Letztes Jahr hatten wir (Steffi und Björn) einen wundervollen Urlaub in den USA.
Dank diesem Forum konnten wir uns richtig gut Vorbereiten und waren auf alles gefasst.
Steffi hatte jeden Tag Tagebuch geschrieben (können wir nur jedem empfehlen) welches wir dann später als Fotobuch haben binden lassen.
Damals fest endschlossen einen Reisebericht zu schreiben, als Dank an das Forum, verging die Zeit doch wie im flug.
Heute an einem Sonntag an dem (komisch irgendwie) mal nix los ist und wir ausser Aufräumen nix zu tun haben,
viel mir ein das wir euch noch etwas schuldig sind.
Wir werden hier nun unsere Reisetagebuch "digitalisieren" ihr werdet es ungeschnitten, mit allen höhen und tiefen und mit allen Bildern die in unserem Buch endhalten sind lesen können. Wir hoffen ihr werdet viel spass daran haben.
Daten:
Süd-West Reise vom 03.09. - 30.09.2006
Tag Ort 1 So 03.09.2006 L.A., 16:00 2 Mo 04.09.2006 L.A. -> Anaheim 3 Di 05.09.2006 Anaheim 4 Mi 06.09.2006 Anaheim -> San Diego 5 Do 07.09.2006 San Diego 6 Fr 08.09.2006 San Diego -> Bartow -> Kingman 7 Sa 09.09.2006 Kingman -> Grand Canyon Village 8 So 10.09.2006 Grand Canyon Village -> Cameron -> Page 9 Mo 11.09.2006 Page 10 Di 12.09.2006 Page 11 Mi 13.09.2006 Page -> Ruby´s Inn 12 Do 14.09.2006 Ruby´s Inn -> Springdale 13 Fr 15.09.2006 Springdale -> Las Vegas 14 Sa 16.09.2006 Las Vegas 15 So 17.09.2006 Las Vegas -> Lone Pine 16 Mo 18.09.2006 Lone Pine -> Mammoth Lake -> Yosemite Village 17 Di 19.09.2006 Yosemite Village 18 Mi 20.09.2006 Yosemite Village -> Sacramento 19 Do 21.09.2006 Sacramento -> Berkeley -> San Francisco 20 Fr 22.09.2006 San Francisco 21 Sa 23.09.2006 San Francisco 22 So 24.09.2006 San Francisco -> Santa Cruz -> Monterey -> San Simeon 23 Mo 25.09.2006 San Simeon -> San Luis Obispo -> Santa Maria -> Santa Barbara 24 Di 26.09.2006 Santa Barbara 25 Mi 27.09.2006 Santa Barbara 26 Do 28.09.2006 Santa Barbara -> Los Angeles 27 Fr 29.09.2006 Los Angeles -> Rückflug HH 28 Sa 30.09.2006 Ankunft HH
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das sieht dann ungefair so aus
03.09.2006
Jürgen holte uns sehr pünktlich um 5:45 Uhr ab,
innerhalb kürzester Zeit waren wir am Flughafen.
Langsam wurde es ernst... Es ist schon ein komisches Gefühl,
monatelang plannten wir diese große Reise und nun ging es wirklich los.
Wir freuten uns, als wir in der Abflughalle Martin entdeckten,
der uns auch verabschieden wollte. Nach dem Einschecken, gingen wir noch schnell
frühstücken und dann hieß es Abschied nehmen und ehrlich, hinter der Passkontrolle
flossen dann auch ein paar ganz kleine Tränchen...
Der Flug nach London verging sehr schnell, hier waren verschärfte Kontrollen, der
Anschlußflug ging jedoch planmäßig.
Vom Flugzeug waren wir begeistert, jeder hatte seinen eigenen Monitor,
Wir bekamen zwar nicht die Plätze, die wir online reserviert hatten,
aber wir waren sehr zufrieden. British Airways ist auf jedenfall zu empfehlen.
Nach einem sehr angenehmen Flug erreichten wir LAX.
Die Einreisepapiere hatten wir schon im Flugzeug ausgefüllt und nun warteten wir auf die Dinge die da kommen sollten...
Prompt wurden wir gefragt, ob wir verheiratet wären, weil wir zusammen an den Schalter
gegangen sind, da wir dies verneinten, mußte Steffi sofort wieder zurück an die Linie..
Naja, hätte mann auch etwas netter sagen können, der gute Mann hatte wohl schlecht
geschlafen. Björn wurden dann noch weitere Fragen gestellt, Steffis Officer war dagegen
nett und als wir dann endlich auch unsere Koffer hatten (Yuppieehhh alles mitgekommen)
machten wir uns auf den Weg zur Autovermietung. Alamo wollte uns sofort eine Zusatz-
versicherung andrehen, aber Björn hat sofort klargestellt, daß wir so etwas nicht brauchen.
Das hat der Servicemitarbeiter auch sofort verstanden, ein Schlender spricht klartext, auch
in Amiland!
Wir entschieden uns dann für einen weißen SUV Trailblazer, der dreimal so groß war als
unser kleiner Twingo, man muß sich ja anpassenn
Dank GPS war der Weg zum Hotel schnell gefunden, das Zimmer war schnell bezogen
und langsam wurden wir müde, aber zum schlafen war es eindeutig noch zu früh außerdem
hatten wir Hunger, also ab zu Burger King, dank GPS wieder kein Problem. An dieser
Stelle sei schon mal gesagt, daß dieses Gerät einen großen Teil dazu beigetragen hat,
daß dieser Urlaub (weitesgehend) sehr entspannt abgelaufen ist. Die Bestellung bei
Burgerking fiel dann größer aus als wir das eigentlich wollten, da gab es wohl ein
kleines Verständigungsproblem, aber besser zuviel Burger als zuwenig... Mehr als satt
kehrten wir zurück ins Hotel und legten uns aufs Bett und schliefen natürlich prompt
ein, leider viel zu früh und die Quittung folgte prompt...
04.09.2006
Um 02:00 nachts waren wir nicht wach, sonder hellwach, die Zeitumstellung machte sich
bemerkbar. Bis 06:00 packten wir dann unsere Sachen um und machten uns startklar.
Dann riefen wir noch Steffis Eltern an und machten uns auf den Weg nach Santa Monica
Unterwegs hielten wir bei Starbucks, das kennt man wenigstens und waren unsere ersten
20 Dollar los, irgendwie kam uns das extrem viel vor, deshalb fuhren wir den nächsten
Supermarkt an und deckten uns mit Lebensmitteln ein. Wir verbrachten hier erstmal
1 1/2 Stunden, das Sortiment wurde eingehend geprüft...
In Santa Monica parkten wir und machten gleich eine merkwürdige Amibekanntschaft.
Steffi wurde von einer wildfremden Frau gefragt, ob sich ihre Tochter aus dem Kindersitz
befreien könnte, sie hätte frisch gemachte Fingernägel. Erst war Steffi sich nicht sicher
ob sie die Frau richtig verstanden hätte, aber da hier alles möglich ist, war dem dann auch so
aber man hilft ja gern...
Wir bummelten über die Pier und fuhren später weiter.
Steffis Nervenkostüm wurde im Laufe der nächsten Stunden schwächer, Björn spricht von Nervenzusammenbruch, total übertrieben, es folgte jedoch eine kleine Panikattacke auf dem Parkplatz, und die Parkplatzsuche am Hollywood Boulevard machten es nicht besser,
es war alles ein bißchen viel, die Hitze, die Zeitumstelung, die großen
Strassen und die vielen Menschen.
Nach einem kurzen Bummel über den Walk of Fame und einem kleinen Abstecher in die Hollywood Hills machten wir uns auf den Weg nach Anaheim und suchten uns das Motel direkt gegenüber vom Disneyland Eingangs aus. Nach einem kleinen Schläfchen sah die Amiwelt schon gleich ganz anders aus und wir bummelten noch zum Disneyland und kauften unsere Karten für morgen.