand Teton Nationalpark - JacksonHeute mussten wir leider den wunderschönen Yellowstone Nationalpark verlassen. Um 8:20 Uhr ging es los von West Yellowstone und wir machten uns über Madison, Old Faithful und West Thumb auf den Weg in Richtung Süden. Hinter West Thumb kam noch ein Stück des Nationalparks, den wir bisher noch nicht gesehen hatten. Um kurz vor 10 Uhr erreichten wir die Lewis Falls.
Dort blieben wir ca. 10min. Nach weiteren 15min kamen wir bei den Moose Falls an.
Auch hier hielten wir uns 10-15min lang auf. Um 10:30 Uhr erreichten wir schließlich den Südausgang des Yellowstone Nationalparks. Axel hatte auf diesem letzten Stück zwischen West Thumb und dem Südausgang übrigens ganz kurz einen Bären am Straßenrand gesehen. Der war aber so schnell wieder in den Büschen verschwunden, dass ich ihn leider nicht sehen konnte
Wir hatten vier wunderschöne Tage in diesem herrlichen Nationalpark verbracht. Diese Zeit hatten wir auch gebraucht, um so ziemlich alle Punkte auf der Park Map abzugrasen. Vier Tage für den Park einzuplanen hat sich also als genau richtig erwiesen. Längere Wanderungen waren zeitlich allerdings nicht drin gewesen. Im Nachhinein betrachtet wäre es sicher sinnvoll gewesen, die letzten beiden Übernachtungen beim Old Faithul oder in West Thumb zu verbringen. Aber wir konnten ja vorher nicht wissen, wo wir wie viel Zeit verbringen würden.
Insgesamt betrachtet hat mir das Gebiet zwischen Madison und Old Faithful am besten gefallen (Tag 3). Highlights waren hier der Ausbruch des Great Fountain Geysers und der geniale Grand Prismatic Spring. Aber auch die ganzen Pools in diesem Gebiet fand ich sehr beeindruckend.
An zweiter Stelle folgt das Gebiet zwischen West Thumb und Canyon Village (Tag 4). Die Highlights hier waren für mich West Thumb, Yellowstone Lake, Fishing Bridge und der Grand Canyon of the Yellowstone mit den Wasserfällen. Bei letztem hatten wir leider Pech mit dem Wetter, aber bei schönem Wetter ist es bestimmt ganz toll dort.
Im nordlichen Teil (Tag 1 und 2) hat mir vor allem das Lamar Valley und die Gegend um den Tower Fall besonders gefallen. Das Lamar Valley sieht bei schlechtem Wetter sicher sehr öde aus, aber bei schönem Wetter - so wie wir es hatten - fand ich es dort wunderschön.
Die ganzen Tierbegegnungen im Park waren auch toll. Der Yellowstone Nationalpark hat schon eine ganze Menge zu bieten.
Soweit ein kleines Fazit zum Yellowstone Nationalpark. Jetzt aber weiter im Programm des heutigen Tages. Der Grand Teton Nationalpark beginnt ca. 10km südlich vom Yellowstone Nationalpark. Um kurz vor 11 Uhr erreichten wir den Eingang. Als erstes stießen wir hier auf den Jackson Lake:
An diesem fuhren wir im Folgenden entlang, weiter in Richtung Süden. Um 11:20 Uhr erreichten wir Leeks Marina, einem Hafen am Jackson Lake:
Wir besuchten das Colter Bay Village und hielten kurz am Willow Flats Overlook:
Teilweise war es so stark bewölkt, dass die Tetons fast gar nicht mehr zu sehen waren. Auf diesem Foto hier sind sie gerade noch so zu erahnen.
Um 12:45 Uhr machten wir Mittagspause bei der Signal Mountain Lodge. Dort haben wir im Restaurant gegessen. Zur Abwechslung mal richtig pünktlich zur Mittagszeit, was bei uns doch eher sehr selten vorkam auf dieser Reise
Etwa eine Stunde später ging es hoch zum Signal Mountain.
Dort oben war es aber wirklich sehr ungemütlich und viel zu sehen außer Wolken und Regen gab es hier auch nicht. Deswegen blieben wir auch gar nicht lange dort oben. Um 14:30 Uhr waren wir wieder unten und kamen kurz darauf am Mount Moran Turnout vorbei, wo wir kurz anhielten.
Wie man sehen kann, konnten wir nicht besonders viel sehen
Alles in Wolken gehüllt, dabei sieht das hier alles so wunderschön aus, wenn das Wetter mitspielt. Obwohl, dieses Foto ist so düster, dass es fast schon wieder gut aussieht
Mir gefällt es auf jeden Fall. Natürlich wäre es ganz was anderes, wenn wir die Berge ohne Wolken gesehen hätten. Das habe ich ja auf vielen anderen tollen Fotos gesehen wie wunderschön dann die Teton Range ist, aber heute hatten wir da mal richtig Pech mit dem Wetter.
Wir sind die Teton Park Road weiter in Richtung Süden gefahren. Jetzt wurde das Wetter so richtig schlecht und es regnete sehr oft, so dass wir überhaupt nicht mehr anhielten. An der Moose Junction sind wir in nördlicher Richtung abgebogen. Wir wollten den Park nicht so schnell schon wieder verlassen und hofften einfach, dass es irgendwann wieder aufhört zu regnen. Wir sind auch ein Stück die Pacific Creek Road entlang gefahren, aber dort gab es nichts Interessantes zu sehen. Schließlich landeten wir erneut bei der Jackson Lake Junction und fuhren von dort aus die Teton Park Road ein weiteres Mal in Richtung Süden entlang.
Um ca. 16:15 Uhr erreichten wir somit auch ein zweites Mal den Jenny Lake und nun hörte es zum Glück auch auf zu regnen und wir konnten uns mal wieder nach draußen wagen. Wir parkten dazu beim Visitor Center, welches sich beim Jenny Lake befindet. Jetzt kam sogar mal die Sonne durch, wenn auch die Berge weiter überwiegend in Wolken gehüllt waren, so wie eigentlich den ganzen Tag über. Aber wenigstens strahlten die herbstlich gefärbten Bäume so wunderschön hier am Jenny Lake.
Das sind noch die schönsten Fotos, die ich heute machen konnte. Ich hätte euch ja gerne mal die Berge der Teton Range in ihrer ganzen Pracht gezeigt, aber die haben sich heute leider vor uns versteckt
Wir hielten uns etwa eine halbe Stunde lang am Jenny Lake auf, bevor wir weiter fuhren in Richtung südlicher Parkausgang, den wir gegen 17:20 Uhr erreichten. Ich war schon etwas enttäuscht wegen dem schlechten Wetter heute. So konnten wir diese tolle Landschaft leider kaum genießen. Aber man kann eben nicht immer Glück mit dem Wetter haben. Auf dem Video ist auch sehr gut zu erkennen wie schlecht das Wetter heute war.
Um ca. 17:30 Uhr erreichten wir Jackson, wo wir heute übernachten wollten. Nach dem Einchecken im Hotel bin ich noch ein bisschen durch diesen Ort gelaufen. Es erinnert alles sehr an eine Stadt aus dem Wilden Westen, jedenfalls wenn man sich die Autos und die geteerten Straßen wegdenkt
Standardfoto von Jackson
Wer hat seine Kutsche hier geparkt?
Cowboys haben hier Sonderrechte
Büffel gibt es auch hier, wenn auch nur ausgestopfte.
Jackson ist schon ein interessantes Städtchen. Mir hat es da wohl gefallen. Ich hatte mir schon überlegt, dort einen richtigen Cowboyhut zu kaufen (die gab es dort in mindestens einem Geschäft), aber wahrscheinlich sehe ich damit ziemlich merkwürdig aus, also habe ich es lieber gelassen
Gefahrene Strecke: 307km
Übernachtung: Ranch Inn Jackson, $55 + $3.30 Tax
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