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Autor Thema: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013  (Gelesen 31524 mal)

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Olli2

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Bei uns war 2011 die Balloonfiesta ja der Start der Rundreise (Bericht: Balloons, Stones...) und wir waren auch wahnsinnig beeindruckt. :groove:

Marthe

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Tolle Bilder und ein Reisebericht, bei dem Spass macht mitzulesen! Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

LG
Marthe

suzemir

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06.10.2013 - 10.Tag 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta
« Antwort #62 am: 27.12.2013, 12:04 Uhr »
Mitten in der Nacht krähte der Wecker. Wir wussten immer noch nicht, ob wir wieder zur Balloon Fiesta fahren oder nicht. Wir entschieden uns zu fahren.
Gott sei Dank hatten wir schon gestern Abend unser Gepäck für diesen Fall vorbereitet, denn wir wollten gleich auschecken, weil wir keine Ahnung hatten, wann wir sonst wieder am Hotel wären. Der Service im Microtel Inn and Suites Albuquerque Westwar wirklich erstklassig. Die Lobby war besetzt und Frühstück gab es während der Ballon Tage selbst für extreme Frühaufsteher. Wir holten uns wieder warmes Frühstück vom Buffet und nahmen das aber mit.
Die Interstate war Gott sei Dank nicht so voll. An der Abfahrt war jede Menge los, aber es ging trotzdem sehr schnell vorwärts. Wir waren guter Hoffnung, dass wir heute früh das Festival Gelände erreichen würden. Wir stellten fest, dass wir wohl immer noch zu spät los gefahren sind, denn die Parkplätze waren schon ganz gut gefüllt. Egal, wir haben es geschafft.


6.30 Uhr betraten wir die Ballon Fiesta. Die ersten Ballons waren schon am glühen. Kurze Zeit später wurde es hell.


Der einheimische Radiosender 770 KKOB berichtete die ganze Zeit live vom Festival.


Wir gingen in die äußerste südwestliche Ecke des Balloon Fiesta Geländes. Toni verstand erst nicht, was das sollte. Ich erklärte ihm, dass die Ballons so vor uns vorbei fliegen würden und wir die Sonne im Rücken hätten. Vati hatte am Ende Recht, die Stelle war genial.
Foto - Nee nix alter Mann und Bild verwackelt, die Luft flimmerte wegen der Hitze der Gasbrenner.


Natürlich musste auch hier die Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen werden. Die Leute standen alle da, Mütze ab und rechte Hand an die Brust.


Hmm da stieg gleich der nächste Ballon auf. Ich guckte blöd, weil die Sonne noch nicht schien. Ich wollte doch so hübsche Bilder mit Sonne und blauem Himmel machen.


Ihr habt keine Vorstellung, was hier wirklich abging. Meine Fotos zeigen so gut wie nix. Das Festival Gelände ist 800 x 400 Meter groß. Der Platz war voll mit Ballon an Ballon.


Ich beobachtete immer wieder den Presse Hubschrauber, um zu sehen, wann denn nun endlich die Sonne über dem Berg aufgeht. Nee was war ich froh, als die Sonne raus kam. Auch uns tat sie gut, denn es wurde sofort wärmer. Foto - Pegleg Pete aus Mahomet, IL United States, war der geil!


Die Leute krauchten direkt unter den riesigen Ballons.


Wir waren bei der 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta. 1972 beim ersten Ballon Festival waren gerade mal 13 Ballons dabei. Heute ist es mit knapp 600 Ballons das größte der Welt.


Ich habe auch heute wieder ausschließlich mit dem 70-200 2.8 IS USM fotografiert. Ich glaube, mein sonst so geliebtes 10-22 nahm mir das langsam übel. Mit dem Weitwinkel hätte ich direkt an die Ballons rangehen müssen. Jo und solche Fotos, wie dieses wären damit gar nicht drin.


Lindy aus Saint Louis, MO United States


Fliegendes Schwein Ham-Let aus DeLand, FL United States


Elvis lebt! Aaron aus St-Jean sur Richelieu, Québec Canada

   
Montgolfiere Racer aus Temecula, CA United States, den fand ich chic, das Gold auf dem tiefen Blau sah toll aus.


Auch in der Luft ging es teilweise recht eng zu. Es gab hin und wieder Zusammenstöße. Nöö keine Sorge, hier sind doch die Stoßstangen alle Luftgepolstert und Airbags haben sie sowieso.


Sea Fantasy aus Wausau, WI United States


Pencil Boy aus Reno, NV United States


Triple Clown aus São Paulo Brazil, der tatsächlich drei unterschiedliche Gesichter hatte.


Betty Jean the Butterfly aus Peoria, AZ United States


Ich hatte euch doch schon von den Ausmaßen des Geländes berichtet. Hier war Schichtbetrieb angesagt, weil der Platz nicht ausreichte. Das heißt, die Einen bauten auf, hoben ab und die Bodencrew fuhr auch weg. Dann kamen die nächsten, bauten auf, hoben ab....usw. Das ging solange, bis alle Ballons gestartet waren.


Inzwischen stiegen seit über einer Stunde ununterbrochen Ballons auf. Am Ende waren es heute über 500 Ballons, die in etwas über zwei Stunden in den Himmel stiegen.


Gus T. Guppy aus Burnsville, MN United States


Scuba Diver aus São Paulo Brazil


Bei den Ballons aus Brasilien fiel uns auf, dass diese besonders filigran gearbeitet waren, wie hier der Basketball aus São Paulo.


Darth Vader aus Court St Etienne, Belgien war einer der Top Stars am Himmel. Wir waren baff, als wir erfuhren, dass ein Belgier das Ding zusammen genagelt hat. Gerade bei dem hätten wir eher auf LA und irgendwas rund um die Filmindustrie getippt.


Buddy Beaver aus Yuma, AZ United States


Auch  bei den "einfachen" Ballons gab es unterschiedliche Formen.


An den neun Tagen der diesjährigen Balloon Fiesta kamen über 850000 Besucher, was schon mal 140000 mehr als im Jahr zuvor waren. Dieses soll vor allem mit dem besonders guten Wetter in diesem Jahr zusammen hängen. Dann gaben in diesem Jahr erstmalig die Music Fiesta, bei der bekannte Country Sänger ein Konzert gaben. 554 Ballons aus 18 Ländern nahmen an der 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta teil.
Foto - Tic Toc aus São Paulo Brazil


Little Angel aus São Paulo Brazil


Cameron Doll aus Irchester, Northants Great Britian.


Joey Little Bee aus Albuquerque und Lilly Little Bee aus Jeffersonville, VT United States.


Jo das war´s liebe Freunde. Wir waren total happy, dass wir uns doch für den heutigen Besuch entschieden haben. Eins steht fest, der Besuch hier ist Stress pur. Wir waren wahrscheinlich die einzigen Bekloppten, die außer zum Ballon Festival zu gehen noch was anderes gemacht haben. Der Rest hat bestimmt den Tag über rum gegammelt. Egal wir bereuen nix. Wir fragen uns aber auch, wie es dort wohl weiter geht. Wir denken da speziell an die Anreise und die Begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Man konnte auch bequem per Shuttle Bus anreisen. Die Busse nutzten extra für sie gesperrte Straßen. Für uns war das aber nix. Ich sag mal für ältere Leutchen ein gutes Angebot.
Wir können einen Besuch hier nur empfehlen. Denkt an warme Kleidung, Morgens Anreise etwa 5.00 Uhr und Nachmittags bis 16.00Uhr, dann flutscht das alles.

suzemir

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06.10.2013 - 10.Tag Guadalupe River Gorge
« Antwort #63 am: 27.12.2013, 12:04 Uhr »
Jetzt hieß es Abschied nehmen von Albuquerque. Mitgenommen haben wir Erinnerungen an die tolle Balloon Fiesta. Wir wollten langsam Richtung Norden ziehen und wenn das Wetter mitspielt, paar Tage in den Bergen Colorados verbringen.


Ich hatte für unsere heutige Tagestour noch ein Ziel in den Jemez Mountain, die Guadalupe River Gorge. Diese Schlucht passt gestern einfach zeitlich nicht mit rein. Jo und heute fuhren wir eh wieder nah daran vorbei.


Ich erzählte Toni dass wir in eine Schlucht fahren würden, er guckte mich ungläubig an, denn die Gegend sah ganz und gar nicht nach einer Schlucht aus. Ich fragte mich auch schon, wo die hier wohl sein soll, als sich ganz plötzlich nach einer Kurve Berge vor uns aufbauten auf und mitten durch die Guadalupe River Gorge.
Foto - Die Gilman Tunnels.


Die Road in der Guadalupe River Schlucht, verläuft auf einer ehemaligen Teilstrecke der Northwestern Santa Fe Railway. Die Bahnstrecke wurde um 1920 gebaut, um den Transport des Holzes aus den Jemez Mountains zu erleichtern. 1941 wurde sie nach dem sie durch Hochwasser beschädigt war, still gelegt. Heute die Guadalupe River Gorge ein beliebtes Ausflugziel in den Jemez Mountain.


So plötzlich man die Guadalupe River Gorge sieht, so schnell hört sie auch wieder auf. Die Schlucht ist nur etwa 600 Meter lang. Einen Besuch können wir nur empfehlen.

suzemir

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06.10.2013 - 10.Tag Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area
« Antwort #64 am: 27.12.2013, 12:05 Uhr »
Schon seit einigen Jahren habe ich immer mal wieder versucht, die Badlands im Süden von Farmington NM zu besuchen. Leider passten die Wetterverhältnisse nie. Entweder lag Schnee oder Gewitter zogen durch die Gegend. Jo und Badlands und Nässe, das kommt gar nicht gut.
Foto - Blick vom Rim auf die Ah-Shi-Sle-Pah Badlands


Am späten Nachmittag trudelten wir am Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area ein. Die Anfahrt war einfach. Das Navi wies uns den Weg, der einen Großteil abseits der Teer verlief. Die Sandpisten waren in einem tadellosen Zustand. Unser Auto stellten wir direkt am Rim ab.


Vom Rim hat man einen tolle Aussicht auf die nähere Umgebung. Wir waren beide baff und gingen nur recht zögerlich runter in den Wash.


Wir haben ja auch schon öfter mal Badlands am Straßenrand und im Petrified Forest National Park gesehen, aber diese Ecke kannten wir gar nicht. Die Farben waren bis auf das dunkle Braun, eher blass. Trotzdem sah das alles sehr nett aus. Jo man kann sagen das Braun, das Ocker und das Grau passten gut zusammen. Hat der liebe Gott  doch Ahnung von der Farbenlehre.


Hier konnten wir uns mal so richtig an Hoodoos satt sehen. Dicke und dünner, große und kleine, für jeden Geschmack war etwas dabei.


Sogar die Ameisen hatten hier ihre Hoodoos. Auch bei diesen nur etwa 3 Zentimeter hohen Gebilden, funktioniert das Prinzip der Entstehung von Hoodoos. Flacher Stein liegt auf Ton- und Lehmböden. Der flache Stein wirkt wie ein Dach auf den Boden unter sich. Bei Regen treffen die Tropfen auf den Boden, weichen ihn auf und schwämmen ihn weg. Der Boden unter dem Stein war vor der Nässe geschützt und bleibt liegen. Nach und nach wird die liegen bleibende Schicht höher und fertig ist der Hoodoo.


Auch wenn wir nicht zu den größten Badlands Fans gehören, hat es uns im Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area sehr gut gefallen.


Auf unserem Weg nach Farmington kamen wir dann noch an den Bisti Badlands vorbei. Erstens war es schon spät, dann waren wir fertig von den letzten Tagen. Ja wir wollten auch einmal ein Hotel noch bei Tageslicht sehen. Auch hatte ich Toni versprochen, dass es jetzt etwas ruhiger wird. Na ja und dann hatten wir heute schon Badlands und jede Menge Hoodoos. Wir woll´n mal nicht übertreiben.
Gegen 17.30Uhr erreichten wir das Super8 Farmington, wo wir die nächste Nacht für 50,95€ logiert haben. Wir zogen aber gleich wieder los, denn wir wollten Fleisch sehen...nacktes, warmes Fleisch. An den letzten Abenden gab es entweder Hühnchen mit Kartoffelsalat oder Burger. Nix gegen die jungen Hühner, aber mal eins will man auch mal eine richtige Sau, ja was Fischiges oder zur Not eine olle Kuh. Im Golden Chorral wurden unsere Bedürfnisse, gegen kleines Geld voll befriedigt. Ja wir sind immer noch beim Thema Essen. :lol:
Ach ich bin plötzlich so müde. Na denn gute Nacht.

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag Cox Canyon Arch
« Antwort #65 am: 29.12.2013, 11:42 Uhr »
Wir haben heute tatsächlich bis um 8.00Uhr gepennt. Toni meinte schon zu mir, dass wir gerne einen Gang zurück schalten können. Die letzten Tage waren halt doch etwas heftig.
In New Mexico gibt es hunderte Arche. Auch von den Dingern wollte ich schon immer mal den einen oder anderen besuchen, was aber bisher nie in eine Tour passte. Ich war etwas skeptisch, ob die überhaupt etwas nach unserem Geschmack sind, denn sie sind relativ klein und das was ich bisher zu deren Umfeld auf Fotos gesehen habe, hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Am besten wir schauen uns mal einen selbst an. Ausgesucht haben wir uns den größten, der eh auf unserem Weg lag.
Die sandige Piste zum Cox Canyon Arch ließ sich sehr gut fahren. Die meisten New Mexico Arche liegen in gebieten, in denen Gas und Öl gefördert wird. Die Pisten in den Gebieten werden von der Öl und Gas Industrie gepflegt und die machen ihren Job gut. Der Parkplatz liegt direkt neben einer Pumpstation. Ich war etwas erstaunt, wie dicht man an die technischen Anlagen ran durfte. Die Kompressoren der Station waren sehr laut. Am Parkplatz haben wir uns erst einmal zum Frühstück den Wanst voll gehauen.
Foto - Bildmitte, erster Blick auf den Cox Canyon Arch


Den Arch sahen wir schon vom weiten. Der Weg nach oben war aber nicht so einfach. Wir suchten den Fels vor uns nach einer möglichen Route nach oben ab. Kleiner Tipp, direkt auf den Arch zu geht gar nix. Haltet euch vom Parkplatz links und erst oben weiter nach rechts zum Arch gehen.
Foto - hier bekommt ihr mal einen Eindruck davon, wie es hoch geht.


Wenn ihr diesen Stein seht, seid ihr goldrichtig, einfach da durch gehen und ab hier immer weiter Richtung Cox Canyon Arch.


Jo der Arch ist wirklich groß, aber diese Größe ist hier bei den Archen die Ausnahme.


Was so dürre aussieht, täuscht auf dem Bild. Nehmt das Bild oben und vergleicht meinen zarten Körper mit der schmalen Stelle im Stein.
http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/16.JPG

Das Umfeld ist wirklich nicht der Bringer. Die ganze Zeit hörten wir die Kompressoren der Pumpstation heulen. Muss jeder für sich entscheiden, ob ihm das Umfeld egal ist. Wir haben uns erst einmal gegen einen Besuch weiterer New Mexico Arche entschieden.

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag Pinkerton Hot Springs
« Antwort #66 am: 29.12.2013, 11:43 Uhr »
Da uns die Landschaft um die Arche New Mexicos nicht so zusagte, beschlossen wir gleich in Richtung Durango zu fahren, wo wir die nächste Nacht pennen wollten. Am späten Vormittag fielen wir in Durango ein. Die Stadt sagte uns auf Anhieb zu. Wir fuhren aber trotzdem weiter, denn wir waren beide neugierig, wie der Herbst in den Bergen Colorados aussieht. Wir fuhren die US Route 550 Richtung Silverton.
Foto - Pinkerton Hot Springs


Pinkerton Hot Springs entdeckten wir durch Zufall. Beim vorbei fahren war ich der Meinung, eine Sinter Terrasse gesehen zu haben. Ich fragte Toni, ob er auch etwas gesehen hat, was er verneinte. Hmm ich wusste nix von einer heißen Quelle oder ähnlichem hier. Egal ich bremste, drehte um und wir schauten uns das Gebilde genauer an.
Tatsächlich eine Heiße Quelle. Natürlich kamen wir sofort auf das Thema Yellowstone zu sprechen, den wir wegen dem Shutdown nicht besuchen durften.
Wie auch im Yellowstone, versickert hier Grundwasser durch Risse bis tief in die heißen Zonen der Erde. Von dort sprudelt es aufgewärmt hier wieder nach oben. Das Wasser wird auf seinem Weg an die Erdoberfläche mit Mineralien und Kohlensäure angereichert, die hier oben die Sinterterrasse bilden und diese immer weiter wachsen lässt. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 35 und 40°C.
Wer genau hinschaut, dem fällt auf, dass der Dom der Quelle eine unnatürliche Form aufweist. Jo stimmt, denn die eigentliche Quelle befindet sich auf der anderen Straßenseite, wo das abfließende Wasser nur nervte. Das Straßenbauamt leitete bei der Sanierung des Million Dollar Highway die Quelle um. Sie fließt jetzt unter der Straße, durch ein Rohr und tritt in einem ehemaligen Stapel von Felsblöcke wieder aus. Die Blöcke sind inzwischen komplett zugesintert. Man erkennt die Blöcke eben nur noch, bzw. immer noch an deren Form. Na ja die Zeit arbeitet gegen die Steine. Irgendwann wird man von ihnen nichts mehr erahnen.


Früher wurde das Wasser als Heilwasser in Flaschen verkauft. Es gab ein Hotel, dessen Pool mit dem Wasser der Quelle gefüllt wurde.
Diese Location ist nicht groß, aber interessant. Uns hat der Stopp hier gefallen. Einfach vorbei fahren, fänden wir schade.
Foto - Im Jahr 2001 wurde die Quelle umgelegt. Seit dem hat sie fleißig an ihrer neuen Sinterterrasse gebaut. Ich werde sicherlich mal mit Martina wieder vorbei kommen. Wir werden auf jeden Fall halten um nachzuschauen. Mich interessiert wie schnell sich der Dom weiter entwickelt.

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag US Route 550 Durango Silverton
« Antwort #67 am: 29.12.2013, 11:44 Uhr »
Wir fuhren die US Route 550 von Durango nach Silverton. Geplant war nix, wir wollten nur mal gucken.


Die Road verläuft hier parallel zu den 500 Meter höheren Hermosa Cliffs.


Toni sagte mir, dass es ihm hier besser gefällt, als in New Mexico. Ich hatte das aber auch schon selbst bemerkt, denn er machte mehr Fotos. Er meinte, dass er in den nächsten Tagen gerne mehr von den Bergen sehen würde. Auch ich fühlte mich hier viel wohler.


Die gelben Espen entlang der Straßen sahen toll aus. überall standen die Leute am Straßenrand um die Bäume zu fotografieren. Ich selbst wollte den Herbst in Colorado schon längere Zeit, gerne mal selbst erleben. Jetzt wo ich es konnte, war ich auch nicht wirklich glücklich. Mein Problem, ich erinnerte mich immer wieder, wie das hier im Sommer aussieht, wenn die Wiesen grün sind und die Wildblumen blühen. Ja ja, der Mensch ist nie zufrieden.


Hier am Andrews Lake spürten wir das erste Mal seit Tagen die Folgen des Shutdown, denn hier waren deswegen die WC verschlossen. War nicht weiter wild, standen ja genug Bäume in der Gegend.


Ich erzählte Toni, dass wir hier auf dem Highway auf über 3000 Meter fahren würde. Er hielt das erst für Gedüse vom Ollen. Er kontrollierte das mit unserem GPS Gerät und war baff. Ich sagte ihm, das so etwas hier normal wäre und deshalb im Winter dieser Highway wegen Schnee schon mal für einen Tag dicht sein kann.


Blick vom 3322 Meter hohen Molas Pass.


Blick auf Silverton.


Die US Route 550 Durango nach Silverton, war wunderschön und beeindruckend. Aber schon beim fahren hier wünschte ich mir, im Sommer mit Martina wieder her zukommen.
Foto - Was hier wie eine Modellbahnanlage aussieht, ist in Wirklichkeit Silverton. 


Hier noch ein Video von der US Route 550 Durango Silverton. Von den Farben im Video, Dank der gefärbten Frontscheibe, bin ich selbst etwas enttäuscht.

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag Mineral Creek
« Antwort #68 am: 29.12.2013, 11:45 Uhr »
Mittagspause machten wir am Mineral Creek, gleich hinter Silverton, Richtung Ouray. Hier gab es Futter aus dem Kofferraum.


Kaum waren wir am Essen, rückten die Schnorrer an. Zwei Steller's Jay bettelten um Futterspenden. Weil sie so nett gefragt haben, gab es etwas Brot und Salat.


Strahlemann und Sohn


Wir grübelten, was wir als nächstes anstellen könnten. Silverton sah recht nett aus, aber so richtig Lust hatte wir darauf nicht. Nee uns reizten die Berge. Wir wollten mehr sehen....viel mehr.
Im Visitor Center schauten wir uns die Karten von der Gegend an und diverse Ausflugtipps. Wir hatten uns dann entschieden, einfach weiter zu fahren und zu gucken was da kommt.

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag Ophir Pass
« Antwort #69 am: 29.12.2013, 11:46 Uhr »
Sieben Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway Richtung Ouray bimmelte unser TomTom und erzählte uns, dass es hier zum Ophir Pass gehen würde. Pass hört sich gut an, denn die liegen meistens sehr hoch. Genau richtig für uns, denn wir Männer wollen immer , das Schnellste, Höchste und anderen Quatsch.


Wir beschlossen einfach mal los zu fahren und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir um. Die Road war überraschend harmlos. Das hätte man alles mit einem PKW fahren können, selbst diese ruppige Stelle (Foto), wo man durch den Bach fährt war kein Problem.


Direkt unterhalb des Ophir Pass, war ein Trupp vom Forest Service am schindern. Wir beneideten die Jungs nicht, die am Steilhang mit Strohmatten umherschleppten. Der Hang sollte begrünt werden und Bäume gepflanzt werden, damit die Wurzeln der Bäume den Hang festigen.


Nach 6,5 Kilometern erreichten wir den 3598 Meter hohen Ophir Pass. Die Road war immer noch Top in Schuss und einfach zu fahren. Es ging halt steil Berg hoch, aber das war es auch schon.
Foto - Blick vom Ophir Pass in Richtung Silverton.


Auf der Ophir Seite, war die Piste plötzlich deutlich rauer, aber immer noch harmlos.


Jo dann kam ein Stück das nur aus richtig groben Schotter bestand. Wir fuhren da durch, hatten aber Schiss um die Reifen und beschlossen umzudrehen und zurück nach Silverton zu fahren. Tja daraus wurde nix, denn die Räder drehten auf dem groben Schotter durch. Mit Schwung war auch nix zu machen, da da Zeug wirklich sehr grob war und wir keine Lust hatten die Karre zu killen. Ich drehte das Auto ein weiteres Mal auf der engen Piste und wir fuhren weiter Richtung Ophir, in der Hoffnung, dass jetzt nix Böses mehr kommt.
Foto - Blick von der Ophir Seite Richtung Pass. Hie war die Welt...äääh Road noch in Ordnung.


Wieder ein Stück weiter wurde es dann richtig mies. Wieder loser, grober, scharfkantiger Schotter, der übelsten Art. Die 20 Meter sahen aus, als wenn das Zeug gerade vom Berg gerutscht war. Ich fuhr extrem langsam darüber, denn der Schotter lag nicht fest, sondern rollte auf der abschüssigen Strecke. Wir befürchteten, dass dar grobe Schotter beim Rollen sich aufrichtet und unser liebes Auto von unten weh tut. Wir waren froh. als wir die Stelle hinter uns hatten.
Foto - Blick auf den 4163 Meter hohen Lookout Peak


Uns war jetzt klar, dass es jetzt absolut kein Zurück gibt, egal was kommt, wir müssen weiter nach Ophir fahren. Die Road wurde nur sehr langsam besser. Immer wieder grobes Schotter auf der Straße, aber jetzt Gott sei Dank nicht mehr rollend. Erst im Bereich des Laubwaldes vor Ophir, war die Piste wieder angenehmer zu fahren.


Jetzt wo wir den Ophir Pass und den Moki Dugway überlebt haben, waren wir die Helden. Niemand konnte uns jetzt mehr aufhalten. Keine Road ist uns zu steil.
Nee mal ernst, was ein Abenteuer. Von Ophir aus hätten wir den Pass nie geschafft. Es war trotzdem toll, denn die Landschaft war sagenhaft schön. Ich glaube nicht, dass ich diesen Pass noch einmal fahren werde. Mit Martina besteht da keine Chance, die hätte mich übers Knie gelegt.
Hinterher haben wir erfahren, das der Ophir Pass der einfachste Pass hier in den Bergen sein soll und als Empfehlung nur hohen Bodenfreiheit gegeben wird. Allrad tut nicht Not. Ja ich weiß nicht, ob da wirklich ein Erdrutsch war, aber berghoch ging bei uns, selbst mit Allrad gar nix. Problem war in unserem Fall die fehlende Differenzialsperre. Mit wäre es wahrscheinlich gegangen.
Ich kann euch den Ophir Pass nur empfehlen, aber unbedingt mit einem Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit. Wer sich nicht traut, die ganze Strecke zu fahren, der Möge bis zum Pass fahren und dort umdrehen. Platz ist dort genug. Vielleicht ist die Road später auch nicht mehr ganz so rau. Die heftigsten Stellen befinden sich bis etwa 500 Meter hinterm Ophir Pass.
Foto - Blick über Ophir auf den gleichnamigen Pass und den Lookout Peak

suzemir

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07.10.2013 - 11.Tag Lizard Head Pass
« Antwort #70 am: 29.12.2013, 11:47 Uhr »
Tja da standen wir nun außerhalb von Ophir. So war das alles nicht geplant. Ok geplant war eh nix, aber eigentlich wollten wir den Ophir Pass auch wieder zurück fahren. Da das ja nix wurde fragten wir unser Navi und das meinte die Gegend um den Lizard Head Pass wäre auch nett anzuschauen und rein zufällig geht es da auch Richtung Durango. Puh Schwein gehabt, denn mit dem Umweg war die Stecke nur 60 Kilometer länger.


Der 3116 Meter hohe Lizard Head Pass war wirklich ein Volltreffer. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder angehalten haben um uns an der Bergkulisse satt zusehen.
Foto - Trout Lake, eingerahmt von über 4000 Meter hohen Bergen.


Blick vom Lizard Head Pass auf den Trout Lake.


Auf unserem Weg nach Durango kamen wir durch den kleinen Ort Dolores in Colorado, wo uns sofort die, teils sehr alten Häuser auffielen. Wir hielten um uns das etwas genauer anzuschauen.


Vor dem ehemaligen Bahnhof, in dem jetzt das Railroad Museum untergebracht ist, stand eine Galloping Goose.


Dolores ist ein nettes kleines Städtchen. Für uns hieß es weiter ziehen, denn der Tag war lang und wir waren müde.


Für die Nacht hatten wir ein Zimmer im Super 8 Durango für 59,39€ reserviert. Abendessen gab es wieder mal Chicken und Kartoffelsalat auf der Bude. Uns schmeckt das halt. Na denn Gute Nacht.

suzemir

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08.10.2013 - 12.Tag US Route 550 Durango nach Silverton
« Antwort #71 am: 31.12.2013, 17:38 Uhr »
Ursprünglich hatten wir vor, weiter bis Colorado Springs zu fahren, aber die Wetteraussichten für die kommenden Tage sahen in Colorado beschissen aus. Wir beschlossen den heutigen Tag, der noch toll sein soll, auszunutzen und dann dem heranziehenden Regen auszuweichen. Jo ich bin ein Weichei und habe panische Angst vor Regen. Nee mal ehrlich, was macht man bei trüben und regnerischen Wetter in den Bergen? Mir fällt nix ein.


Wir fuhren wieder die US Route 550 Durango nach Silverton. Gleich außerhalb von Durango überholten wir den Zug der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad. Wir gaben Gas um etwas Vorsprung heraus zufahren.


An einer geeigneten Stelle hielten wir und warteten auf den Zug um ihn zu beobachten und auch zu hören. Ich mag das Geräusch von Dampflokomotiven.
Hier ein kleines Video vom der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad Train.


Gleich hinter dem Zug fuhr dieses eigenartige Fahrzeug des Gleiswartungstrupps an uns vorbei.


Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Irgendwie sahen heute, die vom Herbst gefärbten Hänge der Berge, anders aus als gestern. Keine Ahnung, aber alles sah klarer und farbiger aus. Vielleicht lag es nur daran, dass wir heute früher unterwegs waren.


Martina und ich haben Espen schon im Sommer in den Bergen um Salt Lake City kennen gelernt und uns sofort in diese Bäume verliebt. Jetzt im Herbst sahen sie auch toll aus. Genau das wollte ich immer mal sehen.


Je höher wir fuhren, desto weniger Laub hatten die Bäume. Hier war der Höhepunkt der Herbstfärbung schon vorbei.


Die US Route 550 zwischen Durango und Silverton ist einer der schönsten Strecken in den Bergen Colorados, die ich bis dato kannte. Vielleicht klappt es ja bald mal mit einem Besuch im Sommer in dieser Gegend.

suzemir

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08.10.2013 - 12.Tag Silverton
« Antwort #72 am: 31.12.2013, 17:39 Uhr »
Für Silverton nahmen wir uns heute Zeit, um uns das Städtchen mal genauer anzuschauen. Jo und dann wollten wir noch die Ankunft der Bimmelbahn erleben, die wir vorhin schon beobachtet haben.


Silverton wurde um 1870 von Goldsuchern besiedelt, aber erst 1885 offiziell gegründet. Zu besten Zeiten wohnten hier mal über 2000 Leute, heute sind es nur noch knapp 600.


Blick auf die St. Patrick Catholic Church.


Nur die Main Street von Silverton ist geteert, der Rest sind Schotterstraßen.


Silverton sieht größtenteils wie ein Freilichtmuseum aus, mit vielen wunderschönen alten Häusern.


Die Stadt liegt auf über 2830 Meter Höhe und gehört damit zu den höchstgelegenen Orten der USA.


Die Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad, zeigt hier in Silverton am Bahnhof, einige Schienenfahrzeuge aus vergangenen Tagen.


1882 rollte der erste Zug von Durango nach Silverton. Heute ist das eine rein touristische Eisenbahn, die das ganze Jahr zwischen Durango und Silverton verkehrt.


Der Zug hält in Silverton nicht am Bahnhof, sondern mitten in der Stadt.


Hier noch ein kleines Video von der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad

suzemir

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08.10.2013 - 12.Tag County Road 14
« Antwort #73 am: 31.12.2013, 17:40 Uhr »
Vor Monaten fand ich in Google Earth eine Road, deren Namen ich damals nicht kannte. Ich nannte sie einfach Red Mountain Pass, nach einem Foto, in Google Earth. Später merkte ich, dass ich da einiges falsch gemacht hatte und die Road sehr wohl einen Namen hat, nämlich "14". Ja es ist die County Road 14. Sie trägt keinen Beinamen nix.


Paar Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway, ging die County Road 14 nach rechts ab. Wir befanden uns hier schon auf 3100 Meter Höhe. Ich wusste, dass es ab jetzt erst einmal nur steil nach oben geht. Oha das wird lustig. Wir beschlossen aber nur so weit zu fahren, wie wir es vertreten können. Und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir halt um.


Die Aussicht hier oben, auf die über 4000 Meter hohen Berge um uns rum, war atemberaubend. Auch unser Toni war ganz hin und weg. Die Berge Colorados sind eindeutig unsere absoluten Favoriten. Wer meint, wir könnten da gleich in die Alpen fahren, der irrt gewaltig. Mit den Alpen hat das hier nix zu tun.


Die Road war so gut, man hätte sie glatt mit einem PKW fahren können. Sie ist 9,5 Kilometer lang und geht bis auf max. 3702 Meter rauf.


Blick auf den Million Dollar Highway. Wir konnten ihn nicht nur sehen, sondern auch hören. Besser gesagt, wir hörten hier oben 600 Meter höher, die Motoren der LKW jaulen, weil es entweder Berg hoch ging, bzw. die Motorbremsen für die Talfahrt.


Nach 9,5 Kilometer Spaß pur, erreichten wir direkt am Red Mountain Pass auf 3390 Meter wieder den Teer des Millon Dollar Highways.
Ich frage mich heute noch, warum ich von diesem Highlight noch keinen Reisebericht gesehen habe. Die Road ist so einfach zu fahren, selbst die Fahrtrichtung ist schnurz. Ihr merkt, ich bin immer noch begeistert. Jetzt liegt es an euch, die County Road 14 selbst mal zu fahren. Ich werde mit Martina auf Garantie wieder kommen. Mich interessiert natürlich, wie das hier im Sommer ausschaut, wenn die Wiesen grün sind und die Blumen blühen.

suzemir

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08.10.2013 - 12.Tag Brooklyn Mine
« Antwort #74 am: 31.12.2013, 17:41 Uhr »
Die Brooklyn Mine liegt direkt an der County Road 14. Wir stellten das Auto ab und gingen auf Erkundungstour.


Hier wurden ab etwa 1900 sporadisch Erze abgebaut. Hauptsächlich suchte man nach Gold, aber auch Mineralien wurden gefördert. Im Sommer 1976 und 1978 trafen die Bergleute auf besonders gute Goldadern.
1980 fand man hier sehr seltene Mineralien. Das war dann auch das vorläufige Ende der Minentätigkeit in der Brooklyn Mine.


Toni packte das Goldfieber. Er kam mit jedem glitzernden Stein an und meinte "wir sind reich".


Der Wirtschaftstrakt der Brooklyn Mine.


Blick in die Küche.


Auf diesem Scheißhaus herrscht ein Geist, der jedem, der zu lange scheißt, von hinten in die Eier beißt.
Haha, mich hat er nicht gebissen. Ich hab ihn auf dem Kopf geschissen.
Das Klo war geil. Ich stell mir gerade vor, wie da zwei Kerle sitzen, nach einer Mahlzeit Bohnen mit Speck. Das gibt Blasmusik.


Wir haben noch nicht viele Ghost Minen gesehen. Diese ist auf jeden Fall eine, bei der es noch wirklich viel zu sehen gibt. Einen Besuch kann man gut mit der Fahrt der County Road 14 verbinden.