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Autor Thema: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen  (Gelesen 16663 mal)

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sonny

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #15 am: 27.11.2005, 18:28 Uhr »
Hallo Danilo,

da ich auch noch nie in Kanada war, spring ich noch schnell hinten auf     :lol:

Tolle Bilder !! Da muß ich dann doch mal nach Kanada !!

Gruß

Sonny
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John D. Rockefeller

Calamity Jane

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #16 am: 27.11.2005, 20:39 Uhr »
Hi Danilo & Co.,

ich will auch mit :D!!!! Da es im Auto ja schon recht eng ist, reite ich einfach nebenher !

Freu mich schon auf den wilden Ritt durch die Rockies,
viele Grüße,
Jane

americanhero

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #17 am: 27.11.2005, 22:11 Uhr »
so, jetzt wird´s richtig kuschelig. Ich quetsche mich noch zu euch. Aber keine Bange, ich bin klein und schmal, das wird schon noch passen.


@danilo: tolle Pics, toller Bericht. War bisher auch noch nicht im Westen kanadas, muß ich auch unbedingt mal machen. Freue mich daher schon auf die Weiterfahrt.


Greetz,

Yvonne

Doreen & Andreas

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #18 am: 28.11.2005, 10:05 Uhr »
Hallo,

wir nutzen die Gelegenheit, unsere Reiseerinnerungen von 2004 aufzufrischen und lesen daher gespannt mit.
Da der PTCruiser (habt Ihr ein Glück, unser absolutes Lieblingsauto, den hätten wir auch gern gehabt) schon voll ist, fahren wir in Gedanken mit unserem 28´-WoMo, das wir im September 2004 in Westkanada hatten hinterher  :wink:
Ganz tolle Bilder übrigens. So sehen wir endlich mal, was wir verpaßt haben, da wir uns gegen den Fraser Canyon für den Hwy. 99 entschieden haben... Aber den fahrt Ihr ja rückzu auch noch.
Viele Grüße,
Andreas
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freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #19 am: 28.11.2005, 20:00 Uhr »
Tag 3: 28.06.2004 – Kamloops – Revelstoke

Nach einem kleinen Frühstück gegenüber beim McD machten wir uns gegen 8:00Uhr auf den Weg Richtung Revelstoke.
Den ersten Stop legten wir im kleinen verträumten Örtchen Sicamous ein, wo wir uns für ca. ½ Stunde am Ufer des Sees die Beine vertraten und den Hausbooten zusahen. Für mich als Eisenbahnfan kam natürlich wieder ein laaaanger Zug vorbei, den ich auch gleich auf Video festhielt.



Wir fuhren schließlich weiter und kamen zu „The Last Spike“ in Craigellachie. An diesem Ort wurde der letzte Nagel am 7. November 1885 in die transkanadische Strecke der Canadian Pacific Railway geschlagen. Zu dieser Zeit war es sogar die längste Eisenbahnlinie der Welt. Wir sahen uns etwas im örtlichen Souvenirshop um und kletterten etwas im ausgestellten Waggon der CPR herum.



Anja bei der "Arbeit".

Gegen 12:00Uhr kamen wir dann schon am Etappenziel Revelstoke an und nahmen erstmal unser Zimmer im Frontier Motel in Besitz. Trotz des ziemlich kleinen Zimmern und des schon etwas älterem Zustand hatte es schon seinen Reiz, da es ein bisschen westernmäßig gestylt war.
Nachdem ich nach ca. ½ Stunde endlich das System des Türschlosses verstanden hatte, brachen wir auf zum Revelstoke NP.

Unser erster Weg führte uns gleich zum „Meadows in the Sky Parkway“. Dies ist eine Stichstraße, die sich über mehrere Serpentinen zum Gipfel des Mount Revelstoke hochschraubt.
Am Eingang kauften wir uns auch gleich unseren National Park Pass. Hier sagte man uns schon, dass wir nur bis zum unteren Parkplatz fahren können, da weiter oben noch Schnee liegt.
Wir fuhren dann die Straße in Richtung Gipfel und hielten immer wieder an den verschiedenen Viewpoints und genossen die fantastische Aussicht.



Oben angekommen mussten wir uns erstmal einen Parkplatz suchen, denn so viele gab es durch den noch liegenden Schnee nicht.
Nachdem das Auto geparkt war, entschlossen wir der teilweise mit Schnee bedeckten Straße zu Fuß soweit zu folgen, wie es ging. Im Endeffekt kamen wir doch noch ganz oben an, der Schnee war doch ziemlich festgetreten, und genossen die Aussicht auf die umliegenden Berge.





Ich wagte sogar noch den „Querfeldeinaufstieg“ zum Feuerwachturm. Ein Weg war da nicht mehr erkennbar. Der Weg runter war dann doch etwas rutschig.


Noch überall Schnee...


...aber das Leben kommt

Da wir keine Lust hatten die verschiedenen Trails im Schnee abzulaufen, teilweise war auch kein Durchkommen, gingen wir wieder zurück zum Auto.

Unten im Tal wieder angekommen, fuhren wir jetzt zum „Giant Cedars Trail“, wo wir zum ersten Mal so große Bäume in Echt gesehen haben.:shock: Dieser Trail ist durch die vorhandene Wegführung auf einem Holzsteg sehr leicht zu gehen. Leider war der ganze Rundweg nicht begehbar, da der Pfad gerade komplett restauriert wurde.



Danach fuhren wir zum „Skunk Cabbage Trail“, in Erwartung was dort auf uns wartet. Dieser Trail führt auf einem schmalen Holzsteg durch ein Moor, welches eine Unzahl von Skunk Cabbages enthält. Diese Pflanzen verströmen nach der Blüte einen widerlichen Gestank, dem sie auch ihren Namen verdanken. Zum Glück war es bei unserem Besuch noch nicht soweit, denn dann kann man den Trail bestimmt vergessen, außer man hat eine Gasmaske dabei. Außer den Stinkplanzen gab es eine Unzahl von Blumen und verschiedene Vögel zu bewundern.


Die Stinkpflanze


Ein Fehltritt und man liegt im Moor



Anschließend fuhren wir wieder nach Revelstoke, parkten das Auto und schauten uns etwas die Stadt an.



Das Eisenbahnmuseum war aber leider schon geschlossen und so fuhren wir etwas Richtung Fluß und liefen ein paar Minuten am Ufer entlang.




Auf der Karte entdeckten wir dann noch den Staudamm, der etwas nördlich von Revelstoke liegt und fuhren noch dahin. Leider hatte er auch schon geschlossen und so mussten wir uns mit ein paar Bildern von außen zufrieden geben.

Da es jetzt schon langsam dunkel wurde, fuhren wir wieder zurück zum Motel. Abendessen gab es heute im angeschlossenen Steakhouse, welches innen wirklich sehr urig eingerichtet ist. Bei einem sehr guten Burger mit French Fries und Salat ließen wir es uns gut gehen.

Bei etwas fernsehen und Karten schreiben, haben wir den Tag ausklingen lassen.


Motel: Frontier Motel (66,70 CAD incl. Tax)
Viele Grüße,
Danilo


America_Crazy

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #20 am: 28.11.2005, 21:12 Uhr »
Das ist wirklich ein toller Reisebericht mit wunderschönen Bildern. Ich liebe diese Landschaftsaufnahmen. Die Landschaft ist atemberaubend. Es ist toll mit euch mitzufahren und ich freue mich schon auf die Weiterfahrt wie vom ersten Tag an als ich mich mit in den PT Cruiser gesetzt habe  :lol:

Grüße

America_Crazy



sonny

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #21 am: 28.11.2005, 21:54 Uhr »
Hallo Danilo,

das letzte Bild kommt mir irgendwie bekannt vor  :lol:

Super Bilder, super Bericht, weiter so !!!!

Gruß

Sonny
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John D. Rockefeller

IkeaRegal

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #22 am: 29.11.2005, 08:31 Uhr »
Toller Bericht, ich folge euch unaufällig *G*

Vor allem die Bilder machen ihn zu einem Erlebnis.

freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #23 am: 30.11.2005, 20:53 Uhr »
Tag 4: 29.06.2004 Revelstoke – Radium Hot Springs

Da Anja heute früh schon sehr zeitig wach war, nutzte sie die Möglichkeit für ein Foto des Sonnenaufgangs.


Nach einem sehr guten Frühstück im angeschlossenen Steakhouse (im Preis inbegriffen) ging die Fahrt auf dem Transcanada Highway #1 weiter.
Das die Fahrt durch die fantastische Bergwelt einfach grandios ist, brauch ich bestimmt nicht mehr zu sagen.



Gegen 9:00Uhr erreichten wir den Glacier NP.  Wir hatten am Vorabend uns schon ein paar kleiner Trails ausgesucht, die wir direkt ansteuerten. Leider waren die Trails wegen Bärenwarnung geschlossen, so dass wir umplanen mussten.
Wir entschieden uns erstmal das Visitor Center anzufahren, um uns zu erkundigen, wo man etwas laufen kann.
Mit Hilfe der Ranger fanden wir den Great Glacier Trail, der unseren Vorraussetzungen am nächsten kam. Nachdem wir uns noch etwas im Center umgeschaut hatten, fuhren wir zurück zum Parkplatz am Great Glacier Trail. Dieser Trail folgt einem Gletscher Tal bis zum Fuß des Gletschers. Wir gingen allerdings nicht bis zum Ende, sondern drehten vorher wieder um, da es mittlerweile sehr warm geworden war und wir nur wenig Wasser dabei hatten. Trotz allem bot sich uns eine fantastische Aussicht, die wir noch richtig genossen.











Jetzt hieß es schon wieder Abschied nehmen von Glacier NP und wir fuhren weiter zum Yoho NP, den wir gegen 14:00Uhr erreichten.



Den ersten Stop machten wir am Emerald Lake, wo wir uns etwas die Füße vertraten. Dort war zum ersten Mal richtig viel los, aber es war noch auszuhalten.


Auf dem Rückweg stoppten wir an der Natural Bridge, die wir ausführlich bewunderten.


Als nächstes nahmen wir die Stichstraße zu den Takakkaw Falls. Wir fragten uns schon die ganze Zeit, was der eine Zacken auf der Landkarte bedeuten sollte. Nach einigen Kilometern sahen wir es. Es bezeichnete einen „Switchback“. An dieser extrem scharfen Serpentine kommen Fahrzeuge über 7m nicht um die Kurve, sondern müssen eine Strecke rückwärts fahren :shock:, um anschließend vorwärts weiterfahren zu können. Wer das nicht wusste und nicht wollte, hatte hier ein Problem. Meiner Ansicht nach, gab es dort keine Möglichkeit zu wenden. Als wir dort ankamen, fuhr vor uns gerade ein Reisebus rückwärts hoch. Was eine Leistung.

Hier mal ein Straßenschild dazu.

Mit unserem kleinen PKW war das alles aber kein Problem und so erreichten wir schnell die Fälle.
Die Takakkaw Falls sind die zweithöchsten Fälle in Kanada und stürzen sich über 380m in zwei Stufen in die Tiefe. Je näher wir dem Fall kamen, umso feuchter wurde die Luft. Aus Angst vor Beschädigung meiner Technik, gingen wir aber nicht bis ganz heran, sondern machten wieder kehrt und schauten ihn uns noch etwas aus der Ferne an.




Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg. Nach wenigen Kilometern sahen wir einen PKW am Strassenrand stehen und fragten uns, was da ist. Also hielten wir an und da sahen wir ihn: unseren ersten Schwarzbären. Dieser schien die neue Gesellschaft nicht so zu schätzen und verzog sich schnell wieder in das dichte Unterholz.


Wieder auf dem Highway 1 ging die Fahrt gen Osten weiter. Der nächste Stop war an den Spiral Tunnels. An dieser Stelle wurde nach Schweizerischem Vorbild zwei Tunnel in einer Spirale gebaut, um so das große Gefälle für die Bahn zu überwinden. Wenn man Glück hat, kann man auch einen Zug bewundern, wie er dieses System nimmt. Diese Stelle ist eine der wenigen Stellen, wo ein Zugführer seine letzten Waggons sehen kann. Leider kam gerade an dieser Stelle kein Zug :(, so dass wir bald weiterfuhren.

Wir mussten jetzt auch etwas auf die Tube drücken, um noch rechtzeitig in  Radium Hot Springs anzukommen. Wir fuhren durch den Banff NP zügig durch, bis wir den Kootanay NP erreichten.


Hier sahen wir die extremen Auswirkungen der großen Waldbrände von 2003, bei dem große Teile der Wälder verbrannt sind.
Wir fuhren erstmal nur durch und erreichten gegen 18:30Uhr unser Motel in Radium Hot Springs. Nach einem kleinen Einkauf nahmen wir unser Abendessen beim örtlichen Italiener ein.
Nach dem Essen beschlossen wir die heißen Quellen zu testen und so fuhren wir zu den Hot Springs im Ort, wo wir unsere müden Glieder im heißen Wasser entspannten.
Gegen 22:00Uhr waren wir wieder im Motel und fielen fix und alle, aber zufrieden in die Federn.

Motel: Apple Tree Inn (51,75 CAD incl. Tax)
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #24 am: 01.12.2005, 20:09 Uhr »
Tag 5: 30.05.2004  Radium Hot Springs – Banff

Nachdem um 07:00Uhr der Wecker klingelte, konnten wir nach einem kleinen Frühstück gegen 08:15Uhr in Richtung Banff aufbrechen.
Gleich nach Verlassen des Ortes sahen wir eine Gruppe von Mountain Goats, die ziemlich zottelig aussahen, da sie gerade ihr Sommerfell bekamen.


Den ersten Stopp legten wir am Olive Lake ein. Als wir auf den Parkplatz ankamen, bemerkten wir sofort dieses Schild::shock:


Da es auch gerade früh am Morgen war und wir bis auf eine weitere Person die einzigen waren, hielten wir uns nicht allzu lange auf. Irgendwie vermutet man dann bei jedem Geräusch einen Bären.


So brachen wir wieder auf und setzten die Fahrt fort. Unterwegs hielten wir immer wieder an den zahlreichen Viewpoints und genossen die Aussicht.


In den ganzen ausgebrannten Wäldern hätten wir nicht gerade mit allzu viel  Wild gerechnet, aber plötzlich lief vor uns eine Wapiti-Kuh über die Straße. Dies aber in einem Tempo, dass wir jede Zeit hatten, den Foto auszupacken.


Den ersten ausführlichen Halt machten wir an den Paint Pots. An diesem Ort ist die Erde ockerfarbig. Dies wurde früher von den Ureinwohnern und den ersten Siedlern als Handelsware benutzt, bevor man die Gegend unter Schutz stellte.




Den nächsten Stopp machten wir am Vermillion Pass. Dies ist zugleich die kontinentale Wasserscheide im Kootenay NP. Am Vermillion Pass führt ein Rundkurs durch ein Stück verbranntem Wald von 1969. An mehreren Stellen sind Schautafeln aufgestellt, die die Neuentstehung von Leben nach Waldbränden erläutern.






Nach dem Kootenay NP landeten wir im Banff NP.
Zuerst beschlossen wir den Bow Valley Parkway 1A zu fahren. Dies ist eine „kleine“ Straße parallel zum Transcanada Highway #1 und führt gemächlich durch das wunderschöne Bow Valley.
Den ersten Halt machten wir am Johnston Canyon. Hier haben wir die größte Touristenansammlung während unserer ganzen Reise erlebt. Es war wirklich voll.
Also stürzten wir uns mit ins Getümmel und liefen den Weg zu den Lower Johnston Canyon Falls. Teilweise wurde es da schon ziemlich eng, wenn gerade mehrere Gruppen von vorne und hinten drängelten.




Nachdem wir den Canyon hinter uns gelassen haben, fuhren wir den Parkway weiter in Richtung Banff und stoppten öfters an den verschieden Viewpoints. Bei einem passierte dann das Unglaubliche (hier hieß es, dass man häufig Bighorn Sheeps sehen kann). Wir wollten gerade wieder ins Auto steigen, als wir an der Parkplatzausfahrt ein Auto abbremsen sahen. Wir gingen also dahin und sahen dort im Gebüsch einen mächtigen Wapiti-Hirsch grasen. Dies war keine 100m von dem Viewpoint entfernt, wo wir uns aufhielten.
Ich schnappte mir sogleich die Video-Cam und hielt einfach drauf (natürlich in sicherer Entfernung). Einige andere hielten mit ihren Autos näher dran, aber den Hirsch störte das überhaupt nicht.

Irgendwann fuhren wir dann einfach weiter und nahmen unser nächstes Ziel, den Lake Minnewanka, in Angriff. Dieser hat uns jetzt nicht sonderlich begeistert und eine Bootsfahrt war uns zu teuer, so dass wir bald weiterfuhren und den nächsten Stopp am Two Jack Lake einlegten. Dort war es schon deutlich ruhiger und wir beobachteten die Squirrels, die sich dort in rauer Menge aufhielten.


Der nächste Punkt auf der Liste waren die Hoodoos, die sich etwas oberhalb von Banff befinden. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über das gesamte Tal bis zum Fairmont Hotel von Banff.




Die Fahrt ging weiter in Richtung dieses Hotels, bis wir die Bow River Falls erreichten.


Im Anschluss fuhren wir zuerst zu unserem Hotel in Banff. Zu diesem Zeitpunkt war auch das schöne Wetter vorbei, denn es fing an, aus Kübeln zu schütten.:dusche: Somit blieben wir erstmal im Hotel und nutzten die Zeit für ein paar Karten, die noch zu schreiben waren. Außerdem mussten die Fotos wieder auf das Notebook.
Nachdem der Regen aufgehört hatte, liefen wir noch ein bisschen durch Banff. Es ist ein sehr touristischer Ort, aber doch nett zum Bummeln. Nach einem Abendessen bei Subway’s und einem kleinen Einkauf gingen wir dann wieder zum Hotel zurück, wo wir den Tag in Ruhe ausklingen ließen.


Motel: The Driftwood Inn (122,06 CAD incl. Tax)
Viele Grüße,
Danilo


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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #25 am: 01.12.2005, 21:30 Uhr »
Wunderschön!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Danke Danilo!

Viele Grüße,
Jane

Schneewie

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #26 am: 02.12.2005, 12:37 Uhr »
Fahre übrigens auch mit.  :D

Die Strecke könnte uns auch mal reizen  :lol:
Gruß Gabriele

Andreas

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #27 am: 02.12.2005, 13:18 Uhr »
Hallo Danilo,

ich bin ab jetzt auch mit von der Partie!
So eine Route würde mir auch gefallen. Hast Du unterwegs eigentlich auch Campingplätze gesehen oder ist es von den Temperaturen und Bären her so oder so nicht ratsam/möglich zu zelten?

Viele Grüße
Andreas

freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #28 am: 02.12.2005, 13:29 Uhr »
Hallo Andreas,
Zitat von: Andreas
Hast Du unterwegs eigentlich auch Campingplätze gesehen oder ist es von den Temperaturen und Bären her so oder so nicht ratsam/möglich zu zelten?

Campingsplätze gibt es dort zur Genüge, sowohl kleine, die nur den Standplatz bieten, als auch größere, die alle Modernitäten haben.
Man muß dort dann schon gewisse Regeln beachten, z.B. kein Essen oder Waschzeug im Zelt, sondern nur in den Bärencontainern lassen.
Wenn aber in der Gegend gerade Bären sind, kann es aber auch apssieren, daß der ein oder andere CG mal von den Rangern geschlossen wird.

Für ein paar Informationen kann ich den "Mountain Guide" empfehlen. Dort sind auch die CGs auf den Karten eingezeichnet.

Was die Temperaturen angeht. Das muß jeder für sich entscheiden (Es gibt ja Leute, die campen im Himalaya :wink:).
Im Sommer ist es aber angenehm warm. Das sollte für jedermann ausreichen.[/url]
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #29 am: 02.12.2005, 13:30 Uhr »
Campingplätze gibt es jede Menge in West-Kanada.

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Was die Bären betrifft, so gibt es einige Verhaltensmaßregeln, die man als Camper beachten sollte (keine Lebensmittel unverpackt im Zelt, Abfälle bärensicher entsorgen etc.). Wenn Du vorher Bill Bryson "Picknick mit Bären" gelesen hast, verzichtest Du auch auf Snickers im Zelt. *grins*
Wenn Dir das dennoch zu unsicher ist, entscheide Dich für ein Wohnmobil, ist ohnehin eine der schönsten Arten durch die Rockies zu reisen...
Viele Grüße,
Andreas
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