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Autor Thema: Semi-Live-Reisebericht Las Vegas (mit Hochzeit)+Californien 17.06.-10.07.2007  (Gelesen 8887 mal)

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PeterO

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Hallo zusammen,

hatte einen kleinen Fehler eingebaut...Die Kapelle war die "A Las Vegas Garden of Love", peinlich...

21.06-2007 Las Vegas - der Tag danach

So, die Nacht war recht unspektakulär, die Zimmernachbarn waren ausgezogen (sogar die Putzfrau war fro über deren Auszug...).

Wir starteten den Tag alle gemeinsam mit einem Frühstück im Mandalay Bay. Ich kann allen, die morgens einen guten Appetit haben, dieses Buffet uneingeschränkt empfehlen. Ich verspürte bis abends keinerlei Hungergefühl, was für meine Verhältnisse eigentlich unmöglich erscheint, angesicht aber der verspeisten Mengen an Roastbeef nicht ungewöhnlich war. Für 15,99$ absolut ein Muss.

Da die Cousine am Mittag gegen 16:30h zurück flog, entschlossen wir uns den Stratosphere-Tower zu besuchen. Ich war schon das dritte Mal in Vegas, habe es aber irgendwie nie soweit hoch geschafft.

Also ab mit dem Auto zum Tower, den Wagen zum Valet-Parking (haben wir uns während des Aufenthalts angewöhnt, super praktisch und unkompliziert, und die 3$ Wert) und hinein ins Vergnügen.
Der Tower öffnet erst um 10h, somit mussten wir etwas warten. Die Fahrt nach oben kostet 11$, und man hat wirklich einen fantastischen Blick über Las Vegas. Auf dem Tower hat man die Möglichkeit, an 3 verschiedenen Vergnügungsfahrten teilzunehmen.
1. So ne Art Free-Fall-Tower auf der Spitze
2. Kettenkarusell auf einem Schwenkbaren Arm, mit absoluter Leere unter den Füßen
3. Fahrt auf einem schwenkbaren Arm, immer über den Rand des Towers.

Ich liebe Achterbahn fahren, und bin eigentlich hart im nehmen. Aber ich glaube die Fahrten Nr. 2+3 hätte ich nicht mit trockenen Hosen überstanden, mir stellten sich schon beim zuschauen die Nackenhaare auf. Zur Info: Eine Fahrt kostet 9$, es gibt aber auch Kombitickets zus. mit der Towerbesichtigung.
Anschließend wollten wir noch ein paar Hotels besichtigen, aber da es schon kurz vor 12h war, beschlossen wir an den Airport zu fahren, um die Cousine abzuliefern.
Um kurz halb 1 waren wir auch vor Ort, und Sie konnte ohne anstehen direkt schon einchecken. Es gab keine (!) Kofferkontrolle vor der Gepäckaufgabe, da verstehe doch noch einer die Amis..
Mit meiner Schwester hatten wir morgens vereinbart, ihre Mandalay Bay-Pool-Landschaft mal zu testen. Ist eine sehr strenge Einlasskontrolle, jeder der rein will, muss im Besitz einer Zimmerkarte sein. Also schauten sich die beiden das Shark-Reef an, und wir gingen schön baden. Ich hatte mir viel davon versprochen, wegen dem Strand etc, wurden aber leider entäuscht. Das ganze hatte etwa Freibad-Charakter, und ist halb so lustig wie ein deutsches Wellenbad. Lag vielleicht auch daran, das LV seit heute absolut voll zu werden schien, überall Leute...
Abends haben wir dann noch eine Hotel-Tour gemacht (Venetian, Treasure Island), aber irgendwie war die Luft bei allen raus, und wir waren froh den nächsten Tag Las Vegas in Richtung Death-Valley zu verlassen.

PeterO

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22.06.2007 Death Valley

Treffpunkt 8:00Uhr morgens, alle wollten irgendwie raus aus Vegas.
Geplant war, HW 15 über Baker die 127 Death Valley Road zu nehmen. Wir ließen es gemütlich angehen, und genossen die Ruhe.
Bereits die 127 bietet links und recht einige interessante Orte, und die Temperaturen waren mit 40°C (so um 11h) auc schon ordentlich. Der Jeep Grand Cherokee leistete aber sehr gute Dienste, und ich war traurig dass ich das Auto am in 2 Tagen abgeben musste. Ich rechnete auch nicht damit in San Francisco wieder einen Jeep zu bekommen, eher dann wohl einen Equinox.
Über Shosone (diesen Ort hatten wir uns im Vorfeld als möglichen Übernachtungsort ausgesucht, verwarfen diese Idee allerdings beim Anblick des Motels und der gebotenen Rahmenunterhaltung), fuhren wir dann in den Park.
Erstes Highlight war dann Badwater. 48°C, mir blieb fast die Luft weg. Auf der Toilette war ein (zertretener) Skorpion, ich frage mich echt wie in dieser Gegend noch irgendetwas leben kann.
Kurzes Photo am Schild, kurz auf das Salz rauf, und ab ins kühle Auto.

Devils Golf Course - Bild machen, und zurück ins Auto...

Gegen 14:00Uhr erreichten wir hungrig die Furnace Creek Ranch, und freuten uns auf ein Mittagsessen. Leider mussten wir feststellen, dass im Sommer der Service stark eingeschränkt ist, und außer einem Salon und einem Supermarkt nichts offen hat, obwohl eigentlich reger Publikumsverkehr herschte.

Somit verloren auch hier die Lust, an diesem Ort zu übernachten, und beschlossen einen Tag früher nach Primm zu fahren, um für das große Abschluss-Shopping meiner Schwester am nächsten Tag gut drauf zu sein. Wow, Las Vegas - Death Valley - Primm an einem Tag, man könnte denken in unseren Adern fließt amerikanisches Blut...

Rückfahrt über Death Valley Junction, Baker nach Primm.

In Primm angekommen begannen dann die Probleme. Wir hatten ein reserviertes Zimmer für den nächsten Tag (bereits bezahlt 45$), und wollten ein Zimmer für heute, dass wir morgen dann gleich behalten können. Das war definitiv zuviel für die redlich bemühte Angestellte. Irgendwie klappte es aber anscheinend dann doch, ich hatte aber so meine Zweifel ob es auch wirklich hinhaut (was sich noch herausstellen sollte...). Bezahlen mussten wir übrigens dann knapp 90$ für eine Nacht... grrr....
Gebucht hatten wir das Whiskeys Petes, hatte irgendwie die besten Bewertungen in Primm.

Meine Schwester war ziemlich entsetzt über das Publikum im Whiskeys Pete, ich bin der Meinung, es ist der amerikanische Durchschnitt der dort absteigt. Für die, denen Vegas zu teuer ist, gibt es Primm. Und das sind in Amerika halt sehr viele. Primm an einem Wochenende ist also nichts für Leute die Erholung suchen, aber für einen Blick auf die amerikanische Gesellschaft sehr gut geeignet.
Die lassen dort definitiv die Sau raus. Im Aufzug fallen Leute um, wenn der Aufzug anhält, vor unserer Tür schlief eine ca. 50jährige stinkbesoffene amerikanische Mami, weil Sie von ihrem Mann nebenan rausgeworfen wurde (der Sicherheitsdienst hatte sich dem Problem angenommen), und es war noch nicht mal 19Uhr vorbei...
Wir beschlossen dann, schon mal die Mall zu sondieren, um am nächsten Tag gleich loszulegen.

Anschließend verkrümmelte sich meine Schwester ins Bett, und der Rest ging an den sehr schönen, und menschenleeren Pool, um uns mittels Budweiser denn Verhältnissen im Hotel anzupassen. Der Abend wurde noch richtig schön, und bei moderaten Bierpreisen (3 Bud 8,75$) leerten wir einige Fläschen, bis die notwendige Bettschwere erreicht war.

Leo68

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Hallo Ihr Beiden!

Alles Gute für Euch  :D



Da habt Ihr ja schon tolle Erlebnisse in Euren Hotels gehabt  :lol:

Na dann, viel Spaß beim Shoppen!


Viele Grüße
Rainer

Vogtlandcowboy

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Auch von mir die

 Besten Wünsche zur Vermählung 

und noch eine schöne Reise

der Vogtlandcowboy               

Richer

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Auch mir die

Allerbesten Glückwünsche zur Hochzeit  

und noch eine schöne, weitere Reise

PeterO

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Hallo,

vielen Dank für die Glückwünsche... Z.z. in Newport Beach, und endlich wieder Wifi...

weiter gehts...

23.06.2007 Primm Valley

Nach einer wider erwarten ruhigen Nacht, verabredeten wir uns auf halb 9 zum Frühstück bei McD. Vorher mussten wir allerdings auschecken, und wieder einchecken, da die nächste Nacht ja vorab gebucht war.
Damit begannen auch die Probleme. Es folgte ein heilloses Durcheinander mit Reservierungen, Kreditkarten, Namen etc... Plötzlich war ein Zimmer im Buffallo Bill nebenan reserviert, das aktuelle Hotel ausgebucht usw.. Irgendwann, nach einschalten des Supervisors hatten wir dann unsere Zimmerkeys wieder in der Hand. Alle wollten jetzt Frühstücken gehen, aber in weiser Vorahnung wollte ich erst testen, ob unsere Zimmer auch mit den Key-Karten zu öffnen waren.
Natürlich funktioniert es bei einem Zimmer nicht, und die ganze Tortur nahm ihre Fortsetzung. Neue Programmierung, dann passte es. Auf zum Frühstück, dann Shopping..

Irgendwie hatten wir das Frühstück bei Mc Donalds besser in Erinnerung, jedenfalls waren alle sehr angewidert von dem vorgesetzten Fraß, und ich weigerte mich sogar den Kaffee zu trinken, denn der Kaffee schmeckte wie aufgesetzt mit dem Wasser aus dem örtlichen Schwimmbad. Soviel Chlor am Morgen muss nicht sein.
Die Frauen unserer Runde waren wieder bester Laune, schließlich stand Shopping auf dem Programm. Ich muß sagen, dass mir das Bellz-Outlet in Las Vegas von den Geschäften besser gefällt (Vans Outlet-Laden, was besseres gibt es für mich nicht), aber meine Schwester mit Anhang zeigten uns wirklich was Power-Shopping ist. Das Outlet öffnet um 10h, und kurz nach halb sechs waren dann alle Einkäufe erledigt. Vor allem GAP und Hilfiger haben gute Umsätze gemacht. Wir hielten uns mit dem Einkaufen noch zurück, schließlich standen noch 2 Wochen Rundreise auf dem Programm, und die anderen Outlets wollen ja auch noch leben.
Abends nochmals essen im McD, allerdings diesmal im Casino.
Wir genehmigten uns noch ein paar Buds am Pool ,die Kellner an der Kasino-Bar kennen uns jetzt schon, eine Bestellung ist nicht mehr notwendig (vermutlich sind wir die einzigen die in dem Laden für das Bier bezahlen, ist aber nicht schlimm beim Preis von 2$/Flasche), und ließen so langsam die erste Woche Revue passieren. Morgen heißt es Abschied nehmen von den beiden, denn die beiden fliegen nachhause, und wir nach SFO..

PeterO

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24.06.2007 Primm -  SFO

Wir entschieden uns, gleich nach dem Aufwachen Richtung Las Vegas zu fahren. Unser Flug ging um 13:00h, deren Flug nach Deutschland um 16:30h. Der Abschiedsschmerz von Primm hielt sich in Grenzen, so dass wir um 9:00h los konnten.
Von Primm an den Flughafen Las Vegas braucht man tatsächlich weniger als eine Stunde. Mit Abgabe des Mietwagens, waren wir eigentlich um 10:30h am Flughafen-Shuttle.
Die Prozedur der Rückgabe ist wie überall superschnell erledigt, und die Busse fahren auch recht fix. So kam es, das die beiden schon kurz vor 11h am Terminal 2 waren, und nach Aussage vom Flughafen-Personal erst gegen 12:00h einchecken konnten. War ziemlich blöd für die beiden, denn nach oben (da wo die Shops und Frühstücksmöglichkeiten sind ) kommt man nur mit Ticket. Unten gibt es am Terminal 2 nichts, wirklich nichts, nicht mal ein Kaugummi-Automat. Naja, immerhin waren Sie dann die ersten beim einchecken, und der Platz am Notausgang war geritzt.
Wir flogen mit Frontier-Airlines nach SFO. Konnten gleich einchecken und unsere Koffer los werden, und dann locker frühstücken gehen.
Die Sicherheits-Kontrollen sind gleich wie bei einem internationalen Flug, man muss sogar die Schuhe ausziehen.
Nach gut einer Stunde Flug erreichten wir SFO, und machten uns auf zum Mietwagen.Center. Ist eine halbe Weltreise, man muss diesen Airport-Train bis zur Endstation nehmen.
Am Alamo-Schalter war diesmal nichts los, und wir hatten unseren Vertrag tatsächlich in 5 Minuten in den Händen.
An der Choice-Line gab es diesmal nur mehrere Jeep Liberty (viel zu klein) und einen Grand Cherokee, der aber total verqualmt war (und schon über 20 000 Meilen). Wir entschieden uns noch ein wenig zu warten, und hofften auf bessere Auswahlmöglichkeiten.
Nach 10min fuhr dann ein Alamo-Mitarbeiter den erhofften Grand Cherokee vor, 2500 Meilen auf dem Tacho, Leder Ausstattung etc. Ich nahm ihm gleich den Schlüssel aus der Hand und war glücklich. Einen Equinox hab ich übrigens immer noch nicht gesehen, auch gibt es hier  keine aufgeteilte Choice-Line nach Midsize-SUV und SUV.. EQ buchen ist also immer noch die beste Wahl!
Mit dem Travel-Coupon-Guide in der Hand geht’s in die Stadt. Es war auch ein Coupon für das Buena Vista Motel drin, und da wir vor zwei Jahren schon mal dort übernachtet haben, war es unsere erste Wahl.
Bei der Fahrt Richtung Downtown bemerkten wir, dass irgendwas komisch ist. Straßen waren gesperrt, und das San Francisco-übliche Klientel war bunt geschmückt Hand in Hand an jeder Ecke. Es war also ein Parade an diesem Tag in der Stadt, die Pride-Parade, und unsere Hoffnungen auf ein bezahlbares Zimmer tendierten gegen null.
Aufgrund der Sperrungen haben wir uns auch heillos verfahren, unterwegs riefen wir kurz beim Buena Vista an, um zu erfahren ob noch was frei ist. Es war was frei, für den Preis von 129$ pro Nacht, wenn wir einen Coupon haben dann 96$+Tax...
Das war uns zu teuer, und wir steuerten das Van Ness Motel an, das aber leider ausgebucht war, uns aber ein Zimmer zu 75$ in der Travellodge in der Lombard-Street klar machten.
Die Zimmer waren ok, nur leider etwas weit weg vom Schuß. Mit einem Abendessen beim Chinesen links um die Ecke (gut und günstig, obwohl von außen sehr edel) beendeten wir den Tag.

PeterO

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25.06.2007 SFO

Wir hatten von Deutschland aus bereits Karten für Alcatraz reserviert. Letztes Mal gingen wir leider leer aus, da alle Tickets 2 Wochen ausgebucht waren. Ich habe die „early-bird-tour“ gebucht, sprich die erste Tour um 9:00Uhr.
Kann ich nur empfehlen, ich war vor 5 Jahren schon mal auf Alcatraz, und die Massen an Menschen, die während der Audio-Tour ja auch immer an der selben Stelle wie man selbst stehen bleiben, nerven echt. Nicht so diesmal, alles ganz entspannt.
Der Tour-Veranstalter hat gewechselt, Start ist auch nicht mehr am Pier 39, sondern am Pier 33, was einen weiteren nicht zu unterschätzenden Fußmarsch bedeutet. Meiner Meinung ist auch die Audio-Tour neu, und war somit auch zum 2.Mal sehr interessant.
Danach die obligatorische Krabben-Suppe in der Brotschüssel, und mittels Muni-Tagesticket (11$) einige Cable-Car-Fahrten.
Nach einer Besichtigung von China-Town ging es erstmal mit dem Bus zurück zum Motel. Da die Bushaltestelle direkt vor der Tür ist, relativiert sich die schlechte Lage der Travellodge wieder, und der gute Preis tritt wieder in den Vordergrund.
Achja, vor der Busfahrt zurück ins Motel haben wir uns noch gemeinsam am Hafen Porträtieren lassen. Wir dachten für schlappe 10$ eigentlich ganz witzig. Was dabei raus kam war aber wirklich unter aller Sau, ich sehe aus wie ein 12jähriger mit Bart, meine Frau kann sich selbst auch nicht erkennen. Ich glaube dem Zeichner war das Ergebnis seiner Bemühungen selbst peinlich, und wir können heute noch über dieses nette Bild lachen.
Mittags gings es dann noch mit dem Bus in den Golden Gate Park. Ganz nett, aber hätte ich gewusst, dass man überall im Park locker parken kann, wäre ich mit dem Auto gefahren.
Abends noch einen Burger um die Ecke, und San Francisco wäre somit auch (fast) abgehakt.


26.06.2007 SFO – Monterey

Morgens um neun ging es dann mit dem Auto über die Golden Gate Bridge. Nicht dass wir irgendwie Lust dazu hatten, aber irgendwie gehört es ja dazu...
Also rüber Richtung Norden, kurz auf den Vista-Point ein paar Photos machen, und zurück Richtung Monterey.  Auf dem Rückweg bezahlt man dann auch die 5$-Gebühr, fürs befahren der Brücke.
Auf dem Highway 1 war irgendwie sehr viel los, und die Temperaturen (ca. 13°C) luden auch nicht zum längeren verweilen am Strand ein. Deshalb erreichten wir recht fix Monterey, und die Auswahl an Motels mittels Coupon-Guide war recht groß.
Wir entschieden uns für das Sand Castle Inn für den Preis von 52$. Gut sauber und günstig. Es war eh nur als Mittel zum Zweck gedacht, denn der Aufenthalt diente einzig und allein zur Whale Watching Tour.
Also hin zur Fishermans Wharf die Tour buchen. Wir entschieden uns für die größte und teuerste Tour, 4,5h Dauer zum Preis von 43$. Angeblich sollten die Touren von echten Biologen begleitet sein, und eine Trefferquote von 99,95% haben. Andere Touren, von 3h Dauer, zum Preis von 28$ garantierten nur eine Quote von 95%.
Abendessen bei McD, anschließend noch kurz zum Safeway, um „Motion-Sickness“-Pillen zu holen, denn wir wussten nicht genau ob wir seefest sind...



PeterO

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27.06.2007    Monterey – San Simeon
   
Auf zur Tour. Diese beginnt um 9:00Uhr, Check in um 8:30h. Wir beschlossen, um 8:00h loszufahren, um ausreichend Zeit zu haben. Unglücklicherweise bietet das Motel Frühstück erst ab 8:00Uhr an, weshalb wir einige Dollar bei Starbucks lassen mussten.
Wir waren pünktlich am Pier, und stellten uns an die bereits beträchtliche Schlange. Hierbei fiel uns mal wieder ein Phänomen der Amerikaner auf. Das Schlange stehen. Ich glaube Schlange stehen verbinden die Amerikaner mit Qualität. Ohne Schlange stehen geht gar nichts. Sei es bei McDonalds (man stellt sich lieber als 25. Auto an den McDrive, bevor man in den angenehm leeren Laden geht), vor Restaurants (massig leere Plätze, aber so eine künstliche Schlange vor dem Laden muss einfach sein, das wissen auch die Platzanweiser und zögern es künstlich heraus) oder an der Tankstelle (fünf Säulen frei, aber eine einzige ist hart umkämpft). Die Amerikaner lieben Schlange stehen.
So wurde auch diesmal das Schlange stehen ohne erkennbaren Grund auf  angenehme 40 Minuten ausgedehnt, und alle schienen glücklich und zufrieden.
Es handelt sich bei diesem Veranstalter um recht kleine Boote, auf denen ca. 70 Personen mitfahren. Nach ca. 15min konnte man die ersten grünen Gesichter sehen, die auch höflich darum gebeten wurden sich über die Reeling zu erleichtern, und nicht die Toiletten zu benutzen. Und wir waren froh dass wir unsere Pillen genommen haben.
Nach ca. 1h Fahrt sahen wir dann die ersten Wale (Buckelwale) und das Schiff verweilte dann gut ein ¾ Stunde, so dass wirklich jeder ausreichend Bilder schießen konnte. Teilweise waren die Wale nur 4-5 Meter vom Schiff entfernt, und ich denke das Geld war gut angelegt.
Die restlichen 2,5h war die Skipperin dann noch auf der erfolglosen Suche nach Delphinen und andere Meeresbewohnern, somit zog sich die Tour ins schier endlose. Jetzt bin ich der Meinung die kleine Tour zu 3h ist vollkommen ausreichend.
Nach der Tour (ca. 13:30h) entschieden wir uns gleich weiter Süden zu fahren, in der Hoffnung etwas wärmere Temperaturen zu haben. Wir waren nach der Tour komplett durchgefroren, auch weil wir nicht die richtigen Klamotten dabei hatten (wer denkt schon an Wintersachen wenn man nach Kalifornien geht...?).
Die erste richtige Möglichkeit an der Zentralküste nach Monterey zu übernachten war San Simeon. Hier ergatterten wir dank Coupon ein Zimmer zu unglaublichen 42$ incl Tax im Sands by the Sea Motel. Eine äußerst sauber und angenehme Unterkunft, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. Allerdings kein Internet-Zugang. Nach einem Essen im Best Western nebenan legte ich mich um 18:00h kurz ins Bett, und wachte erst am nächsten Morgen um 8:00h auf. Absolut unüblich für mich, lag bestimmt an diesen Motion-Sickness-Tabletten, oder an der satten Unterkühlung an Bord....

28.06.2007   San Simeon  - Santa Barbara

So gut ausgeschlafen wie noch nie in meinem Leben gings weiter Richtung Santa Barbara. ILangsam hatte man sich auch satt gesehen an der Küste, und Stops waren die Ausnahme. Einzig und allein in Pismo Beach hielten wir an, um mit unserem Jeep gegen eine Gebühr von 5$ den Strand unsicher zu machen. Pismo Beach ist der einzige Ort den ich kenne, an dem man mit seinem Auto an den Strand darf. Man kann etwa 4 Meilen Richtung Süden zu den Dünen fahren, zwischendurch werden auch Sand-Buggys vermietet. Wir stellten unser Auto ab, und gönnten uns das erste richtige Sonnenbad des Urlaubs.
Allein schon am Coupon-Guide haben wir gemerkt, dass Santa Barbara ein recht teures Pflaster ist. Bezahlbare Zimmer in Strandnähe haben wir keines gefunden, und wir waren froh, dass wir das El Prado Hotel in Downtown für 79$ + Tax bekommen haben. Die Temperaturen waren endlich auch einigermaßen erträglich (21°C) und wir gingen dann erstmal an den sehr schönen Hotelpool.
Dies ist auch der einzige Platz, an dem man mittels Wifi Internet-Zugang hat (5$ extra), und dieser war sehr wichtig, denn wir nähern uns dem Wochenende und sind gleichzeitig in einer „High-Price-Area“. Da es schon klar war, dass wir den Wochenend-Preis in diesem Hotel allein schon wegen der langen Strecke zum Strand nicht bezahlen wollten, mussten Alternativen gesucht werden.
Wir entschieden uns für ein Best Western in Oxnard (8 Meilen weiter Süden), gingen Essen (Sandwich beim nächsten Mexikaner, alle Restaurants in Fußmarschumgebung sind zu nobel), machten eine Stadtrundfahrt mit dem Wagen, und gingen noch mal an den Pool.

29.06.2007   Santa Barbara – Ventura

Nach einem Frühstück im Hotel wollte ich schnell nach Oxnard, um das Best Western zu reservieren (der frühe Vogel fängt den Wurm). Schließlich wird es Wochenende, und da weiß man bei den Amis nie. Manchmal denkt man, ganz Amerika ist auf den Beinen, so eine Art „Wir schlafen heute im Motel“-Wochenende.
Das Best Western, und mit dem Hotel ganz Oxnard erwies sich als Flopp. Mitten in der Stadt, von Strandnähe kann keine Rede sein. Wie wir jetzt wissen, befindet sich in Oxnard eine Miltiärbasis, die fast die gesamte Küste für sich in Anspruch nimmt.
Also zurück nach Ventura, wir haben dort schon mal übernachtet, und kennen einige Motels in schöner Strandnähe.
Unsere Wahl fiel auf ein Motel 6, übrigens das erste Mal (bei 3x 3Wochen Kalifornien) das ich in dieser Kette übernachte. Kurz nach 12h bekommen wir hier schon ein Zimmer für 90$ incl. Tax, und haben es gleich für 2 Nächte gebucht. Das Wetter ist auch gut (23°C), jetzt ist braun werden angesagt.
Mittags waren wir auch schon am Strand (Fußmarsch 2 min), und ich habe mir meinen ersten Sonnenbrand abgeholt. Sauber...
Der Pazifik ist nicht mal so kalt wenn man erst mal drin ist, und so war sogar baden angesagt, womit ich eigentlich erst ab Newport in 3 Tagen gerechnet habe.
Abends noch „Essen“ bei Subway, Kosten niedrig halten um unseren angestrebten Tagesschnitt zu halten (der Schnitt ist eh schon längst Geschichte, ....)

PeterO

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30.06.2007   Ventura

Nach einer ruhigen Nacht, entschieden wir uns für ein Frühstück bei Denny`s. Obwohl eigentlich nur schräg über die Straße nahmen wir den Wagen. Amerikanisch halt...
Riesige Portionen, für schlappe 5,49$. Wir brauchten sogar die Doggy-Box, um die Reste mit an den Strand zu nehmen.
Bis dahin sah eigentlich noch alles nach einem schönen Strandtag aus. Aber dies sollte sich bald ändern...
Beim Badesachen-Anziehen machte meine Frau mich darauf aufmerksam, dass die Toilette verstopft ist. Schon in Deutschland ächzt unsere Toilette, wenn eine halbe Rolle Klopapier auf einmal heruntergespült wird, aber das ist ein anderes Thema...
Amerikanische Leitungen haben da schon mehr Probleme. Ich entschied, einfach nochmals zu spülen. Fataler Fehler, weil beim Spülen sich auch noch plötzlich der Schwimmerschalter im Spülkasten verhakte, und somit dauernd Wasser nachläuft.
Es ist überraschend wie perplex man den Umstand beobachtet, wenn plötzlich das Wasser über die Toilette läuft. Erstaunlich auch, wie schnell sich so ein Badezimmer füllt.
Meine Frau rannte panisch zum Frontoffice, um die Katastrophe zu melden. Ich versuchte dass Wasser auszuschalten, was nur durch Einhängen eines Kleiderbügels in den offenen Spülkasten gelang (und das dauerte ziemlich lange).
Nach ca. 5 min kam Hilfe in Form des Hausmeisters, und zu meiner Überraschung nahm er die Sache recht locker. Gemeinsam legten wir das Badezimmer mittels Handtüchern trocken, die sehr nette Putzfrau erledigte den Rest.
Danach folgte dann doch noch ein schöner Strandtag, und da der Strand zu Fuß nur 5min weg war, konnten wir sogar noch eine Mittagspause im Zimmer einlegen. Nachmittags beobachteten wir noch einige Delphine (hoffentlich waren es Delphine..), die ca. 30m vom Strand weg schwammen.
Abends nochmals Abendessen bei Denny`s, und weil es ja noch nicht reicht, geraten wir an den dümmsten Trainee-Kellner aller Zeiten. Wenns nach uns geht, hätte er gleich nach dem wir fertig waren mit Essen wieder Nachhause gehen können, denn das wird nichts mehr...
Zum krönenden Abschluss wurden abends neben uns dann noch vier ca. 20-jährige Hinterhof-Schönheiten einquartiert. Plötzlich spielten alle anwesenden männlichen Teenager verrückt, und dass ganze vor unserer Tür. Nachdem mehrmals der Sicherheitsdienst da war, und wir uns gegen 2Uhr dann letztendlich auch beim Frontoffice beschwert haben, wurden die vier rausgeschmissen, und wir konnten endlich schlafen.

PeterO

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01.07.2007   Ventura – LA – Newport

Ziemlich gerädert machten wir uns gegen 9 Uhr ungefrühstückt auf den Weg nach LA. Unterwegs holten wir uns in einer Bakery lecker Stückchen und Kaffee.
Wir fuhren den Hw 1 an den Santa Monica Mountains vorbei, über Malibu nach LA.
Um kurz nach 11 Uhr fuhren wir schon am Kodak-Theater vorbei, aber die Unmengen an Menschen an einem Sonntag-Vormittag vermieste uns die Stimmung, und wir hielten nicht mal an. Waren wir eh vor zwei Jahren schon mal, das reicht.
Als nächstes steuerten wir, tatsächlich ohne uns wirklich zu verfahren (dank meiner hübschen Kartenleserin) den Farmers Market (Ein nettes Einkaufsviertel, mit altem Markt) an. Wirklich erstaunlich war die Schlange vor dem Apple-Store. Da wollten sich wohl einige ein I-phone sichern.
Eigentlich wollte meine Frau dann noch durch Beverly Hills fahren um ein paar noble Häuser anzuschauen, aber ich war schon si angekotzt von LA, und so genervt vom fahren, dass sie grosszügig darauf verzichtete.
Also zurück auf den Hw No.1, Richtung Süden, eine Unterkunft in den Beach-Citys suchen. Ich weiß nicht wie wir auf die Idee gekommen sind, den Highway 1 zu nehmen, aber wir sind dann tatsächlich auf dieser Straße bis Newport gefahren. Das ganze dauerte 3 ½ Stunden, und war mehr als nervig. Es hat uns mal wieder gezeigt, wie unglaublich groß und hässlich dieses Moloch doch ist, und mit jeder Meile raus aus der Stadt stieg unsere Laune.
Untergekommen sind wir im Newport Channel Inn, für schlappe 106$ pro Tag. Der Halsbabschneider am Frontdesk begründet den hohen Preis mit der Ferienzeit, aber irgendwie ist außer uns kaum jemand da... Egal, wir waren vor zwei Jahren schon mal hier (damals noch für 80$), und die Austattung und die phänomenale Lage mit einem Steinwurf zum Strand hat schon was.
Abends noch romantischer Sonnenuntergang am Strand, eine Dose Pringles Barbecue, und die Hoffnung morgen unseren „Landsmann“ Jürgen Klinsmann am Strand zu treffen (hat eigentlich jemand die Adresse??).

Palo

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Ihr habt ja wirklich kein Glueck gehabt mit den Zimmern, erst die Nachbarn und dann die Teenagers.... hoffentlich wird es besser auf der weiteren Reise..

ich fahre weiterhin mit
Gruß

Palo

PeterO

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02.07.2007  Newport

Auftakt mit einem wie immer überdimensionalem Frühstück im Diner rechts nebenan.
Laut den Zeitungen wird in Newport der heißeste 4. Juli aller Zeiten erwartet. Ich glaube sogar die Amis freuen sich darauf, da kann Al Gore noch so oft seine Klima-Katastrophen-Warnungen im Fernsehen vortragen.. warm = gut..
Naja, für uns hat es ja auch Vorteile, und begeben uns schon um 10h an den Strand.
Auffallend viele Surfer draußen, man findet keine Stelle an der man in Ruhe baden oder Bodysurfen kann, ohne Angst davor, dass man mit nem Surfbrett nen Scheitel gezogen bekommt.
Strömung ist auch ziemlich fies, und so kommt es, dass plötzlich richtig Action am Stand ist. Das Lifeguard-Auto steht direkt auf unserer Höhe im Wasser, und schreit was durchs Mikrofon. Alle anderen Badenden stehen mit offenem Mund da, und starren uns an, während der Lifeguard schon ins Wasser hechtet. Zugegeben, wir waren schon recht weit draußen, und die Strömung machte uns zu schaffen, ich konnte aber nicht glauben, dass dieser Aufstand uns galt.
Als wir es dann bemerkten, weil uns alle anglotzten, bekamen wir schon etwas Panik... Wir haben ja nicht verstanden um was es ging, und man denkt halt dann immer an Haie... Vorallem meine Frau wurde etwas panisch, und schluckte bei der Rettungsaktion ordentlich Wasser.
Im Laufe des Tages bemerkten wir dann, dass es sich bei dem Strandabschnitt um einen etwas übereifrigen Lifeguard handelte, da er diese Aktion geschätzte 15x brachte, während sein Kollege 100m weiter den ganzen Tag nur einmal raus musste. Safety first...
Abends dann noch ne Pepperoni-Pizza und nen Salat to go. Gegen halb 10h rief dann noch der Hotelmanager an, und informierte uns, dass wenn wir bleiben wollen, er uns das Zimmer jetzt doch für den günstigeren Preis geben kann. Dachte ich es mir doch, 40$ gespart.. Die Amis verbringen ihren 4.Juli doch eher zuhause am Monster-Grill.

PeterO

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03.04.2007   Newport

Etwas diesiges Wetter heute, daher erstmal Kaffe trinken beim Starbucks am Hafen.
Warum kostet eigentlich in Amerika ein riesiger Kaffee bei Starbucks nicht mal € 1,50, und bei uns bezahlt man fast das dreifache??
Gegen später kriegt sich das Wetter ein, und es wird ein unspektakulärer Strandtag. Da wir wie befohlen nur noch bis zur Hüfte ins Wasser gehen, bleiben wir von weiteren Rettungsaktionen durch den Lifeguard verschont, amüsieren uns aber über die anderen Geretteten...
Jürgen Klinsmann haben wir übrigens immer noch nicht getroffen, schade.
Abends beschließen wir, uns den American-Way-of-Life voll und ganz hinzugeben, und werden groß kochen. Kochen heißt hier, sich selbst ein Mikrowellen-Gericht im Supermarkt auszusuchen, und selbst zu kochen (aufwärmen).
Die Auswahl im Supermarkt ist gigantisch, wir entschieden uns für Lasagne und Maccaroni überbacken, und erwärmten die Produkte in unserem Hotelzimmer.
Ich bin mir sicher, wir haben damit unseren Jahresbedarf an sämtlichen E´s und Geschmacksverstärkern gedeckt, aber die Gerichte schmeckten trotzdem beide nach Arsch.. Noch dazu war der penetrante Knoblauch-Duft nicht mehr aus dem Hotelzimmer zu bekommen. Kein Wunder dass in Amerika niemand mehr kocht.
Noch kurz das Hotelzimmer für San Diego gebucht, dann erholsamen Schlaf in netter Kantinen-Atmosphäre gefunden.

04.04.2007   Newport – San Diego

Wieder mal eine bescheidene Nacht gehabt, da irgendwelche Leute wieder meinten bis halb 3 vor dem Hotel zu randalieren. Da es sich um etwas älteres, im Unterhemd rumhängendes Klientel handelte, sahen wir von Beschwerden diesmal ab. Hätte eh nichts gebracht, den die Rezeption des Newport Channel Inn ist nur bis 11h besetzt.
Über den Pazifik Highway ging es Richtung San Diego. Da 4.Juli ist, und ganz Amerika auf demWeg zum Strand ist, nahmen wir dann den Highway, um wenigstens etwas schneller voran zu kommen.
Unser erstes Ziel war der Horton Plaza, ein ganz nettes Einkaufszentrum mitten in der Stadt.
Ich verstehe nur nicht, warum es in jedem Reiseführer als eine der Hauptattraktionen von San Diego gehandelt wird, denn es ist wirklich nicht mehr als ein „schönes“ Einkaufszentrum mit den bekannten Marken/Läden.
Anschließend Burger essen im HardRock Cafe San Diego. Kennst du eines, kennst du alle...
Gegen drei checken wir im Hotel ein, dem Comfort Inn&Suites Seaworld/Zoo imHotelCircle. Es gibt im Circle zwei Comfort Inns, in dem anderen waren wir vor 2 Jahren. Das heutige ist um einiges besser, da mehr Hotel als Motel.
Da wir nicht wissen was mit dem angebrochenen Tag anzufangen, gehen wir an den ruhigen Hotelpool, um etwas zu schwimmen. Natürlich dauert es keine 3min. und ein Horde Pfadfinder im Alter von ca. 10 Jahren entert den Hotelpool... Wie hieß die Hotelkette die
Kinder erst ab 18 Jahren zulässt? Sandals? Muss ich mich mal schlau machen, da wird der nächste Urlaub gebucht....
Vom Feuerwerk kriegen wir überhaupt nichts mit. Ich bin jetzt das 3. Mal zufällig zum 4.Juli in der USA, und habe tatächlich noch nie ein Feuerwerk gesehen. Verschwörung??

05.07.2007

Frühstück im Hotel, ganz ordentlich. Man beachte den Ehrgeiz, den Amerikaner an den Tag legen, wenn ein Waffeleisen im Frühstücksraum ist. Da ist mal keine Schlange zu lang, um auch mal ein paar dicke Waffeln aufzulegen. Achja, das Thema Schlange-Stehen hatten wir schon.
Nach dem Frühstück ab an den Hafen. Wir wollten uns den Flugzeugträger im Hafen ansehen, allerdings erschien uns 15$ Eintritt Eintritt etwas zu heftig für ein Stück Kriegspropaganda.
Also Spaziergang am Hafen, und ab zum Mittagsessen im Gaslamp-Quarter. Das Mittagsessen musste allerdingsausfallen, da der Verkehr in der Stadt zum ersten Mal unerträglich war.
Wir entschlossen uns, zum McD zu gehen, spart Kosten und Nerven...Eigentlich...
Zum ersten Mal, fanden wir keinen McD..egal wo wir hinfuhren... Erst nach einer guten halben Stunde fahren haben wir dann einen gefunden. Und das war dann auch noch ein Burger King....
Nach der Stärkung überlegten wir uns ernsthaft was wir machen könnten. San Diego Zoo vor 2 Jahren gesehen, Star of India auch. Für Strand ist das Wetter zu schlecht etc....
Irgendwie ist jetzt, nach knapp 3 Wochen Amerika die Luft raus. Keine Lust mehr was zu machen, also ab ins Hotelzimmer zum Faulenzen. Zugegeben ein teures Faulenzen, aber wie gesagt die Luft ist raus.
Nicht mal mehr abends gehen wir noch raus, sondern bestellen das Abendessen beim Roomservice.
Morgen geht’s für zwei Tage nach PalmSprings. Shoppen, Faulenzen und gut essen....

PeterO

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06.07.2007   San Diego - Palm Springs

Auf gehts nach Palm Springs, nochmal 2 Tage entspannen.
Wir waren vor 2 Jahren schon mal hier, und empfanden die Atmosphäre der Wüstenstadt, mit der trockenen Hitze als sehr angenehm. Auch hat es uns das Hotel, Best Western Las Brisas, sehr angetan, weshalb wir zum Schluß der Reise nochmals 2 Tage hier verbringen wollten.
Das war allerdings vor der Hitzewelle im Westen der USA, und die Temperaturen von 47°C machen jeden Schritt in nichtklimatisierter Umgebung zur Qual.
AUf dem Weg nach Palm Springs machten wir nochmals halt im Desert Outlet, irgendwie findet man doch immer wieder was. Langsam wird der Platz in den Koffern eng..
Nach einer Siesta im leidlich klimatisierten Hotelzimmmer wagen wir uns gegen 16:00h an den wirklich schön angelegten Hotelpool, der allerdings auch mit 95°F nicht gerade erfrischend ist. Allerdings kann man es unter einem dieser Wasserversprinklern ganz gut aushalten, und die Cocktails von der Bar sind auch nicht schlecht.
Zwischendrin beobachten wir einige Kolibris, die sich an den reichlich vorhanden Blumen/Blüten um den Pool vergreifen.
Gegen abend noch ein schönes Dinner beim Italiener, und ein kurzer Spaziergang (die Hitze wird abends auch nicht weniger).