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Autor Thema: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66  (Gelesen 36428 mal)

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Culifrog

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #60 am: 25.07.2022, 06:35 Uhr »
Die Sanddünen am Morgen - tolles Licht
Dankeschön :-)

Ach schade... wenn Vegas (und auch wenn man es nicht mag), dann sollte man doch unbedingt eines der -gar nicht mal so teuren- typischen Striphotels nehmen! Und da gibt's sogar eins, das komplatt  rauchfrei ist.. das Park MGM!

Das war ja wieder ein schöner Tag mit toller Fotos
LG Romy
Vielleicht wäre es besser gewesen, lässt sich jetzt nicht mehr ändern ;-) Ich hoffe, Du liest weiter, auch wenn die nächsten zwei Tage hart für Dich sein werden :-D

Culifrog

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #61 am: 26.07.2022, 07:57 Uhr »

26.04.2022 - ein tag in las vegas


Um den Strip zu erkunden, gibt es vermutlich keine bessere Möglichkeit, als dies mit "The Deuce" zu tun. Der "Las Vegas Deuce on the Strip" ist ein Busservice entlang des Strips, zur Fremont Street Experience und zu den Las Vegas Premium Outlets South. Die Busse fahren rund um die Uhr und es gibt zahlreiche Haltestellen entlang der berühmtesten Strasse Las Vegas'.

Wir luden die rideRTC-App auf unsere Handys und kauften für je sechs Dollar eine Tageskarte. Die nächste Bushaltestelle war nur wenige Schritte vom Hoteleingang entfernt, an dem jede Menge seltsamer Gestalten herumlungerten. Revuegirls stöckelten den Strip entlang und als ich einen offensichtlich obdachlosen Mann im Sommerkleid erblickte, hatte ich ein Déjà-vu. Er verhielt sich aber anständig und ich war beruhigt.

Der Bus war sehr modern und bis fast zum Gefrierpunkt heruntergekühlt. Wir stiegen allerdings bereits an der übernächsten Haltestelle wieder aus und blieben zögernd vor dem Eingang zum Wynn stehen. Die Portiers öffneten freundlich lächelnd mit einer einladenden Geste die Tür. Wir suchten ein wenig, fanden aber das Café nicht, das wir fürs Frühstück auserkoren hatten. Ich wollte mich in die Warteschlange für ein anderes Café stellen, doch Reiner plagten Schmerzen beim Stehen, also gingen wir wieder raus und marschierten den Strip entlang auf der Suche nach einer Frühstücksmöglichkeit. Hunger und Schmerzen waren keine gute Kombination - fast wäre es zum Streit gekommen. Auf der anderen Strassenseite entdeckten wir einen Starbucks. Das war nicht das, was wir uns gewünscht hätten, aber besser als nichts. Da - ein Denny's! Das gefiel uns schon besser, also überquerten wir die Strasse erneut. Wartende Gäste vor uns wiesen uns darauf hin, uns in die Warteliste einzutragen. Okay, das war erledigt, nun hiess es warten. Der Windfang wurde langsam etwas eng. Ein Junge neben uns machte ein mürrisches Gesicht und eine Frau, vermutlich seine Mutter, meinte auf schweizerdeutsch, dass sie ihm nicht peinlich sein müsse. Ich musste grinsen, erinnerte ich mich daran, wie peinlich mir meine Eltern waren, als ich noch Teeny war. Wir wechselten ein paar Worte mit der fünfköpfigen Schweizer Familie, dann bekamen wir bereits unseren Tisch.

Dieselbe Kette, aber unterschiedlicher hätte die Atmosphäre in den beiden Denny's nicht sein können. Während in Beatty vorwiegend Einheimische sassen, befanden sich hier Touristen. Dies merkte man zum einen daran, dass sie noch nicht so ganz mit dem Ablauf vertraut waren und zum anderen daran, dass sie sich viel mehr Zeit liessen, ihre Pancakes, French Toasts, Hash Browns, Eggs und was es sonst noch so alles gab, zu vertilgen. Unsere Bedienung Eileen balancierte gut gelaunt Tablets zwischen den Tischen herum und hatte für jeden ein Spässchen parat. Sie wollte wissen woher wir kämen und erklärte, dass dort drüben noch andere Schweizer sässen. Stimmt, das hatten wir auch schon mitgekriegt.

Beim Verlassen des Diners hörte ich nebendran "ou mi Buuch, e be so vou!". Die Schweizer Familie hatte wohl denselben Rhythmus, wie wir. Wir wünschten uns gegenseitig noch schöne Ferien, dann wollten wir wieder in den Bus steigen, um zu "The STRAT" zu fahren. Nein, nein, in diesen vollen Bus brachten uns keine zehn Pferde. Wir warteten nicht mal eine Minute, da kam ein fast leeres Exemplar und schon wurden wir wieder schockgefrostet.

"The STRAT" ist ein 356 Meter hoher Turm mit Hotel, Casino und einer Aussichtsterrasse am nördlichen Ende des Strips. Im Innern des Turms war kaum etwas los. Wir fanden einen Ticketautomaten für die Aussichtsterrasse, aber als wir den Preis sahen, blieb uns die Spucke weg. Wenn ich mich recht erinnere, hätten wir rund 30 Dollar pro Person für die Aussicht zahlen müssen. Nein, so nicht, dann gingen wir halt ins Bellagio Conservatory & Botanical Gardens.

Ausgerechnet, als wir kamen, war die Rolltreppe ausser Betrieb. Na gut, so weit war es jetzt auch nicht bis zum Eingang zu diesem Luxushotel. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als wir in den Wintergarten gleich hinter der Rezeption traten. Der 1300 Quadratmeter grosse Botanische Garten wird von einem Glasdach überspannt. Die Konstruktion besteht aus oxidiertem Kupfer und leuchtet grün. Zu jeder Jahreszeit verwandeln Gartenbau- und Ingenieurteams den Garten in eine Komposition aus Sehenswürdigkeiten, Klänge, Düfte und Farben.

Der diesjährige Frühling stand unter dem Motto "The Flights of Fancy". Heissluftballons aus Blumen schienen zu schweben. Im Frühlingsblumenbeet prangten riesengrosse Narzissen und Rosen aus Kunststoff, dazwischen ein Koi Karpfenteich mit einem überdimensionierten Frosch, aus dessen Mund Wasser in den Teich plätscherte. Riesige Kolibris schlürften Nektar aus ebenso riesigen Blüten. Ein handgefertigtes Gemälde mit Heissluftballons über einem Frühlingsfeld aus Blütenblättern, künstliche Wasserfälle und viele Dinge mehr gab es ausserdem zu entdecken. Dazwischen waren Beete über und über mit echten Blumen bepflanzt. Das Ganze war so dermassen kitschig, dass es schon wieder cool war.


Wir beobachteten noch etwas die Leute im und vor dem Bellagio. Anschliessend machten wir uns langsam auf den Weg ins Hotel, um Bilder auf die Festplatte zu speichern und Erinnerungen schriftlich festzuhalten.


Im Hotel angekommen, meinte Reiner, dass wir eine neue Festplatte bräuchten. Die neu gekaufte sei fehlerhaft und die Speicherkarten reichten nie und nimmer für all die Fotos und Videofilme unserer Reise. Na toll! So sehr ich mich darüber ärgerte, es half nichts, ein neues Speichermedium musste her. Also suchten wir nach einem Laden und fanden einen Best Buy.

Das Elektronikgeschäft erinnerte mich an einen Mediamarkt in Gelb. Nur dass die Verkäufer wesentlich freundlicher, hilfsbereiter und kompetenter waren. Ein älterer Herr zeigte uns das richtige Regal und bald schon waren wir um eine Festplatte reicher und um 120 Dollar ärmer.

Die nächste Frage war: Wo essen? Nochmals Sushi hätte uns gereizt, aber Dim Sum wären auch nicht schlecht. Bisher hatte ich allerdings ausserhalb Hong Kongs noch nie gute dieser kleinen Köstlichkeiten gehabt. Trotzdem fuhren wir zum Orchids Garden, das abseits des Strips in einem Wohnquartier lag.

Das äussere Erscheinungsbild erinnerte mich stark an Hong Kong. Rote Säulen hielten grüne Ziegeldächer, die Fassaden waren weiss verputzt. Im Innern wurden wir sofort an einen Tisch geführt und ehe wir bestellen konnten, kam eine Frau mit einem Servierwagen voll von dampfenden Dim Sums daher. Wir wählten welche und bekamen diese sowie einen Stempel auf einen Zettel. Wir hätten auch à la Carte bestellen können, aber nein, die rollenden Buffets waren genau richtig.


Ausser uns sassen fast ausschliesslich Chinesen an den Tischen und teilten sich die verschiedenen Körbchen und Tellerchen mit gedämpften, frittierten oder gebratenen Spezialitäten. Sogar Hühnerfüsse wurden angeboten. Auch wir schlugen kräftig zu. Ein Bambuskörbchen nach dem anderen wurde uns hingestellt und die Stempelkarte wurde voller und voller. Authentischer und besser hätte es nicht sein können, wir waren rundum zufrieden.

An der Kasse war ich überrascht über den günstigen Preis. Meine Kreditkarte verlangte einen PIN. Die Chinesin, die kaum englisch sprach, wollte meinen PIN wissen. Mir entfuhr ein Lachen - auf keinen Fall! Ich deutete an, dass ich ihn selber eintippen wollte und tat das dann auch.

Zum Abschluss des Tages schauten wir noch etwas den Strip bei Nacht an, aber so ganz begeistern konnte uns die Glitzerwelt nicht. Zu sehr war sichtbar, dass alles nur Fassade war. Sobald man etwas hinter die Scheinwelt schaute, war es siffig, heruntergekommen und armselig.


freddykr

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #62 am: 26.07.2022, 08:50 Uhr »
Habe die letzten Tage mal nachgelesen.
Death Valley wie immer wunderbar und Las Vegas ... tja, ich und diese Stadt werden wohl niemals Freunde. ;)
Viele Grüße,
Danilo


partybombe

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #63 am: 26.07.2022, 11:23 Uhr »
Las Vegas bei Nacht - wunderschön


Culifrog

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #65 am: 27.07.2022, 07:06 Uhr »

27.04.2022 - tag der der schlechten nachrichten


Am nächsten Tag bekam ich ein Mail von der Lufthansa. Der Rückflug ab Frankfurt nach Basel sei gestrichen. Wir könnten wählen, ob wir einen späteren Flug nehmen oder stornieren wollten. Das bedeutete, dass wir in Frankfurt einen Aufenthalt von fast sieben Stunden haben würden. Trotzdem entschieden wir uns für diese Variante - wir hatten ja kaum eine Alternative, oder?

Ich hasse shoppen, aber Amerika ohne shoppen, das geht ja gar nicht. Also machten wir uns auf ins Las Vegas Premium Outlet South. Vorher frühstückten wir im EGGscellent, einem netten Brunchrestaurant. Am frühen Nachmittag waren wir mit den Einkäufen fertig - genau richtig, um in den Valley of Fire State Park zu fahren. In Henderson kauften wir Salate, um bei der Rückkehr den Sonnenuntergang am Lake Mead geniessen zu können und dabei zu picknicken.

Ob ich eine Map wolle, fragte der Ranger bei der Einfahrt zur Lake Mead National Recreation Area. Na klar doch! Wir stoppten bei einem Overlook, um die Gegend anzuschauen. Piep - "oil change required". Das durfte doch nicht wahr sein! Hatte das nachgefüllte Öl etwa nicht geschmeckt? Wenn das nicht aufhörte mit dieser Lampe, mussten wir wohl morgen vor der Weiterfahrt bei Alamo vorbeischauen. Es hörte natürlich nicht auf.

Wir überlegten hin und her, was wir tun sollten und kamen zum Schluss, dass wir lieber heute noch zum Autovermieter fuhren. Sollte der Ölwechsel länger dauern, würden wir morgen zu viel Zeit damit vertrödeln. Ein Autotausch kam nicht in Frage, hatten wir beide uns an den Komfort gewöhnt und das Auto liebgewonnen.

Kaum beim Car Return angekommen, scannte der Mitarbeitende den Code. Halt! Wir wollten das Auto nicht abgeben, es sei bloss ein Ölwechsel fällig. Der Mann liess nicht mit sich reden - wir müssten das Auto tauschen. Er übergab einen Zettel und Reiner ging zur Choice Line, auf der gerade mal zwei Autos standen und kam mit einem roten Dodge Journey zurück. Wir zügelten die Siebensachen vom Jeep in den Dodge und fuhren todunglücklich vom Hof. Der Dodge war kleiner und hatte Null Komfort. Nicht mal ein Navi und die Verbindung mit dem Handy, um Google Maps laufen zu lassen, funktionierte auch nicht.

Fürs Valley of Fire war es jetzt zu spät, also gingen wir zum Hoover Dam. Der arme Reiner musste die ganze Fahrt über mein Meckern und Murren anhören. Er versuchte mich zu beruhigen, war aber selber auch unzufrieden mit dem Tausch. Zu allem Ärger zog das Auto auch noch nach links.


Als wir zurück am Strip waren, blinkte es die ganze Strasse entlang blau-rot und es wimmelte von Polizisten. Was da wohl los war? Wir meldeten an der Rezeption die neue Automarke sowie das Kennzeichen und der Rezeptionist meinte, wir sollten morgen lieber früh wegfahren, der ganze Strip sei gesperrt wegen des NFL Drafts.

NFL Draft? Was zur Hölle war das denn? Ich machte mich schlau und weiss nun, dass vor der neuen American Football-Saison die besten College-Spieler durch die NFL-Teams ausgewählt werden, was jeweils Millionen US-Amerikaner vor den Fernseher lockt. Jedes Team hat dabei grundsätzlich ein Draft-Recht in jeder von sieben Runden. Das sogenannte Draft-Recht bestimmt, in welcher Reihenfolge die Teams einen Spieler wählen dürfen. Das schlechteste Team der letzten Saison darf zuerst einen Spieler aussuchen. Rechte können aber auch verkauft werden. Die Idee für dieses System stammt von Eagles-Mitbesitzer Bert Bell, dem der Kragen geplatzt war, als die Bears, Packers, Giants und Redkins Mitte der 1930er-Jahren übermächtig gewesen waren. So sollte fortan ein gewisses Mass an Chancengleichheit garantiert werden.

Weil es uns gestern im EGGscellent so gut gefallen hatte, kehrten wir zum Frühstück wieder dort ein, dann fuhren wir mit dem roten Schrottauto zu Alamo beim internationalen Flughafen von Las Vegas. Wir meldeten, dass das Auto nach links ziehen würde und bekamen wieder einen Zettel in die Hand gedrückt, um ein neues Auto auszusuchen. Ich befürchtete das Schlimmste und hielt der Parkdeckmitarbeiterin den Voucher von FTI unter die Nase. Dort zeigte ich auf die Fahrzeugkategorie RFAR. Sie runzelte die Stirn und ich konnte ihr die Bemühung ansehen, uns zufriedenzustellen. Reiner meinte, dass wir bis gestern einen Jeep Grand Cherokee gehabt hätten, da erhellte sich ihr Gesicht und sie deutete auf die Line direkt vor uns. Diesmal war sie sehr gut gefüllt, offensichtlich waren viele Autos zurückgegeben worden und noch keine geholt. Wir schritten die unterschiedlichen Wagen ab, bis einer aus der Reihe herausstach. Es war UNSER Jeep Grand Cherokee. Der einzige Unterschied bestand darin, dass er nun sauber war. Als wir ihn zurückgegeben hatten, war er von den unbefestigten Strassen voller Sand, ich hatte mich ein bisschen geschämt für den Dreck.

Ohne zu zögern, stiegen wir ein, luden schnell unser Gepäck um und ich hätte schreien können vor Glück. Wir stellten die Sitzkühlung ein, obwohl es nur 22 Grad Celsius warm war, koppelten Reiners Handy mit dem Auto, um per Google Maps zu den Seven Magic Mountains zu navigieren. Ich freute mich über das witzige Englisch der deutschsprachigen Trulla in dem Gerät und war einfach nur gut drauf.


Weitere Fotos der Etappe Death Valley - Las Vegas hier: https://gaby.ch/index.php/galerie/event/03deathvalley

Doreen & Andreas

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #66 am: 27.07.2022, 08:01 Uhr »
Wir schritten die unterschiedlichen Wagen ab, bis einer aus der Reihe herausstach. Es war UNSER Jeep Grand Cherokee. Der einzige Unterschied bestand darin, dass er nun sauber war.
Glück im Unglück.
Aber hoffentlich wurde das Fahrzeug nicht nur gewaschen, sondern auch das Ölproblem behoben...  :roll:
Viele Grüße,
Andreas
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Culifrog

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #67 am: 27.07.2022, 09:24 Uhr »
Wir schritten die unterschiedlichen Wagen ab, bis einer aus der Reihe herausstach. Es war UNSER Jeep Grand Cherokee. Der einzige Unterschied bestand darin, dass er nun sauber war.
Glück im Unglück.
Aber hoffentlich wurde das Fahrzeug nicht nur gewaschen, sondern auch das Ölproblem behoben...  :roll:

Die Meldung war weg, es hat nichts mehr gepiepst oder aufgeleuchtet. Was wirklich gemacht wurde, übersteigt meine Kenntnisse :D.

Doreen & Andreas

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« Antwort #68 am: 27.07.2022, 09:54 Uhr »
Die Meldung war weg, es hat nichts mehr gepiepst oder aufgeleuchtet.

Na, dann ist ja alles bestens.  8)
Viele Grüße,
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« Antwort #69 am: 27.07.2022, 11:04 Uhr »
In diesen letzten Tagen war ja richtig was los …..
……und schon damals hat die Lufthansa Flüge gestrichen……

Culifrog

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« Antwort #70 am: 27.07.2022, 12:05 Uhr »
In diesen letzten Tagen war ja richtig was los …..
……und schon damals hat die Lufthansa Flüge gestrichen……
Ja, da hatten sie damit begonnen. Aber unser Rückflug ging erst am 10. Juni, das heisst, wir bekamen auch keine Entschädigung für den Ausfall, sie hatten ja rechtzeitig informiert :-) Wenigstens gab es noch einen Flug am selben Tag ... aber das alles kommt ja vieeeeeeeeel später :-)

partybombe

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« Antwort #71 am: 27.07.2022, 13:26 Uhr »
In diesen letzten Tagen war ja richtig was los …..
……und schon damals hat die Lufthansa Flüge gestrichen……
Ja, da hatten sie damit begonnen. Aber unser Rückflug ging erst am 10. Juni, das heisst, wir bekamen auch keine Entschädigung für den Ausfall, sie hatten ja rechtzeitig informiert :-) Wenigstens gab es noch einen Flug am selben Tag ... aber das alles kommt ja vieeeeeeeeel später :-)

Ja die 14Tagefrist spart den Gesellschaften bares Geld; vor Jahren habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht: Flug gebucht, damit war alles erledigt. Heute muss man bis 14 Tage vorher zittern, ob der konkret (z.B. zeitlich) gewünschte Flug so stattfindet. Kurz vor Abflug können die (Corona-)Regeln geändert werden und am Flugtag musst du noch vor dem Test zittern, welcher sogar falsch positiv sein kann. Von der möglichen Rückerstattungsprozedur, Streik oder Folgeprobleme ganz zu schweigen.
Kurzes aktuelles Beispiel: LH bietet einem Freund statt heutigem Rückflug von London (die waren dort 5 Tage)  nach Frankfurt einen Flug morgen früh über Brüssel mit dortigem 48stündigen Aufenthalt an. Von Hotelkostenübernahme stand dort nichts. Wir fliegen erst wieder, wenn es stabil(er) ist.

TR74

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« Antwort #72 am: 27.07.2022, 17:06 Uhr »
NFL Draft? Was zur Hölle war das denn? Ich machte mich schlau und weiss nun, dass vor der neuen American Football-Saison die besten College-Spieler durch die NFL-Teams ausgewählt werden, was jeweils Millionen US-Amerikaner vor den Fernseher lockt. Jedes Team hat dabei grundsätzlich ein Draft-Recht in jeder von sieben Runden. Das sogenannte Draft-Recht bestimmt, in welcher Reihenfolge die Teams einen Spieler wählen dürfen. Das schlechteste Team der letzten Saison darf zuerst einen Spieler aussuchen. Rechte können aber auch verkauft werden.

Das liegt aber nur daran, weil du hier im Forum nicht aufmerksam mitliest  :wink:
z.B. hier
https://forum.usa-reise.de/american-sports/neues-aus-der-nfl/240/

Na gut, so intensiv haben wir uns dieses Jahr nicht damit beschäftigt aber angeschaut hätte ich mir das schon, da ja der Eintritt wohl kostenlos wa, ohne jetzt 100% sicher zu sein....aber in Las Vegas gibt es wohl auch andere Beschäftigungen  :D

Übrigens Rechte können nicht "gegen Geld verkauft" werden, damit wäre ja der ganze Sinn dieser Veranstaltung hinüber...





Culifrog

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #73 am: 27.07.2022, 17:36 Uhr »
NFL Draft? Was zur Hölle war das denn? Ich machte mich schlau und weiss nun, dass vor der neuen American Football-Saison die besten College-Spieler durch die NFL-Teams ausgewählt werden, was jeweils Millionen US-Amerikaner vor den Fernseher lockt. Jedes Team hat dabei grundsätzlich ein Draft-Recht in jeder von sieben Runden. Das sogenannte Draft-Recht bestimmt, in welcher Reihenfolge die Teams einen Spieler wählen dürfen. Das schlechteste Team der letzten Saison darf zuerst einen Spieler aussuchen. Rechte können aber auch verkauft werden.

Das liegt aber nur daran, weil du hier im Forum nicht aufmerksam mitliest  :wink:
z.B. hier
https://forum.usa-reise.de/american-sports/neues-aus-der-nfl/240/

Na gut, so intensiv haben wir uns dieses Jahr nicht damit beschäftigt aber angeschaut hätte ich mir das schon, da ja der Eintritt wohl kostenlos wa, ohne jetzt 100% sicher zu sein....aber in Las Vegas gibt es wohl auch andere Beschäftigungen  :D

Übrigens Rechte können nicht "gegen Geld verkauft" werden, damit wäre ja der ganze Sinn dieser Veranstaltung hinüber...
Erwischt! :-D
Bis zu dem Zeitpunkt hat mich die NFL nicht wirklich interessiert, aber als der Rezeptionist den NFL-Draft erwähnt hat, wollte ich mehr wissen. Das mit den Rechten verkaufen habe ich gelesen. Wenn nicht gegen Geld gegen was kann man sie denn verkaufen oder stimmt die ganze Aussage nicht?
Ob der Eintritt gratis war, weiss ich nicht, wir waren vorher weg...jetzt sehe ich gerade, dass ich heute einen halben Tag zuviel erwischt habe, der Teil mit dem erneuten Autotausch wäre erst morgen dran gewesen :-)

Jack Black

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Antw: Städte, Bäume, Wüsten, Kakteen und die Route 66
« Antwort #74 am: 27.07.2022, 17:54 Uhr »
Ja die 14Tagefrist spart den Gesellschaften bares Geld;

Und nimmt damit den Druck, sich am Flugplan zu halten. Rechtzeitig canceln, kostet ja nichts. Eigentlich müßte da mal ein Urteil her, dass auch 14 Tage vorher eine Annullierung schadensersatzpflichtig ist. Wenn eine Kreuzfahrtgesellschaft 2 Monate (oder mehr) vor Abfahrt annulliert, steht ein satter Schadensersatz an. Aber die Fluggesellschaften (die ja auch schon das komplette Geld bekommen haben, im Gegensatz zur Reederei), die haben Narrenfreiheit. Man fragt sich wirklich, welche Lobbyisten da aktiv gewesen sind.

Wenn man (wie hier) einen mehrwöchigen Urlaub ausführt, hat man auf einmal ein Riesenproblem, welches die Airline verschuldet hat. Es ist mir vollkommen unbegreiflich, wieso die nicht schadensersatzpflichtig sind. Wir haben einen wirksamen Vertrag geschlossen und ich kann als Kunde ja auch nicht einfach 14 Tage vor Abflug canceln. Das geht nur, wenn man einen satten Mehrpreis für ein sog. "flexibles" Ticket bezahlt.

Aber, man soll die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht klagt ja mal doch jemand einen Schaden durch und bekommt Recht. Das weiß man nicht.
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