Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr alle habt die Pfingsttage genossen, auch wenn das Wetter ja nicht ganz so optimal war.
Tja, auch die Cowboys kommen wohl in die Jahre und brauchen Rollstuhl statt Mustang
Und weiter geht's.
28. März Wüstenbewohner & Kakteen
Auch heute Morgen ist es wieder schön warm und sonnig. Tut das gut nach den Zitterpartien in Breck.
Im Frühstücksraum ist es jetzt gegen halb neun ziemlich voll, also gehen wir mit unseren Tellerchen in den Garten. Das Angebot entspricht dem Standard: Cornflakes, Toast, Obst, hartgekochte Eier, Bagels, süße Teilchen und Waffelschmiede, an der hier die Leute Schlange stehen.
Gut gestärkt fahren wir dann zum
Arizona Sonora Desert Museum, eine Mischung aus botanischem Garten und Zoo. Das Gelände ist unterteilt in verschiedene Bereiche, die man auf Rundkursen erkunden kann: wie Mountain Woodland, Desert Grassland, Desert Loop, Cactus Garden u.a. Seit unserem letzten Besuch 1997 hat sich hier einiges vergrößert. Offenbar haben etliche Schuldistrikte Spring Break (später bei Google verifiziert), denn auch hier tummeln sich zahlreiche Familien. Am Eingang erscheint es uns fast zu voll, doch schon bald verteilt sich alles auf dem Gelände.
Anfangs haben wir wenig Glück mit Tiersichtungen, die verkriechen sich alle im Schatten, Gebüsch oder Höhlen. Also bleiben nur die verschiedenen aufgestellten Skulpturen.
Und dann auch noch andere wie einen Coati (Nasenbär), Familie Bighorn, im Vogelhaus einen durch Blätter gut getarnten grünen Uhu oder eine sich sonnende Echse.
Auch im Kolibrihaus halten wir uns einige Zeit auf. Diese Vögelchen sind ja schrecklich flink unterwegs und schwer auf Foto oder Film zu bannen
Am einfachsten funktionierte das bei der brütenden.
Das warme Wetter fordert seinen Tribut und wir stillen bei den Ironwood Terraces unseren Durst. An verschiedenen Stellen hier im Gelände gibt es als besonderen Service Sonnenmilchspender, ganz praktisch für die Auffrischung des Sonnenschutzes zwischendurch. Nur hier in den Damen-Restrooms hat irgendwer fürchterlich damit herum gesaut, der ganze Boden klebt.
Was für eine Verschwendung!
Da wir irgendwie die Präriehunde verpasst haben, gehen wir noch eine weitere kurze Runde. Es macht wie immer Spaß diesen putzigen Tierchen zuzuschauen.
Jetzt haben wir auch das Glück, dass Berglöwen und Schwarzbären aus ihren Höhlen hervorkommen.
Schon beängstigend, wie die einen so anstarren können...
Bären sind wohl auch am nahe gelegenen Mount Lemmon ansässig - hätten wir nicht gedacht
Danach werfen Gatte und Kerlie noch einen Blick ins Reptilienhaus. Darauf kann ich gut verzichten und genieße lieber noch etwas Sonnenschein. Noch ein kurzer Stopp im Giftshop, in dem wir ein paar Pflanzensamen kaufen und dann reicht es mit Museum. Insgesamt haben wir dort eh schon gut fünf Stunden verbracht.
Für das nun fällige Picknick geht es wieder in den Saguaro Nationalpark, zur gleichen Stelle wie gestern. Frisch gestärkt fahren wir dann den Bajada Loop Drive komplett und vertreten uns zwischendurch auf ein, zwei kurzen Trails die Beine. Ist doch immer wieder interessant was für Formen diese Kakteen annehmen können.
Am Gates Pass soll ja eine gute Stelle für den Sonnenuntergang sein, also steuern wir den noch an. Es hat sich zwar wieder etwas bewölkt zum späten Nachmittag hin, aber schaun wir mal. So ganz toll wird es leider wirklich nicht.
Besonders für das spezielle Saguarobild, das ich gern hätte, ist hier auch nicht die richtige Stelle. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.
Zurück zum Motel, um den Staub des Tages abzuspülen.
Und wohin nun zum Abendessen? Kerlie ist ein wenig eingeschnappt, dass uns sein Vorschlag "Subway" nicht ganz genügt und wir als "blöde Bestimmer" dann nochmals 6 mi zu einem Olive Garden fahren. Die leckere Pasta mit Salat vorweg versöhnt ihn schließlich doch.
Top
schwer zu sagen...
die Kolibris...
Flop
Schmiererei im Waschraum --> klebrige Schuhe
Übernachtung: wie gestern, La Quinta Inn & Suites Tucson Airport
Gefahren: ca. 76 mi