@Hank: Was ist denn das für ein Viech?
Sieht genauso aus wie unseres.
für alle anderen:
9. Tag: Aberdeen-Scenic Coast Route-McMinville
Aberdeen verlassen wir im Hochnebel. Das erste Mal während dieser Reise.
Der erste Teil ist wirklich nicht spektakulär. Esrt ab Astoria wird’s interessant. Hier sagen wir auch tschüß zum Staat Washington und begeben uns nach Oregon. Der erste Weg geht über 5 km Brücke. Gleich danach geht’s zum Ft. Stevens State Park, wo wir die ersten wunderschönen Sandstrände bewundern. Ab jetzt werden wir immer wieder an gigantisch schönen Viewpoints Halt machen, um die wild zerklüfteten Strände Oregons zu bewundern. Einer davon ist Cannon Beach mit dem Haystay Rock, wie der Name schon sagt, einem heraussragenden Felsen. Bald darauf kommt Arch Cape, und dann, d.h. am HW101 Richtung Süden, folgt Manzanita. Das ist ein kleines Nest, findet hier Erwähnung, weil es einen Mexicaner gibt, der die absolut besten Burritos , und davon hatten wir schon einige, macht. Blödsinnigerweise habe ich den Namen vergessen, aber ich glaube, wenn man vom HW Richtung Strand fährt, dort links nach öffentlichem WC rechts einen Parkplatz findet, und gegenüber den Mexicaner mit einem Überweg zum Nachbargebäude entdeckt, und der auch noch eine Sonnenterasse vor der Kneipe hat, ist man da. 5$ mit allem Drum und Dran- SUUUUUPER!
Wie gesagt, jagt ein Aussichtspunkt den anderen. In Erinnerung geblieben ist der Ort Garibaldi, nicht zuletzt wg. der sprachlichen Verwandtschaft zu den Monegassen Grimaldi. Der Ort selbst ist sehenswert.
In Tillamook ist eine Käsefabrik, die wir, da es solche auch im Allgäu gibt, ausgelassen haben. Kurz hinter Tillamook geht es links in den Wald, man kommt nach 20 min Weg an einen sehr schönen Wasserfall, von dem ich schon wieder den Namen vergessen habe. Altersheimer lässt grüßen.
Bei Beaver verlassen wir HW101 und fahren durch den Nat. Forest nach McMinville, der Weinstadt Oregons. Der Wein hat einen sehr guten Ruf, ich habe die ¾ Liter-Flasche Merlot nicht unter 15$ gesehen. Der Kalifornische ist um 40% billiger, bei sehr guter Qualität, also bleiben wir bei dem.
Das Hotel ist wieder ein Red Lion, mit 36$ + Geb. von Priceline das bisher beste Hotel unserer Reise, cont. BF incl.
Morgen geht’s wieder an die Küste zurück und ab nach Süden bis Coos Bay.
10 Tag: Mc Minville-Neskowin-Lincoln City-Newport-Florence-Coos Bay
Eigentlich ist der Bericht von heute ziemlich kurz, wären da nicht ein paar Kuriositäten gewesen, über die es zu berichten lohnt.
Die erste ist ein Postamt, das den Namen Amt mit aller MACHT VERDIENT: Ich habe 2 Karten, die nach D-Land gehen sollen. Ich frage die Beamtin: „How much is a
Postcard to Germany?“ Sie antwortet: “70 cts”. Ich sage:“Pls. give me 2.“ Sie: „ I don´t have 70´s here.” Ich. “Give me 2 for 37 cts.” Sie: “My 37´s are such big, they will cover your whole card. Please go to another office”. Ich: There´s no other on my way.” Sie: “I have 80cts, but that´s too much for a card.” Ich: “Don´t worry, 80 is o.k.”. Sie: “Oh, thanks. “ Ich gebe 2 Bucks. Sie: „Sorry, I can´t change”. Ich: “How can?” Sie: “Today is a bad day for me, I should close the office.” Ich: “That´s true. I´ll check what other coins I have.”. Ich krame im Portemonnaie und finde exact 1$ 59 cts.. Ich: „This is not true. There is 1 ct missing.” Sie: “Oh you took the 80 cts instead 70, I´lltake the 1 by myself.”
Soviel zum Thema Amer. Postoffice.
Weiter findet man Scenic Places überall. Letztendlich landen wir am Yaquina Lighthouse, mit 30 m der höchste Leuchtturm in in Oregon. Und aufgrund der Lage an zahlreichen Felsen der mit dem von tausenden Vögeln und deren Exkrementen verursachten schärfste Guanogeruch, den ich je erlebt habe. Zu Hause nimmt man das als Dünger. Dort kann man den Kopf in einen ganzen Sack stecken, das Erlebnis ist sicher geringer, als hier. Ich steige schließlich die über 100 Stufen nach oben und bin ob der Aussicht enttäuscht, dafür habe ich später einen Muskelkater.
Währenddessen kann Sigi noch 2 Vögel beim Vögeln beobachten, auch mal interessant.
Well, und dann genehmigen wir uns im Steakhouse gegenüber Baby Ribs, die waren super.
Und noch Viecher: Sea Lions auf ihrem Felsen, die gerade wieder ins Wasser springen, so ca. 7-8 Stück. Der Ort heißt Sea Lions Cave. Ihr Weg führt sie bis zu 20 miles ins Meer.
Die Weiterfahrt zu unserem Ziel bringt schließlich den obligatorischen Feindkontakt.
Auf einer Brücke an einem Ortsausgang kommt plötzlich der Verkehr zum Stehen. Keiner weiß warum, bis wir schließlich einen jungen Hirschen auf unserer Fahrbahn sehen. Auf der anderen sind es 2 Rehe, die von einem Cop über die Straße geleitet werden. Nachdem es nicht so klappt, macht der Sheriff die Sirene an und die Viecher trollen sich Richtung Wald. Nochmal gutgegangen.
Weiter fahren wir durch die Dünenlandschaft, fast wie die Sahara, manche sind bis 150m hoch. Die Attraktion sind die Dune Buggys, Dünenmotorräder, die man mieten kann.
Morgen werden wir Oregon verlassen, und unsere Reise nach California weiterführen.
11. Tag: Coos Bay- Crescent City
Heute ist der Bericht kurz:
Ein Viewpoint für tolle Strandabschnitte nach dem anderen. Die schönsten Felsen im Meer, die man sich vorstellen kann. Der Wind ist heute so stark, dass man teilweise nichtmal fotografieren kann. Wieder sehen wir Leuchttürme und besuchen sie, um von ehrenamtlichen Rangern etwas über deren Geschichte zu erfahren.
Und wieder ist das Wetter so schön, dass wir mit Chicken und Salaten ein Picknick veranstalten. Wir finden einen Platz, der einfach herrlich ist. Uns gefällt das mittlerweile fast so gut, wie den Amis. Wenn´s morgen schön ist, machen wir das wieder so, es gibt ja fast in allen Stores Fertiggerichte, wie Buffalo Wings, Frühlingsrollen u.Ä. zum Mitnehmen.
Und weiter, die Küste entlang. Schließlich kommen wir nach Crescent City, dem Anfang des Redwood NP. Hier holen wir uns die nötigen Informationen für den morgigen Besuch des Parks und suchen ein Hotel. Nach mehrfachen hin-und her nehmen wir ein Travelodge, das beim ersten Hinsehen ganz ordentlich war, jedoch nach dem Einzug einige Mängel aufwieß.
Aber auch das wird vorübergehen.
Kurze Anekdote zum Schluß:
1 Block weiter ist ein Denny´s, normalerweise ein sicherer Ort zum Essen. Diesmal ist der Eindruck nach dem Auftreten des schmuddeligen und mit Zahnausfall gestraften Managers eher zweifelhaft. Die Bedienung ist ganz o.k. Dann kommt der 2. zahnlose Oberkellner, uns wird schon ganz komisch. Aber, wir sind ja einiges gewohnt. Die Krönung kommt, als sich ein Typ, der vor Dreck strotzt, mit schulterlangem Haar, oder vielmehr vor Dreck und wahrscheinlich Läusen und Flöhen wuselnt, direkt neben uns an die Bar setzt. Nun wallt er seine Haarpracht, um die Viecher gut zu verteilen, ich kann den Mageninhalt gerade noch an seinem Platz halten.
Well, was uns nicht tötet, macht uns nur härter.
Morgen geht’s in den Redwood NP. Wie immer voller Spannung.