Jetzt geht es weiter mit dem 01.05.09
Kurz bevor wir White Pocket verließen, kamen zwei 4wd Mietfahrzeuge mit Österreichern, beide Männer schienen das off road Erlebnis zu brauchen, denn sie waren ganz glücklich. So glücklich, dass sie uns nicht einmal grüßten
Unser wilder Ritt durch den tiefen Sand und über Felsen ging weiter, einmal waren sogar Stufen dabei, ich fand es toll und fühlte mich wie bei der Ralley Dakar.
Schließlich erreichten wir die Coyote Buttes South, Kurt legte die Parkpermits ins Auto und Peter befestigte unseren am Rucksack. Kurt meinte, wir sollten genug Wasser mitnehmen, denn der Weg würde länger werden und anstrengend. Wie Recht er doch hatte.......
45 Minuten stapften wir durch tiefen Sand bergauf, manchmal wollte ich einfach aufgeben, so gut ist meine Kondition nicht und es war sooooo heiß.....
Schließlich erreichten wir den südlichsten Teil des Gebiets und wieder waren alle Anstrengungen vergessen.
Steine in diesen Farben hatten wir noch nicht gesehen.
Kurt zeigte uns wirklich jeden Winkel und wieder ging es bergauf und bergab.
Jetzt kommt eines meiner Lieblingsbilder
Die Pausen wurden häufiger, denn ich schwächelte und die Hitze machte mir zu schaffen. Die tollen Sachen, die es zu sehen gab, trieben mich aber weiter und manchmal trieben sie mir auch Tränen der Begeisterung in die Augen.
An der Paria Outpost wird Umwelt- und Kulturschutz groß geschrieben. Wir wurden immer wieder darauf hingewiesen, nichts wegzuwerfen. Für eventuelle Geschäfte hatten wir sogar Plastiktüten für das Papier dabei.
Kurt bat uns auch auf den fragilen Sandstein zu achten und nichts abzutreten.
Wir liefen wirklich vorsichtig. Es wurde immer toller, aber ich auch immer schwächer.
Der Punkt war gekommen, an dem ich schweren Herzens sagen mußte, es geht nicht mehr. Vom Körpergefühl her stand ich kurz vor einem Hitzschlag. Kurt akzeptierte es und zeigte uns nur noch diese Aussicht.
Hier ein Video dazu.
Dann begann der Rückweg, wieder über Stock und Stein, rutschend auf dem Po und durch Sand.....
Diese Gruppe fand ich trotz Hitze und allen Widrigkeiten toll
Dann erreichten wir das letzte Stück, ca. 20 Minuten bis zum Auto sah unser Weg so aus
Unterwegs kamen uns wieder die Ösis entgegen, Kurt sprach sie an und jetzt waren sie von der Fahrstrecke doch mehr als beeindruckt. Kein Wunder, beide Autos waren für diese Strecke überhaupt nicht geeignet und der Radstand viel zu niedrig, außerdem waren die Seiten jetzt völlig verkratzt.
Fortsetzung folgt ....