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Autor Thema: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010  (Gelesen 18000 mal)

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #15 am: 02.06.2010, 16:17 Uhr »
Hm, ich habe eine solche Tabelle eher als Deckblatt meiner Unterlagen-Sammlung, die im allgemeinen aus zwei Teilen besteht: In der Super-Wichtig-Abteilung befinden sich Passkopie, Voucher, Buchungsbestätigungen etc., im Infoteil meine mit Klebezetteln und Textmarker bearbeiteten Infos zu den einzelnen Stationen. Abends im Hotel hole ich immer die für den nächsten Tag benötigten Infos nach vorne, sodass ich schneller alles finde, wenn es um die Entscheidung geht, diesen oder jenen Punkt noch anzufahren oder eine Pause ausgiebig oder kurz zu halten.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang finde ich so differenziert nicht sooo wichtig, sondern nur ungefähr.

Was mir dieses Jahr wieder zu schaffen gemacht hat, was die Frage mit der Zeitverschiebung und den verschiedenen Zeitzonen, weil ich ausgerechnet noch dann dort bin, wenn in den USA die Umstellung auf die Winterzeit ist. Dazu habe ich zum Glück aber eine gute Seite im Netz gefunden, die einen fundamentalen Denkfehler bei mir korrigieren konnte.

mrh400

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #16 am: 02.06.2010, 16:22 Uhr »
Hallo,
(und abgesehen davon gibt es in meinem Leben inzwischen nicht nur eine Frau, die auf mich wartet).
wieviele sind es denn?  :wink: - egal, ich bin dabei.
Gruß
mrh400

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #17 am: 03.06.2010, 09:20 Uhr »
Hm, ich habe eine solche Tabelle eher als Deckblatt meiner Unterlagen-Sammlung, die im allgemeinen aus zwei Teilen besteht: In der Super-Wichtig-Abteilung befinden sich Passkopie, Voucher, Buchungsbestätigungen etc., im Infoteil meine mit Klebezetteln und Textmarker bearbeiteten Infos zu den einzelnen Stationen. Abends im Hotel hole ich immer die für den nächsten Tag benötigten Infos nach vorne, sodass ich schneller alles finde, wenn es um die Entscheidung geht, diesen oder jenen Punkt noch anzufahren oder eine Pause ausgiebig oder kurz zu halten.

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang finde ich so differenziert nicht sooo wichtig, sondern nur ungefähr.


Normalerweise ist unsere Mappe und das auch umfangreicher. Im Gegensatz zu früheren Reisen war die Zeit für die Planung allerdings eher knapp. Das liegt einerseits daran, dass wir erst im Februar anfangen konnten (sonst starten wir meisten 10 Monate vorher) und zweitens vorher kein 1,5 jähriges Kind beschäftigt werden wollte  8) :lol: . Somit dient die Exceltabelle wirklich als grobe Übersicht, gerade was die Entfernungen und Zeiten betrifft. Die meisten Ziele & zugehörigen Wegbeschreibungen finden sich in den genannten Büchern, die wir komplett mitnehmen. Hat mehr Vor- als Nachteile: Die Bücher sind zwar schwerer, wir können aber bei einer Tourenumplanung neue Ziele erlesen. Natürlich checken wir auch jeden abend anhand der Karten und Bücher den nächtsten Tag....
Sonnenauf- und untergang sind für die Fotos wichtig  :D.



Hallo,
(und abgesehen davon gibt es in meinem Leben inzwischen nicht nur eine Frau, die auf mich wartet).
wieviele sind es denn?  :wink: - egal, ich bin dabei.

Zwei ganz Süße. Eine ist jung & die andere noch viel jünger. Kein Neid bitte  :P :wink:
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Angie

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #18 am: 03.06.2010, 21:58 Uhr »
Zwei ganz Süße. Eine ist jung & die andere noch viel jünger. Kein Neid bitte  :P :wink:

Daher ist die eine 1,5 Jahre und die andere... Hmmm, keine Ahnung :lol: 3 oder so?


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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SusanW

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #19 am: 03.06.2010, 22:32 Uhr »
hi,

hört sich interessant an. Bin schon gespannt auf die Rookie- Erfahrungen auf den Rough Roads  :wink:
Wünschte fast meine Jungs würden mich mal auf so einen Urlaub lassen, die wollen aber immer mit ( sind
sicher auch schon etwas älter  :D )

Guten Flug!
Liebe Grüße 
Susan

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #20 am: 05.06.2010, 22:45 Uhr »
Das Alter der Mädels lassen wir mal offen :D! Die Koffer sind gepackt (17kg bei 5kg Eigengewicht!) und ich stelle mir gerade die Frage, ob der 2. Koffer bei UA wegen des  Zwischenstopps zum Umstieg in Washington beim Rückflug 2* Aufpreis kostet??? Hoffentlich nicht.... So, denn - um 5 Uhr klingelt der Wecker & ihr lest dann "von drüben" wieder von mir....
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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #21 am: 06.06.2010, 14:07 Uhr »
Na, da habt ihr inzwischen ja wohl amerikanischen Boden wenn schon nicht unter den Füßen, so doch zumindest unter dem Rumpf. Ich wünsche noch guten Weiterflug!

usa-rookie

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #22 am: 06.06.2010, 18:06 Uhr »
Hi Sascha,
den Reisebericht MUSS ich natürlich lesen - bin ich doch "live" dabei  :lol: Wenn auch nur ein paar Stunden  :wink:
Entgegen unseren ursprünglichen Planungen haben wir noch ein "Natur"-Weekend eingeschoben (Zion & Bryce). Hatten vom Wandern und roten Steinen noch nicht genug. Wir kommen also auch heute erst wieder zurück nach Vegas und checken im Wynn ein.
Wir sehen uns dann morgen (20 Uhr).
LG und viel Spaß an den ersten 1 1/2 Tagen
Romani

Wings1099

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #23 am: 07.06.2010, 17:24 Uhr »
Hi Sascha, Hi Stefan,

viel Spass auf eurer Reise durch die USA, werde euch am Rechner begleiten.

Grüße Dieter

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #24 am: 09.06.2010, 05:58 Uhr »
Hallo zusammen!

Jetzt heißt es anschnallen, wir legen los. In Vegas waren wir für $14 pro Rechner & 24 Stunden Internetaccess einfach zu geizig. Vor 20 Minuten sind wir in Kanab im Hotel angekommen und bald gibt es was zu lesen.

@Romani: Hat uns viel Spaß gemacht gestern - vielleicht paßt es wirklich irgendwann wieder!
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RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #25 am: 09.06.2010, 06:16 Uhr »

Sonntag, 06 Juni 2010: Frankfurt – Las Vegas via Chicago

Um 4:45 Uhr klingelt der Wecker & um 5:35 Uhr steht das Privattaxi mit Stefan vor der Tür. Um kurz nach 6 Uhr sind wir am Flughafen, die Schlange am United Schalter ist erstaunlich kurz. In Erwartung von Menschenmassen und lang andauernden Security Checks entscheiden wir uns, gleich ans Gate A60 zu laufen und dort noch einen Kaffee zu trinken. Aber auch hier kaum Leute und nur 1 Security Check! So sind wir um 6:45 Uhr und damit 1 Stunde vor dem Boarding am Gate. Das sind seit Ankunft keine 45 Minuten und damit rekordverdächtig. Wir organisieren uns Kaffee und frühstücken die Brötchen, die Stefan mitgebracht hat (Danke, Lydia!).


Wir haben die vorletzte Reihe 41 A/B bei einer 2-5-2 Bestuhlung. Allerdings bleibt Reihe 40 leer und so hat jeder von uns einen 2er für sich. Die Boeing 777  ist schon etwas betagter, einige Armlehnen wackeln und lassen sich nicht mehr hochklappen und ein Sitzkissen ist lose. Bin ich auf internationalen Flügen gar nicht gewohnt. Wir heben mit 20 Minuten Verspätung ab, der Kapitän verspricht aber dennoch eine pünktliche Landung. Das ist gut, haben wir doch nur 90 Minuten Umsteigezeit. Der Flug selbst verläuft unspektakulär, wir schaffen 3 Filme auf der Strecke. Über das Essen decken wir den Mantel des Schweigens. Nach etwas über 8 Stunden erreichen die Chicago. Wir haben einen schönen Blick auf die Stadt mit Skyline:
 

Wir verlassen den Flieger und betreten die Immigrationhalle und uns wird augenblicklich klar, daß wir den Anschlussflug wohl nicht erreichen. Wir benötigen für das Warten 60 Minuten und für die Prozedur keine 5 Minuten bei einem sehr netten Immigration Officer. Auch der Zoll winkt uns durch und wir stehen um 11:53 am Gepäck Drop Off. Die Angestellte meint nur: zu spät, bitte am Counter melden. Gut, haben wir uns gedacht. Wir stellen uns an und sind nach 2 Minuten dran. Die Mitarbeiterin schaut kurz ins System, schreibt T1 B8 aufs Ticket und meint nur trocken: Better catch it otherwise you are standby all day. Na toll! Wir rennen also zum Train und sind um 12:00 Uhr in T1. Dort rennen wir Richtung Gate – und stehen in der Security Check Schlange. Prima! Das dauert 20 Minuten und die Maschine ist weg. Am Gate sagt uns die Dame, sie könne uns auf den übernächten Flug um kurz nach 5 Uhr buchen und uns für den 3:43 Flug auf Standby setzen, dieser sei voll. Hm, okay – aber wir haben ein Meilenupgrade für die Business-Class? Nein, da könne sie nichts tun. Wenn sie uns umbucht ist das Upgrade weg, in der Business sei nichts frei. Wir uns dann doch lieber an den Service Counter begeben. Machen wir umgehend. Dort, unter einem Glasdach & strahlendem Sonnenschein warten wir mit einigen anderen ca. 40 Minuten, bis wir dann an der Reihe sind. Toller Counter! 8 Plätze, von denen 3 besetzt sind. Dabei haben es die meisten Reisenden hier eilig und die Prozeduren dauern auch etwas. Ist das der berühmte Service?
Die Mitarbeiterin von United erklärt uns ebenfalls, das sie mit unserem Upgrade nichts machen könne. Wir sollen uns am Miles & More wenden. Zähneknirschend akzeptieren wir also. Tolle Staralliance! Wir werden jedenfalls United in Zukunft nicht mehr bevorzugte Fluglinie wählen. Nun bleibt abzuwarten, was Miles and More dazu sagt, wir sind jedenfalls erstmal restlos bedient.
Wir setzen uns in eine Bar und nehmen erst mal 2 Bier und plauschen ein wenig mit 3 älteren Texanern über Soccer. Wir sollten mal einen Tipp abgeben, wo die USA das Turnier abschließt – wie dürfen ruhig unsere Meinung sagen, sie würden sich nicht beleidigt fühlen J. Wir tippen aufs Achtelfinale (ist durchaus Ernst gemeint) und alle sind zufrieden.
Nach einer kurzen Stippvisite bei Mc Donald’s finden wir uns eine halbe Stunde vor Abflug am Gate ein und werden direkt aufgerufen. Da wir aber Lückenfüller sind, sitzen wir getrennt & ich ziehe das große Los eines Mittelplatzes. Das einzig  positive am Flug ist die wirklich tolle Sicht auf den Grand Canyon. Wir landen pünktlich um 5:30 Uhr in Las Vegas und sogar unser Gepäck ist mit dabei! Wir hatten schon befürchtet, dass wir zunächst ohne auskommen müssen.
Schnell mit dem Shuttle Bus zum Rental Car Center & unseren SUV begutachtet. Diesmal nicht Alam, sonder Hertz. In der Klasse Nissan Xterra o.ä. wartet hier ein Chevrolet Traverse auf uns. Anfänglichen „ was ist denn das für ein Yuppie SUV?“ folgt bei näherer Inspektion ein „gar nicht so schlecht“: Vorne mit Gummilippe und keine aufgesetzten Seitenschweller, mit den man eben aufsetzen kann. Und so sieht unser neues „Zuhause“ aus:


Wir entscheiden uns nach kurzer, häuslicher Einrichtung für einen Abstecher zum Wal Mart, wo wir uns mit dem nötigsten versorgen. Dann steuern wir das Wynn an.
Der check-in geht sehr schnell und in nach wenigen Minuten stehen wir im 31 Stock und schauen auf den dunklen Golfplatz. Das Zimmer ist in Ordnung, jedoch kein Vergleich zu den Suiten im Venetian.


Auch hier machen wir uns breit und füllen unsere Kühlbox mit Eis. Dann fahren wir noch mal zum Planet Hollywood. Wir gehen kurz ins (für uns neue) Hardock Cafe am Strip und shoppen eine Menge Mitbringsel. Anschliessend wollten wir eigentlich am Buffet im PH Essen, haben jedoch keinen großen Hunger. So landen doch gleich wieder in unserem Zimmer im Wynn und unser Abendessen besteht aus Budweiser. Um 0 Uhr ist dann Sicht. Nach 28 Stunden übermannt uns der Schlaf.


PS: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten!

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RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #26 am: 09.06.2010, 06:38 Uhr »

Montag, 07. Juni 2010: Las Vegas

6:30 Uhr ist es, als ich die Augen öffne und weiß, dass der Jetlag mir nur 6,5 Stunden Schlaf gegönnt hat. Ich springe unter die Dusche und organsiere Kaffee.
Nachdem auch Stefan erfrischt ist, steigen wir gegen 9:30 Uhr ins Auto und fahren die nördliche Outlet an. Wir haben bewusst einen Shopping Tag eingelegt, da in unseren Koffern nicht genug Klamotten für die Reise enthalten sind (die Koffer wogen beim Abflug knapp 17-18 kg). Nach einen kurzen Frühstück im Starbucks shoppen wir bis knapp 2 Uhr. Allerdings haben wir kein richtiges Glück. Es gibt wenig Aktionen und die Preise haben sich seit unserem letzten Besuch 2007 auch merklich verteuert. Da Stefan bei Sketchers ein paar tolle Schuhe findet, seine Größe dort aber nicht am Lager ist, fahren wir im Anschluss noch ins Chelsea Premium Outlet im Süden, diese überdachte Mall macht bei inzwischen 110°F auch etwas mehr Spaß. Um 6 Uhr sind wir zurück im Wynn & wir schaffen es, alle Einkäufe mit direkt mit ins Zimmer zu nehmen J!.
Wir sind um 8 Uhr verabredet und wir haben 2 Stunden Zeit. Wir entscheiden uns fürs Gambling – immerhin sind wir schon seit 24 Stunden in der Stadt und haben noch keinen Quarter verspielt. Natürlich bleiben wir glücklos, aber die hübschen Mädels sind mit den Drinks hier sehr schnell. In 60 Minuten werden wir an unseren Automaten dreimal „beliefert“.

Um 8 Uhr treffen wir uns dann mit Romani & Patrick aus dem Forum. Die beiden sind am Ende ihrer Tour und fliegen am Mittwoch zurück. Wir wollen ins Rio in die Voodoo Lounge und vorher noch gemeinsam Essen. Was liegt also näher als das Buffet im Rio? Das Essen dort ist auch wirklich lecker. Wir futtern und reden bis wir gegen rausgekehrt werden:


Wir ziehen uns also in die Voodoo Lounge zurück, für die wir auf dem Weg durchs Rio bereits Freikarten erhalten haben. Mit dem Glasaufzug an der Aussenwand des Rio geht bis aufs Dach. Die Aussicht hier oben auf die Rückseite vom Strip ist toll. Nur das City Center mit den Glasbauten von Aria & Co stört das Bild etwas. Es passt einfach nicht richtig dazu – finden wir alle.



Aber vielleicht sieht bald der ganze Strip so aus? Die untere Terrasse wird kurz darauf aufgrund des starken Windes geschlossen. Auf der oberen sind die Tische an den Ränder zwar nicht belegt, aber abgesperrt. Nachdem wir uns satt gesehen haben und für Flaschenbier nicht zwingend $7 abdrücken wollen, wechseln wir die Location. Wir wollen in die Ellis Island Brewery. Schon viel von gehört, aber noch nie drin gewesen. Gegen 0 Uhr treffen dort ein. Es ist nicht viel los, wir finden aber dennoch keine 4 Plätze. Also doch einfach zurück ins Wynn, dann können wir auch alle trinken. Im Wynn finden wir dann einen Tisch im Parasol. Es langt genau für eine Runde, es ist schon last call. Wir spielen anschließend noch auf einen weiteren Drink an den Automaten und verabschieden uns um 1:45 Uhr. Wir sind uns einig: Es war ein netter Abend & hoffentlich können wir das irgendwann irgendwo in den Staaten (Zitat Patrick: „Das Land ist ja nicht sooo groß“) wiederholen.
Um 2:30 Úhr gehen dann bei uns die Lichter aus.


PS: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten!

Grüße
Stefan & Sascha
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Soulfinger

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #27 am: 09.06.2010, 07:47 Uhr »
Cool - endlich geht's los!
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

RedZed

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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #28 am: 10.06.2010, 05:46 Uhr »

Dienstag, 08. Juni 2010: Las Vegas – Water Canyon – Coral Pink Sand Dunes - Kanab

Heute verlassen wir Sin City und begeben uns Richtung rote Steine. Dafür lassen wir den Wecker um 7:15 Uhr klnigeln und um 8:30 starten wir den Motor.
Unser Weg führt uns über die I-15 nach Norden – das ist definitiv der von uns in den USA am meisten befahrene Abschnitt. Wir rollen bei 92°F ohne besondere Vorkommnisse bis nach St. George. Hier frühstücken wir bei den Zion Outlets im Starbucks und shoppen ein letztes Mal kräftig bei Eddie Bauer.

Um 13:30 starten wir dann Richtung Hurricane. Der Weg durch den Zion ist uns aufgrund von Straßenarbeiten versperrt, irgendwie kommt bei diesem Nationalpark immer etwas dazwischen, Mehr als die Durchfahrt und das Visitor Center haben wir noch nicht geschafft. Wir haben uns als Ersatzziel den Water Canyon ausgesucht. Der Water Canyon ist angeblich gut erreichbar, in Hildale zweimal abbiegen und die letzten 2 Meilen unbefestigt Straße. Wir finden den „Parkplatz“ am Wasserreservoir auch schnell und stellen fest, dass die Gegend hier ein Naherholungsgebiet für die Mormonen ist. Sie kommen mit Trucks und die Kinder sitzen in Klappstühlen auf der Ladefläche, was wir erschreckend finden. Es gibt 3 verschiedene Kleiderfarben und Kleidung wird auch beim Durchqueren bzw. Spielen im Bach nicht abgelegt. Ein paar Mütter schauen uns merkwürdig an, als wir am Bach lang in Richtung Narrows laufen. Das Buch gibt knapp 30 Minuten Wegzeit an, ein trail without major difficulties. Eigentlich ein toller Einstieg für Nictwanderer wie uns. Leider wir der Weg nach 20 Minuten so steil und steinig, dass wir mit Turnschuhen nicht weiterkommen, ohne unsere Knochen zu riskieren. Der Weg durch den Bach wäre die einzige Alternative – aber ich riskiere die Fotoausrüstung dafür nicht. So bleibt uns ein Foto an der letzten erreichbaren Stelle, bevor wir wieder umkehren.


Statt der geplanten 2,5 Stunden haben wir nur 1 Stunde gebraucht und sind unserer Zeit voraus. Wir entscheiden, die


ebenfalls ungeteert via Sand Dunes Road zu erreichen. Allerdings stellt sich das nicht als wirkliche Herausforderung dar. Unterwegs zeigen sich tolle Ausblicke und bereits um 16:45 Uhr sind wir im State Park. Wir werfen eine Blick von der Aussichtsplattform auf die ockerfarbenen Dünen und sind sehr angetan. Es kein OHV zu sehen oder zu hören und außer uns ist nur eine weitere kleine Gruppe im Park. Da der Sonnenuntergang für 20:43 Uhr vorgesehen ist ziehen wir die Fahrt nach Kanab einem 4 Stunden Aufenthalt im Park vor. Zudem treibt uns der Hunger ebenfalls in die Zivilisation. Die Fahrtzeit beträgt ca. 30 Minuten (durch ein tolle Landschaft) und wir checken noch schnell in der Quail Park Lodge ein, bevor wir uns unser erstes Steak gönnen. Um 19:00 Uhr sind wir wieder auf dem Weg zurück zu den Dünen und begeben und in den Sandkasten. Die Feinheit des Sandes ist unglaublich. Wir haben einen tollen Blick auf die beiden großen Hauptdünen und wir freuen uns schon über die wenigen Leute und die fehlenden OHVs, als wir das Motorknattern der ersten hören. Und wir soll es anders sein, ist die Herausforderung natürlich die Gipfel der großen Düne, die bis eben noch fotografisch jungfräulich ohne Spuren war.
Langsam beginnt das Licht weicher zu werden und die Farbe der Dünen ändert sich von ocker nach pink. Die OHVs machen die Stimmung mit ihrem Krach ziemlich zunichte. Wir genießen es so gut es geht und warten auf den Sonnenuntergang und das die Dünen nochmal richtig rot aufleuchten.




Leider verschwindet die Sonne kurz vor dem Horizont hinter Schleierwolken und gönnt uns diesen Eindruck nicht. Da die Mücken nun immer mehr zu nehmen, verlassen wir den Park. Um 21:30 Uhr sind wir zurück im Motel, öffnen ein paar Bier und nutzen Wifi erst mal ausgiebig fürs Mail checken und Reisebericht publizieren. Um 0:30 Uhr klappen dann die Augen von alleine zu.

Übernachtung. Motel Quail Park Lodge ($99). Zimmer sind sauber, aber klein. Note 3+

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Sascha
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Re: Rough Road Rookies on the move (NV-UT-CO-NM-AZ) im Juni 2010
« Antwort #29 am: 10.06.2010, 16:22 Uhr »

Donnerstag, 10. Juni 2010: Escalante

Der innere Wecker klingelt um 7 Uhr. Das ist gar nicht so schlecht, so checken wir um 9 Uhr aus. Wir genießen in Kanab noch in Frühstück auf der Terrasse von Lindas Cafe. Nachdem wir unseren Wasser- und Benzinvorrat aufgefüllt haben, starten wir auf dem HW 89 Richtung Osten. Old Paria ist unser erstes Ziel, welches wir auch finden. Die Anfahrt auf das Tal ist landschaftlich reizvoll, dass war es aber auch schon. Die beiden Holzhäuser stehen nicht mehr. Wahrscheinlich hat das auch schon jemand im Forum geschrieben, wir haben es aber leider nicht mitbekommen. Der Friedhof ist auch kein prickelndes Erlebnis und so machen wir uns weiter zur Cottonwood Canyon Road.
Es hat nicht geregnet und so biegen wir ohne Bedenken auf die Backroad ein.


Der Ausblick ändert sich innerhalb weniger Meilen immer wieder und wir sind sehr angetan. Nur der Paria River könnte etwas mehr Wasser führen, er ist ein Rinnsal. Mit 82°F (gefühlte 100°F) ist es aber zu heiß, irgendeinen Trail zu wagen. Am besten gefällt uns der Abschnitt kurz vor dem Grosevenor Arch:


Den Grosvenor Arch erreichen wir dann kurz Zeit später und schauen uns das Riesending genauer an.


Gigantisch. Der Mensch kommt sich mal wieder richtig klein vor. Nach dem Arch ist das Ende der CCR fast erreicht, aber unsere erste Wash Durchquerung nehmen wir noch mit (wir wissen ja dank der Vorberichte, dass wir uns über die Tiefe nicht sorgen müssen):


Mit dem Ende des ungeteerten Teils der CCR kommt auch die Abzweigung zum Kodak Chrome Basin SP, der wir folgen. Im Park fahren zunächst das kurze Stück zum Chimney Rock.


Eine Tafel erklärt uns, dass dieser „Stein“ sich seit 1948 nicht merklich verändert hat, obwohl er sehr exponiert steht. Da wir ganz alleine hier sind und uns die Landschaft außerordentlich gut gefällt, legen wir eine Pause ein. Auch einen Parkplatz im Schatten gibt es.


Die ersten 10 Minuten genießen wir die Ruhe und betrachten die Gegend. Unsere Zeit auf der Erde ist ein Wimperschlag. Dann untermalen wir die Szenerie mit den Eagles aus dem IPOD – schön  8)! Wir machen uns auf den Weg zum Shakespeare Arch, den wir allerdings erlaufen müssen. Obwohl der Trail nicht schwer und kurz ist, ist er anstrengend. Die Höhe und die brennende Sonne sind nicht zu unterschätzen. Am Ziel angekommen befinden wir dieses als nicht zwingend sehenswert. Wir kehren um und fahren zu den restlichen Trails in der Nähe des Campgrounds. Auch beschreiten wir den Nature Trail und lernen eine Menge über die Pflanzen in der Gegend (was wir mit Sicherheit in 4 Wochen wieder völlig vergessen haben). Auch dieser Trail ist kein „must see“. Zurück am Wagen ist es inzwischen 16:30 Uhr und wir entscheiden uns für einen weiteren, den 2,5km langen Angel Palace Trail. Ein wenig kraxeln und balancieren ist bei der Überwindung von 50 Höhenmetern erforderlich, ist aber mit Turnschuhen ohne Probleme machbar. Dieser Trail lohnt sich wirklich! Schöne Aussichten in mehrere Richtungen (die Fotos Richtung Westen sind um die Uhrzeit allerdings sinnlos) & mit ganz unterschiedlichen Farben. Die Kombination aus rot & grün gefällt uns am besten.


Eigentlich wollten wir den Sunset hier erleben, aber die Wolkenbank im Westen macht das Vorhaben zunichte. Für einen weiteren Trail fehlt uns der innere Antrieb und so fahren wir weiter auf den HW 12 und Richtung Escalante. Wir checken im Circle D Motel ein und füllen unsere Bäuche mit einer Pizza bei den Escalante Outfitters. Sascha probiert ein dunkles Bier aus der Micro Brewery und ist ganz angetan. Wie vorausgesagt, verschwindet die Sonne lange vor der eigentlich errechneten Sunset Time. Aber zu dieser Zeit sitzen wir schon vor unserem Hotelzimmer und plauschen mit dem Pärchen aus dem Nachbarzimmer – ebenfalls Germans – aus der Gegend von Landshut. Wir tauschen uns ein wenig aus und stellen fest, dass wir in Vegas auf dem Rückweg zur selben Zeit im selben Hotel wohnen. Mal abwarten, ob wir uns wiedersehen. Als die beiden sich ins Zimmer zurückziehen, klemmen wir uns an die Netbooks. Um 23 Uhr sind wir so müde, dass wir das Licht und die Glotze ausschalten und direkt einschlafen….

Übernachtung. Circle D Motel ($69). Zimmer sind sauber, aber der wacklige Boden weckt jeden im Zimmer bei nächtlichen Exkursionen ins Bad. Note 3+

PS: Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet darf sie behalten!

PPS:  Ich stelle fest, dass das Auswählen von vernünftigen Bildern (vor allem hochkant) mit einem 10“ Bildschirm fast unmöglich und wirklich spaßfrei ist. Verzeiht also, dass ich nicht so superviele Bilder in den Bericht stelle.

Sascha

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