Blick in den Shafer Canyon und auf den gleichnamigen Trail. Den wollten wir jetzt fahren.
Über die Wolken im Süden mache ich mir keine Gedanken.
Immer wieder hielten wir an, denn das sah so toll aus.
Der Shafer Trail war in einem erstklassigen Zustand. Das letzte Mal fuhr ich den im Sommer 2008. Damals waren hier gerade massive Sanierungsarbeiten im Gange und die Piste teils noch etwas rau.
Wir kamen wegen unserer Guckerei nur sehr langsam vorwärts. Inzwischen wurden auch bei uns die Wolken dichter. Toni wollte meine Meinung zu den Wolken hören. Ich sagte ihm, dass wenn es vor uns regnet, wir zusehen, dass wir wieder nach oben kommen und regnet es hinter uns sollten wir vielleicht doch mal Gas geben.
Hinter der nächsten Ecke sah es wieder freundlicher aus. Eine Sache beschäftigte mich aber doch. Am Anfang sahen wir noch jede Menge Fahrzeuge, die Meisten kamen uns entgegen. Jetzt sahen wir kein Schwein mehr.
Blick über den Colorado River auf Goose Neck. Wir haben hier erst mal paar Steine versenkt. Jungs spielen doch so gerne.
Den Shafer Trail hatten wir schnell hinter uns. Die ehemals berüchtigte Stufe, war nur noch harmloser Kram. Die Potash Road war wie ich sie erwartet habe, in einem beschissenen Zustand. Klar war sie befahrbar, aber was ein Geruckel.
Hier befanden wir uns genau unterhalb vom Dead Horse Point State Park.
Auch am Thelma and Louise Point guckten wir runter.
Inzwischen bekamen wir den einen oder anderen Tropfen ab. Keine Ahnung warum, aber so richtig beunruhigte mich das nicht. Toni fragte zwar wieder nach, ich sagte ihm, dass der Teer bald kommt. Ok es waren noch paar Kilometer, aber das wird schon.
Nicht ein Fahrzeug kam uns mehr entgegen. Bei der Potash Mine stießen wir plötzlich auf ein großes Wasserloch mitten auf der roten Piste. Umfahren ging nicht, eine Seite der Zaun, andere Fels. Ja was machen? Zurück fahren? Keine gute Idee, siehe Foto. Ich sagte Toni, er solle mal aussteigen und gucken wie schlammig das Loch ist. Der sagte nöö, er hat Urlaub und ich bin ja schließlich der Fahrer. Ich gab dann einfach Gas und nix passierte, außer dass wir unseren Dreckspatz jetzt auch noch rote Dreckplacken hatte.
Nach 24 Kilometer Shafer Trail und Potash Road erreichten wir wieder den Teer. Uns hat die Tour riesigen Spaß gemacht. Die Potash Road war zwar Rau, aber die würde ich selbst mit Martina fahren, die so etwas eigentlich nicht mag. Ich würde den Shafer Trail gerne mal von unten nach oben fahren. Kommt Zeit kommt Shaver Trail.