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Autor Thema: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen  (Gelesen 16680 mal)

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freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #45 am: 19.12.2005, 19:50 Uhr »
Tag 9: 04.07.2005  Jasper – Clearwater

Heute mussten wir den Jasper NP leider schon verlassen. Die Fahrt ging über den Yellowhead Highway #16 durch den Mt. Robson PP bis nach Clearwater am Wells Gray PP.

Aber auch an diesem Morgen zeigte sich das Wetter nicht gerade von der schönsten Seite. Wolken über Wolken, aber zumindest trocken.

Den ersten Stopp legten wir noch in Jasper am Bahnhof ein, denn ich hatte noch kein Bild der Dampflok, die davor ausgestellt ist.



Bei der Gelegenheit zählte ich einfach mal die Waggons an so einem langen Güterzug, der gerade losfuhr. Wenn ich mich nicht komplett verzählt habe, kam ich auf 200 Waggons mit Seecontainern plus drei Loks. Bei einer Länge eines durchschnittlichen Seecontainers von 40ft (ca. 12 m) macht das eine Gesamtlänge von über 2.400m. Wow. :shock:

Nach dieser Zählorgie konnte die Fahrt jetzt endlich losgehen.
Den ersten Stopp legten wir an den Rearguard Falls ein, die ja praktisch direkt neben dem Highway liegen.



Anschließend ging die Fahrt weiter zum Visitor Center des Mt. Robson PP. Normalerweise hat man von hier einen wundervollen Blick auf den Mt. Robson. Leider sahen wir an der Stelle wo der Berg wäre nur eine Wand aus Wolken.



Naja, somit konnten wir uns sämtliche Trails in die Richtung sparen und so fuhren wir noch zu den Overlander Falls.



Nach dem Besuch an diesen Fällen beschlossen wir, die Fahrt nach Clearwater fortzusetzen. Auf dem Weg dahin gibt es absolut nichts interessantes mehr. Die Natur wird immer mehr zum Farmland. Recht öde teilweise.

Gegen 14:30Uhr kamen wir dann schon in Clearwater an und bezogen unser Zimmer in der „Trophy Mountain Buffalo Ranch“. Bei diesem B&B handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Ranch, die Büffel züchtet. Das Fleisch kann man im angeschlossenen Restaurant auch probieren. Leider war dieses Restaurant während unseres Besuchs noch geschlossen. Mittlerweile ist es laut Homepage geöffnet. Außerdem bestehen Möglichkeiten für Reitausflüge.
Desweiteren gibt es für die sparsamen unter euch die Möglichkeit, mit dem Zelt auf dem Gelände zu übernachten.



Nach einer kurzen Erfrischungspause fuhren wir gleich in den Wells Gray PP. Zuerst nahmen wir die kurze Gravelroad zum „Green Mountain Viewing Tower“. Diese Straße hat aber den Namen Gravelroad mehr als verdienst. Auf dem kurzen Stück (vielleicht kein ganzer Kilomter lang) befanden sich mehr spitze Steine, als auf mancher meilenlangen Strecke im Südwesten der USA. Am Ende waren wir echt froh, wieder mit heilen Reifen unten angekommen zu sein. Die Aussicht war aber Spitze.





Danach fuhren wir noch zu den Dawson Falls, bevor wir uns in Clearwater im Dairy Queen etwas zu essen holten.



Am Abend gingen wir noch etwas bei den Büffel spazieren und beobachteten sie (und sie uns).
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #46 am: 20.12.2005, 20:11 Uhr »
Tag 10: 05.07.2004  Wells Gray PP

Nach einem umfangreichen und guten Frühstück fuhren wir erstmal noch nach Clearwater in die Pharmacy, um uns Insekten-Spray zu besorgen. Schon am Vortag am Green Mountain Lookout haben uns die Biester ziemlich genervt.

Nachdem wir uns mit diesem extrem penetrant riechenden Zeug eingerieben haben, konnte die Fahrt in den Park beginnen.

Schon kurz vor dem eigentlichen Park bemerkten wir ein paar hundert Meter vor uns, wie etwas großes schwarzes die Straße überquerte. Zuerst dachten wir an einen Hund, da daneben eine Siedlung liegt. Als wir uns dann der Stelle näherten, merkten wir, dass es sich um einen Schwarzbären handelte, der in aller Seelenruhe in das Wohngebiet hinein spazierte. :shock:

Geplant war heute eigentlich eine Wanderung auf dem Helmcken Falls Rim Trail bis zur Abbruchkante des Wasserfalls. Nach ein paar hundert Metern entschieden wir uns aber wieder umzudrehen, da die Mücken einfach zu zahlreich waren und uns sogar durch die Kleidung stachen. Die eingeriebenen freien Flächen wie Hände und Gesicht blieben verschont, aber nicht bedeckte Flächen wie z.B. Beine.

So fuhren wir einfach nur zum normalen Parkplatz des Helmcken Falls und betrachteten ihn uns einfach aus der Ferne, wie jeder normale Tourist.
Die Fälle sind schon sehr beeindruckend. Leider kommt aus der Entfernung die eigentliche Größe nicht richtig zur Geltung. Der Wasserfall ist 141 Meter hoch. Zum Vergleich: Die Niagara Fälle sind „nur“ 58 Meter hoch.



Nach einer ausführlichen Pause, setzten wir unsere Fahrt im Park gen Norden fort. Plötzlich sahen wir am Straßenrand den nächsten Bären. Leider war hier an anhalten nicht zu denken, da es eine unübersichtliche Kurve war.

Der nächste Stopp war an Rays Farm. An dieser Stelle wohnten die einzigen Bewohner des Parks. Um 1900 hat sich an dieser Stelle Alice und John Ray in der Einsamkeit niedergelassen, um ein Leben abseits jeglicher Zivilisation zu führen. Alice gebar hier auch das einzige Kind, was im Park geboren wurde. Nach John Ray’s Tod zog die Mutter allerdings aus dem Park heraus. Sie wurde später nach ihrem Tod an der Seite ihres Mannes im Park beerdigt.
Ihre alte Farm ist heute leider relativ verfallen. Vor mehreren Jahren wurde sie von Vandalen fast zerstört. Als sie nach einem Neuaufbau erneut zerstört wurde, entschloss man sich, die Farm so zu lassen.
Heute kann man sie auf einem kurzen Trail auf dem Gelände erkunden. Die Lichtung, auf der die Farm steht, soll auch gut für Tierbeobachtungen taugen. Davon war uns allerdings nichts gegönnt.



Den nächsten Halt legten wir an „Baily’s Chute“ ein. Diese beeindruckenden Stromschnellen sind besonders bei sehr geübten Kajak-Fahrern beliebt. Am Abend vorher hab ich in einem Buch im B&B sogar eine Beschreibung gelesen, wie man mit einem Kajak diese Stromschnellen zu nehmen hat. Kurz gesagt war das Fazit darin: „You have one chance only!“. :shock:



Anschließend fuhren bis zum Ende der Straße im Park zum Clearwater Lake. Dort unternahmen wir einen kleinen Spaziergang, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.



Auf dem Rückweg hielten wir noch an den Mineral Springs an. Diese Mineralquelle, auch zu Fuß zu erreichen von Ray’s Farm, besteht aus einem kleinen Hügelchen, aus dem Mineralwasser sprudelt. Durch eine Absperrung kommt man aber nicht mehr so nah heran, dass man das Wasser probieren kann, wie der Reiseführer empfahl. Es ist aber auch gut so, denn sonst würde wahrscheinlich die Quelle durch zu viele Leute zerstört werden.



Kurz nachdem wir dann unsere Fahrt wieder fortgesetzt haben, sahen wir mehrere Autos am Straßenrand stehen. Wir stellten uns also hinten dran und schauten in den Wald. Zu sehen war aber nichts. Wir dachten somit, dass sich was immer da war wieder verzogen hat.
Wir fuhren also an der Autoschlange vorbei, als Anja plötzlich „Halt!“ rief. Da bewegte sich doch tatsächlich ein Bär am Straßenrand entlang, genau in unsere Richtung. Auf unserer Höhe hielt er dann an und fing an mit einem Baumstamm zu spielen. Wir saßen somit in der ersten Reihe und beobachteten ihn ein bisschen.



Nach diesem grandiosen Erlebnis machten wir auf der Ranch erstmal eine Pause (nicht ohne noch mal an den Helmcken Falls anzuhalten, da wir Zeit hatten), wo ich eine ganze Zeit die Kolibris beobachtete, die an einer dort angebrachten Kolibri-Tränke herumschwirrten.
Außerdem ging es wieder zur Büffel-Beobachtung ans Gehege.

Zum Abendessen fuhren wir wieder zum Dairy Queen, da wir nichts anderes in Clearwater gefunden haben.


B&B: Trophy Mountain Buffalo Ranch (145,- CAD incl. Tax für 2 Nächte)
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #47 am: 29.12.2005, 15:12 Uhr »
Tag 11: 06.07.2004  Clearwater – Lillooet

Nach dem vielen Laufen der letzten Tage war heute ein ruhiger Tag geplant. An Besichtigungen und Trails hatten wir nichts auf der Liste. Wir wollten uns einfach ein bisschen von der Landschaft treiben lassen und schauen, was sich unterwegs so anbietet.

Nach einem ruhigen und ausführlichen Frühstück luden wir wieder alle Sachen ins Auto und machten uns auf den Weg.
Das Wetter war heute mal wieder extrem besch.... Es regnete mal wieder. Der einzige Vorteil davon war, dass der gröbste Schmutz vom Auto abgewaschen wurde, der sich in den letzten Tagen so angesammelt hatte.

Den ersten Stopp legten wir an den Spahats Falls ein, die wir uns noch aufgespart hatten. Diese ca. 75m hohen Wasserfälle befinden sich im Spahats Creek PP nahe Clearwater. Zu erreichen sind sie auf der gleichen Straße, wie wenn man in den Wells Gray PP fahren will.
Der Trail zum Lookout ist sehr einfach zu gehen, nur bei unserem Wetter war er sehr schlammig (soviel zum Thema sauberes Auto).




Nachdem wir den Fall ausführlich bewundert hatten, fuhren wir nach Clearwater, um unsere Nahrungs-Reserven an Obst und Knabbereien wieder aufzufrischen.

Die Fahrt konnte jetzt weitergehen über die #24 Richtung Cache Creek. Den nächsten Stopp legten wir am Sheridan Lake ein, den man von einem Parkplatz an der Straße gut überblicken konnte. Die Gegend sah einfach nur traumhaft aus. Hier gab es sogar Land, mit Blick auf den See, zu kaufen, was einige Schilder anpreisten. Wenn man doch nur Geld hätte… :wink:



So fuhren wir weiter und bogen nach kurzer Zeit auf die #97 nach Süden. Die Landschaft wurde jetzt immer kahler und die Temperatur außen immer höher.
Der nächste Halt war beim Lookout des Chasm PP. Dieser Park trägt seinen Namen aufgrund der spektakulären Erdspalte (Chasm), die vor zig Millionen Jahren Schmelzwasser eines Gletschers hier zurück lies.



Weiter ging die Fahrt Richtung Cache Creek. Dort bogen wir ab auf die #99 Richtung Lillooet.
Laut Homepage war das B&B in einem idyllischen Tal gelegen, umrandet von vollen Wäldern. Bei Ankunft in Lillooet war davon aber noch nichts zu sehen. Wir fuhren also die enge Seitenstraße laut Beschreibung. Nachdem wir schon fast dachten uns verfahren zu haben, sahen wir es dann doch noch.
Nach der letzten Biegung hat sich die Landschaft schließlich noch radikal geändert. Wo vor 200 Metern noch Kakteen sprießten, wuchsen jetzt die schönsten Bäume.

Das B&B wird von einer deutschen Auswanderin betrieben, die mit ihrem kanadischen Mann und Ihren zwei Söhnen ebenfalls dort wohnen.




Den Nachmittag verbrachten wir in Ruhe auf der Terrasse, Anja mit Lesen und ich mit dem Kraulen der Katzen. :wink:


B&B: Clearmountain B&B (70,- CAD incl. Tax)  -  Wie ich heute gelesen habe, ist dieses B&B nicht mehr in Betrieb.:cry: Das Haus steht aber zum Verkauf und kann für 285.000 CAD erworben werden.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #48 am: 02.01.2006, 20:05 Uhr »
Tag 12: 07.07.2004  Lillooet – Vancouver

Nach einem ruhigen Erholtag gestern konnte heute die Fahrt weiter gehen. Aber vorher genossen wir noch ein seeeehr reichhaltiges Frühstück. Da gab es wirklich alles, was das Herz begehrte.

Anschließend konnte es frisch gestärkt auf die Weiterfahrt gehen. Als Strecke war heute Lillooet – Pemberton – Whistler – North Vancouver.

Die Strecke bis Pemberton war eine Fahrt richtig zum Genießen. Immer wieder eröffneten sich uns wunderschöne Ausblicke.







Anschließend kamen wir nach Whistler. Wir suchten uns also eine Lücke auf einem der großen Parkplätze, was gar nicht mal so einfach war, aber von Erfolg gekrönt wurde.
Hier konnten wir auch das erste Mal seit Verlassen von Vancouver „nach Hause“ telefonieren, da hier mal wieder etwas Netz vorhanden war.

Danach begaben wir uns auf in die Stadt. Wir liefen ein bisschen durch die Straßen und schauten in das ein oder andere Geschäft hinein. Aber so richtig begeistern konnte uns Whistler nicht. Alles wirkte extrem künstlich und irgendwie zu europäisch. So kommt es auch, dass wir dort nicht ein Bild gemacht haben. Irgendwie gab es nichts zu fotografieren… :zuck:

Weiter ging die Fahrt auf dem „Sea-to-Sky-Highway“ Richtung Vancouver.
Als nächstes legten wir einen Stopp an den Shannon Falls ein, wo wir uns eine ganze Zeit lang aufhielten.
Dort gab es auch eine ganze Reihe „verrückter“ Bäume zu sehen, die teilweise ziemlich merkwürdig gewachsen sind. :shock:







Nachdem wir wieder weitergefahren sind, kam dann auch endlich der Pazifik zum Vorschein und wir genossen die zahlreichen Ausfahrten zu den Viewpoints.



Nach einiger Zeit erreichten wir North Vancouver und bezogen das Best Western North Vancouver.
Wir machten uns erstmal etwas frisch und fuhren dann zur Lonsdale Quay Market & Shops. Dort schlenderten wir in Ruhe durch und begutachteten die einzelnen Shops, ohne aber irgendwas zu kaufen. Irgendwie war uns nicht danach.
Im Food Court schlugen wir dann bei einem Asia-Imbiss zu. Zum Abschluß standen wir noch etwas am Ufer und ließen die Aussicht auf Vancouver auf uns wirken.

Den Abend verbrachten wir dann bei etwas Fernsehen und Lesen im Motel.

Mit der Zeit merkte ich, dass ich wohl etwas zu viel gegessen habe, was auch eine sehr unruhige Nacht für mich bedeutete… :oops:


Motel: Best Western North Vancouver (135,86 CAD incl. Tax)
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #49 am: 03.01.2006, 18:14 Uhr »
Tag 13: 08.07.2005  Vancouver – Victoria

Nach dem Frühstück nahmen wir die Fahrt auf in Richtung Fähre zur Swartz Bay in Tsawwassen.



Die Fahrt durch Vancouver gestaltete sich teilweise etwas zäh, da wir wohl etwas in die Rushhour geraten waren, ermöglichte aber den ein oder anderen Blick zur Seite.

Gegen 9:20Uhr trafen wir dann in Tsawwassen ein, kauften unsere Tickets und stellten uns in die zugewiesene Reihe. Anja ging erstmal in den nahe gelegenen Shop und ich vertrieb mir die Zeit mit lesen.

Kurz vor 10:00Uhr konnten wir dann endlich auf die Fähre und die Fahrt begann. Der erste Teil der Strecke war, bis auf ein paar mit gleitende Möven, nicht besonders abwechslungsreich. Erst als wir in die vorgelagerte Inselwelt von Vancouver Island einbogen, wurde die Landschaft deutlich interessanter. Immer wieder gab es wunderschöne Ausblicke auf einer stetig wechselnde Landschaft.





Pünktlich um 11:30 Uhr erreichten wir Swartz Bay und die Fahrt nach Victoria konnte beginnen. Die Stadt zu erreichen war kein Problem. Man fährt praktisch immer geradeaus. Doch dann kam irgendwann die Frage auf: Wo parken? Wir entschieden uns für ein Parkhaus in der Innenstadt, was preislich durchaus ok war.

Auf dem Plan stand jetzt erstmal das Buchen einer Whale Watching Tour. Beim Veranstalter „Prince of Whales“ blieben wir schließlich hängen. Wir buchten für den nächsten Tag gleich die erste Tour um 08:30Uhr, vor allem da diese mit 65 CAD 14 CAD günstiger war, als die späteren Touren. Wir waren auch etwas überrascht, dass zu dem Termin überhaupt noch Plätze frei waren.

Nach dem dies erledigt war, unternahmen wir noch einen kleinen Bummel durch die Stadt und aßen beim örtlichen Italiener etwas zu Mittag.

Da für den Nachmittag eine Fahrt nach Port Renfrew auf dem Plan stand, fuhren wir nach dem Essen erstmal zu unseren B&B. Gebucht hatten wir das B&B „Birds of the Feather“, welches etwas außerhalb an der Esquimalt Lagoon (mit Blick auf das Meer) in der Nähe von „Fort Rod Hill and Fisguard Lighthouse“ liegt.

Bei der Ankunft wunderten wir uns, warum an der Tür ein Briefumschlag für uns steckte. Der Brief klärte uns auf, dass die Besitzer kurzfristig auf Verwandtenbesuch mussten, und klärte uns über alles auf, was wir wissen mussten (Türcode etc.). Naja, kann ja mal vorkommen, also bezogen wir unser Zimmer und schauten uns ein bisschen auf dem Gelände um. Zum B&B gehört ein kleiner Garten, 2 Hunde (Emily und Montgomery (2 merkwürdig aussehende Bassets), welche freilaufend sind),


1 Schwein


und eine Bootsanlegestelle mit Kajak, welches zur freien Benutzung stand.


Da die Besitzer jetzt natürlich kein Frühstück anbieten konnten, konnten wir in ein nahe gelegenes Diner frühstücken gehen.

Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, fuhren wir los Richtung Port Renfrew. Um so näher wir unserem Ziel kamen, wurde die Wolkendecke immer dichter und uns schwante schon übles.



Nach ca. 2h kamen wir dann auch an und wir steckten in „wunderschönem“ dichten Nebel und so sahen wir überhaupt nix mehr. :roll:
Also machten wir wieder kehrt und fuhren unverrichteter Dinge wieder zurück. Unterwegs machten wir noch ein paar Stopps am Mehr, um wenigstens nicht komplett umsonst gefahren zu sein.



Als es schon dunkel wurde, erreichten wir wieder Victoria und wir aßen bei Wendy’s etwas zu Abend, fuhren wieder ins B&B und fielen müde ins Bett, denn am nächsten Tag mussten wir schließlich zeitig raus.


B&B: Birds of the Feather (255 CAD + Tax für 3 Nächte)
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #50 am: 09.01.2006, 19:21 Uhr »
Tag 14: 09.07.2004  Vancouver Island

Heute hieß es früh aufstehen, denn um 08:00Uhr mussten wir in Victoria am Office der Whalewatching Tour sein.
So klingelte also um 6:00Uhr der Wecker und wir konnten gegen 7:00Uhr Richtung Victoria aufbrechen.
Da wir keine Lust auf langwierige Parkplatzsuche hatten, nahmen wir einfach das gleiche Parkhaus wie gestern und so waren wir pünktlich am Office.

Dort erledigten wir erstmal die ganzen Formalitäten und bekamen in einem Hinterzimmer unserer „Raumanzüge“. Jetzt wissen wir, wie sich ein Astronaut fühlen muss. :wink:



 
Anja und ich

Dann ging es auch schon zur Anlegestelle des Bootes, wobei es einem schon richtig warm wurde.
Unser Gefährt für die nächsten drei Stunden sollte ein Zodiac-Speedboot sein. Wenn dann wenigstens richtig. :D

Nachdem alle 12 Personen an Bord verstaut waren, konnte die Fahrt beginnen. Aus dem Hafen heraus ging die Fahrt noch ziemlich gemächlich. Nach dem Erreichen der offenen See gab unser Captain dann richtig Gas. Vom Wetter hatten wir richtig Glück, denn das Meer lag da wie ein Spiegel. Nicht eine Welle störte unseren Vorwärtsdrang.

Jetzt begann die Suche nach den Walen. Da unser Boot das erste überhaupt war, das diesen Tag Victoria verließ, war die genaue Position der Wale noch unbekannt. So fuhren wir ein paar Stellen ab und unser Captain zückte immer wieder sein Fernglas und suchte.

Nach ein paar Stopps waren sie dann ausgemacht: eine ganze Familie von Orcas. Jetzt war unser Captain in seinem Element. Immer wieder ließ er die Maschine anhalten und ließ das Boot im Meer treiben, so dass die Wale teilweise recht nah ans Boot kamen. Genial.
 

 
 
Außerdem konnte er zu fast jedem Tier eine eigene Geschichte erzählen.
Man merkte hier, dass es ihm auch sichtlich Spaß machte. Mit seinem dicken Tele ging er selbst auf die „Jagd“ nach dem besten Schnappschuss.
Das beste war ja, dass wir hier zu dieser Zeit die einzigen Touristen waren und somit freies Sichtfeld hatten.
Irgendwann ging aber auch dieses grandiose Erlebnis zu Ende und wir fuhren wieder Richtung Victoria. Vorher fuhren wir aber noch an einer Robbenbank vorbei, wo unser Captain uns erzählte, dass bei einer Tour vor ein paar Wochen, er hier Orcas auf der Jagd nach Robben beobachten konnte.

Gegen 11:30Uhr waren wir dann wieder in Victoria. Als wir im Hafen aus dem Boot stiegen, wurden wir von den dort anwesenden Touristen gleich mit Fragen gelöchert, wie es war, wie viele und was für Wale wir gesehen haben.

Nach dem Entledigen der „Ganzkörperkondome“ gingen wir erstmal in die Mall was essen. Denn soviel Wasser machte hungrig.

Als nächste Punkt stand das Royal British Columbian Museum auf dem Plan. In diesem erfährt man allerlei Wissenswertes über die Geschichte British Columbians. Wir verbrachten eine ganze Zeit darin. Wirklich sehenswert.


Very british

Nach dem Besuch des Museums fuhren wir wieder Richtung B&B und statteten dem Fort Rodd Hill & Fisguard Lighthouse einen Besuch ab. Dieses Fort wurde in den späten 1890ern gebaut, um Victoria und die vorhandene Naval Base zu verteidigen. Während der Zeit wurde es ein paar Mal umgebaut, ehe es 1956 geschlossen wurde, ohne das jemals ein Schuss abgegeben wurde.



Nachdem wir dort alles besichtig haben, fuhren wir zurück zum B&B. Dort unternahmen wir eine kleine Kanutour in der Lagune und beobachteten die Vögel, die dort in hoher Anzahl vorhanden waren.

Nach der Kanutour entspannte ich mich noch etwas im Whirlpool ehe wir zum Abschluss des Tages im nahe gelegenen Supermarkt ein paar Einkäufe erledigten.

Den Sonnenuntergang beobachteten wir heute direkt am Strand ließen damit den Tag ausklingen.



Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #51 am: 09.01.2006, 19:49 Uhr »
Wow, die Orcas sind ja phantastisch!! Wie weit dran ward ihr denn da? Die sehen ja echt beinahe uim Anfassen aus. Jetzt hast du mir ja richtig Lust gemacht und ich habe Vancouver auch schon mal in meine To Do Liste aufgenommen.  :lol:
Ein toller Bericht bisher und ich lese jedes Mal begeistert mit.


Greetz,

Yvonne

flying dutchmen

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #52 am: 09.01.2006, 20:20 Uhr »
Hallo Danilo,

wir fahren auch schon die ganze Zeit mit, vielen Dank für dein Reisebericht!
Wir waren letztes Jahr auch in Vancouver und Victoria, einfach genial !!
Unsere Whalewatching Tour startete auch von Inner Harbour Victoria, mit der Prince of Wales Truppe sind wir losgezogen. Wir haben ja auch allerhand Orcas gesehen manche davon auch gleich neben unser Boot.Da dies sog.Residents sind ist der Orca sighting Treffsicherheit hier ziemlich hoch.

@Yvonne : sicher mit einplanen. Westkanada lohnt sich 100 % !!

Grüße Marcel

freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #53 am: 09.01.2006, 20:28 Uhr »
Zitat von: americanhero
Wow, die Orcas sind ja phantastisch!! Wie weit dran ward ihr denn da?

Der erste ca. 2 Meter.
Der zweite tauchte rechts vom Boot auf in unsere Richtung. Da ich stand und filmte, konnte ich ihn gut unter Wasser sehen. Er tauchte dann unter dem Boot durch und auf der anderen Seite gleich wieder auf. Abstand wieder ca. 2 Meter.

Alle anderen waren dann schon weiter weg, aber immer noch klasse zu sehen.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #54 am: 12.01.2006, 22:03 Uhr »
Tag 15: 10.07.2004   Vancouver Island

Zum heutigen Tag ein paar Vorbemerkungen.
Eigentlich war für den heutigen Tag Sightseeing in der Gegend von Victoria geplant. Da aber unser Kollege, der vor zwei Wochen hier war, uns geniale Bilder vom Long Beach gezeigt hat, haben wir uns kurzfristig entschlossen einen Tagesausflug dahin zu unternehmen.

Um 6:00Uhr klingelte also der Wecker und gegen 7:00Uhr konnte die Fahrt Richtung Pacific Rim NP losgehen. Die Strecke bis Nanaimo ging noch relativ flott, da die Straße als breiter Highway ausgebaut ist. Zeitweise gab es auch schöne Ausblicke auf die Küste.
Nach Nanaimo bogen wir dann auf die #4 Richtung Port Albani.
An den Little Qualicum Falls fahren wir jetzt nur vorbei. Die sind für den Rückweg noch eingeplant. Ebenfalls geht es ohne Stopp durch den McMillan PP.

Nach Port Albani führt die Straße an ein paar schön gelegenen See vorbei und windet sich die jetzt beginnenden Berge hoch und runter. Dieser Teil der Strecke zieht sich ziemlich in die Länge. Teilweise hat man das Gefühl man kommt gar nicht richtig vorwärts.

Aber auch diese Straße hatte mal ein Ende und wir waren ca. 11:30Uhr in Tofino. Nur hatte scheinbar das Wetter nicht mit unserer Ankunft gerechnet, denn es regnete in Strömen. Da fährt man 4 ½ Stunden quer über die Insel und nun das. :cry:
Da man bei Regen nicht so viel unternehmen konnte und wir auch Hunger hatten, setzten wir uns erstmal in ein Restaurant und genehmigten uns ein leckeres Mittagessen. :essen:

Nach dem Essen hatte es dann auch aufgehört zu regnen und wir fuhren zum Long Beach und unternahmen einen ausführlichen Spaziergang am Strand. Leider hatten wir nicht das Glück wie unser Kollege, der am Long Beach strahlenden Sonnenschein hatte, sondern mussten uns mit etwas Nebel zufrieden geben. Aber auch dies hatte seinen Reiz.





Hier am Long Beach wird einem bewusst, welche Kraft im Meer stecken kann, denn am Ufer lagen ziemlich viele und große Baumstämme, die während Stürmen immer wieder ans Ufer gespült werden.

Anschließend wollten wir noch einen der beiden Trails durch den Rain Forest unternehmen, also steuerten wir den nächsten Parkplatz an. Bei diesen Trails läuft man auf gut ausgebaute Wegen auf einem Rundweg durch dichten Regenwald. Man musste aber trotzdem ziemlich aufpassen wo man hintritt, denn durch den Regen waren einige Stufen ziemlich rutschig.


Auch Bäume brauchen manchmal Krücken :wink:

Abschließend waren wir noch im Wickaninnish Interpretive Centre und informierten uns noch etwas über die Geschichte und die Flora/Fauna des Pacific Rim NP und genossen zu Abschluß noch etwas die Aussicht aufs Meer.



Nachdem wir in Ucluelet getankt haben, mussten wir gegen 16:00Uhr wieder Richtung Victoria aufbrechen. Schließlich wollten wir unterwegs noch ein paar Mal anhalten.

Den ersten Stopp legten wir im McMillan PP ein, wo wir den kurzen Trail zwischen den Bäumen liefen. Diese riesigen Bäume sind schon fantastisch. Man fühlt sich richtig klein. Schade dass die Bäume in weiten Teilen von Vancouver Island abgeholzt werden.



Einen weiteren Halt legten wir an den Little Qualicum Falls ein, bei denen wir uns noch etwas die Beine vertraten und die Ruhe genossen (wir waren schließlich die einzigen Touristen dort).



Dann mussten wir auch schon wieder weiter, denn so langsam wurde es dunkel. In Duncan hielten wir dann bei Subways und aßen ein großes Sandwich. Außerdem tat mir langsam der Hintern weh. :wink:

Gegen 22:00Uhr waren wir dann wieder im B&B und fielen völlig fertig ins Bett.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass sich der Trip trotz der vielen Fahrerei gelohnt hat. Ob ich es allerdings noch einmal machen würde, wage ich zu bezweifeln.
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #55 am: 12.01.2006, 23:52 Uhr »
Zitat von: freddykr
Der erste ca. 2 Meter.
Der zweite tauchte rechts vom Boot auf in unsere Richtung. Da ich stand und filmte, konnte ich ihn gut unter Wasser sehen. Er tauchte dann unter dem Boot durch und auf der anderen Seite gleich wieder auf. Abstand wieder ca. 2 Meter.

Alle anderen waren dann schon weiter weg, aber immer noch klasse zu sehen.


Das ist echt sehr nah. Ich fand schon unseren Wal in der Kieler Förde in 5m Entfernung gigantisch, aber 2m Entfernung ist ja echt genial. Das muß ich auf jeden Fall auch mal machen, sobald ich mal in die nähe von Vancouver komme.
Ein toller Reisebericht, lese immer noch begeistert mit.

Greetz,

Yvonne

Filou

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #56 am: 13.01.2006, 09:21 Uhr »
Hallo Danilo,

dafür, daß Du im Juli unterwegs warst, hattest Du aber reichlich schlechtes Wetter. Hoffentlich hat das Euren Urlaub nicht zu sehr beeinträchtigt.

Liebe Grüße
Annette

freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #57 am: 13.01.2006, 09:47 Uhr »
Hallo Annette,
Zitat von: Filou
Hallo Danilo,

dafür, daß Du im Juli unterwegs warst, hattest Du aber reichlich schlechtes Wetter. Hoffentlich hat das Euren Urlaub nicht zu sehr beeinträchtigt.

Liebe Grüße
Annette

naja, das mit dem schlechten Wetter war halb so wild. Hier auf Vancouver Island und in den Rocky Mountains ist das Wetter sowieso sehr unbeständig und es kann sich von einen auf den anderen Tag komplett ändern (sogar innerhalb weniger Minuten kann aus einem bedeckten Himmel ein strahlend blauer werden und umgekehrt).
Wir haben halt einfach das beste aus den jeweiligen Situationen gemacht. Es war ja auch nie so schlimm, daß wir nichts unternehmen konnten. Man muß halt ein bisschen flexibel herangehen und sich von ein paar Regentropfen nicht die Laune verderben lassen.

Nach den Berichten unseres Kollegen hatten wir sowieso mit schlimmerem Wetter gerechnet. Zum Beispiel hatte er am Lake Louise zwei Wochen vorher noch einen richtigen Schneesturm. Bei uns war es da "nur" etwas bedeckt.
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #58 am: 13.01.2006, 19:48 Uhr »
Tag 16: 11.07.2004   Victoria – Vancouver

Heute hieß es schon wieder Abschied nehmen von Vancouver Island und unserem fantastischen B&B.
Wir genehmigten uns noch ein fantastischen Frühstück im nahen White Spot Restaurant (1845 Island Highway) mit heißen Erdbeerwaffeln. Es ging ja auf Kosten des B&B.

So gestärkt fuhren wir wieder nach Tsawwassen und nahmen die Fähre um 10:00Uhr. Unterwegs hatten wir wieder relativ gutes Wetter und es ergaben sich wieder wunderschöne Ausblicke auf die Inselwelt vor Vancouver Island.
Wir bewunderten dabei mal wieder die schönen Häuser, die dort auf den Inselchen direkt an der Küste stehen. Dort zu wohnen, muss ein Traum sein.



Wieder festen Boden unter den Füßen fuhren wir nach Vancouver Downtown und suchten uns in einem Parkhaus ein kleines Plätzchen, um unsere geplante Tour durch die City zu beginnen.
Wir begaben uns zu erst zum Hafen, um dann von dort durch Gastown zu ziehen.
Kaum ein Souvenirladen blieb jetzt vor uns sicher und wir deckten uns noch mit allerlei Mitbringseln ein. Außerdem ließen wir die alten Häuser auf uns wirken.









Nachdem wir in Gastown alles weitere gesehen haben, holten wir wieder das Auto und fuhren erstmal ins gebuchte Holiday Inn Express nach North Vancouver.

Nachdem wir uns etwas erfrischten fuhren wir zur „Lynn Canyon Suspension Bridge“. Diese Hängebrücke ist zwar etwas kleiner als die Capilano Suspension Bridge, aber dafür kostenlos (für eine Hängebrücke zahl ich doch keine 26 CAD). :never:
Dort angekommen waren mal wieder so einige Touristengruppen unterwegs, so dass es teilweise richtig voll wurde auf der Brücke. Und wenn eine Gruppe fast im Gleichschritt drüber geht, dann schaukelt es schon…:wink:



Anschließend fuhren wir zur Seilbahn auf Grouse Mountain. Allerdings war uns die Rate von 30 CAD pro Person dann doch zu teuer, vor allem da es schon spät am Nachmittag war und es sich einfach nicht gelohnt hätte.

Um aber noch einen Blick auf Vancouver von oben zu bekommen, unternahmen wir den Versuch auf den Mt. Seymor zu fahren. Leider gab es dort soviel Wald, dass der Blick in Richtung Stadt versperrt war. Aber auch in die anderen Richtungen lohnte der Blick und somit die Fahrt. :D



Zum Abschluss fuhren wir noch zum Capilano Lake und genossen die Sicht auf den Stausee. :)



Dann war auch dieser Tag schon wieder zu Ende und wir fuhren noch zum Subways, um uns wieder ein leckeres Sandwich zu gönnen. :essen:


Motel: Holiday Inn Express North Vancouver (255 CAD incl. Tax für 2 Nächte)
Viele Grüße,
Danilo


Kauschthaus

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Re: Südwestkanada 2004 - Auf den Spuren von Bären und Walen
« Antwort #59 am: 13.01.2006, 21:26 Uhr »
Hallo Danilo,

wie hast Du es geschafft, die Dampfuhr ohne Leute zu fotografieren? Wir hatten da keine Chance. Auch nach dem Pfeifen standen sie immer noch rum ...  :twisted:  :lol:

Bericht und Fotos sind immer noch klasse. Schade, dass die Abreise bevor steht. Aber vorher bitte noch viele schöne Bilder von Vancouver, es ist so schön da.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!