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Autor Thema: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA  (Gelesen 20035 mal)

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americanhero

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #45 am: 10.05.2007, 22:42 Uhr »
Zitat
Dort haben wir dann fast die Krise bekommen, da eine Familie meinte, sich mitten unter dem Arch zur Ruhe zu lassen. An ein freies Bild war nicht zu denken.  Evil or Very Mad Erst auf eine freundliche Bitte unsererseits packten Sie ziemlich zerknirscht zusammen.


Grrhh, ich kann es nachvollziehen. Ich bin letztes Jahr beim Double O Arch auch fast gepaltzt, weil sich eien 8-köpfige Gruppe darunter niedergelassen hatte und Kaffeekränzchen halten musste.  :x
Ich freue mich schon total auf euren Swell Bericht, da sind wir ja auch in Kürze


Greetz,

Yvonne

KarinaNYC

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #46 am: 15.05.2007, 09:20 Uhr »
Wann gehts hier eigentlich weiter?  8) Stecken wir fest?

freddykr

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #47 am: 15.05.2007, 09:28 Uhr »
Wann gehts hier eigentlich weiter?  8) Stecken wir fest?
Meine Fotogalerie auf meiner Homepage wurde leider gehacked und dabei wurden alle Bilder gelöscht. :evil:
Leider war mein Backup der HP nur vor dem Urlaub, also muss ich die Bilder erst wieder neu einbinden. Ich hoffe, daß ich damit bis morgen fertig bin und es Ende der Woche weiter gehen kann.
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #48 am: 15.05.2007, 23:40 Uhr »
Wann gehts hier eigentlich weiter?  8) Stecken wir fest?
Meine Fotogalerie auf meiner Homepage wurde leider gehacked und dabei wurden alle Bilder gelöscht. :evil:
Leider war mein Backup der HP nur vor dem Urlaub, also muss ich die Bilder erst wieder neu einbinden. Ich hoffe, daß ich damit bis morgen fertig bin und es Ende der Woche weiter gehen kann.


schade, ich dachte nämlich noch, ich kann den Teil mit der Wedge Overlook und San Rafael Swell vor meinen Urlaub hier nachlesen.

Aber das mit den gehackten BIldern ist ja mehr als ärgerlich, ich hoffe, du bekommst das wieder hin.  :roll: Ich drücke die Daumen, daß sich alles wiederherstellen lässt.


Greetz,

Yvonne

freddykr

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #49 am: 20.05.2007, 20:48 Uhr »
Es geht weiter:

03.04. Green River

Heute war die nördliche San Rafael Swell unser Ziel. Also ab auf den I70 gen Westen. Hier war heute Morgen soviel los, dass am Horizont sogar das ein oder andere andere Auto zu sehen war.

Unser erstes Ziel war der „Black Dragon“, wo es sehr schöne Felszeichnungen geben soll. „Soll“ deshalb, weil wir die „Ausfahrt“ vom Interstate doch glatt verpennt haben. :doh: Eine Möglichkeit zum Wenden gab es natürlich wieder weit und breit nicht zu sehen, also mit einer kleinen Wut im Bauch weiter.

An der Ausfahrt „131“ verließen wir den I70 und fuhren auf der „Cottonwood Wash Road“ nach Norden. Ist die Fahrt auf den ersten Meilen noch recht öde, verbessert sie sich mit der Einfahrt in den engen Canyon beim „Backhorn Wash“ schlagartig. :daumen:
Ein Stop bei den Rock Art Panels verhilft zu einem kurzen Spaziergang.



Anschließend fuhren wir auf der sehr guten Gravelroad weiter, bis wir nach ca. 36 Meilen den „Wedge Overlook“ erreichten.
PKW-Fahrer können noch ein paar Meter nach Osten bis zum „Little Grand Canyon Overlook“ fahren. Auf die dortige Felsnase konnte man früher sogar drauf fahren. Jetzt behindern große Steine die Weiterfahrt.
Wir sind aber zuerst weiter nach Westen weitergefahren. Über den Zustand dieses Weges sage ich mal nur soviel: „Die Steine wurden immer spitzer und die Büsche kamen immer näher.“ ;-)



Wir waren heilfroh endlich am Ende angekommen zu sein und genossen den grandiosen Ausblick in völliger Einsamkeit.



Nachdem wir am „Little Grand Canyon Overlook“ ein Foto-Päuschen eingelegt hatten, fuhren wir weiter nach Osten auf einer ähnlich schlechten Straße, wie vorhin. Allerdings fanden wir keine weiteren großartigen Ausblicke, so dass wir bald wieder drehten.



Bei einem Blick auf die Karte entdeckten wir die „Cleveland-Lloyd Dinosaur Quarry“ inmitten des Niemandslandes der Swell, direkt an der „Cedar Mountain Overlook Road“.
Leider waren wir am falschen Tag dort, denn die Quarry hatte geschlossen.  :flennen: Dafür posierte eine „Pronghorn Antilope“ vor uns. :lachen35:



Also wieder kehrt und ab nach Süden, zu unserem nächsten Ziel, dem „Red Canyon“. Bei der Rückfahrt auf der "Buckhorn Wash Road" kamen uns mehrere Tanklaster entgegen, die die Straße benässten. Der dadurch entstehende Schlamm legte sich mit einer leckeren rot-braunen Schicht über unser kleines Fahrzeug. Ich fragte mich jetzt schon, wie ich das bei Alamo erklären soll. ;-)
Auf diesem reinen SUV-Trail (bei Trockenheit einfach zu fahren) fuhren wir durch eine fantastisch anzuschauende Landschaft auf rotem Fels. Und da wir in diesem Urlaub schon ab und zu das Thema Schnee hatten, lag hier unten in einer Kurve tatsächlich noch einiges von dem weißen Zeug.









Wer die „Reds Canyon Road“ nach Süden fährt, sieht kurz vor dem Ende der Straße den „Hondoo Arch“ am Horizont. Auf der „Hondoo Arch Road“ kommt man ihm noch etwas näher, aber für ein Foto bleibt ein großes Tele Pflicht. ;-) Hier gibt es auch noch viele stillgelegte Uran-Minen. Von einer Erkundung dieser sollte man aber Abstand nehmen.

Der Tag nahm jetzt so langsam sein Ende und wir sind wieder zurück nach Green River.
Nach einem vorzüglichen Essen im „West Winds Restaurant“ ließen wir den Abend im Motel auskllingen.
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #50 am: 21.05.2007, 09:58 Uhr »
Schön, daß es endlich weiter gehen kann.
Hoffentlich wiederholt sich die Hackerattacke nicht  :?
Die Bilder sind wieder Fernweh pur...  :o
Viele Grüße,
Andreas
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Crimson Tide

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #51 am: 22.05.2007, 21:24 Uhr »
Die Bilder sind wieder Fernweh pur...  :o
....jaaaaa! *seufz*

Ich hatte auch schon Entzugserscheinungen!  :lol: :wink:

Klasse, daß es weitergeht!

L.G. Monika

freddykr

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #52 am: 22.05.2007, 22:03 Uhr »
04.04. Green River – Hanksville

Nachdem wir den gestrigen Tag hauptsächlich im Auto verbracht haben, sollten wir heute mal wieder etwas mehr zu Fuß zurücklegen.

Kurz nach 8:00Uhr brachen wir in Green River auf, schauten aber noch kurz im Visitor Center vorbei, wo wir endlich die National Geographic Karte der San Rafael Swell fanden.

Anschließend nahmen wir Kurs nach Süden auf der SR 24.
Unser erstes Ziel war der Trailhead zum „Crack Canyon“. Zu finden war er recht schnell und der Weg dahin recht einfach. Das Auto parkten wir allerdings schon an der „Hauptstraße“, da die kleine Zufahrtsstraße uns nicht gerade geheuer erschien. Auf die paar Meter kam es jetzt auch nicht mehr an. ;-)
Auf dem ganzen Weg bis zum Canyon begleitete uns ein Husky, der zu einer Jugendgruppe gehörte, die am Trailhead ihr Lager aufgeschlagen hatten. Immer wenn wir mal ein Fotopäuschen einlegten, wartete er auf uns bis wir weiter gingen.

Der Canyon ist vom „Design“ der reinste Wahnsinn. Wir wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen. An allen Ecken und Enden befinden sich diese „Cracks“, die dem Canyon seinen Namen gaben.





Bis in den ganz engen Teil sind wir allerdings nicht vorgedrungen, denn an einer Stelle geht es plötzlich um ca. 2,5-3m abwärts. Da wir uns nicht sicher waren dort jemals wieder hochzukommen, ließen wir es bleiben und kehrten um.



Nach dem „Crack Canyon“ fuhren wir zum Trailhead des „Little Wild Horse Canyon“. Waren wir im ersteren noch allein unterwegs, war hier regelrecht die Hölle los. Ich glaube, wir bekamen den letzten Parkplatz vor Ort. :shock:
Nachdem wir das erste Hindernis umklettert haben, wurde der Canyon immer enger und enger bis an den engsten Stellen keine zwei Füße mehr nebeneinander passten.





Ist der „Crack Canyon“ zumindest auf dem ersten Stück noch für jeden Fitness-Grad erkundbar, sollte man im „Little Wild Horse“ ein paar Klettereinlagen meistern können. Wer hier fotografieren will, sollte zusätzlich ein Stativ nicht vergessen.

Auf den benachbarten „Bell Canyon“ verzichteten wir und fuhren stattdessen in den „Goblin Valley SP“, den wir ja bis jetzt auch noch nicht kannten.
In dem Tal wussten wir am Anfang gar nicht, wo wir zuerst hinlaufen sollen. Überall türmten sich neue Kreaturen vor einem auf. Am Ende hieß es dann nur noch: Nur noch um diese Ecke, dann drehen wir wieder um. ;-)







Jetzt hatten wir nur noch eine Staubstraße auf dem Plan, den „North Temple Wash“. Den zu finden war mit der entsprechenden Karte kein Problem und wir konnten eintauchen in den Slotcanyon für Autos. Vorbei am „Temple Tower“ wurde der Weg immer enger. Viel weiter kamen wir allerdings nicht, denn bei einer folgenden etwas kritischen Phase entschieden wir uns für das Wenden. Irgendwie hatten wir ein ungutes Gefühl. Das Wenden in 12 Zügen war allerdings auf der sehr engen Piste auch ein Abenteuer für sich.  :?



Am Abend trafen wir dann in Hanksville ein, wo wir uns im „Best Value Inn“ einquartierten. Dem Motel sah man noch an, dass es frisch renoviert war. Alles sah sehr gut aus, nur der Pool war noch im Bau.
Zum Abendessen gingen wir ins gegenüberliegende „Red Rock Restaurant“. Das Essen war sehr gut, sogar die ergraute Dame, die alle Herren mit „Honey“ anredete war vorhanden. ;-) :lol:
Anschließend waren wir noch auf der Suche nach Eis. Im örtlichen Supermarkt, äähhh Lagerhaus vergeblich, fanden wir schließlich etwas in der Chevron Tankstelle. Zwar teuer, aber man gönnt sich ja sonst nix.
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #53 am: 23.05.2007, 10:32 Uhr »
Jetzt hatten wir nur noch eine Staubstraße auf dem Plan, den „North Temple Wash“. Den zu finden war mit der entsprechenden Karte kein Problem und wir konnten eintauchen in den Slotcanyon für Autos. Vorbei am „Temple Tower“ wurde der Weg immer enger.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor...schade, daß Du erst jetzt mit Deinem Reisebericht hier ankommst, Danilo  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #54 am: 23.05.2007, 11:15 Uhr »
Gerade wieder ein paar Tage zu Hause und schon wieder bin ich auf Achse - habt mir ja noch ein Plätzchen frei gelassen!  :D :D

Schöner Bericht bisher!




Endlich an der Reihe versuchte man uns heute mal wieder ein Upgrade und eine gewisse „Road Assistance“ aufzuschwatzen, aber alles wurde natürlich abgelehnt.


Das ist uns auch passiert - aber leider haben wir nicht richtig aufgepasst und schon hatten wir eine zusätzliche Abbuchung von 114 $ auf dem Konto! :( :koch: :koch:
Verhandeln gerade mit Firma, über die wir Mietwagen gebucht haben. Scheint Erfolg zu haben, denn die Frau am Telefon nannte sofort "Road Assistance", als ich nur von zusätzlicher Versicherung anfing zu sprechen! Ist wohl ein häufiges "Erlebnis" bei ALAMO!






Nachdem die Bürokratie erledigt war, konnten wir dann endlich raus. Aber was ich sah, machte mich nicht wirklich glücklich. Weit und breit kein Trailblazer oder zumindest „Grand Cherokee“, nur Equinox, Saturn oder Kia’s (alles ohne Allrad) standen in der Reihe  :shock:.

Wir hatten bei unserer Tour einen Kia, allerdings mit 4WD! Waren absolut zufrieden!

Gruß Matze




San Francisco!!

KarinaNYC

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #55 am: 24.05.2007, 07:37 Uhr »
Schön das es weitergeht!  8)

freddykr

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #56 am: 25.05.2007, 23:28 Uhr »
05.04. Hanksville – Escalante

Am Morgen hatte ich erstmal Probleme jemanden von der „Rezeption“ zu finden, um den Schlüssel abzugeben. Dass ich ihn einfach an der Zimmertür stecken lassen sollte, hat einem aber auch keiner gesagt. ;-)

Auf der SR95 fuhren wir schnurstracks nach Süden und später auf der SR276 in Richtung Bullfrog. Zu sehen gab es auf dieser Strecke nichts, aber auch gar nichts und auf der Straße waren wir auch die einzigen.
Vor Bullfrog bogen wir schließlich auf die Nottom Rd. nach Norden. Der Zustand der Staubpiste war sehr gut und es ging zügig voran. Später mit Erreichen der „Waterpocket Fault“ auf der linken Seite deutlich langsamer, denn die Fotostops nahmen zu. ;-)



Nach einigen Meilen bogen wir auf den Burr Trail nach Westen ab. Jetzt ging es in engen Serpentinen die „Waterpocket Fault“ nach oben.
Auf dem Gipfel angekommen ist die Fahrt auf der Staubpiste auch bald schon zu Ende und wir fuhren auf schwarzem Teer weiter. Die Straße folgt jetzt dem „Long Canyon“ mit beeindruckenden steil aufragenden Wänden. Von dem Anblick wollten wir uns gar nicht wieder trennen.





In Boulder angekommen nahmen wir die SR12 nach Norden um schon bald im „Dixie National Forest“ ungeahnte Höhen zu erklimmen. Immer wieder boten kleine Parkplätze Möglichkeiten zum kurzen Verweilen. Leider war die Aussicht heute nicht so schön, ein ziemlicher Dunstschleier hatte sich am Horizont niedergelassen. :-(
Hier in den Höhenlagen lag mal wieder etwas Schnee, aber zum Glück die Straße war frei.

Bald darauf erreichten wir den „Capitol Reef National Park“. War es im „Dixie National Forest“ noch ar…kalt, waren wir hier wieder bei knapp 30°C angekommen.
Vom Visitor Center aus fuhren wir den Scenic Drive zur „Capitol Gorge“, in die wir auf der gut ausgebauten Gravelroad einfuhren, wo wir den sehr einfachen „Capitol Gorge Trail“ liefen.



Wieder zurück auf dem Scenic Drive hielten wir am „Grifford Farmhouse“, wo wir uns unter einem blühenden Kirschbaum ein Eis gönnten. So schön kann Urlaub sein.
Anschließend startete Anja in den Plantagen von „Fruita“ eine kleine Fotosafari nach blühenden Obstbäumen.





Einen Höhepunkt des Tages bildete der anschließende Marsch zur „Hickman Bridge“. Auch hier gab es unterwegs viel Blühendes zu sehen, u.a. auch ein wunderschöner Kaktus.





Der Tag neigte sich langsam dem Ende und wir machten uns wieder auf den Weg. Wir mussten ja schließlich noch nach Escalante. Nach einem kurzen Fotostop am „Gooseneck Viewpoint“ nahmen wir wieder die SR12 in Angriff, diesmal nach Süden.
Eigentlich hatten wir noch auf ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder an der SR12 zwischen Boulder und Escalante gehofft, nur leider schob sich ein Wolkenband vor die Sonne, so dass daraus nichts wurde. Toll sah die Landschaft natürlich trotzdem aus.

Im Dunkeln erreichten wir dann Escalante, wo wir uns im „Prospector Inn“ einquartierten. Im zugehörigen Restaurant ließen wir uns diesmal mexikanisches Essen schmecken. Das war ganz gut und vom Preis in Ordnung. Nur die Bedienung war an dem Abend nicht mehr allzu motiviert. In Gedanken war das Mädel schon längst im Feierabend. ;-)
Zu spät sollte man hier allerdings nicht eintreffen, denn hier wird um 21:00Uhr dicht gemacht.

Im Motel dann wieder ein Blick in den Wetterbericht. Leider wurde einiges an Wolken und evtl. Regen gemeldet. Die geplanten Slot-Canyons auf der Hole-in-the-Rock Road konnten wir uns somit abschminken. :flennen:
Was wir anstatt gemacht haben, erfahrt Ihr aber erst am nächsten Tag. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


KarinaNYC

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #57 am: 26.05.2007, 11:04 Uhr »

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #58 am: 26.05.2007, 11:48 Uhr »

würde mich nicht wundern, wenn da gleich John-Bob Walton um die Ecke käme... :mrgreen:
(Gute Nacht, Mary-Ann...)

Schöne Bilder!




freddykr

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Re: Snow White & Red Rocks - 16 Tage im SW der USA
« Antwort #59 am: 30.05.2007, 21:14 Uhr »
06.04. Escalante

Eigentlich sollten heute Wanderungen zu den Slot-Canyons „Peek-A-Boo“ und „Spooky Gulch“ anstehen. Der Wetterbericht gestern und ein Blick an den Himmel heute Morgen und wir konnten das Vorhaben vergessen. Am Himmel nur grau in grau. Das Risiko war uns einfach zu groß.

Alternativen sind auf der Hole-in-the-Rock Road natürlich en Masse zu finden und so fuhren wir erstmal ins Visitor Center. Der Wetterbericht war dort auch nicht viel besser, aber zumindest die Straße war soweit ok. :-)

Nach ca. 3,5 Meilen verließen wir die HITR wieder und bogen nach rechts auf die „Cedar Wash Road“ ein, der wir für weitere 3,5 Meilen folgten. An einer kleinen Straßenkreuzung parkten wir unseren Chevi und gingen zu Fuß über die kleine Anhöhe. Nach etwas Suchen fanden dann auch den „Cedar Wash Arch“. Der kleine versteckt sich ein bisschen und man muss schon nah an den Abgrund, um ihn zu sehen.



Wieder auf der HITR fuhren wir weiter bis „Devils Garden“. Bis hierher war die Straße überhaupt kein Problem, alles schön eben.
Hier liefen wir ca. 1,5h zwischen den verschiedenen Formationen herum. Durch die Wolken fehlte zwar einiges an Farbe, aber zumindest kann einen hier keine Flash-Flood überraschen.





Übrigens unser Auto hatten wir uns jetzt ernsthaft gefragt, ob wir unseren Chevi nochmal in eine Waschstraße schaffen sollten:


Ab hier veränderte die HITR ihren Charakter. Ab jetzt folgte Waschbrett in seiner „besten“ Ausführung. Die Entscheidung langsam zu fahren war eindeutig falsch, aber wir überstanden es.



Nach ca. 36,6 Meilen geht links die „Fourty Mile Ridge Road“ ab, der wir gleich folgten. Nach weiteren ca. 4,5 Meilen kommt links eine kleine Anhöhe mit einem Wassertank. Dort parkten wir zwischen mehreren anderen Autos.
In der Ferne konnten wir auch schon unser Ziel ausmachen, den „Sunset Arch“. Anja wollte nicht mit wandern und ich ging allein los. Also GPS-Koordinaten ins System gehackt und ab ging es querfeldein. Zwischendrin verliert man immer mal wieder den Sichtkontakt und da ist ein GPS schon hilfreich. Ohne geht es aber auch.
Nach 30 Minuten war ich dann am Ziel und sah ihn vor mir. Mittlerweile hatte sogar der Wettergott ein Einsehen mit mir und hatte etwas blau auf den Himmel gemalt.
Ca. 20 Minuten verbrachte ich hier und nahm den Arch auf unterschiedlichste Art und Weise auf Speicherkarte und DV-Band auf, bis ich wieder alles einpackte und zurückging.



Auf dem Rückweg ist die Wegfindung deutlich einfacher, da man fast die gesamte Zeit den Parkplatz im Sichtfeld hat.

Eine kurze Erholungszeit später fuhren wir weiter, dem Ende der HITR immer weiter entgegen.
Die letzten Meilen, die als 4WD ausgezeichnet sind, waren halb so wild. Einzig eine Stufe war etwas aufregend, aber ohne Probleme zu der Zeit zu meistern. Bei uns lag nämlich so viel Sand dort, dass es eigentlich eine schöne Rampe war. Bei wem es nicht so ist, der kann sich die Rampe mit einer Schaufel auch selbst bauen. ;-)



Am Hole-in-the-Rock angekommen, wurden wir mit einem fantastischen Blick auf den Lake Powell belohnt, nachdem der Alstrom Point ja ausfallen musste.
Bis hinunterlaufen wollten wir nicht, wir blieben nach den ersten Klettereinlagen noch recht weit oben und genossen die Aussicht.
Die Familie, die von unten kam, sah auch ziemlich fertig aus. Sie wunderte sich nur, dass jemand aus Deutschland in seinem Urlaub in diese Gegend fährt. ;-)





Den Rückweg nach Escalante nahmen wir dann im Eiltempo. Hat langsam fahren nicht funktioniert, nahmen wir jetzt einen Großteil der Strecke mit ca. 45 Meilen, was uns über die Waschbretter nur so schweben ließ.  8) Nach 2h waren wir wieder in Escalante, der Himmel hat sich mittlerweile wieder zugezogen, und wir gingen noch kurz was Essen, bevor wir im Motel den Abend ausklingen ließen.
Viele Grüße,
Danilo